DE2534959A1 - Behaelter wie dose, insbesondere fuer fluessige nahrungsmittel - Google Patents

Behaelter wie dose, insbesondere fuer fluessige nahrungsmittel

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DE2534959A1 DE19752534959 DE2534959A DE2534959A1 DE 2534959 A1 DE2534959 A1 DE 2534959A1 DE 19752534959 DE19752534959 DE 19752534959 DE 2534959 A DE2534959 A DE 2534959A DE 2534959 A1 DE2534959 A1 DE 2534959A1
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DE19752534959
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Rene Boulenger
Michel Robert
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/40Nozzles or spouts
    • B65D25/42Integral or attached nozzles or spouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Γ PATENTANWÄLTE ~~l
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Uns.Z.: 1922
Etablissements J.J. Carnaud & Forges de Basse-Indre
65, Avenue Edouard-Vaillant, 92103 Boulogne, Prankreich
Behälter wie Dose, insbesondere für flüssige Nahrungsmittel
Die Erfindung betrifft einen Behälter wie Dose, insbesondere für flüssige Nahrungsmittel, wie Pruchsirup oder dgl., bestehend aus einem Behälterrumpf und einem plattenförmigen Verschlußteil oder Deckel, der eine Öffnung aufweist, auf die ein halsartiger Stutzenteil aufgesteckt ist, zu welchem Zweck die Öffnung umfänglich von einem ringförmigen Kragen umgeben ist, auf den der Stützteil schnappartig aufsteckbar ist, wobei ein axialer Wandabschnitt des Stützteils einen damit verbundenen ringförmigen Halteflansch aufweist, der zur Halterung des Stutzenteils mit dem Kragen zusammenwirkt.
Allgemein betrifft die Erfindung Dosen oder Behälter, welche einen Behälterrumpf aufweisen, der mit einem plattenförmigen Verschlußteil oder Deckel verbunden ist. In diesem ist eine Öffnung vorgesehen, an der ein Stutzen angebracht ist. Insbesondere bezieht sich dabei die Erfindung auf solche Deckel, die aus Metall hergestellt sind, obwohl auch andere Materialien ~ im Rahmen der Erfindung für dai Deckel verwendbar sind. Da-
L J
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gegen ist der halsartige Stutzenteil vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, so daß er eine ausreichende Elastizität besitzt, um den Stutzen durch einfachen Schnappvorgang mit dem Behälterdeckel zu verbinden.
In einem solchen Pail ist die Öffnung, an der der Stutzen angebracht werden soll, in Umfangsrichtung begrenzt von einem ringförmigen Kragen, während die axiale Wand des Stutzens einen entsprechenden Flansch oder Wulst aufweist, der ebenfalls ringförmig ausgebildet ist. Dieser Haltewulst ist elastisch über den Kragen gedrückt und hält und wirkt mit diesem nachfolgend zum Festhalten des Stutzenteils zusammen.
Derartige Behälter sind laufend für die Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere flüssigen Lebenssamittel in Gebrauch, speziell für die Aufnahme von Fruchtsirup.
Im allgemeinen ist bei Behältern dieses Typs bisher der ringförmige Kragen, der die öffnung im Deckel umgibt, zum Einbringen des halsartigen Stutzenteils eingeschnürt und zwar nach innen, bezogen auf den Verschlußdeckel und ist generell zylindrisch ausgebildet, während der Halteflansch, der an dem halsartigen Stutzenteil vorgesehen ist, um mit dem Kragen zusammenzuwirken, an der Außenfläche des Stutzenteils und im Bereich des Basisabschnittes dieses Stutzenteils eingeschnürt.
Bezüglich des durch Krafteinwirkung schnappartigen Eingriffes des Stutzenteils an dem Kragen und bezüglich der Dichtigkeit,
um
die/den ganzen Stutzenteil erreicht wird und zwar zwischen dem
Kragen und einem Abschnitt des Stutzenteils, der mit diesem in
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Berührung steht, sind diese bekannten Behälter normalerweise zufriedenstellend.
Es ist jedoch nicht selten, daß derartige Behälter nach ihrer Füllung einer Pasteurisationsbehandlung unterworfen werden, in deren V rlauf die Behälter einer Temperatur im BeBich von etwa 700C beispielsweise unterworfen werden.
Während dieser Pasteurisationsbehandlung wird der halsartige Stutzenteil, der aus Kunststoff besteht, einer thermischen Ablenkung oder Verformung unterworfen, die insbesondere zu einer nicht vernachläßigbaren Vergrößerung des Durchmessers führt.
In Verbindung damit ist der Kragen, der den Stutzenteil einspannt und aus Metall besteht, einer solchen thermischen Verformung nur in einem praktisch vernachläßigbaren Ausmaß in dem angegebenen Temperaturbereich unterworfen. Die Folge davon ist, daß bei der Pasteurisationsbehandlung der betroffene Behälter einer Oberflächenkompression in dem synthetischen Material unterworfen wird, welches den halsartigen Stutzenteil bildet und zwar in der Zone des S^utzenteils, die sich im Bereich des Kragens befindet, der den Stutzenteil trägt, d.h. in dem Teil des Stutzenteils, der Mztlich die Dichtigkeit der Anordnung sicherstellen soll.
Es ist ersichtlich, daß diese Oberflächenkompression das synthetische Material in einer wenigstens zum Teil irreversiblen Weise beeinflußt. In anderen Worten heißt dies, daß das synthetische Material in irreversibler Weise eine Oberflächeneindrückung in der Zone erhält, in der das Material der Kompression unterworfen
_ 4 fen ist.
Die Folge ist, daß, wenn auch bei der nachfolgenden Abkühlung im Anschluß an die Pasteurisation der halsartige Stutzenteil eines Behälters, der damit ausgerüstet ist, normalerweise den Ursprungsdurchmesser wieder annimmt, den der Stutzenteil vor der Pasteurisationsbehandlung besessen hatte, in der Zone des Stutzenteils, die sich im Beiäch des Kragens befindet, der den Stutzenteil unterstützt, sowie dieser Kragen keine ausreichende Einspannung gewährleistet, die für eine ausreichende Dichtigkeit notwendig ist.
Ein solcher Fehler in der Dichtigkeit ermöglicht das Eindringen von Außenluft in das Innere des Behälters, die bei langer Vorratshaltung des Behälters eine Beeinträchtigung oder ein Verderben des Inhaltes, insbesondere im Hinblick auf die organoleptische Qualität verursacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu vermeiden und einen Behälter der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß auch bei einer Pasteurisationsbehandlung die Abdichtung nach der Behandlung und nach der Abkühlung des Behälterinhaltes auf normale Temperatur eine zuverlässige Dichtigkeit, auch bei langer Lagerdauer und damit gewährleistet wird, daß der Behälterinhalt keiner geschmacklichen oder sonstigen Qualitätitsveränderung unterworfen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß allgemein dadurch gelöst, daß auf der einen Seite der Kragen global gesehen, kegelstumpfförmig ausgebildet ist, vom Behälter weg nach außen eingezogen ist,
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einen sich axial von innen nach außen verjüngenden Querschnitt aufweist und in einem nach außen allgemein der Achse entgegengerichteten gebogenen Randabschnitt endet und daß auf der anderen Seite der Halteflansch des halsartigen Stutzenteils sich schräg nach innen bezogen auf den Stutzenteil verjüngt und zwar vom unteren Ende des Stutzenteils aus, wobei der Halteflansch wenigstens bereichsweise allgemein zwischen zwei Seitenflächen begrenzt ist, die im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet sind und von denen die innere, im wesentlichen komplementär zu der Außenfläche des Kragens verläuft und mit dieser abdichtend zusammenwirkt, während die äußere, an die axial verlaufende Wand des Stutzenteils anschließt und mit dieser in einer axialen Schnittebene einen Winkel kleiner als 90° einschließt.
Das Ergebnis ist, daß der Halteflansch einen solchen halsartigen Stu'tzenteil im Inneren des Stutzenteils gewissermaßen einen Portsatz bildet, dersich gegenüber der Basis des Stutzenteils und von diesem ausgehend in Richtung der Achse des Stutzenteils geneigt erstreckt.
Außerdem erreicht man, daß man gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen einen halsartigen Stutzenteil erhält, der auf der Außenfläche des Kragens schnappartig aufschiebbar ist, mit dem er die Haltewirkung ausübt, und nicht auf die Innenfläche des Kragens.
Bei der Pasteurisationsbehandlung wird auch der Halteflansch des halsartigen Stutzenteils gemäß der Erfindung in üblicher Weise einer thermischen Beanspruchung und Verformung unterworfen. Auf-
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grund der Tatsache, daß der Halteflansch außen eine konische Fläche darbietet und einen Fortsatz in Verlängerung der konischen Fläche bildet, bleibt die Durchmesserveränderung des Halteflansches mäßig, während sich die Hauptverformung parallel zuräußeren konischen Fläche des Flansches auswirkt, und zwar in Richtung des Fortsatzes, so daß dieser in gewisser Weise die Verformung steuert und aufnimmt.
Die Folge ist, daß eine oberflächliche Eindrückung den Flansch des halsartigen Stutzenteils gemäß der Erfindung praktisch nicht beeinflußt, da es die äußere Zone des Fortsatzes ist, die den Flansch bildet, wobei diese äußere Zone nicht der Teil des Flansches ist, der dazu bestimmt ist, mit dem Kragen, auf dem der halsartige Stutzenteil angreift, zu Abdichtungszwecken zusammenwirkt.
Tatsächlich findet die Abdichtung der Anordnung zwischen dem Stutzenteil und dem Kragen wenigstens teilsweise in üblicher Weise zwischen der seitlichen Innenfläche des Halteflansches und dem Kragen statt, mit dem dieser Teil in Berührung steht und auf dem er abgestützt ist, wobei jedoch diese Flächen gemäß der Erfindung kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Dadurch wird die erforderliche Dichtigkeit auch aufrechterhalten, nach einer thermischen Pasteurisationsbehandlung.
Darübeihinaus trägt ein Verschlußteil oder Deckel eines in dieser Weise ausgerüsteten Behälters keinerlei nach innen vorspringenden Abschnitt, sodaß die Entleerung des Inhaltes vorteilhafterweise vollständiger als bisher erfolgen kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen :
Pig.1 eine Seitenansicht teilweise geschnitten eines Behälters
gemäß der Erfindung,
die Pig. 2 und Pig.3 im größeren Maßstäbe axiale Schnittdarstellungen zur Veranschaulichung der Montage des Stutzenteils an dem Behälter und
Pig.4 ein axialer Schnitt analog dem nach Pig.1 bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
Die Figuren zeigen die Anwendung der Erfindung an einem Behälter mit einem Behälterrumpf 10, der allgemein zylindrisch ausgebildet ist und der an seinem oberen Abschnitt durch Bördelung einen Verschlußteil oder Deckel 11 aufweist.
Ein solcher Rumpf 10 und ein solcher Verschlußdeckel 11 sind
üblicherweise aus Metall hergestellt.
Der Deckel 11 weist in der Mitte eine Öffnung 12 auf, die in Umfangsrichtung von einem ringförmigen Kragen 13 umgeben ist.
Der Verschlußteil 11 weist einen die Öffnung 12 umgebenden halsartigen Stutzenteil 14 auf, der schnappartig auf dem ringförmigen Kragen 13 der Öffnung aufgebracht ist, wie weiter unten noch beschrieben wird.
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Ein solcher halsartiger Stutzenteil 14 ist üblicherweise aus synthetischem Material, z.B. Plastik, hergestellt.
Er weist einen axialen Wandabschnitt 15 von im wesentlichen zylindrischer Form auf, dessen oberes Ende allgemein durch eine aufreißbare Membran 16 abgedichtet ist, die durch Einreißen bei ersten Gebrauch entfernt werden kann.
An dem Stutzenteil 14 ist beispielsweise durch Schrauben oder durch Schnapprerschluß ein Verschlußstopfen 17 angebracht.
Gemäß der Erfindung ist der ringförmige Kragen 13, der den Rand der Öffnung 12 des Verschlußdeckels 11 des Behälters umgibt, allgemein kegelstumpfförmig ausgebildet und springt τοη dem Behälter nach außen vor. Dieser Kragen weist einen im Querschnitt axial von innen nach außen abnehmenden Durchmesser auf.
Der Randabschnitt ist allgemein entgegen der Achse des Kragens gerichtet und ist vorzugsweise wie dargestellt, ein Bördelrand, der im Schnitt gabelförmig ausgebildet ist.
Weiterhin weist im dargestellten Beispiel der Verschlußdeckel 11 eine ringförmige Vertiefung 22 auf, welche den Kragen 13 umgibt, der seinerseits die öffnung 12 einschließt, wobei die Vertiefung 22 an der Wurzel des Kragens 13 anschließt.
Entsprechend und gemäß der Erfindung ist der Halteflansch 25, der in üblicherweise die axiale Wand 15 des Stutzenteils 14 trägt, von dem Stutzenteil aus, geneigt vorspringend ausgebildet und
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zwar im Inneren des Stutzenteils.
Genauer gesagt, ist der Halteflansch 25 des Stutzenteils 14 global begrenzt zwischen zwei Seitenflächen, die im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet und mit 26 bzw. 27 bezeichnet sind. Die innere Begrenzungsfläche 26 ist komplementär gegenüber der Außenfläche des ringförmigen Kragens 13 ausgebildet. Die äußere Fläche 27 schließt an die axiale Wand 15 des Stutzenteils an und bildet mit diesem in einer axialen Schnittebene einen Winkel, der kleiner als 90° ist.
In dem in den Fig.1 bis Fig.3 gezeigten Seispiel bilden die seitlichen kegelstumpfförmigen Flächen 26, 27 des Halteflansches
25 im wesentlichen den Umriß des Halteflansches, wobei dieser Umriß lediglich noch durch e^ne gekrümmte Verbindungsfläche 28 ergänzt wird, welche die beiden Seitenflächen 26 und 27 an dem freien Ende des Flansches miteinander verbindet.
Es ist ersichtlich, daß die seitlichen kegelstumpfförmigen Flächen 26 und 27 auch nur einen begrenzten Teil des Umrißes des Halteflansches 25 begrenzen können. Von diesen muß die innere
26 komplementär zur Außenfläche des Kragens 13 des Deckels 11 sein, während die andere Fläche 27 mit der axialen Wand des Stutzenteils einen Winkel kleiner als 90° einschließt.
Unter einer seitlichen kegelstumpfförmigen Fläche, die komplementär zur Außenfläche des Kragens 13 des Deckels 11 ist, wird hier eine kegelstumpfförmige Fläche verstanden, welche die gleiche Konizität oder den gleichen spitzen Winkel aufweist, wie die
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entsprechende Fläche des Kragens. Dagegen braucht die axiale Länge dieser konischen Fläche nicht gleich der axialen Länge der anderen Fläche sein. In der Praxis ist sie tatsächlich kleiner als die entsprechende Fläche des Kragens 13·
Teilweise aufgrund der Tatsache, daß die seitliche kegelstumpfförmige Fläche 27 des Halteflansches 25 mit dem axialen Wandabschnitt 15, mit dem er verbunden ist, einen Winkel unter 90° bildet, führt dazu, daß der Halteflansch eine Art Fortsatz bildet, der freitragend von der Innenfläche der axialen Wand geneigt vorspringt und zwar in Richtung auf den oberen Bereich des Stutzenteils. In seinem unteren Bereich weist die axiale Wand 15 des Stutzenteils 14 in bekannter Weise einen Querteil 30 auf, der sich auf den Deckelteil 11 auflegt.
In dem Beispiel nach Fig.1 bis Fig.3 weist der Querteil 30 zwei in radialer Richtung aufeinander folgende Stufenflächen auf. Die eine Stufenfläche 3OA liegt radial weiter innen und verläuft im wesentlichen senkrecht zu der axialen Vvand 15. Diese Schulterfläche ist außerdem komplementär zu der Versenkung 22, die auf dem Deckel 11 vorgesehen ist. Die Stufenfläche 3OB ist gegenüber der Stufenfläche 3OA versetzt angeordnet und bildet die ünterflache eines Anlageabsatzes 32, der radial nach außen von der axialen Wand 15 des Stutzenteils 14 vorspringt.
Wie aus den Fig.2 und Fig.3 hervorgeht, wird der Stutzenteil 14 in seiner Stellung lediglich durch Aufschnappbewegung auf den Kragen 13 des Deckels 11 aufgebracht. Wenn der Stutzenteil auf
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diese Weise in Stellung gebracht worden ist, legt sich die kegel stumpf förmi ge Seitenfläche 26 des Halteflansches 25 gegen den Schenkel der gabelförmigen Bördelung 20, der das Ende des ringförmigen Kragens 13 des Deckels 11 bildet. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch elastische Verformung der Haltekragen 25 unter die freie Kante des Bördelrandes greifen kann, wie dies Pig.3 zeigt.
Die Stufenfläche 3OA des Stützteils 30 des Stutzenteils 14 greift in komplementärer Weise in die Vertiefung 22 des Yerschlußdeckels 11 des Behälters ein, während die seitliche kegeistumpfförmige Innenfläche 26 des Halteflansches 25 zu Abdichtzwecken mit der Außenfläche des Kragens 13 des Deckels 11 zusammenwirkt.
Wenn ein solcher ausgerüsteter Behälter einem Pasteurisierungsvorgang unterworfen wird, führt die Erhöhung der Temperatur, der der Stutzenteil 14 während dieses Prozesses unterworfen wird, zu einer mäßigen Durchmesserveränderung des Halteflansches, wobei sich diese Verformung im wesentlichen in einer Streckung in Richtung der Neigung des Halteflansches gegenüber der Achse auswirkt.
Die Folge ist, daß eine oberflächliche Zusammenpressung aufgrund einer solchen Verformung des Halteflansches sich im wesentlichen in der Zone der freien Kante 35 des Flansches vollzieht und damit allein in der Kammzone, in der eventuell eine irreversible Eindrückung in der Oberfläche aufgrund dieser Zusammendrückung entsteht.
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Nach der Abkühlung ist die Abdichtung zwischen der seitlichen kegelstumpfförmigen Fläche 26 des Halteflansches 25 und der Außenoberfläche des Kragens 13 wieder voll hergestellt und zwar über die gesamte Höhe der Berührungszone zwischen diesen Flächen,
Die gabelförmige oder in den Figuren dargestellte besondere Ausbildung der Bördelung 20, welche den Kragen 13 verlängert, gestattet weiterhin die Bildung einer Abdichtungszone am freien Ende 36 oder der freien Kante dieser Bördelung, da diese freie Kante in Berührung mit dem korrespondierenden Bereich der außen liegenden seitlichen konischen Fläche 27 des Halteflansches 25 gelangt. Aufgrund der merklichen Elastizität kann sich nach dem Abkühlen selbst bei Erzeugung einer Eindrückung die gewünschte Dichtigkeit an den entsprechenden Teilen des Halteflansches 25 zuverlässig wieder einstellen.
Gemäß einer Ausführungsvariante, die in Fig.4 dargestellt ist, wird der Halteflansch 25 des Stutzens 14 durch einen kegelstumpfförmig verjüngten Abschnitt 40 des axialen Abschnittes 15 des Stutzens unterstützt. Dieser verjüngte kegelstumpfförmige Abschnitt ist gegenüber der Innenfläche 41 der fortlaufenden Wand des axialen Wandabschnittes 15 eingezogen. In der Praxis und wie dargestellt, erstreckt sich der Halteflansch 25 radial in der Breite der fortlaufenden Wand des axialen Wandabschnittes des Stutzenteils 14.
Gemäß dieser Ausführungsvariante bietet der innere Abschnitt des Stutzenteils 14 im Bereich des inneren Umfangsteils eine Schräg-
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fläche 45, die sich von der axialen Wand oder genauer der kegelstumpfförmigen Verjüngung 40 dieser Wand aus erstreckt. Diese Abschrägung 45 begrenzt damit in diesem Falle entsprechend den Halteflansch 25.
Die Schräge 45 ist so ausgebildet, daß sie das schnappartige Aufbringen des S-j-utzenteils 14 gemäß der Erfindung erleichtert.
Die Tatsache, daß der Halteflansch 15 durch einen verjüngten Abschnitt unterstützt wird und zwar der axialen Wand des Stutzenteils, begünstigt parallel dazu das Ausgießen des Inhaltes des Behälters, der mit dem Stutzenteil verbunden ist.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Es wird insbesondere bemerkt, daß sich die Erfindung auf jede Art und Form von Behältern anwenden läßt. Die zylindrische dargestellte Form ist lediglich ein Ausführungsbeispiel. Der Behälter kann auch als Parallelepiped ausgebildet sein, kegelstumpfförmig oder dergl. Auch die Anwendung kann wesentlich weit verbreiteter sein als dies im Ausführungsbeispiel angegeben ist. So kann die betreffende Öffnung an jeglicher Stelle des Deckels 11 vorgesehen sein, z.B. in der nächsten Nähe des Bandes oder in einem Eckenbereich einer im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Behälterausführung.
Ansprüche
08/038S

Claims (8)

  1. 2 5 3 A 9 5 9
    H -
    Ansprüche
    M. J Behälter wie Dose, insbesondere für flüssige Nahrungsmittel, wie Fruchtsirup oder dergl., bestehend aus einem Behälterrumpf und einem plattenförmigen Verschlußteil oder Deckel, vorzugsweise aus Metall, der eine Öffnung aufweist, auf die ein halsartiger Stutzenteil aufgesteckt ist, zu welchem Zweck die Öffnung umfänglich von einem ringförmigen Kragen umgeben ist, auf den der Stutzenteil schnappartig aufsteckbar ist, wobei ein axialer Wandabschnitt des Stutzenteils einen damit verbundenen ringförmigen Halteflansch aufweist, der zur Halterung des Stutzenteils mit dem Kragen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet , daß auf der einen Seite der Kragen (15) global gesehen kegelstumpfförmig ausgebildet ist, vom Behälter (10) weg nach außen vorspringt, einen sich axial von innen nach außen verjüngenden Querschnitt aufweist und in einem nach außen allgemein der Achse des Behälters entgegengerichteten gebogenen Rand (20) endet, und daß auf der anderen Seite der Halteflansch (25) des halsartigen Stutzenteils (14) sich schräg nach innen, bezogen auf den Stutzenteil verjüngt, und zwar vom unteren Ende des Stutzenteils aus, wobei der Halteflansch wenigstens bereichsweise allgemein zwischen zwei Seitenflächen (26, 27) begrenzt ist, die im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet sind und von denen die innere (26) im wesentlichen komplementär zu der Außenfläche des Kragens (13) verläuft und mit dieser abdichtens zusammenwirkt, während die äußere (27) an die axial verlaufende Wand des Stutzenteils anschließt und mit dieser in einer axialen
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    Schnittebene einen Winkel kleiner als 90° einschließt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß der untere Bereich des halsartigen Stutzenteils (14) nahe dem inneren Umfang abgeschrägt (vergl. 45) ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e t, daß die Abschrägung (45) des Stutzenteils (14) sich von dem axialen Wandabschnitt aus erstreckt und den Flansch (25) begrenzt.
  4. 4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Halteflansch (25) des halsartigen Stutzenteils (14) durch einen verjüngten Abschnitt der axialen Wandung unterstützt ist, der gegenüber der Innenfläche des laufenden Teils der axialen Wand versenkt ist.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichn e t , daß der Halteflansch sich radial in der Breite des betreffenden Bereichs der axialen Wand erstreckt.
  6. 6. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichn et, daß der Stutzenteil einen quer verlaufenden Anlageabschnitt (30) zur Auflage auf den Verschlußdeckel (11) aufweist, wobei der Deckel auf seine Außenseite eine Vertiefung (22) zur Aufnahme wenigstens eines Abschnittes dieses Auflageteils (30) aufweist.
    R Π 9 R 0 8 / 0 3 8 5
  7. 7. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet , daß der Halterand (20) des Kragens durch einen im Querschnitt gabelförmig eingerollten Rand gebildet ist.
  8. 8. Behälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälterdeckel (11) aus Metall und der Stutzenteil (14) aus synthetischem Material besteht.
    p/K S09808/0385
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