DE970430C - Vorrichtung zur Erzeugung verstaerkter Steuerbewegungen unter Verwendung eines Hilfsmotors - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung verstaerkter Steuerbewegungen unter Verwendung eines Hilfsmotors

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DE970430C
DE970430C DEO1729A DEO0001729A DE970430C DE 970430 C DE970430 C DE 970430C DE O1729 A DEO1729 A DE O1729A DE O0001729 A DEO0001729 A DE O0001729A DE 970430 C DE970430 C DE 970430C
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DE
Germany
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pull
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Martinus Busemann
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung verstärkter Steuerbewegungen unter Verwendung eines Hilfsmotors Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung verstärkter Steuerbewegungen unter Verwendung eines Hilfsmotors, insbesonderefürSteuervorgänge bei Großfördergeräten, wie Baggern, Kabelbaggern, Löffelbaggern, Kranen od. dgl. Bei derartigen Geräten erfordert insbesondere das Bremsen und das Kuppeln bestimmter Bewegungsvorgänge, bei denen große Kräfte abgefangen bzw. übertragen werden sollen, Schwierigkeiten. Eine Steuerung derartiger Vorgänge in direktem Schaltgang von Hand ist nicht möglich. Es ist bekannt, <len Steuervorgang pneumatisch mit Preßluft oder Drucköl oder auch elektrisch anzutreiben. Die Verwendung von Preßluft hat den Nachteil, daß sich Luftfeuchtigkeit in den Leitungen absetzen kann, wobei das Wasser, beispielsweise bei Frost und insbesondere bei kleinen Drosselquerschnitten, Störungen verursachen kann. Die Verwendung von Drucköl hat vornehmlich bei größeren Entfernungen wegen der Trägheit des (51s Nachteile. Zur elektrischen Steuerung ist bereits vorgeschlagen worden, die Steuerbewegungen durch ein mit einem Motor festverbundenes Getriebe zu erzeugen, wobei der Motor zur Einleitung der Steuerbewegung eingeschaltet und am Ende der Steuerbewegung abgeschaltet wird. Eine derartige Steuerung geht verhältnismäßig langsam vor sich und ist demzufolge nachteilig, wenn häufige und schnelle Schaltungen hintereinander ausgeführt werden sollen.
  • Die Erfindung erstrebt einen Antrieb zur Erzeugung einer Steuerbewegung, der den Nachteil der geschilderten Ausführungsform nicht besitzt. Die Erfindung besteht darin, daß als Hilfsmotor ein mit dem Antrieb für die Steuerglieder kuppelbarer elektrischer Durchziehmotor vorgesehen ist. Der Motor ist ständig eingeschaltet und läuft, solange die Steuerbewegung nicht eingeschaltet wird, leer in einer Richtung um. Zur Erzeugung der Steuerbewegung wird der Motor mit dem Antrieb gekuppelt, der von dem umlaufenden Motor in geringer Zeit bewegt wird. Am Ende der Steuerbewegung bleibt der Motor unter Spannung stehen. Unter Durchziehmotor wird dabei ein Motor verstanden, der so ausgebildet ist, daß er unter ständiger Abgabe eines Drehmoments bei Stillstand die überschüssige Wärme abgibt, ohne Schaden zu leiden. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß einerseits das benötigte Drehmoment dauernd zur Verfügung steht und andererseits auch im Sinne einer Sicherung der durchgeführten Steuerbewegung beibehalten wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine übermäßigen Abnutzungen auftreten.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung können zur Abnahme mehrerer Steuerbewegungen von einem Durchziehmotor mehrere mit diesem abwechselnd kuppelbare Antriebe vorgesehen sein. Zur Erzeugung zweier entgegengesetzt gerichteter Steuerbewegungen kann der Antrieb als Wechsel-, vorzugsweise als Wendegetriebe ausgebildet sein. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Steuerbewegungen von einem Antrieb, wie z. B. einer Steuerscheibe, abgenommen werden sollen.
  • Die Kupplung zwischen dem Durchziehmotor und dem Antrieb bzw. dem Wechsel- oder Wendegetriebe kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Sie kann durch Hand oder auch pneumatisch oder elektrisch, vorzugsweise durch elektrohydraulische Hubgeräte, gesteuert werden. In den letzteren Fällen hat die Bedienungsperson nur einen Druckknopf bzw. einen Schalter zu betätigen.
  • Die Kupplung zwischen dem Durchziehmotor und dem Steuerungsantrieb kann mit einer in Öffnungsrichtung wirkenden Feder versehen sein. Bei Verwendung eines Wende- bzw. Wechselgetriebes können eine oder zwei in Öffnungsrichtung wirkende Federn vorgesehen sein, wobei deren Stellung durch Anschläge bei geöffneter Kupplung vorzugsweise begrenzt ist.
  • Zwischen dem Durchziehmotor und der Kupplung kann eine das zu übertragende Drehmoment begrenzende zweite Kupplung, wie Flüssigkeits-, Luft-oder Reibungskupplung od. dgl., eingeschaltet sein, die als zusätzliche Sicherung des Durchziehmotors bei Spannungsspitzen vor Überlastungen .dient. In diesem Falle kann der Motor nach Beendigung der Steuerbewegung - also wenn der Antrieb stillsteht - ausnahmsweise weiterlaufen, wobei die Kupplung ständig ein bestimmtes Drehmoment überträgt, das den beendeten Steuervorgang in seiner Endlage hält. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Motor bei Spannungsspitzen nicht überlastet wird und nicht ausfällt und daß andererseits auch in einem solchen Falle die Steuerlage eingeschaltet bleibt. Die Kupplung nach der Erfindung kann vorteilhaft zur Steuerung der Hubwinde und Löffelvorschubwinde des Löffelbaggers verwendet werden, wie an Hand des folgenden Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert wird. Die Kupplung kann weiterhin vorteilhaft zur Steuerung des Windenantriebes von Kabelbaggern verwendet werden.
  • Es ist bereits eine Steuerungseinrichtung für elektrische Maschinen bekannt, bei welcher der Regler im Stromkreis der Maschine durch einen über einen besonderen Hilfsstromkreis gespeisten Hilfsmotor verstellt wird. Dabei entspricht jeder Stellung des Handsteuerschalters für den Hilfsmotor eine bestimmte Stellung des Hauptreglers dadurch, daß dem eingestellten Drehmoment des Hilfsmotors ein sich in Abhängigkeit von der Stellung des Hauptreglers stetig änderndes Drehmoment das Gleichgewicht hält.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Verminderung der Schaltkräfte bei durch Hebel zu bedienenden Getrieben für Kraftübertragungen bekannt, bei der zwischen dem Bedienungsschalthebel und dem zu schaltenden Getriebe ein Reibungsgetriebe eingeschaltet ist, das aus einer ständig umlaufenden Reibungsscheibe mit einem Reibband besteht, dessen eines Ende an einem Winkel angelenkt ist, der mit dem zu betätigenden Schaltgetriebe in Verbindung steht, während das andere Ende des Reibbandes unter Zwischenfügung eines Klapphebels an den Bedienungshandhebel angeschlossen ist. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil einer ständigen Reibung im Reibungsgetriebe.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand eines Antriebs der Löffelvorschubwinde eines Löffelbaggers dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht der Gesamtanordnung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung, Abb.3 eine Ansicht der Steuerscheibe in Richtung A der Abb. 2, Abb. 4. einen Schnitt entlang der Linie a-a der Abb). I, Abb.5 einen Schnitt entlang der Linie b-b der Abb. 2 und Abb. 6 einen Schnitt entsprechend Abb. 4.
  • In Abb. i und 2 sind .Bremsbänder i und 2 dargestellt, die auf Bremsscheiben 3 und 4. arbeiten. Diese Bremsscheiben können Bremsen der Trommeln sein. Die Bremsscheiben können aber auch mit Differential- oder Planetengetrieben verbunden sein, wobei beim Anhalten der Bremsen die Getriebeträger als Kupplungsmittel dienen. Das eine Ende der Bremsbänder i und 2 ist als Festpunkt an dein Lager 6 befestigt, während das andere Ende mit den Bolzen 7 der Winkelhebel 8 bzw. 9 spannbar verbunden ist. Die Winkelhebel 8 und 9 sind um die Lager 6 schwenkbar, die in der Stützkonstruktion io befestigt sind. An dem freien Ende sind an den Winkelhebeln 8 und 9 gelenkig die Zugstangen i i und 12 angelenkt (vgl. Abb. 3). Diese greifen in den Gelenkpunkten 13 und 14 an die Steuerscheibe 15 an. Die Steuerscheibe 15 ist auf der Achse 16 (vgl. Abb. 4 und 5) aufgekeilt, die das Zahnrad 17 trägt. Dieses kämmt mit dem Ritzel 18 (vgl. Abb. 4), das auf der Schaltwelle i9 sitzt. Diese Welle ist beidseitig in den Kugellagern 20 in dem Gehäuse 21 gelagert. Auf der Welle i9 sitzt, mit Nut und Feder kraftschlüssig mit ihr verbunden, die verschiebbare Hohlwelle 22, die auf beiden Seiten Kupplungslamellen 23 und 24 trägt. Diese Kupplungslamellen haben Gegenstücke in den frei auf der Steuerwelle i9 laufenden Zahnrädern 25 und 26, die mit den Ritzeln 27 und 28 kämmen. Diese sitzen auf den geteilten Achsen 29 und 3o, die über die Kegelräder 31 von dem Kegelritzel 32 von dem Durchziehmotor 33 angetrieben werden. Auf der Hohlwelle 22 sitzt der Schaltring 34, der über den Hebel 35 gesteuert wird. Dieser Hebel 35 ist über die Achse 36 mit dem Hebel 37 verbunden, von dem das Gestänge 38 zu dem Doppelhebel 39 führt. An den beiden Enden des Doppelhebels 39 greifen die Gestänge 40 und 41 an, an deren Enden die Pedale bzw. Handhebel bzw. elektrohydraulische Druckgeräte, wie z. B. Eldro-Lüfter, 42 und 43 sitzen. An dem Doppelhebel 39 greift weiterhin eine Rückholfeder 44 an, die das Bestreben hat, die Kupplung auszurücken, d. h. den Schaltring 34 so zu verschieben, daß die Hohlachse 22 weder über die Kupplung 23 noch über die Kupplung 24 mit den Zahnrädern 25 oder 26 gekuppelt ist.
  • Die neue Steuervorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der Durchziehmotor 33 steht dauernd unter Spannung. In der Mittelstellung sind die Kupplungen 23 und 24 ausgerückt. Die Steuerscheibe 15 befindet sich in der in Abb. 3 dargestellten Lage. In dieser Lage sind die beiden Bremsbänder i und 2 gelockert. Die Bremsscheiben 3 und 4 können frei umlaufen. Der Durchziehmotor 33 läuft ebenfalls frei um und treibt die beiden zueinander entgegengesetzt umlaufenden Räder 25 und 26 an. Wenn eine der Bremsen eingerückt werden soll, wird durch Niederdrücken des Pedals 42 der Schaltring 34 beispielsweise so bewegt, daß die Kupplung 23 zum Eingriff kommt. Dadurch wird die Drehbewegung des Stirnrades 25 über die Hohlwelle 22 auf das Ritzel 18 und damit über das Stirnrad 17 auf die Steuerscheibe 15 übertragen. Diese bewegt sich in der Richtung des Pfeiles 45. Dadurch wird die Zugstange angehoben und die zugehörige Bremse 3 angezogen. Da die Steuerscheibe sich nicht weiterbewegen kann, bleibt der Durchziehmotor 33 stehen. Fr ist so ausgelegt, daß er unter ständiger Übertragung seines Drehmomentes die Bremse 3 in angezogenem Zustand hält, ohne daß der Motor übermäßig warm wird. Soll die Bremse gelöst werden, läßt die Bedienungsperson den Schalthebel 42 los. Die Feder 44 rückt das Schaltgestänge in die Mittellage, so daß die Kupplung 23 gelöst wird.
  • Soll die Bremse 4 angezogen werden, betätigt die Bedienungsperson den Hebel 43. Dabei wird in analoger Weise die Kupplung 24 eingerückt, so daß das entgegengesetzt zum Stirnrad 25 umlaufende Stirnrad 26 in Eingriff kommt. Dadurch wird dann die Steuerscheibe 15 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 45 bewegt, so daß über die Zugstange 12 die Bremse 4 angezogen wird. Beim Loslösen des Hebels 43 drückt die Feder 44 die Kupplung in die Mittelstellung, so daß beide Bremsen gelöst sind.
  • An den Winkelhebeln 8 kann eine Rückholfeder46 angreifen, die die gelösten Bremsen lockert. Das Steuergetriebe für die Kupplung kann an Stelle des dargestellten Wendegetriebes auch in anderer Form ausgebildet sein.
  • Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform entsprechend Abb.4, bei der zwischen dem Durchziehmotor 33 und dem Kegelritzel 32 eine Kupplung 47 eingeschaltet ist, die das zu übertragende Drehmoment begrenzt und dazu dient, den Durchziehmotor bei Spannungsspitzen zusätzlich vor Überlastungen zu sichern. Als derartige Kupplung kann eine Flüssigkeits-, Luft- oder Reibungskupplung dienen, die so ausgelegt ist, daß sie bis zu einem bestimmten Drehmoment die Antriebskraft des Motors 33 auf das Ritzel 32 überträgt und das Ritzel 32 in der Lage festhält. Der Motor 33 läuft dann weiter. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Motor nicht überlastet wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung verstärkter Steuerbewegungen unter Verwendung eines Hilfsmotors, insbesondere für Steuervorgänge bei Großfördergeräten, wie Baggern, Kabelbaggern, Kranen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmotor ein mit dem Antrieb für die Steuerglieder kuppelbarer elektrischer Durchziehmotor (33) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abnahme mehrerer Steuerbewegungen von einem Durchziehmotor (33) mehrere mit diesem abwechselnd kuppelbare Antriebe vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i zur Erzeugung zweier entgegengesetzt gerichteter Steuerbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als Wechsel-, vorzugsweise als Wendegetriebe (2i bis 32), ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Durchziehmotor und Antrieb bzw. Wechsel- oder Wendegetriebe pneumatisch gesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Durchziehmotor und Antrieb bzw. Wechsel- oder Wendegetriebe elektrisch, vorzugsweise durch elektrobvdraulische Hubgeräte, gesteuert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isupplung (23, 24) zwischen Durchziehmotor (33) und Antrieb bzw. Wechsel- oder Wendegetriebe (2i bis 34) mit einer oder mehreren in Öffnungsrichtung wirkenden Federn (44) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Durchziehmotors (33) zwischen diesem und der Kupplung eine das zu übertragende Drehmoment begrenzende zweite Kupplung (47), wie Flüssigkeits-, Luft-, Reibungskupplung od. dgl., eingeschaltet ist. B.
  8. Verwendung von Vorrichtungen nach einem der Ansprüche I bis 7 zur Steuerung der Winden, insbesondere der Hub- und Löffelvorschulr winde, von Löffelbaggern.
  9. 9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7 zur Steuerung der Windenantriebe von Kabelbaggern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 102, 483 153; deutsches Gebrauchsmuster I 3II 763; Drucksache Nr. 4I4 der Menck & Hambrock G.m.b.H.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE285102C (de) *
DE1311763U (de) * 1900-01-01
DE483153C (de) * 1928-01-08 1929-09-27 Bischoff & Hensel Elektrotechn Selbsttaetig aufwickelnde Kabeltrommel fuer ortsveraenderliche elektrische Maschinen

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