DE2533970A1 - Schwerlastlaufkran, insbesondere giesskran, pfannenkran oder dergleichen - Google Patents

Description

• Schwerlastlaufkran, insbesondere Gießkran, Pfannenkran oder dergleichen Das Hauptpatent......(Patentanmeldung P 18 00 787.9) bezieht sich auf einen Schwerlastkran, insbesondere Gießkran, Pfannenkran oder dgl. mit zwei gleichgroßen und im Abstand auf der Eranbrücke angeordneten, gekoppelten synchron arbeitenden Hubwrkslaufkatzen, wobei jedes Hubwerk aus Seiltrommel, deren Drehachse parallel zur Xran- bzw. Katzenfahrrichtung liegt, und Getriebe mit Antriebsmotor besteht, und die Hubwerke zwecks Gleichlauf durch Gelenkwellen miteinander verbunden sind, wobei als Rubgetriebe zwei Planetengetriebe mit nachgeschalteten Vorgelegen vorgesehen sind und der jedem Hubgetriebe zugeordnete Antriebsmotor das Sonnenrad antreibt und das Planetenträgerrad das Vorgelege treibt.
• Gegenüber den bekannten Schwerlastkranen wird durch das Hauptpatent erreicht, daß auch bei Notbetrieb, der sich beispielsweise bei Ausfall einer Antriebsmaschine einstellt, mit nur einem Antriebsmotor bei halber Gesamtleistung die volle Hubhöhe erreicht wird, und daß bei Normalbetrieb durch Drehzahlüberlagerung nur mit der Gesamtleistung die doppelte Hubgeschwindigkeit erreicht wird, ohne daß eine nur bei Notbetrieb erforderliche, zusätzliche, der Gesamtleistung entsprechende Reserveleistung zu installieren ist.
• Der vorgeschlagene Antrieb des erfindungsgemaßen Schwerlastlaufkranes ermöglicht es jedoch nicht, daß bei einem Bruch einer Planetenantriebswelle über den anderen nicht zerstörten Planeten antrieb weitergearbeitet werden kann, da dann nämlich das Abstützmoment für die Planetengetriebe nicht mehr vorhanden ist. Es stellt sich daher die Aufgabe, das im Eauptpatent vorgeschlagene Planetengetriebe bzw. Rubwerk so zu verbessern, daß es auch beim Bruch der Planetenantriebswelle oder einer Gelenkwelle möglich ist, die Yorteile des Hauptpatentes (Patentanmeldung) zu nutzen und bei Notbetrieb über nur einen Antrieb die Last sicher zu behandeln.
• Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla-6en, daß an jeder die Rubwerke verbindenden Welle eine selbständig schaltbare Bremse angeordnet ist. Durch diese Bremse ist es in vorteilhafter Weise möglich, das verlor engegan gene Abstützmoment für das Planetengetriebe aufzubringen.
• Flach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betätigungsvorrichtungen der Bremsen mit Drehzahlüberwachun gseinrichtungen gekoppelt sind. Dadurch ist es denkbar, daß bei veränderten Drehzahlen die Betätigung der Bremsen selbsttätig erfolgt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schwerlast kran mit Seitenansicht auf die Laufkatzen in Katzfahrrichtung, mit parallel zur Katzfahrrichtung angeordneten Eubseiltrommeln und Sig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1.
• -uf einer nicht dargestellten Eranbrücke sind die miteinander verbundenen Einzelkatzen 1 und 2 mit Hubwerken verfahrbar. Die von den Antriebsmotoren 5 und 6 angetriebenen Hubgetriebe 7 und 8 treiben die Hubseiltrommeln 3 -.s d 4. Die Rubgetriebe 7 und 8 bestehen jeweils aus einem Planetengetriebe 9, 10, 13, 15, 17 und 11, 12, 14, 16, 18 und daran angeschlossenen Vorgelegerädern 29, 30, 31 und 32, 33, 34.
• Bei Notbetrieb, z. B. mit nur einem Antriebsmotor 5 erfolgt der Antrieb der Hubseiltromnel 3 über das Sonnenrad 9, das Planetenrad 13, über das mit dem Planetenträger verbundene Rad 10 und die Räder 29, 30, 31.
• Gleichzeitig wird für den Antrieb der Hubseiltrommel 6 die Drehbewegung der Antriebswelle des Sonnenrades 9 über Kegelräder 19, 20, eine Gelenkwelle 27, ein weiteres Kegelradpaar 21, 22 am Hubgetriebe 8 ein Ritzel 18, in den Außenkranz 16 des Planetengetriebes eingeleitet. ueber das Planetenrad 14, das mit dem Planetenträger verbundene Rad 12 und die weiteren Vorgelegeräder 32, 33, 34 wird die Hubseiltrommel 4 angetrieben. Der Motor 6, das Sonnenrad 11, das Kegelrad 23, 24, die Gelenkwelle 28, das Kegelradpaar, 25, 26 am Hubgetriebe 9 und das Ritzel 17 und der Außenkranz 15 des Planetengetriebes sind dabei in Ruhe.
• Mird jedoch ein Getriebe durch Bruch einer Planetenantriebswelle, beispielsweise der die das Sonnenrad 9 treibt, beschädigt, ist das Abstützmoment für die Planetengetriebe 9, 10, 13, 15, 17 bzw. 11, 12, 14, 16, 18 nicht mehr vorhanden. In diesem Fall kommen die auf den verlängerten Gelenkwellen 27, 28 angeordneten Bremsen 35, 36 zum Einsatz, wobei jeweils die Bremse das i --t beschädigten Getriebes 7 oder 8 festgesetzt wird. Dadurch wird die fehlende Abstützkraft auf das Planetengetriebe gebracht.
• Die Betätigung der Bremse kann automatisch erfolgen, sobald sich eine Drehzahlveränderung einstellt. Gleichzeitig erfolgt eine Schadensanzeige im Kranführerkaus.
• Beim ungestörten Betrieb bleiben die Bremsen 35, 36 geöffnet.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Schwerlastlaufkran, insbesondere Gießkran, Pfannenkran oder dgl. mit zwei gleichgroßen und im Abstand auf der Xranbrücke angeordneten1 gekoppelten synchron arbeitenden Hubwelaufkatzen, wobei jedes Hubwerk aus Seiltrommel, deren Drehachse parallel zur Xran- bzw. Eatzenfahrrichtung liegt, und Getriebe mit Antriebsmotor besteht, und die Hubwerk zwecks Gleichlauf durch Gelenkwellen miteinander verbunden sind, wobei das Hubgetriebe zwei Planetengetriebe mit nachgeschalteten Vorgelegen vorgesehen sind und der jedem Hubgetriebe zugeordnete Antriebsmotor das Sonnenrad antreibt und das Planetenträgerrad das Vorgelege treibt, nach Patent.....(Patentanmeldung P 18 00 787.9), dadurch gekennzeichnet, daß án jeder die Rubwerke (7, 8) verbindenden Gelenkwelle (27, 28) eine selbsttätig schaltbare Bremse (35, 36) angeordnet ist.

2. Schwerlastlaufkran, insbesondere Gießkran, Pfannenkran oder dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtungen der Bremsen (35, 36) mit Drehzahlüberwachungseinrichtungen gekoppelt sind Leerseite