DE2536044A1 - Schrottpresse - Google Patents

Schrottpresse

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DE2536044A1
DE2536044A1 DE19752536044 DE2536044A DE2536044A1 DE 2536044 A1 DE2536044 A1 DE 2536044A1 DE 19752536044 DE19752536044 DE 19752536044 DE 2536044 A DE2536044 A DE 2536044A DE 2536044 A1 DE2536044 A1 DE 2536044A1
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DE
Germany
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scrap
press
wing
side compressor
relaxation
Prior art date
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Withdrawn
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DE19752536044
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English (en)
Inventor
Hans-Werner Becker
Werner Oberlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHINENFABRIK BECKER AND CO KG
Original Assignee
MASCHINENFABRIK BECKER AND CO KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3078Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with precompression means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S100/00Presses
    • Y10S100/901Scrap auto body crushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL-ING. R. WILLERT
DR.-ING. P. H. OIDTMANN 2536044
AKTEN-NR. 14/25942
Postschließfach 24BO Ihr Zeichen Fernruf O 23 21/14O 61
Bergstraße 159 Telegr.: Stuhlmannpatent
Maschinenfabrik Becker & Co. KG Dortmund-Kley, Brandschachtstraße 11
Schrottpresse
Die Erfindung betrifft eine Schrottpresse mit einem quer zur Längsachse eines im horizontalen Querschnitt etwa rechteckigen Preßkastens beweglichen Seitenverdichter, einem auf den Schrott absenkbaren Preßdeckel und einem in Preßkastenlängsrichtung beweglichen Ausstoßer, denen insbesondere hydraulisch beaufschlagte Schubkolbeneinrichtungen zugeordnet sind.
Mit Schrottpressen der vorstehenden Gattung können auch außergewöhnlich großvolumige Teile, wie Autowracks oder Kessel, auf eine Größenordnung zusammengedrückt werden, die dem Aufnahmevermögen einer der Presse in der Regel nachgeschalteten Schrottschere angepaßt ist.
Nachteilig an diesen bekannten Schrottpressen ist aber der hohe bauliche Aufwand für den Pressenrahmen, für die Stabilisierung der Führungen für den Seitenverdichter, den Preßdeckel und den Ausstoßer sowie für die Halterungen der diese Teile bewegenden Schubkolbeneinrichtungen. Der Grund für diesen Aufwand bildet die hohe Quersteifigkeit eines Hohlkörpers, sofern es sich um das Zusammenpressen von Kesseln handelt bzw. die bei Autowracks vorhandenen Querstäbe. Zur Überwindung dieser hohen Quersteifigkeit sind dann zwangsweise sehr große Preßkräfte erforderlich, was überdimensionierte Schubkolbeneinrichtungen und entsprechend gestaltete Seitenverdichter,
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Preßdeckel und Ausstoßer einschließlich der Führungen für diese Teile zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schrottpresse der eingangs vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die unter Beibehaltung der prinzipiellen Vorteile einer solchen Bauart es unter Verringerung des baulichen Aufwandes ermöglicht, insbesondere solchen Schrott einfacher und leichter zusammenpressen zu können, der dem Zusammenpressen einen hohen inneren Widerstand entgegensetzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein sich lediglich über den unteren Höhenbereich des im wesentlichen senkrechte Wände und einen absatzlosen Boden aufweisenden Preßkastens erstreckender Entspannungsflügel aus der dem Seitenverdichter gegenüberliegenden Längswand und/oder aus der Arbeitsfläche des Seitenverdichters in den Preßkasten hineinverschwenkbar ist.
Der Entspannungsflügel kann demzufolge Bestandteil entweder des Seitenverdichters oder der dem Seitenverdichter gegenüberliegenden Längswand des Preßkastens bilden. Bei Anfall von Schrott mit geringerer Quersteifigkeit verbleibt der Entspannungsflügel mit seiner Arbeitsfläche in der Ebene der Arbeitsfläche des Seitenverdichters oder der diesem gegenüberliegenden Längswand. Die Schrottpresse arbeitet dann in normaler Weise. Zunächst wird der Preßdeckel auf den Schrott abgesenkt und dann der Seitenverdichter quer zur Längsachse des Preßkastens in Richtung auf die gegenüberliegende Längswand verschoben. Bei Erreichen der Endstellung ist der Schrott in einem annähernd quadratischen Längskanal zusammengedrückt, der von dem Boden des Preßkastens, dem Seitenverdichter, dem Preßdeckel und der dem Seitenverdichter gegenüberliegenden Längswand begrenzt wird. Anschließend wird der in Längsrichtung des Preßkastens bewegliche Aus-
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stoßer durch die ihm zugeordnete Schubkolbeneinheit in Gang gesetzt und drückt den zusammengepreßten Schrott durch die mit Bezug auf die Ausstoßrichtung in der vorderen Querwand angeordnete Ausstoßöffnung aus dem Preßkasten heraus.
Gelangt jedoch Schrott mit hoher Quersteifigkeit, wie z.B. Kessel oder Autowracks, zur Verarbeitung, so kann mit Hilfe des aus der Arbeitsfläche des Seitenverdichters oder aus der Arbeitsfläche der dem Seitenverdichter gegenüberliegenden Längswand herausschwenkbaren Entspannungsflügels die natürliche Quersteifigkeit solcher Teile wesentlich abgebaut werden. Dies geschieht dadurch, daß mit Hilfe des nur im unteren Höhenbereich des Preßkastens angeordneten Entspannungsflügels Kräfte aufgebracht werden, welche mit einer zur Längsachse des Preßkastens geneigt verlaufenden Angriffsrichtung in den Schrott eingeleitet werden und damit den erheblichen Querwiderstand eines Kessels bzw. eines Autowracks wesentlich herabsetzen. Der auf diese Weise hinsichtlich seiner Quersteifigkeit entspannte Schrott setzt dann dem Seitenverdichter nur noch einen Widerstand entgegen, der auch bei normalem Schrott mit geringer Querst-eifig-,keit vorhanden ist. Dies hat zur Folge, daß nicht nur der Pressenrahmen vom baulichen Aufwand her einfacher gehalten werden kann, sondern auch, daß der Seitenverdichter, der Preßdeckel und der Ausstoßer sowie die Führungen für diese Teile einschließlich der notwendigen Schubkolbeneinrichtungen kleinere Abmessungen erhalten können. Kleinere Abmessungen bedeuten aber eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. Diese wird bei einer solchen Schrottpresse dadurch noch weiter erhöht, daß der Preßvorgang trotz der zusätzlichen Entspannungsmaßnahmen .im- Schrott durch kurzfristiges Einschwenken des Entspannungsflügels schneller abläuft und damit mehr Schrott in kürzerer Zeit durchgesetzt wird. Schließlich wird auch die Standzeit einer solchen Presse erhöht, da wesentlich geringere Preßkräfte aufgewendet werden müssen und folglich der Verschleiß an den Führungen für die beweglichen Teile geringer ist.
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In Abhängigkeit von der Art des anfallenden Schrottes kann es zur Herabsetzung des Querwiderstandes bzw. zur Entspannung der Quersteifigkeit des Schrottes erfindungsgemäß ausreichend sein, daß sich der Entspannungsflügel über mindestens eine Teillänge des Preßkastens erstreckt. Wie lang der Entspannungsflügel dann ist und in welchem Längenbereich des Preßkastens er angeordnet ist, hängt im wesentlichen davon ab, welche Beschaffenheit der Schrott aufweist und in welcher Weise eine Entspannung dieses Schrottes erforderlich ist.
Bei den Preßkasten im wesentlichen ausfüllenden großvolumigen Schrotteilen, wie Kessel oder Autowracks, besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß die Länge des Entspannungsflügels etwa gleich der Preßkastenlänge bemessen ist. Dabei ist es nach der Erfindung von Vorteil, daß die Schwenkachse des etwa die halbe Höhenbemessung der Preßkastenwände aufweisenden Entspannungsflügels in der Nähe der zur Ausstoßrichtung des zusammengepreßten Schrottes rückwärtigen Querwand des Preßkastens angeordnet ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Ausstoßer mit der herausgeschwenkten Stirnseite des Entspannungsflügels kollidieren kann, wenn durch Fehlsteuerung oder Beschädigungen am hydraulischen System der Entspannungsflügel sich noch in der ausgeschwenkten Stellung befindet und dann schon der Ausstoßer in Bewegung gesetzt wird.
Obwohl der Entspannungsflügel im Seitenverdichter untergebracht sein kann, besteht jedoch eine in der Praxis bevorzugte Ausführungsform darin, daß der Ausstoßer unmittelbar an der dem Seitenverdichter gegenüberliegenden Längswand des Preßkastens entlanggeführt ist, wobei das freie Ende der Arbeitsfläche eines in diese Längswand eingegliederten Entspannungsflügels etwa bis zu einer Längsebene verschwenkbar ist, die durch die der Längswand abgewendete vertikale Begrenzung des Ausstoßers verläuft. Durch die Eingliederung des Entspannungs-
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_ CC —
flügels in die dem Seitenverdichter gegenüberliegende Längswand wird eine Verringerung des baulichen Aufwandes und eine Vereinfachung der Konstruktion erreicht, weil dann die querbeweglichen Teile auf beide Längsseiten des Preßkastens verteilt sind. Das Schwenken des Entspannungsflügels bis etwa in eine Längsebene, die durch die der Längswand abgewendete vertikale Begrenzung des Ausstoßers verläuft, reicht aus, um auch hohe Widerstände in Querrichtung des Preßkastens wesentlich herabzusetzen und damit das schnelle Zusammenpressen des Schrottes mit weniger Kraft zu ermöglichen.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens ist vorgesehen, daß der die Höhe des Entspannungsflügels aufweisende Seitenverdichter bis etwa in eine vertikale Längsebene verschieblich ist, die durch die der gegenüberliegenden Längswand abgewendete vertikale Begrenzung des Ausstoßers verläuft, wobei die Preßfläche des Deckels vorteilhafterweise bis etwa in die durch die Oberkante des Entspannungsflügels bzw. des Seitenverdichters laufende horizontale Ebene absenkbar ist.
Schließlich besteht ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung noch darin, daß der Entspannungsflügel in der horizontalen Querschnittsebene segmentförmig ausgebildet ist, wobei seine größte Breite die lichte Weite der in der in Ausstoßrichtung vorderen Querwand vorgesehenen Ausstoßöffnung geringfügig übersteigt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schrottpresse in der Draufsicht vor dem Zusammendrücken eines kesselartigen Hohlkörpers bei abgenommenem Preßdeckel, 709809/0025
Pig. 2 in schematischer Darstellung in der Draufsicht die Schrottpresse der Pig. 1 nach dem Einschwenken des Entspannungsflügels bei abgenommenem Preßdeckel,
Pig. 3 in schematischer Darstellung in der Draufsicht die Schrottpresse der Pig. I und 2 nach dem Zurückschwenken des Entspannungsflügels und dem Vorschieben des Seitenverdichters bei abgenommenem Preßdeckel,
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Schrottpresse der Fig. 1 im vertikalen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1 mit hochgeklapptem Preßdeckel und
Fig. 5 in schematischer Darstellung die Schrottpresse der Fig. 4 im vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 5 allgemein der Unterbau des Preßkastens 2 bezeichnet. Der Preßkasten ist im horizontalen Querschnitt annähernd rechteckig ausgebildet und weist im wesentlichen vertikale Wände 3 bis 6 sowie einen absatzlosen Boden 7 auf.
Die Längswand 3 des Preßkastens 2 wird in den Positionen gemäß den Fig. 1, 2, 4 und 5 von einem oberen unbeweglichen Wandabschnitt 3a und von einem unteren, als Seitenverdichter ausgebildeten, quer zur Längsachse des Preßkastens 2 beweglichen Wandabschnitt 3b gebildet. Der Seitenverdichter 3b erstreckt sich über die gesamte Länge des Preßkastens 2. Die Querverschiebung des Seitenverdichters 3b wird durch hydraulisch beaufschlagte Schubkolbeneinrichtungen 8 bewirkt, die auf der Rückseite des Seitenverdichters 3b angelenkt sind und sich an entsprechenden Konsolen 9 des Pressenunterbaues 1 abstützen.
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Die dem Seitenverdichter 3b gegenüberliegende Längswand 4 des Preßkastens 2 ist ebenfalls in zwei Wandabschnitte 4a und 4b unterteilt. Es ist ein oberer starrer Wandabschnitt 4a vorgesehen, an den sich etwa in halber Höhe der gesamten Wand 4 ein aus dieser Längswand in den Preßkasten 2 hineinverschwenkbarer Entspannungsflügel 4b im unteren Höhenbereich des Preßkastens 2 anschließt. Der Entspannungsflügel 4b hat in der horizontalen Querschnittsebene eine etwa segmentförmige Ausgestaltung. Die Schwenkachse 10 für den Entspannungsflügel 4b befindet sich in der Nähe der mit Bezug auf die Ausstoßrichtung des Schrottes 11 rückwärtigen Querwand 5 des Preßkastens 2. In dieser Querwand 5 ist auch der Ausstoßer 12 für den Schrott gelagert, welcher durch eine hydraulische Schubkolbeneinrichtung 13 in Längsrichtung des Preßkastens 2 beweglich ist. Die Schubkolbeneinrichtung 13 stützt sich an einer Konsole 13a des Pressenunterbaues 1 ab.
Der Entspannungsflügel 4b wird ebenfalls durch eine hydraulisch beaufschlagte, an einer Konsole l4a des Pressenunterbaues 1 angelenkte Schubkolbeneinrichtung 14 verschwenkt, wobei der maximale, aus der Fig. 2 erkennbare Schwenkwinkel so bemessen ist, daß sich das freie Ende 15 der Arbeitsfläche 16 des Entspannungsflügels 4b etwa in einer Längsebene befindet, die durch die dem Seitenverdichter 3b zugewendete vertikale Begrenzung 17 des Ausstoßers 12 verläuft. Diese Längsebene bildet auch die Grenze des Verschiebeweges für den Seitenverdichter 3b, wie die Pig. 3 erkennen läßt. Zugleich verläuft diese Längsebene in der dem Entspannungsflügel 4b gegenüberliegenden Seitenwand 18 der Ausstoßöffnung 19 für den Schrott 11, welche in der mit Bezug auf die Ausstoßrichtung vorderen Querwand 6 des Preßkastens 2 angeordnet ist.
Der in den Pig. I bis 3 nicht näher dargestellte Preßdeckel 20 erstreckt sich, wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen,
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über die gesamte-Länge und Breite des Preßkastens 2, wobei die Preßfläche 21 des Deckels 20 bis in eine horizontale Ebene absenkbar ist, die durch die Oberkante 22 des Entspannungsflügels 4b bzw. die Oberkante 23 des Seitenverdichters 3b verläuft. Auch der Preßdeckel 20 ist durch eine hydraulische Schubkolbeneinrichtung 29 heb- und senkbar. Die Schubkolbeneinrichtung 29 ist an einer Konsole 29a angelenkt, die auf einer rückwärtigen Erhöhung la des Pressenunterbaues 1 befestigt ist.
Die Fig. 1 und 4 zeigen die Schrottpresse in einer Arbeitsposition, in welcher sich die Arbeitsfläche 24 des Seitenverdichters 3b etwa in der Ebene der Arbeitsfläche 25 des oberen Wandabschnittes 3a der Seitenwand 3} die Arbeitsfläche 16 des EntspannungsflugeIs 4b etwa in der Ebene der Arbeitsfläche 26 des oberen Wandabschnittes 4a der Längswand 4 und die Stirnfläche 27 des Ausstoßers 12 etwa in der Ebene der Arbeitsfläche 28 der Querwand 5 befinden. Der Preßdeckel 20 ist hochgeklappt und der aus einem Kessel bestehende Schrott 11 in den Preßkasten 2 eingelegt.
Durch Beaufschlagung der Schubkolbeneinrichtung 29 wird nun gemäß Fig. 5 zunächst der Preßdeckel 20 auf den Kessel 11 unter Andruck abgesenkt. Damit wird bereits eine erste Entspannung der Quersteifigkeit des Kessels eingeleitet.
Anschließend wird durch Beaufschlagung der Schubkolbeneinrichtung 14 der Entspannungsflügel 4b in den Preßkasten 2 eingeschwenkt und damit gemäß Fig. 2 eine bedeutende Verminderung der Quersteifigkeit des Kessels 11 erreicht. Der Entspannungsflügel 4b wird nunmehr wieder in die Ausgangsposition gemäß Fig. 1 zurückgeschwenkt.
Im Anschluß daran können gleichzeitig oder nacheinander dör» Seitenverdichter 3b und der Preßdeckel 20 durch Be-
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aufschlagung der Schubkolbeneinrichtungen 8 bzw. 29 in Bewegung gesetzt und damit der Kessel 11 in den Zustand gemäß Fig. 3 gebracht werden.
Zur weiteren Entspannung des Schrottes kann auch ein kurzzeitiges Vorfahren des Ausstoßers 12 dienen, vorzugsweise in einer Position gemäß Pig. I.
Befindet sich der Schrott in dem Zustand gemäß Fig. 3S so wird der Ausstoßer 12 durch Beaufschlagung der Schubkolbeneinrichtung 13 in Bewegung gesetzt und der zusammengepreßte Kessel 11 durch die öffnung 19 einer gegebenenfalls der Schrottpresse nachgeschalteten, in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellten Schrottschere zugeführt.
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Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE.
    DR.-ING. W. STUHLMANN — DIPL.-ING. R. WILLERT
    DR.-ING. P. H. OIDTMANN orrw/
    2bobU44
    AKTEN-NR. 14/25942 40 «SSBOCHUM, 12.8.1975 XR/H
    Postschließfach 245O
    Ihr Zeichen Fernruf O2321/14O61
    Bergstraße 159 Telegr.: Stuhlmannpateni
    Maschinenfabrik Becker & Co. KG
    Dortmund-Kley, Brandschachtstr. 11
    Patentansprüche:
    ( 1.!Schrottpresse mit einem quer zur Längsachse eines im horizontalen Querschnitt etwa rechteckigen Preßkastens beweglichen Seitenverdichter, einem auf den Schrott absenkbaren Preßdeckel und einem in Preßkastenlängsrichtung beweglichen Ausstoßer, denen insbesondere hydraulisch beaufschlagte Schubkolbeneinrichtungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß ein sich lediglich über den unteren Höhenbereich des im wesentlichen senkrechte Wände (3 bis 6) und einen absatzlosen Boden (7) aufweisenden Preßkastens (2) erstreckender Entspannungsflügel (4b) aus der dem Seitenverdichter (3b) gegenüberliegenden Längswand (4) und/oder aus der Arbeitsfläche (24) des Seitenverdichters (3b) in den Preßkasten (2) hineinverschwenkbar ist.
  2. 2. Schrottpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Entspannungsflügel (4b) über mindestens eine Teillänge des Preßkastens (2) erstreckt.
  3. 3. Schrottpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Entspannungsflügels (4b) etwa gleich der Preßkastenlänge bemessen ist.
  4. 4. Schrottpresse nach Anspruch 1 oder 39 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk-
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    achse (10) des etwa die halbe Höhenbemessung der Preßkastenwände (3 bis 6) aufweisenden Entspannungsflügels (4b) in der Nähe der zur Ausstoßrichtung des zusammengepreßten Schrottes
    (11) rückwärtigen Querwand (5) des Preßkastens (2) angeordnet ist.
  5. 5. Schrottpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausstoßer (12) unmittelbar an der dem Seitenverdichter (3b) gegenüberliegenden Längswand (4) des Preßkastens (2) entlanggeführt ist, wobei das " freie Ende (15) der Arbeitsfläche (16) eines in diese Längswand (4) eingegliederten Entspannungsflügels (4b) etwa bis zu einer Längsebene verschwenkbar ist, die durch die der Längswand (4) abgewendete vertikale Begrenzung (17) des Ausstoßers
    (12) verläuft.
  6. 6. Schrottpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der die Höhe des Entspannungsflügels (4b) aufweisende Seitenverdichter (3b) bis etwa in eine vertikale Längsebene verschieblich ist, die durch die der gegenüberliegenden Längswand (4) abgewendete vertikale Begrenzung (17) des Ausstoßers (12) verläuft.
  7. 7. Schrottpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßfläche (21) des Deckels (20) bis etwa in die durch die Oberkante (22) des Entspannungsflügels (4b) bzw. (23) des Seitenverdichters (3b) verlaufende horizontale Ebene absenkbar ist.
  8. 8. Schrottpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungsflügel (4b) in der horizontalen Querschnittsebene segmentförmig ausgebildet ist, wobei seine größte Breite die
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    lichte Weite der in der in Ausstoßrichtung vorderen Querwand (6) vorgesehenen Ausstoßöffnung (19) geringfügig übersteigt.
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    Leerseite
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