AT223482B - Stufenvorschubeinrichtung für Pressen od. dgl. - Google Patents

Stufenvorschubeinrichtung für Pressen od. dgl.

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AT223482B
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gripper
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Metallwaren & Maschf P Schwarz
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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  Stufenvorschubeinrichtung für Pressen od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenvorschubeinrichtung für Pressen od. dgl., mit wenigstens einem zweiteiligen Greifer, dessen einander spiegelbildlich zur Vorschubachse angeordnete Greiferteile je eine Viereckbewegung durchführen, nämlich   eine Quergreifbewegung,   eine Längsvorschubbewegung, eine Querlösebewegung und einen Leerrückhub, wobei auf Schwenksäulen je zwei oder mehr Greiferan- triebshebel sitzen, und wobei ferner am Stössel oder mit dessen   Auf-und Abwärtsbewegung   gekuppelt ein
Spreizstempel vorgesehen ist, der im Sinne einer Spreizung bzw. Querlösebewegung auf die mit einem
Eigenantrieb für die Viereckbewegung ausgerüsteten Greifer bzw. auf die mit den Greifern gekuppelten
Zwischenglieder einwirkt. 



   Bei vollautomatisch gesteuerten Stufenvorschubeinrichtungen, die für die an sich bekannte Viereck- bewegung der Greifer einen Eigenantrieb besitzen, ist es ausserordentlich wichtig, Vorkehrungen zu tref- fen, die bei   etwaigem Amfall des   Greiferantriebes dafür sorgen, dass beispielsweise durch den sich innerhalb seines Arbeitshubes befindenden Maschinenstössel keine Werkzeugschäden eintreten. 



   Es ist zwar bei Stufenvorschubeinrichtungen bekannt, am Stössel der Maschine einen Spreizstempel vorzusehen, der bei jedem Niedergang des Spreizstempels auf die Greifer einwirkt, also reine Steuerfunktionen ausführt und somit den Antrieb für die Querlösebewegung der Greifer darstellt, die insoweit keinen eigenen Antrieb besitzen. 



   Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, unabhängig vom eigenen Antrieb der Greiferbewegungen arbeitende Mittel zu schaffen, die zwar auch bei jedem Niedergang des Stössels mit in den Bereich der Greifer bzw. der Antriebszwischenglieder eingreifen, jedoch mit dem Unterschied, dass dieseMittel nicht bei jedem Niedergang wirksam werden, also keine Steuerungsfunktionen zur Durchführung jeder Querlösebewegung übernehmen. sondern nur dann wirksam werden, wenn sich herausstellt, dass   beim Niedergang des Maschinenstössels der Greiferantrieb   zur Steuerung der Querlösebewegung ausge, fallen ist, die Greifer sich also noch im geschlossenen Zustand im Niedergangsbereiche des Stössels befinden.

   Es wird somit mit den Mitteln der Erfindung eine reine Sicherheitssteuerung   bzw. -auslösung   verwirklicht, die bei Ausfall des Greiferantriebes die Querlösebewegung zu steuern in der Lage ist. 



   Gekennzeichnet ist die vorliegende Erfindung zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, dass bei Verwendung von sich über die gesamte Länge der Stufenvorschubeinrichtung oberhalb der die Greiferantriebshebel tragenden Schwenksäulen hinweg erstreckenden und die Greifer tragenden   Ftih-   rungsleisten die Steuerkeilflächen des Spreizstempels mit Teilen der einander zugekehrten Innenlängskanten dieser Führungsleisten zusammenwirken. 



   Durch die praktische Verwirklichung dieses Erfindungsvorschlages wird eine zuverlässige Sicherheitsauslösung mit konstruktiv sowie hinsichtlich der Montage vereinfachten Mitteln erreicht. Auch ist es gleichgültig, an welcher Stelle - bezogen auf die   Gesamtlänge - der Führungsleisten   der Spreizstempel zum Angriff kommt. Man kann ihn zweckmässig derart am Stössel der Maschine anordnen, dass er am oder nahe der Stösselniedergangsbereiches auf die Innenlängskanten der Führungsschienen einwirken kann, so dass zusätzliche, den Spreizstempel tragende Ausleger entbehrlich sind. 



   Auf diese Art wird in baulich einfacher, aber wirkungsvoller Weise eine Sicherheitsauslösung der Querlösebewegung der Greifer bewirkt. Ausserdem wirkt diese Sicherheitsauslösung der Querlösebewegung der Greifer sicher und zuverlässig, da sie unmittelbar auf die die Greifer tragenden Führungsleisten ein- 

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 wirkt. Fällt nun aus irgendeinem Grunde der Greiferantrieb einmal aus, so werden die Greifer trotzdem aus dem Niedergangsbereich des Maschinenstössels herausgefördert, indem der mit der Niedergangsbewegung des Stössels gleichfalls mit nach untengehende Spreizstempel mit   seinen Steuerkanten   auf die Innenlängs- kanten der Führungsleisten einwirkt mit der Folge, dass die Führungsleisten auseinanderbewegt werden die Querlösebewegung der Greifer also durch den Spreizstempel durchgeführt wird. 



   Die charakteristische Ausbildung des Spreizstempels der Erfindung, indem dieser nämlich winkelige bis T-förmige Querschnittsgestalt besitzt, erschliesst eine weitere Steuermöglichkeit,   u. zw.   kann man jetzt einen mit Steuerkeilfläche versehenen Spreizstempelteil unmittelbar auf die Innenlängskanten der
Führungsleisten wirken lassen, so dass eine Querlösebewegung der Greifer erfolgen kann, während man den andern, im Winkel hiezu angeordneten Spreizstempelteil mit seinen Keilflächen auf die ihnen zugekehr- ten Längskanten je einer auf den Führungsleisten festgelegten   StUtz-oder Steuerplatte   beim gleichen
Niedergangshub wirken lässt, so dass nicht nur eine Sicherheitssteuerung der Querlösebewegung der Greifer durchführbar ist, sondern dass überdies zusätzlich auch noch-und darin ist ein weiterer,

   entscheidender
Vorzug der Erfindung zu sehen-eine Sicherheitssteuerung entgegen der Vorschubrichtung erwirkt wird, nämlich dass jetzt auch noch der Leerrückhub auf diese Weise zwangsgesteuert werden kann. 



   Dass der Spreizstempel mit seiner charakteristischen Querschnittsgestalt sowohl einstückig erzeugt sein kann, als auch nach einem Vorschlag der Erfindung aus zwei   Einzelstempelngebildetseinkann,   die untereinander verbunden sind und je aus zwei im rechten Winkel voreinandergesetzten Stempelabschnit- ten flachquerschnittiger Gestalt erzeugt sind, bedeuten weitere vorteilhafte Baumerkmale der Erfindung. 



   In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, u. zw. zei- gen : Fig. 1 eine Stirnansicht der Stufenvorschubeinrichtung, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen
Bauteile berücksichtigt sind, und Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 verkleinerte Draufsicht auf die Stufen- vorschubeinrichtung im Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1. 



   In beiden Zeichnungsfiguren stellt der jeweils links der Mittellinie gezeichnete Teil ein Ausführungsbeispiel zur   Sicherheitsauslösung   nur der Querlösebewegung der Greifer dar, während der jeweils rechts der Mittellinie gezeichnete Teil ein Ausführungsbeispiel darstellt, das eine Sicherheitsauslösung so- wohl der   Greiferquerlösebewegung   als auch des   Greiferleerrückhubes   ermöglicht. 



   Dabei ist mit A ein den Antrieb der Vorschubeinrichtung aufnehmender Antriebskasten bezeichnet, von dem aus sich bis auf die gegenüberliegende Maschinenseite Schwenksäulen 11 erstrecken, die in einem Widerlager B gelagert und oberhalb des Maschinentisches D über diesen hinweggeführt sind. Eine Greiferantriebseinrichtung C sorgt für den Vorschub der zu bearbeitenden Werkstücke. 



   Zur Sicherheitsauslösung der Querlösebewegung der Greifer 36, die ihrerseits an Führungsleisten 41 gehalten sind, die mit Abstand über den Schwenksäulen 11 angeordnet sind und die von den Greiferantriebshebeln 37 übertragenen Antriebsbewegungen für die Greifer 36 mit   durchführen,   dient hiebei ein Spreizstempel 42, der mit   dem Maschinenstössel   oder mit dessen   Auf-und Abwärtsbewegung gekuppelt   ist. 



   Gemäss der Erfindung besteht dieser Spreizstempel 42 aus zwei Einzelstempeln, die untereinander verbunden sind. Jeder Einzelstempel kann dabei z. B. aus je einem flachqerschnittigen Stegabschnitt 44 gebildet sein. der an seinem Ende eine keilförmige Steuerfläche 46 aufweist. Bei einer andern Ausführungsform kann jeder Einzelstempel aber auch aus   zwei flachquerschnittigenStegabschnitten44 und45 mit.   je einer eigenen Steuerkeilfläche 46 und 47 gebildet sein, die derart   voreinandergesetzt sind,'dass   sie einen   winkel-bis T-förmigen   Querschnitt aufweisen, wobei beispielsweise der Stegstempelabschnitt 45 mit seiner Schmalseite vor die Breitseite des Gegenstempelabschnittes 44 gesetzt ist, so dass an einem jeden Einzelstempel zwei je für sich wirksame Steuerkeilflächen 46 und 47 gebildet werden. 



   Durch die charakteristische Querschnittsgestalt eines jeden Einzelstempels wird nämlich beim Greiferantriebsausfall nicht nur eine Querlösebewegung der Greifer 36 bewirkt, indem beim Niedergang des Spreizstempels 42 die Greifer 36 durch das Zusammenwirken der Keilflächen 46 mit den Innenlängskanten 48 der Führungsleisten 41 diese auseinanderbewegt werden, sondern überdies wirken die Steuerkeilflächen 47 der jeweils im Winkel zu den die Querlösebewegung steuernden   Stempelabschnitten   verlaufenden Stegabschnitte 45 beim gleichen Niedergangshub mit den Innenlängskanten 49 von   Stütz - oder   Steuerplatten 50 zusammen, die ihrerseits fest auf den Führungsleisten 41 gehalten sind, so dass zusätzlich noch eine Zwangssteuerung der Leerhubbewegung der Greifer 36 bewirkt wird,

   indem die Führungsleisten 41 zusätzlich noch entgegen der Vorschubrichtung zurückbewegt werden. 



   Zusammenfassend wird durch den Erfindungsvorschlag sowohl die Querlösebewegung als auch der Leerrückhub der Greifer in zuverlässig sicherer Weise in dem Falle zwangsgesteuert, wenn der Greiferantrieb einmal ausfällt, so dass Werkzeugschäden vermieden werden. 



   Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele für 

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 die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies bezieht sich insbesondere auf die konstruktive Ausbildung des winkelförmige Gestalt aufweisenden und aus zwei Einzelstempeln gebildeten Spreizstempels. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Stufenvorschubeinrichtung für Pressen od. dgl., mit wenigstens einem zweiteiligen Greifer, dessen einander spiegelbildlich zur Vorschubachse angeordnete Greiferteile je eine Viereckbewegung durchführen, nämlich eine Quergreifbewegung, eine Längsvorschubbewegung, eine Querlösebewegung und einen Leerrückhub, wobei auf Schwenksäulen je zwei oder mehr Greiferantriebshebel sitzen, und wobei ferner am Stössel oder mit dessen Auf- und Abwärtsbewegung gekuppelt einspreizstempel vorgesehen ist, der im Sinne einer Spreizung bzw.

   Querlösebewegung auf die mit einem Eigenantrieb für die Viereckbe- 
 EMI3.1 
 tung oberhalb der die   Greiferantriebshebel (37)   tragenden   Schwenksäulen (ll)   erstreckenden und die Greifer (36) tragenden Führungsleisten (41) die Steuerkeilflächen (46) des Spreizstempels (42) mit Teilen der einander zugekehrten   Innenlängskanten (48) dieser   Führungsleisten zusammenwirken.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizstempel (42) im wesentlichen aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten und ein-oder mehrfach untereinander verbundenen Einzelstempeln (44) gebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Einzelstempel (44, 45) etwa winkel- bzw. T-förmigen Querschnitt besitzt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einzelstempel aus zwei flachquerschnittigen, an einem Ende je eine Steuerkeilfläche (46,47) besitzenden Stegabschnitten (44,45) gebildet ist, die derart im rechten Winkel voreinandergesetzt sind, dass ein Stegabschnitt (45) mit seiner Schmalseite auf die Breitseite des im Winkel hiezu stehenden andern Stegabschnittes (44) gesetzt ist, wobei die Steuerkeilfläche am jeweils freien Ende aussen liegt.
    5. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Greifer (36) tragenden Führungsleisten (41) in gegenüberliegender Anordnung je eine nach innen vorstehende Odeur Steuerplat- te (50) aufweisen, wobei mit den Innenlängskanten (49) dieser Platten die Steuerkeilflächen (47) eines jeden quer zu diesen Angriffskanten (49) verlaufenden Spreizstempelstegabschnittes (45) zusammenwirken.
AT525761A 1961-06-29 1961-07-07 Stufenvorschubeinrichtung für Pressen od. dgl. AT223482B (de)

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