DE2208311A1 - Ballspielgerät - Google Patents
BallspielgerätInfo
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- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
Description
8690 - 72 Ks/Sö
U.S. Serial No: 117,287
Filed: February 22, 1971
Huntington Hartford. New York, N. Y., V.St.A,
Ballspielgerät
Die Erfindung betrifft ein Spielgerät mit einer erhöhten Spielfläche, die in zwei Spielfelder unterteilt ist, und
mit Schlägern, mit denen ein Ball von einem Spielfeld zum anderen geschlagen werden kann. Durch besondere Ausgestaltung
des Schlägers, des Balles und der Spielfläche soll das erfindungsgemässe Ballspielgerät im Freien und in geschloseenen
Räumen benutzt werden können und den Spielern eine Spieltechnik wie beim Tennisspiel abverlangen.
Es gibt viele Spiel- und Sportgeräte, bei denen,wie beispielsweise
beim Tischtennis,ein Ball mit einem Schläger
geschlagen wird,und die eine erhöhte Spielfläche haben. Bei allen diesen Spielen ist jedoch die erhöhte Spielfläche
durch ein senkrecht stehendes Hindernis oder Netz in zwei Spielfelder aufgeteilt. Bei der Durchführung solcher
Spiele nehmen die Nähe der Spielfelder, der typischerweise verwendete harte Ball und das senkrechte Netz zwischen den
Spielfeldern den Spielern die Mögliichkeit, ein richtiges
Tennisspiel nachzuahmen. Speziell beim Tischtennis schlagen die Spieler den Ball mit ihren Schlägern weder in dem
richtigen Vorhandschlag noch in dem richtigen Rückhandschlag, sie machen keinen Überhand-Aufschlag und nehmen
keine Flugbälle. Die bekannten mit Ball und Schläger zu spielenden Spielgeräte sind somit nicht dazu geeignet,
Tennisspielern als Übungsgerät innerhalb geschlossener Räume zu dienen.
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Es 1st somit die Aufgabe der Erfindung, ein Ballspielgerät zu schaffen, welches den Benutzern ein Gefühl wie
beim Tennisspiel vermittelt. Diese Aufgabevwird bei einem
Spielgerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Spielfelder in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sind und daß zwischen den Spielfeldern und tiefer als deren Spielflächen
eine Ballablenkvorrichtung angeordnet ist. Die beiden Spielfelder können vorzugsweise aus zwei Tischen bestehen, und
die Ballablenkvorrichtung kann vorzugsweise aus einem Netz bestehen, welches zwischen den Tischen im wesentlichen parallel
zu und etwas tiefer als die oberen Tischflächen gespannt 1st. Die Ballablenkvorrichtung lenkt jeden zwischen die Tische
fallenden Ball ab und hält die Spielfelder in dem vorgegegebenen Abstand auseinander. Die für das Spiel verwendeten Schläger sind vorzugsweise ähnlich ausgeführt wie die
Schläger für das Paddle-Tennis, jedoch mit Darmbespannung wie Tennisschläger. Der Ball ist vorzugsweise ein leichter
Schwammball.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert.
Figur 1 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Spielfläche;
Figur 2 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Spielfläche;
Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spielfläche in einem Schnitt durch die
Ballablenkvorrichtung;
Figur 4 zeigt perspektivisch den Ball und den Schläger und
veranschaulicht deren Größenverhältnis;
Figur 5 zeigt perspektivisch eines der Spielfelder in einer zweigeteilten AusfUhrungsform;
Figur 6 zeigt perspektivisch die Spielfläche mit einer anderen AusfUhrungsform der Ballablenkvorrichtung.
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Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Gerät enthält zwei Spielfelder oder Tische 10 und 10·, deren jeder auf mehreren
Beinen 11 steht. Die Tische 10 und 10' sind in gegenseitigem Abstand angeordnet und werden durch eine BaIleäblenki?orrichtung
getrennt, die insgesamt mit 15 bezeichnet ist. Die hier gezeigte Ablenkvorrichtung 15 besteht
vorzugsweise aus einem feinmaschigen Netz 16, welches von mehreren Metallstäben 17 gehalten wird. Das Netz 16 kann
irgendein Maschennetz sein, es sollte jedoch für den ständigen Gebrauch sowohl in geschlossenen Räumen als auch im
Freien dauerhaft sein und straff gespannt werden können,ohne
zu reissen. Die Maschen sollen eng genug sein, damit sich
der Ball nicht auf der Netzfläche festklemmen kann. Vorzugsweise liegen die Maschenöffnungen in der Größenordnung
von 0,6 bis 1,2 cm (1/4 bis 1/2 Zoll). Das Netz kann entweder fest an den Tischen 10 und 10f und an den Stäben 17
beispielsweise mit Krampen oder Nägeln befestigt sein, oder es kann beispielsweise an Haken abnehmbar angeordnet
sein (nicht gezeigt). Das Netz 16 kann die volle Breite zwischen den Tischen 10 und 10f annsfc&en, vorzugsweise ist
es jedoch etwas schmaler, wie es in Figur 1 gezeigt ist.
Die Stäbe 17 können aus irgendeinem Material ausreichender mechanischer Festigkeit bestehen, sodaß sie an den
Tischen 10 und 10· zwischen ihnen liegend befestigt werden können, ohne sich durchzubiegen oder auezuknicken.
Die Stäbe V erfüllen im Grunde zwei Aufgaben, sie halten erstens das Netz in gespannter Lage und halten zweitens
die Tische 10 und 10' in dem vorbestimmten Abstand auseinander. Die Stäbe 17 sind vorzugsweise teleskopisch zusammenschiebbar
oder verstellbar, sodaß sich nie Tische 10 und 10' gegeneinander verstellen lassen, um verschiedene
Spiele zu ermöglichen oder um den jeweiligen Fähigkeiten und Altersklassen der Spielt ix Rf*- ^ig su tragen« Ua zu
verhindern, daß die Stäbe " · J ",an fortkniekes, kasn
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zwischen ihnen ein Stab 17* (Figur 1) angeordnet sein.
Der Stabil7' wirkt auch als Auflage für das Netz 16.
Obwohl in den Figuren 1 und 2 zwei Stäbe 17 und ein Stab 17' gezeigt sind, kann natürlich die Anzahl der Stäbe 17
und 17* auch beliebig anders gewählt werden. Wenn man lieber ein in der Mitte gewölbtes Netz 16 haben will, dann
kann man drei Stäbe 17 vorsehen, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Die in Figur 3 gezeigten drei Stäbe 17 sind nicht in
derselben horizontalen Ebene angeordnet, sondern der mittlere Stab liegt etwas oberhalb der durch die beiden äusseren Stäbe laufenden Ebern Diese Lage des mittleren Stabs
erleichtert auch die Anordnung des Stabs 17* zwischen den äusseren Stäben. Die Wölbung des Netzes 16 bevorzugt man
manchmal deshalb, um die zwischen den Tischen auftreffenden Bälle nach den Seiten und von der Spielfläche fortzulenken. Auf diese Weise brauchen die Spieler nicht über
die Tische 10 und 10* oder auf das Netz 16 zu langen, um die zwischen die Tische getroffenen"verirrten" Bälle zurückzuholen«
Für die Tische 10 und 10* kann man irgendwelche bekannte
Bauformen wie beispielsweise zwei Tischtennistische verwenden, vorzugsweise sollen die Tische Jedoch breiter, länger und tiefer als die üblichen Tischtennistische sein.
Sie können aus Sperrholz oder irgendeinem anderen verhältnismässig leichten Material guter mechanischer Festigkeit
bestehen, beispielsweise aus hochdichtem Polystyrol oder aus Aluminium. Bei Verwendung von Polystyrol oder einem ähnlichen Stoff können die Tische durch Holz- oder Metallstreifen
zusätzlich verstärkt sein. Es ist auch günstig, die Ecken der Tische 10 und 10* abzurunden (nicht gezeigt), zumindest die den Spielern nächstliegenden Ecken, um Verletzungen
zu vermeiden.
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In den Figuren 1 und 2 sind die Tische 10 und 10' jeweils
einteilig, es ist jedoch vorteilhaft, wenn jeder Tisch aus zwei Teilen A und B (Figur 5) Gesteht. Durch Zerlegung jedes
Tisches in zwei Teile wird die Beförderung und die Lagerung des Spielgeräts einfacher. Die zwei Teile A und B
sind im allgemeinen rechteckig und haben im wesentlichen gleiche Abmessungen und jeweils vier Beine. Es sind (nicht
gezeigte) Maßnahmen vorgesehen, um die beiden Teile A und B lösbar aneinander zu befestigen.
Für das Spiel sind die Ränder der Tische 10 und 10· mit
dünnen rechtwinklig verlaufenden Randstreifen 20 und 20·
und dünnen Mittelstreifen 21 und 21' versehen, die jeden
der Tische 10 und 10' in zwei Spielfelder einteilen (Figur 1). Die Streifen sind vorzugsweise auf die Tische aufgemalt,
sie können jedoch auch aus farbigem Band bestehen. Anhand der Streifen 20 und 20' können die Spieler leicht die
äusseren Ränder der Spielfeldervfeststellen, und die Streifen 21 und 21' sind speziell für Doppelspiele vorgesehen,
bei denen zwei Mannschaften das Spielgerät benutzen. Wenn jeder Tisch 10 und 101 aus zwei Teilen A und B (Figur 5)
besteht, dann sind die Mittelstreifen nicht notwendig, und jeder Teil wird nur mit einem dünnen ein Rechteck beschreibenden
Randstreifen 20fl versehen.
Unter jedem der Tische 10 und 10! (Figuren 1-3) befindet
sich ein Ballbehälter 25 bzw. 25', in dem zusätzliche Spielbälle aufbewahrt werden. Die Behälter 25 und 25' befinden
sich vorzugsweise mitten an der Längsseite der Tische 10 und 10f und in der Nähe ihres äusseren Randes 50 (Figur 1).
Wenn die Tische 10 und 10f aus zwei Teilen A und B bestehen,
dann können die Ballbehälter unter einem dieser Teile angeordnet sein. Wie in Figur 5 gezeigt ist, befindet
sich der Ballbehälter 25 unter dem Teil B des Tischs 10.
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Der mit dem erfindungsgemässen Spielgerät verwendete
Schläger ist mit dem dazugehörigen Ball in Figur 4 dar-r gestellt. Der Schläger 30 kann ein normaler Paddletennis-
oder Paddleball-schläger sein, entweder mit Saitenbespannung oder aus Holz. Vorzugsweise ist der Schläger jedoch mit Saiten
ausgeführt und etwas leichter als die normalen "Paddles", Beispielsweise wiegen die meisten hölzernen Paddletennis-Schläger
zwischen 397 und 454 Gramm (14 - 16 Unzen), während
für das vorliegende Spiel vorzugsweise ein mit Saiten bespannter Schläger von 285 bis 340 Gramm (10 - 12 Unzen)
verwendet wird.
Der Ball 35 kann aus irgendeinem Gummi- oder Plastikmaterial bestehen, er kann beispielsweise ein fester Gummiball oder
ein luftgefüllter Latex-Ball sein. Vorzugsweise wird jedoch ein Schwammball beispielsweise aus Urethan-Schaum von etwa
10 cm (4 Zoll) Durchmesser und 14,2 bis 21,3 Gramm (1/2 1/4 Unzen) Gewicht verwendet. Ein Ball mit diesen letztgenannten
Kenngrößen wird derzeit von der Firma Parker Brothers unter dem Warenzeichen NERF auf den Markt gebracht.
Ein Schwammball hat den Vorteil, daß er ein geräuschloses Spiel erlaubt.
Bei Verwendung des Spielgeräts in geschlossenen Räumen ist ein Ball von 14,2 bis 21*3 Gramm aus Urethan-Schaum vorzuziehen,
während beim Spiel im Freien, wo Wind und Wetter zu berücksichtigen sind, der Ball vorzugsweise etwas schwerer
sein soll und beispielsweise etwa 28,4 bis 35,4 Gramm wiegen soll. Wenn man schließlich das Spiel nachts Im Freien
spielt, können der Ball 35 und die Streifen 20, 20',2O11,
21 und 21' leuchtend ausgeführt werden.
Wenn das Spielgerät im Freien auf Rasen oder einer anderen weichen Fläche verwendet wird, können an einem oder mehreren
Beinen 11 der Tische 10 und 10* Spikes oder Klauen (nicht
gezeigt) angeordnet sein, um die Tische fest zu verankern.
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Figur 6 zeigt das erfindungsgemäße Ballspielgerät mit einer
anderen Ausführungsform der Ballablenkvorrichtung 40. Diese Ausführungsform wird vorzugsweise dann verwendet, wenn die
Tische 10 und 10' Jeweils in der Mitte mit Beinen 11' versehen
sind, wie es beispielsweise bei der zweigeteilten Ausführungsform nach Figur 5 der Fall ist. Die BallablenkvorrichtungvAO
hat die Gestalt eines auf den Kopf gestellten V und ist mit (nicht gezeigten) Einrichtungen an den Beinen
11' befestigt. Die Ballablenkvorrichtung steht somit auf dem Boden und verbindet die Tische 10 und 10· miteinander
und hält sie in dem vorgeschrfebenen Abstand auseinander.
Die Ballablenkvorrichtung AO kann aus irgendeinem leichten
Material guter mechanischer Festigkeit bestehen. Solche Materialien sind beispielsweise dünnes Sperrholz, Blech
oder Polystyrol. Ähnlich den Stäben 17 wird die Ablenkvorrichtung 40 vorzugsweise verstellbar ausgeführt, damit
sich die Tische 10 und 10' zueinander verstellen lassen. Beispielsweise kann die Ablenkvorrichtung 40 aus zwei sich
überlappenden Teilen bestehen, die aufeinander gleiten können. Um das Gleiten zu erleichtern und dennoch die eich über
lappenden Teile zusammenzuhalten, kanndas obenliegende Teil mit (nicht gezeigten) Längsschlitzen versehen sein und das
unten liegende Teil mit (nicht gezeigten) in die se Schlitze passenden Stiften oder Schrauben versehen sein.
^s hat sich herausgestellt, daß es für das erfindungsgemäße
Spielgerät bevorzugte Abmessungen gibt, um ein das Tennisspiel nachahmendes aktives Wettkampfspiel zu ermöglichen. Hierzu sollte jeder Tisch 10 und 10! eine Qesamt-
oberfläche von 183 χ 365 cm haben, die etwa 66 bis 76 cm
über dem Boden liegt. Bei einem zweiteiligen Tisch sollte Jeder Teil A und B eine Fläche von 183 χ 183 cm haben*
Die Tische 10 und 10' sollten für das Spiel 122 bis 183 om
weit auseinanderatehen, wobei die günstigste Entfernung
183 cm ist. Bei diesen Maßen haben die auf gegenüber! j.^^nöe
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Seiten der Spielffiche stehenden Spieler ein Spielfeld von
insgesamt etwa 366 χ 548 cm zur Verfügtag sowie ein Gegenfeld
von 183 χ 365 cm, in welches der Ball beim Aufschlag
oder beim Zurückschlagen treffen soll. Wenn das Spielgerät von Frauen und Kindern benutzt wird, dann kann man
die Tische 10 und 10' näher zusammenstellen, sodaß die Ballablenkvorrichtung auf eine Breite von 122 cm verschmälert
wird. Das Netz sollte etwa eine Fläche von 183 x 244 cm haben, straff zwischen den Tischen gespannt sein und etwa
0,6 - 5 cm tiefer als die Oberflächen der Tische liegen. Es lassen sich zwar gesonderte Netze von 122 χ 244 cm und
von 183 x 244 cm vorsehen, vorzugsweise verwendet man jedoch als einziges Netz nur dasjenige mit der größeren Fläche
und stellt es einfach auf die kleinere Entfernung ein.
Beim Spiel mit dem neuen Gerät und dem beschriebenen Zubehör steht der in dem jeweiligen Spiel aufschlagende Spieler
hinter der Grundlinie 50 seines Tisches 10 oder 10', und zwar auf der einen oder der anderen Seite des Mittelstreifens
21 bzw. 21·. Ein Spieler kann von einem Platz aus aufschlagen, der noch seitlicher als die Ecken des Tisches
liegt, jedoch niemals weiter vorne als die Grundlinie 50. Der aufschlagende Spieler wirft dann den Ball 35 in die Luft
und schlägt ihn mit dem Schläger 30 im Überhandschlag in das diagonal gegenüberliegende Feld des Tisches seines Gegners,
wobei dieser Schlag dem Aufschlag beim Tennisspiel ähnlich ist. Der Aufschlag erfolgt also diagonal über die Ballablenkvorrichtung
16 ans der einen Hälfte des einenTisches bzw. 10* in die diagonal gegenüberliegende Hälfte des anderen
Tisches.
Falls der Ball 35 nach dem Aufschlag an die innere Kante
des gegenüberliegenden Tisches schlägt und aufddin, gegenüberliegenden
Tisch springt, oder falls der Ball 35 auf den Randstreifen 20 oder 20' landet (mit Ausnahme des Streifenteils
längs des Randes 51)» dann ist der Aufschlag ein "Let" (d.h. ungültig) und darf wiederholt werden.
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Beim Zurückschlagen oder während eines mehrmaligen Ballwechsels sind jedoch alle Bälle, die auf den Randstreifen
20 und die Kante 51 treffen, gültig. Auseerdem ist bei einem Aufschlag auch der Ball gültig, derrauf die Mittellinie
21 bzw. 21' trifft.
Wenn sowohl beim Aufschlag als auch in jedem anderen Fall der Ball 35 auf das Netz 16 trifft oder yn die innere Kante
51 des gegenüberliegenden Tisches schlägt und zurück auf das Netz 16 springt oder das gegenüberliegende Feld 10
bzw. 10* verfehlt, gewinnt der Gegner einen Punkt. Die Spieler dürfen hinter ihren Grundlinien 50 vorwärts und zurücklaufen,
ausgenommenbbeim Aufschlag.
Das Spiel wird somit wie Tennis gespielt und ebenso gezählt, mit der Ausnahme, daß der aufschlagende Spieler jeweils
nur einen Aufschlag und nicht wie beim Tennis zwei Aufschläge hat. Die ersten beiden Punkte eines Spiels zählen
15, der dritte Punkt zählt 10, und mit dem vierten Punkt wird das Spiel gewonnen. Wenn jedoch beide Spieler 40 Punkte
haben, dann steht das Spiel auf"Einstand". Der den nächsten Ballwechsel für sich buchende Spieler ist im "Vorteil",
und derjenige, der nach dem "Einstand" zwei Ballwechsel hintereinander für sich buchen kann, ist Gewinner des Spiels.
Sechs Spiele ergeben zusammen einen Satz, jedoch auch hier kann ein Spieler nur mit zwei Spielen Vorsprung gewinnen.
Wenn also der Spielstand 5s5 ist, dann muß ein Spieler zwei
Spiele hintereinander gewinnen, um den Satz zu gewinnen. Meistens ist ein Match mit zwei Gewinnsätzen aus drei Sätzen
entschieden, obwohl man auch mit drei notwendigen Gewinnsätzen aus fünf Sätzen spielen kann. Der Aufschlag geht
nach jedem Spiel von einem Spieler auf die Gegenseite über. Auch muß ein Spieler jederzeit einen Fuß auf dem Boden behalten
und kann beim Nehmen des Balls eine Hand auf den Tisch legen.
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Wenn Doppel gespielt werden, läuft der Aufschlag, das Spiel und die Zählung ähnlich wie beim Einzel. Der Spieler der
aufschlagenden Mannschaft steht hinter der Linie 50 auf der einen oder der anderen Seite der Mittellinie 21 bzw.
21' und spielt den Ball 35 in das diagonal gegenüberliegende Feld des gegnerischen Tisches an. Wenn der Ball mehr-' mais zwischen den Mannschaften hin- und hergespielt wird,
dann kann er jeweils auf ein beliebiges der gegnerischen Spielfelder zurückgeschlagen werden und von dem dort gerade
stehenden Spieler wieder zurückgegeben werden, d.h. die Spieler eines Doppels müssen sich beim Zurückschlagen des Balls
35 nichtvabwechseln. Die Mitglieder der Doppelmannschaft müssen nur nach $dem weiteren Spiel ihre Position hinter den
Grundlinien 50 wechseln. Mit d?r vorstehend beschriebenen Erfindung wird ein neuartiges interessantes und gut zu spielendes Spiel und Spielgerät geschaffen. Die vorstehend im
einzelnen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind ebenso, wie der beschriebene Spielablauf nur pls Beispiele zu werten, womit andere Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen sein sollen.
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Claims (11)
- ff■^ntansprüche,Spielgerät mit einer erhöhten Spielfläche, die in zwei Spielfelder unterteilt ist, und mit Schlägern, mit denen ein Ball von einem Spielfeld zum anderen geschlagen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spielfelder (10, 10') in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet sind und daß zwischen den Spielfeldern und tiefer als deren Spielflächen eine Ballablenkvorrichtung (16) angeordnet ist.
- 2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daßdie Ballablenkvorrichtung (16) die beiden Spielfelder (10,10·) in dem vorgeschriebenen Abstand voneinander hält.
- 3. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Spielfelder (10, 10') durch einen Tisch mit mehreren Beinen (11) gebildet ist und daß die BaIlablenkvorrichtnng (40) mit mindestens einem Bein (11*) eines jeden Tisches verbunden ist.
- 4. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballablenkvorrichtung ein Netz (16) ist, welches parallel den Spielflächen angeordnet ist.
- 5. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (16) zwischen den Beiden Spielfeldern (10, 10') gespannt ist und daß mindestens ein Teil des Netzes erhöht ist .
- 6. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zvischen den beiden Spielflächen (10, 10') mindestens ein Stab (17) angeordnet ist, der an beiden Spielflächen befestigt ist.— 2 — 209837/0119
- 7. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Spielflächen (10, 10') aus einem Tisch mit mehreren Beinen (11) besteht und daß die Ballablenkvorrichtung (16) ein Netz ist.
- 8. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die Ballbblenkvorrichtung (16) ein Netz ist, und daß jede Spielfläche (10, 10') aus zwei nebeneinanderliegenden Teilplatten (A, B) mit jeweils mehreren Beinen besteht.
- 9. Spielgerät nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter mindestens einem Spielfeld ein an diesen befestigter Ballbehälter (25) befindet.
- 10. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spielfläche etwa 66 cm über dem Boden befindet und daß jedes Spielfeld eine Fläche von etwa 183 χ 365 cm hat und daß die Spielfelder mindestens 122 cm voneinander beabstandet sind und daß die Ballablenkvorrichtung ein engmaschiges Netz (16) ist, welche· den Spielflächen im wesentlichen parallel verläuft und 0,64 bis 5,C8cm tiefervals die Spielflächen liegt.
- 11. Spielgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spielfläche aus zwei Teilen (A, B) besteht, deren jedes eine Fläche von etwa 183 x 183 cm hat.209837/0119
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