DE2533474B2 - Zentralverschluß - Google Patents
ZentralverschlußInfo
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- DE2533474B2 DE2533474B2 DE19752533474 DE2533474A DE2533474B2 DE 2533474 B2 DE2533474 B2 DE 2533474B2 DE 19752533474 DE19752533474 DE 19752533474 DE 2533474 A DE2533474 A DE 2533474A DE 2533474 B2 DE2533474 B2 DE 2533474B2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der FR-PS 13 09 059 ist bereits ein Zentralverschluß für Türen od. dgl. bekannt, der aus einer
Steuerscheibe, an der mehrere Lenker zur Verstellung von Verriegelungsgliedern gelagert sind, und einem
Betätigungsorgan besteht, welches über eine Kupplungseinrichtung die Steuerscheibe eine Drehbewegung
ausführen läßt, wobei die Steuerscheibe wenigstens in eine Verriegelungs- und eine Freigabestellung drehbar
ist. Dieser Zentralverschluß enthält jedoch keine Panikhandhabe zur Drehung der Steuerscheibe in deren
öffnungssteiiung sowie keine Sperreinrichtung, welche das Betätigungsorgan wirkungslos macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentralverschluß für Türen od. dgl. zu schaffen, dessen
Betätigungsorgan unwirksam gemacht werden kann, wobei jedoch zugleich eine Drehung der Steuerscheibe
in deren Öffnungsstellung mittels einer Panikhandhabe möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspi'üchen.
Die Kupplungseinrichtung des erfindungsgemäßen Zentralverschlusses besteht aus zwei Scheiben, die sich
mit der Steuerscheibe in Kupplungseingriff befinden. Durch eine Sperreinrichtung kann die Drehung der
Steuerscheibe mittels des Betätigungsorgans verhindert werden, während jedoch gleichzeitig eine Drehung der
Steuerscheibe durch eine Panikhandhabe zur Öffnung der betreffenden Tür durchführbar ist. Durch den
erfindungsgemäßen Zentralverschluß läßt sich somit sicherstellen, daß bei verschlossener Tür der Zentralverschluß
von der Türaußenseite her nicht betätigbar ist, während er jedoch jederzeit durch eine an der
Türinnenseite angeordnete Panikhandhabe zur Öffnung der Tür betätigbar ist. Bei entriegelter Sperreinrichtung
läßt sich eine mit dem erfindungsgemäßen Zentralverschluß versehene Tür auch von der Türaußenseite her
öffnen.
Das mit der Panikhandhabe in Verbindung stehende Antriebsglied für die Steuerscheibe befindet sich
normalerweise außer Eingriff mit der Steuerscheibe, so daß die Panikhandhabe nicht mitgedreht wird, wenn der
Zentralverschluß von der Türaußenseite über das Betätigungsorgan bewegt wird. Außerdem kann ein
durch Elektromagneten betätigbares Antriebsglied parallel zu dem Antriebsglied der Panikhandhabe
vorgesehen sein, welches über eine Fernbedienung zum öffnen der Tür zum Zwecke einer Panikentriegelung
betätigt weiden kann. Die Antnebsglieder, die eine
Panikentriegelung unabhängig von dem Betätigungsorgan ausführen können, stehen normalerweise außer
Eingriff mit der Steuerscheibe, so daß eine mit dem erfindungsgemäßen Zentralverschluß ausgerüstete Tür
ohne weiteres von einer Seite her btgehbar und verschließbar ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht durch eine Ausführungsforrn
des Zentralverschlusses in verkleinertem Maßstab,
Fig.2 eine Teil-Schnittansicht des Zentralverschlusses
entlang der Linie U-II in F i g. 1,
Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Teils des Zentralverschlusses nach Fig. 1,
F i g. 4 die Anordnung der Lenker an der Steuerscheibe,
Fig.5 eine Teil-Schnittansicht einer gegenüber der
Fig. 1 und 2 abgewandelten Ausführui.gsform des Zentralverschlusses und
F i g. 6 eine Ansicht des Zentralverschlusses nach F i g. 5 entlang der Linie VI-Vi.
Fig. 1 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Ausführungsform
des Zentralverschlusses. Auf einer Welle 1 sitzt eine Steuerscheibe 2, die gegenüber der Welle 1 frei
drehbar ist. An der Steuerscheibe 2 sind in Fig.4 dargestellte Lenker 3a bis 3c gelagert, die bei einer
Drehung der Steuerscheibe 2 eine bestimmte Bewegung ausführen. Die Lenker 3a bis 3c sind über nicht
dargestellte Gelenke an einer Seite der Steuerscheibe 2 angeordnet. Die Steuerscheibe 2 ist bei der dargestellten
Ausführungsform kreisförmig ausgebildet und trägt an ihrem Umfang zumindest teilweise einen Zahnkranz 4.
Auf einer zweiten Welle 5, die parallel zur Welle 1 J5
zwischen Türverkleidungen 6, 7 eingesetzt ist, sitzt ein Antriebsglied 8, das mit der Welle 5 in fester
Verbindung steht und durch eine außenliegende Panikhandhabe 34 betätigbar ist.
Ein weiteres Antriebsglied 9, welches drehbar auf der w
Welle 5 sitzt, ist parallel zum Antriebsglied 8 neben diesem angeordnet und kann durch eine entsprechende
Aktivierung und Deaktivierung von Elektromagneten 10, 11 eine vorbestimmte Winkelbewegung um die
Welle 5 ausführen. Eine zwischen den beiden Antriebsgliedern 8 und 9 eingesetzte Distanzscheibe 12 hält die
beiden Antriebsglieder 8 und 9 in Abstand zueinander.
Die beiden Antriebsglieder 8 und 9 haben im wesentlichen gleiche Form und sind nach Fig. 2 mit
einem bogenförmigen Abschnitt 14 versehen, der einen r>o
Zahnkranz 15a bzw. 156 trägt. Die Zahnkränze 15a und 156 sind für einen Eingriff mit dem Zahnkranz 4 der
Steuerscheibe 2 ausgelegt.
Die Antriebsglieder 8 und 9 haben gemäß Fig. 2 im
wesentlichen rechteckige Gestalt. In einer Endstellung befinden sie sich außer Eingriff mit dem Zahnkranz 4
der Steuerscheibe 2, wie aus F i g. 2 hervorgeht. In ihrer anderen, in F i g. 2 gestrichelt wiedergegebenen Endstellung
stehen die Antriebsglieder 8 und 9 — beispielsweise nach einer Betätigung — jeweils mit der t>o
Steuerscheibe 2 in Eingriff. Ein Abstandsring 16 wird frei drehbar von der Welle 5 gelagert und dient dazu,
das Antriebsglied 9 in Ausrichtung zur Steuerscheibe 2 zuhalten.
Ein weiterer, auf der Welle 1 angeordneter Abstands- ι-
> ring 17 hält die Steuerscheibe 2 in Abstand zur Türverkleidung 7. Auf der anderen Seite der Steuerscheibe
2 sitzt auf der Welle I eine Kupplungseinrichtung 18, welche aus einer ersten und einer zweiten
Scheibe 186 und 18a besteht. Zwischen der Kupplungseinrichtung 18 und der Steuerscheibe 2 ist eine
Distanzscheibe 19 vorgesehen, welche die Steuerscheibe 2 und die Kupplungseinrichtung 18 in Abstand
zueinander hält.
Die zweite Scheibe 18a trägt in Abstand zu ihrem die Welle 1 aufnehmenden Mittelpunkt einen Mitnehmerbolzen
20, der sich quer zur Ebene der Scheibe 18a erstreckt und in eine bogenförmig ausgebildete
Aussparung 22 in die Steuerscheibe 2 hineinreicht. Die bogenförmige Aussparung 22 ist in Fig. 2 gestrichelt
angedeutet. Diese bogenförmige Aussparung 22 ist in derjenigen Seitenfläche der Steuerscheibe 2 vorgesehen,
die der Scheibe 18a gegenüberliegt. Anstelle der Aussparung 22 kann in der Steuerscheibe 2 auch ein
bogenförmig verlaufender Schlitz vorgesehen sein, in welchen der Mitnehmerbolzen 20 hineinreicht. Der
Mitnehmerbolzen 20 sitzt fest in der Scheibe 18a. Während die Scheibe 18a drehbar auf der Welle 1
gelagert ist, steht dieScheibe t8b mit der Welle ! in fester Verbindung. Die Scheibe 186 ist mit einer
kreisförmigen Ausnehmung 24 zur Aufnahme eines Sperrbolzens 25 versehen. Die Ausnehmung 24 verläuft
in der der zweiten Scheibe 18a gegenüberliegenden Seitenfläche der ersten Scheibe. Wie aus F i g. 1
hervorgeht, verläuft eine Aussparung 26 an einer Stelle der Scheibe 186 von der Ausnehmung 24 radial nach
außen, d. h. zum Umfang der Scheibe 186, wobei die Aussparung 26 eine dem Durchmesser des Sperrbolzens
25 entsprechende Breite besitzt. Gemäß Fig. 1 ist die
Länge der Aussparung 26 etwas größer als der Durchmesser des Sperrbolzens 25 gewählt, so daß der
Sperrbolzen 25 unter der Wirkung von Federn 30a, 30i>
in die Aussparung 26 eingerückt wird, sobald er nach einer Relativdrehung zwischen den beiden Scheiben 18a
und 186 vor der Aussparung 26 zu liegen kommt. Der Sperrbolzen 25 sitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter Preßpassung zwischen den beiden Schenkein
eines Führungsglieds 28. Eine vor der Aussparung
26 gebildete Fläche 26', die gemäß F i g. 1 in der Aussparung 26 radial außen liegt, stellt einen Anschlag
für den Sperrbolzen 25 in seiner in F i g. 1 gezeigten Sperrlage dar, so daß das Führungsglied 28 in der
radialen Aussparung 31 gehalten wird und nicht radial nach außen aus der Scheibe 18a herausgedrückt werden
kann. Der Sperrbolzen 25 wird gemäß F i g. 3 von den Schenkeln des Führungsglieds 28 umgeben. Die Federn
30a und 306, die durch eine einzige Feder ersetzbar sind, üben auf das Führungsglied 28 und infolgedessen auf
den Sperrbolzen 25 eine gegenüber der Welle 1 radial nach außen wirkende Kraft aus, wobei das Federpaar
30a, 30Zj in in der Scheibe 18a vorgesehenen Aussparungen 3la,316eingesetzt ist.
Die Scheibe 18a nimmt neben dem Mitnehmerbolzen 20 das in einer radial gerichteten Aussparung 31
gelagerte Führungsglied 28 auf. Die Aussparung 31, die sich an die Aussparungen 31a, 316 anschließt, weist
einen solchen Querschnitt, beispielsweise rechteckigen Querschnitt, auf, daß das Führungsglied 28 gemäß
Fig. 1 in Vertikalrichtung verschiebbar ist. Die Bewegung
des Führungsglieds 28 wird somit durch den Sperrbolzen 25 begrenzt. Der Sperrbolzen 25 mit
seinem sich seitlich vom Führungsglied 28 weg erstreckenden Teil vermag nur entlang der Ausnehmung
24 und der Aussparung 26 verschoben zu werden.
Der maximale Weg, über welchen das Führungsglied 28 radial zur Scheibe I8<? und innerhalb dieser Scheibe
bewegbar ist, entspricht der Summe aus der Länge der Aussparung 26 und der radialen Breite der Ausnehmung
24.
Liegt der Sperrbolzen 25 innerhalb der kreisförmigen Ausnehmung 24, so ist eine Relativverdrehung zwischen
den Scheiben 18a und 18£> möglich, weil der Sperrbolzen
25 entlang der Ausnehmung 24 gleiten kann.
Befinden sich das Führungsglied 26 und der Sperrbolzen 25 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung, d. h.
ist der Sperrbolzen 25 unter V'irkung des Federpaars 30a und 306 in die seine Arretierung bewirkende
Aussparung 26 eingerückt, können sich die beiden Scheiben 18a und 186 nur gemeinsam drehen. Eine
Relativdrehung zwischen den beiden Scheiben 18a und 186 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage ist nur dann
möglich, wenn das Führungsglied 28 durch ein Verriegelungsorgan 35 in Richtung auf die Welle 1
gegen die Wirkung des Federpaars 30a, 306 in die Aussparung 31 hineingedrückt wird. Der Sperrbolzen 25
wird aufgrund einer derartigen Verschiebung des Führungsglieds 28 in das Innere der Aussparung 31 aus
der Aussparung 26 heraus in die ringförmig verlaufende Ausnehmung 24 verbracht, so daß er entlang der Nut 24
umlaufen kann, wenn die Scheiben 18a, 186 relativ zueinander gedreht werden.
Ein Betätigungsorgan 33, beispielsweise ein Türgriff oder ein Hebel, steht mit der Welle 1 in fester
Verbindung, so daß die Scheibe 186 bei einer Betätigung des Betätigungsorgans 33 eine Drehbewegung ausführen
kann. Eine Panikhandhabe 34, z. B. ein Panikhebel, ist in die Welle 5 fest eingesetzt und wird von der Welle
5 gemäß Fig. 1 teilweise aufgenommen. In den Zeichnungen ist nur der mit den Wellen 1 und 5 in
Verbindung stehende Bereich der Hebel 32 und 34 ersichtlich. Eine Betätigung der Panikhandhabe 34 ruft
eine Drehbewegung des an der Welle 5 angeordneten Antriebsglieds 8 hervor.
Die Aussparung 22 in der Steuerscheibe 2 hat kreisförmigen Verlauf, erstreckt sich jedoch nur über
einen bestimmten Winkelbereich, so daß zwischen dem in diese Aussparung 22 hineinreichenden Mitnehmerboizen
20 und der Steuerscheibe 2 eine dem Winkel α (F i g. 2) entsprechende Relativbewegung möglich ist.
Befindet sich die Steuerscheibe 2 in der Stellung nach Fig. 2 und werden entsprechend Fig. 1 die beiden
Scheiben 18a und 186 durch den Sperrbolzen 25 gegeneinander arretiert, kann aufgrund einer Betätigung
des Betätigungsorgans 33 eine Drehbewegung der Kupplungseinrichtung 18 herbeigeführt werden, wobei
die Scheiben 18a und 186 gemeinsam gedreht werden. Da der Mitnehmerbolzen 20 am einen Ende der
Aussparung 22 (vgl. Fig. 2) anliegt, resultiert eine Betätigung des Betätigungsorgans 33 in Richtung A in
einer Drehbewegung der Steuerscheibe 2 um einen der Bewegung des Betätigungsorgans 33 entsprechenden
Winkel in Richtung des Pfeiles A. Bei der dargestellten Ausführungsform dreht sich die Steuerscheibe 2 über
einen Winkel α mit. Unter der Voraussetzung, daß die Steuerscheibe 2' in Fig.4 mit der Steuerscheibe 2 in
Fig. 1 und 2 identisch ist und die Steuerscheibe 2 in
Fig.4 unten entfällt, wird bei der Drehung der Steuerscheibe um den Winkel « in Richtung A
beispielsweise der Lenker 3c aus seiner in Fig.4 gestrichelt eingezeichneten Lage in die voll ausgezeichnete
Lage bewegt. Nachdem die Steuerscheibe 2 bzw. 2' durch Betätigung des Betätigiingsorgans 33 in diejenige
Winkellage bewegt wurde, in welcher sich der Lenker 3c
in tliT in Fig. 4 voll misgc/uichnctcn Position befindet.
kann die Steuerscheibe 2 durch das Antriebsglied 8 odei
9 um einen weiteren Winkel α in Richtung des Pfeiles A gedreht werden, so daß der Lenker 3c die in Fig.A
strichpunktiert eingezeichnete Position einnehmen kann. Wird angenommen, daß der Lenker 3c eir
Tür-Verriegelungsorgan ist oder mit einem Verriegelungsorgan in direkter Verbindung steht und beispielsweise
die in Fig.4 gestrichelt dargestellte Position der Schließstellung, die voll ausgezogene Position dei
H) Öffnungsstellung und die strichpunktierte Position einet
Schließstellung entsprechen, ergibt sich folgende Arbeitsweise: Nach einer Drehung der Steuerscheibe 2 in
die Öffnungsstellung infolge einer Drehung des Betätigungsorgans 33 läßt sich die Steuerscheibe 1
durch eine nachfolgende Aktivierung des Magneten 10 was eine Versetzung des Antriebsglieds 9 in dessen in
Fig.2 gestrichelt dargestellte Lage zur Folge hat, ir
eine Schließstellung weiterbewegen. Der Lenker 3c wird dabei aus der gestrichelt eingezeichneten Position
zuerst in die voll eingezeichnete Stellung und anschließend — durch die Aktivierung des Magneten 10 — in
die strichpunktierte Position verbracht. Eine Aktivierung des Elektromagneten 11 bewirkt die Zurückbewegung
des Antriebsglieds 9 in dessen Ruhelage und ein
r> Zurückdrehen der Steuerscheibe 2 in die in Fig.2
gezeigte Stellung.
Wenn die voll ausgezeichnete Lage des Lenkers 3c einer Schließstellung entspricht, sind auch die übrigen
angedeuteten Positionen einer gegenteiligen Funktion zugeordnet. Diese Zuordnung kann beliebig bestimm!
werden. Die beschriebene Weiterdrehung der Steuerscheibe 2, wodurch der Lenker 3c aus der voll
ausgezeichneten Lage in die strichpunktiert angedeutete Position verschoben wird, kann anstelle durch
ij Aktivierung des Elektromagneten 10 und entsprechende
Bewegung des Antriebsglieds 9 auch mit Hilfe des Antriebsglieds 8 nach Betätigung der Panikhandhabe 34
herbeigeführt werden.
Nach Fig.4 läßt sich die Steuerscheibe 2 zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegen, die um einen Winkel 2 cn. gegeneinander versetzt sind. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel hält die Steuerscheibe 2 in der in F i g. 2 veranschaulichten Stellung die durch die Lenker 3a bis 3c betätigbaren, nicht dargestellten Verriegelungsglieder in einer Schließstellung, in welcher der Lenker 3c in Fig.4 in seiner gestricheil gezeichneten Position angeordnet ist, wogegen die zugeordneten Verriegelungsglieder nach einer Drehung der Steuerscheibe 2 um den Winkel « in Richtung des
Nach Fig.4 läßt sich die Steuerscheibe 2 zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegen, die um einen Winkel 2 cn. gegeneinander versetzt sind. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel hält die Steuerscheibe 2 in der in F i g. 2 veranschaulichten Stellung die durch die Lenker 3a bis 3c betätigbaren, nicht dargestellten Verriegelungsglieder in einer Schließstellung, in welcher der Lenker 3c in Fig.4 in seiner gestricheil gezeichneten Position angeordnet ist, wogegen die zugeordneten Verriegelungsglieder nach einer Drehung der Steuerscheibe 2 um den Winkel « in Richtung des
V) Pfeiles A die Öffnungsstellung einnehmen, welche der
voll ausgezeichneten Position in F i g. 4 entspricht.
Anstelle der Drehung der Steuerscheibe 2 infolge der Betätigung des Betätigungsorgans 33 kann die Steuerscheibe
2 durch entsprechende Aktivierung der
v, Elektromagneten 10, 11 über das Antriebsglied S zwischen einer der Schließstellungen und der Öffnungsstellung hin- und herbewegt werden, wobei der
Zahnkranz 156 des Antriebsglieds 9 mit dem Zahnkranz 4 der Steuerscheibe 2 in Eingriff gelangt. Die
wi Steuerscheibe 2 läßt sich durch Aktivierung des
Magneten 10 in die beispielsweise ein Öffnen einer Tüi möglich machende Winkelstellung drehen. Wenn die
Steuerscheibe 2 in Richtung des Pfeiles A um einen Winkel <x gedreht wurde, kommt das Antriebsglicd 9 ir
ι··· der in F i g. 2 gestrichelt angedeuteten anderen Lage zu liegen und steht in Eingriff mit der Steuerscheibe 2
Durch Aktivierung des Magneten 11 kann da?
Aiiiricbsgliccl 9 mis der gestrichelten Stellung wieder in
die voll ausgezogen eingezeichnete Stellung gemäß F i g. 2 zurückverbracht werden, so daß die Steuerscheibe
2 entgegen der durch den Pfeil A gezeigten Richtung um die Welle 1 zurückbewegt und beispielsweise in die
Lage zurückverbracht wird, in welcher die Lenker 3a bis 3c die zugeordneten Verriegelungsorgane in einer
Sperrstellung halten. Die Elektromagneten 10, 11 eignen sich somit als Fernbedienungseinrichtung,
welche über das Antriebsglied 9 ein öffnen oder Schließen des Zentralverschlusses ermöglicht. Zusatzlieh
zu dieser Fernbedienung kann eine entsprechende Drehbewegung der Steuerscheibe 2 durch eine Bewegung
des Antriebsglieds 8 ausgeführt werden, welches über die Welle 5 durch die Panikhandhabe 34 verstellbar
ist.
Das Antriebsglied 8 hat vorzugsweise gleiche Form wie das Antriebsglied 9. Das Antriebsglied 8 kann die
gleichen Drehlagen einnehmen, wie es unter Bezugnahme auf F i g. 2 für das Antriebsglied 9 erläutert wurde.
Das Antriebsglied 8 läßt sich aus der Ruheposition, in welcher es außer Eingriff mit der Steuerscheibe 2 steht,
in eine Stellung bewegen, die bezüglich des Antriebsglieds 9 in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnet ist. Es erfolgt
dabei der gleiche Vorgang, wie dies für das Antriebsglied 9 beschrieben ist, wobei allerdings die dem Winkel
ix entsprechende Bewegung durch Betätigung der Panikhandhabe 34 erfolgt. Die Stellung der Panikhandhabe
34 und die Lage des Antriebsglieds 8 sind so gewählt, daß ihre Betätigung im Gefahrenfalle eine
Ansteuerung der Steuerscheibe 2 und vorzugsweise ein öffnen der Tür — jeweils von der Türinnenseite —
ermöglichen soll, so daß die Steuerscheibe 2 beispielsweise in Richtung des Pfeiles A gedreht wird.
Wenn die Steuerscheibe 2 bereits in eine Position bewegt worden ist, in welcher die Verriegelungsorgane
entriegelt sind — d. h. in welcher der Lenker 3c seine voll ausgezeichnete Position einnimmt —, ist eine
Weiterdrehung der Steuerscheibe 2 in Richtung des Pfeiles A aufgrund eines Verschwenkens des Antriebsglieds 8 möglich. Die Steuerscheibe 2 dreht sich dann um
einen weiteren Winkel « in Richtung des Pfeiles A, so daß beispielsweise der Lenker 3c in seine strichpunktiert
eingezeichnete Position gezogen wird, die beispielsweise der Tür-Schließstellung entspricht.
Ein Schloß mit einem Verriegelungsorgan 35 kann derart angeordnet werden, daß ein Schließvorgang eine
Betätigung des Verriegelungsorgans 35 und eine Bewegung des Führungsglieds 28 (Fig. 1) in die
Aussparung 31 hinein bewirkt. Wird das Führungsglied 28 durch das Verriegelungsorgan 35 des nicht
dargestellten Schlosses gemäß F i g. 1 derart nach unten verschoben, daß der Sperrbolzen 25 aus der Aussparung
26 heraus in die Ausnehmung 24 verbracht wird, dann kann die Scheibe 18t>
aufgrund einer Betätigung des Betätigungsorgans 33 eine Winkelbewegung ausführen,
ohne jedoch die Scheibe 18c mitzunehmen. Wenn der Sperrbolzen 25 in der Ausnehmung 24 zu liegen kommt,
kann bei einer Betätigung des Betätigungsorgans 33 in Richtung des Pfeiles A die Scheibe 186 um den Winkel«
gedreht werden, wobei eine freie Relativbewegung zwischen der Ausnehmung 24 und dem Sperrbolzen 25
ausgeführt wird. Die den Mitnehmerbolzen 20 tragende Scheibe 18a verbleibt in der dargestellten Ruhelage,
ohne eine Bewegung der Steuerscheibe 2 zu verhindern, da sich die Steuerscheibe 2 um einen Winkel <x in
Richtung A wegen der dem Winkel λ entsprechenden Aussparung 22 weiterbewegen läßt. Es erfolgt eine
Relativbewegung zwischen der Aussparung 22 und dem ruhenden Mitnehmerbolzen 20. Eine Drehung der
Scheibe 18a ist wegen des Eingriffs des Verriegelungsorgans 35 in die Aussparung 31 nicht möglich. Eine
Drehung der Welle 1 infolge der Betätigung des Betätigungsorgans 33 hat keine Wirkung auf die
Steuerscheibe 2.
Befindet sich das Verriegelungsorgan 35 in der in F i g. 2 gezeigten Stellung, so daß das Führungsglied 28
durch die Wirkung der Federn 30a, 30b nach oben in die eine Sperrung bewirkende Aussparung 26 eingerückt
wird, sobald die Aussparung zum Sperrbolzen 25 ausgerichtet ist, ruft eine Betätigung des Betätigungsorgans
33 eine gemeinsame Drehung der Scheiben 18a, 186 und eine Mitnahme der Steuerscheibe 2 in Richtung
des Pfeils A hervor, da der Mitnehmerbolzen 20 gemäß F i g. 2 am einen Ende der Aussparung 22 anliegt. Durch
eine Weiterdrehung der Steuerscheibe 2 aus der Lage nach F i g. 2 um den Winkel α in Richtung A wird die
Öffnungsstellung des Zentralverschlusses erreicht.
Die Steuerscheibe 2 kann somit unabhängig vom Betätigungsorgan 33 entweder durch das Antriebsglied
8 oder 9 in Richtung des Pfeiles A bewegt werden, wenn der Mitnehmerbolzen 20 in der in F i g. 2 gezeigten
Position bleibt. Eine Schwenkbewegung des Antriebsglieds 8 oder 9 aus der in F i g. 2 ausgezeichnet
dargestellten Position heraus in die in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnete Lage ist ajch dann möglich, wenn die
Steuerscheibe 2 bereits um einen Winkel λ in Richtung des Pfeiles A aus der in F i g. 2 gezeigten Lage gedreht
wurde. Der Winkel, um welchen die Steuerscheibe 2 aufgrund der Antriebsglieder 8,9 und 18 um ihre Achse
1 bewegt werden kann, wird durch die Lenker und die nachfolgenden Verriegelungsglieder bestimmt. Bei dem
erläuterten Ausführungsbeispiel kann die Steuerscheibe
2 um den Winkel 2 α bewegt werden.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt. Das durch die Elektromagneten
10, 11 betätigbare Antriebsglied 9 ist nicht vorgesehen,
so daß die Welle 5 außer einem Abstandsring 16 nur das Antriebsglied 8 trägt, welches fest mit der Welle 5
verbunden ist und zur Panikentriegelung dient.
Bei der in Fig.4 dargestellten Teil-Ansicht einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, zusätzlich zur Steuerscheibe 2 eine weitere Scheibe
2' zu verwenden, wobei die Scheibe 2' ebenfalls mit einem Zahnkranz 4' versehen ist und über diesen
Zahnkranz mit der Steuerscheibe 2 in Verbindung steht. Hierbei sind die Lenker 3a bis 3c an der zusätzlichen
Scheibe 2' angelenkt und nicht — wie in Verbindung mit F i g. 1 erläutert wurde — an der Steuerscheibe 2. Eine
derartige Anordnung der Lenker ist vorteilhaft, wenn sie beidseitig der Scheibe 2' angelenkt werden müssen;
bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform können die Lenker wegen Platzmangels lediglich an der vom
Antriebsglied 18 entfernt liegenden Seitenfläche der Steuerscheibe 2 angelenkt sein. Die Scheibe 2' liegt über
und in Ausrichtung zu der Steuerscheibe 2.
Eine gegenüber F i g. 1 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.5 und 6 gezeigt. In den
F i g. 5 und 6 sind die mit dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 identischen Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen.
Gemäß F i g. 5 sitzt eine Steuerscheibe 42 drehbar auf der Welle 1. Eine aus zwei Scheiben 48a und 486
bestehende Kupplungseinrichtung 48 sitzt parallel zur Steuerscheibe 42 auf der Welle 1. Die Scheibe 486 ist
fest auf der Welle 1 angeordnet und läßt sich durch ein Betätigungsorgan 33 um die Achse der Welle 1 drehen.
Die Scheibe 48a ist beweglich auf der Welle 1 angeordnet und befindet sich zwischen dem Antriebsglied und der durch das Betätigungsorgan 33 in Drehung
versetzbaren Scheibe 486. Die zwischen der Steuerscheibe 42 und der Scheibe 486 befindliche Scheibe 48a
enthält einen Sperrbolzen 45, der über die Stirnwände der Scheibe 48a hinausragt und in entsprechende
Aussparungen bzw. Ausnehmungen 54a, 54b bzw. 56, 56b eingreift. Die Ausnehmung 54a bzw. 546 verläuft
kreisförmig an der der Scheibe 48a zugewandten Stirnseite der Steuerscheibe 42 bzw. der Scheibe 48b,
wogegen die Ausnehmung 56a bzw. 566 ebenfalls an der der Scheibe 48a zugewandten Stirnseite im peripheren
Bereich der Steuerscheibe 42 bzw. der Scheibe 48b vorgesehen sind. Die Ausnehmung 56a ist in F i g. 6
gestrichelt eingezeichnet und nimmt den Sperrbolzen 45 auf. Die Ausnehmungen 56a und 566 gehen radial von
den kreisförmigen Ausnehmungen 54a und 546 in Richtung zum Umfang der Scheibe 42 bzw. 486 weg. Ein
am Umfang der Scheiben 42 und 486 liegender Ansatz oder Rand 45a, 456 verhindert, daß der Sperrbolzen 55
zusammen mit seinem Führungsglied 58 aus den eine Führung darstellenden Ausnehmungen 54a, 546 bzw.
56a, 566 heraus verlagerbar ist. Das Führungsglied 58 steht unter Federvorspannung durch ein Federpaar 30a,
306 und kann durch ein Verriegelungsorgan entsprechend F i g. 1 in Richtung auf die Welle 33 verschoben
werden. Solange der Sperrbolzen 55 die in den F i g. 5 und 6 gezeigte Position einnimmt, steht die Steuerscheibe
42 über den Sperrbolzen 55 mit der Scheibe 486 in fester Drehverbindung, so daß eine Betätigung des
Betätigungsorgans 33 eine Drehung der Steuerscheibe 42 hervorruft. Das Verschließen eines das Verriegelungsorgan
aufweisenden Schlosses bewirkt, daß das Verriegelungsorgan (35 in F i g. 1) eine Arretierungssteliung
einnimmt und das Führungsglied 58 auf die Mitte der Scheibe 48a zu verlagert. Der Sperrbolzen 55
gelangt dadurch außer Eingriff mit den Ausnehmungen 56a, 566, die vorzugsweise gleiche Formgebung haben
und wird in die kreisförmig verlaufenden Ausnehmungen 54a und 546 verschoben. Dadurch kann eine
voneinander unabhängige Relativdrehung der Steuerscheibe 42 und der Scheibe 48 erfolgen wobei die
Drehung der Steuerscheibe 42 gegenüber dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel praktisch unbegrenzt ist.
Die Aussparungen 54a und 546 haben gleichen Radius zur Welle 1.
Die Kupplungseinrichtung 48 in Verbindung mit der Steuerscheibe 42 bringt gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 den Vorteil, daß die Scheibe 42
hinsichtlich ihrer Drehbewegung unbegrenzt ist. Die Drehbewegung der Steuerscheibe 42 wird nur durch die
Hublängen der an der Steuerscheibe 42 angelenkten Lenker begrenzt.
Zweckmäßigerweise wird die Drehbewegung des Betätigungsorgans 33 bzw. der Welle 1 festgelegt. Nach
F i g. 5 kann dies auch dadurch erfolgen, daß an der Türverkleidung 6 ein Begrenzungsbolzen 60 befestigt
ist, der in einen entsprechenden, bogenförmigen Schlitz 61 in der Scheibe 486 hineinreicht. Die Länge des
Kreisbogens des Schlitzes 61 entspricht der gewünschten möglichen Drehbewegung der Scheibe 486 bzw. der
Bewegung des Betätigungsorgans 33. Um das Betätigungsorgan 33 nach der Betätigung wieder in eine
Normallage zurückzuverbringen, weist die Scheibe 486 eine Rückholfeder 62 auf, deren eines Ende 62a an der
Türverkleidung fest angeordnet ist, während das andere Federende 626 mit der Welle 1 in fester Verbindung
steht.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sitzt die Feder 62 in der Steuerscheibe 42,
wobei ein Federende an einem festen Bezugspunkt innerhalb der Türverkleidung und das andere Federende
in fester Verbindung mit der Steuerscheibe 42 steht, so daß die Steuerscheibe 42 nach einer Drehung aus
einer Normallage heraus selbsttätig in die Normallage zurückbewegt wird. Letztere Möglichkeit wird bevorzugt,
wenn die Welle 1 nicht von Hand, sondern über eine Fernsteuerung in Drehung versetzt werden soll.
Die Welle 1 kann vorzugsweise an einer Seite der Türverkleidung von einem Lager 63 aufgenommen
werden. Zwischen der Steuerscheibe 42 und der Scheibe 48a wird vorzugsweise eine Distanzscheibe 12 vorgesehen,
welche die Reibungskräfte zwischen der Scheibe 48a und der Steuerscheibe 42 verringert. Der Abstand
zwischen der Steuerscheibe 42 und der Scheibe 486 wird derart gewählt, daß der Sperrbolzen 55 möglichst
reibungsfrei in Aussparungen 65a, 656 und 56a, 566 verschiebbar ist. Die Steuerscheibe 42 hat teilweise
halbkreisförmige Form, wie dies aus F i g. 6 hervorgeht.
Die Lenker 39a, 396 sind hierbei seitlich an der
«o Steuerscheibe 42 angelenkt, wie dies in F i g. 5 und 6
angedeutet ist.
Bei der in Fig.6 gezeigten Anordnung wird die
Steuerscheibe 42 über Stangen darstellende Antriebsglieder 39a, 396 um den gewünschten Betrag um die
Welle 1 herum gedreht. Die Lenker 39a, 396 werden ihrerseits durch Elektromagneten 10, 11 bewegt. Eine
Aktivierung des Elektromagneten 10 bewirkt eine Drehung der Steuerscheibe 42 in F i g. 6 entgegen dem
Uhrzeigersinn, während eine anschließende Aktivierung
so des Elektromagneten 11 die Steuerscheibe im Uhrzeigersinn zurückdrehen läßt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
- Patentansprüche:L Zentralverschluß für Türen od. dgl., bestehend aus einer Steuerscheibe, an der mehrere Lenker zur Verstellung von Verriegelungsgliedern gelagert sind, und einem Betätigungsorgan, welches über eine Kupplungseinrichtung die Steuerscheibe eine Drehbewegung ausführen läßt, wobei die Steuerscheibe wenigstens in eine Verriegelungs- und eine Freigabestellung drehbar ist, dadurch gekenn- ι ο zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (18; 48) aus einer ersten und einer zweiten, koaxial zur ersten angeordneten Scheibe (18Z>, 18a; 46b, 46a) besteht und eine Sperreinrichtung (20, 25, 28, 30a, 30b, 35; 50a, 55,58) enthält, daß die erste Scheibe (ISb; 4Sb) in drehfester Verbindung mit dem Betätigungsorgan (33) steht, daß die Sperreinrichtung in einer ersten Lage eine Relativdrehung zwischen der ersten und der zweiten Scheibe sowie der zweiten Scheibe und der koaxial zu dieser angeordneten Steuerscheibe (2; 42) freigibt, während sie in einer zweiten Lage die erste und zweite Scheibe zur Ausführung einer gemeinsamen Drehung mit der Steuerscheibe kuppelt, und daß die Steuerscheibe mit einem Mechanismus (5,8; 67,87) in Eingriff bringbar ist, der mit einer Panikhandhabe (34) gekuppelt ist.
- 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen in der zweiten Scheibe (18a; 4Sa) gelagerten, in zwei Endstellungen verschiebbaren Sperrbolzen (25; 55) -Jo aufweist, der in Ausnehmungen (24, 26; 54b, 56b) eingreift, die in der ersten Scheibe (18f>, 4Sb) ausgebildet sind.
- 3. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scheibe (18a,) einen ^ Mitnehmerbolzen (20) trägt, der in eine Ausnehmung (22) in der Steuerscheibe (2) hineinreicht.
- 4. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (55) in Ausnehmungen (54a, 56a^ eingreift, die in der ·*» Steuerscheibe (42) ausgebildet sind.
- 5. Zentralverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (5, 8; 67, 87) aus einer Welle (5) und einem drehfest auf der Welle gelagerten Antriebsglied (8) besteht.
- 6. Zentralverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (5) frei drehbar ein weiteres Antriebsglied (9) gelagert ist, welches mit der Steuerscheibe (2) in Eingriff bringbar und über Verbindungselemente (36a, 36b)durch Elektro- so magneten (10,11) betätigbar ist.
- 7. Zentralverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (4Sb) mit einem Bolzen (60) zur Begrenzung ihrer Drehbewegung in Eingriff steht.
- 8. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (486,/oder die Steuerscheibe (42) mit einer Rückholfeder (62) verbunden ist.
- 9. Zentralverschluß nach wenigstens einem der wt vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (25; 55) durch eine Federeinrichtung (30a, 30b) unter Vorspannung steht.
- 10. Zentralverschluß nach wenigstens einem der "> vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere drehbare Scheibe (2') vorgesehen ist, die mit der Steuerscheibe (2) in Eingriff steht, wobei die Lenker (3a bis 3c) zur Verstellung von Verriegelungsgliedern an der weiteren Scheibe (2') angeordnet sind.
- 11. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (25; 55) in einer radialen Ausnehmung (31) der zweiten Scheibe (18a; 48<f^ verschiebbar angeordnet ist.
- 12. Zentralverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (25; 55) in ein Führungsglied (28; 58) eingesetzt ist, welches durch ein Verriegelungsorgan (35) arretierbar ist.
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CH609416A5 (en) | 1979-02-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SOMMER METALLBAU-STAHLBAU GMBH & CO KG, 8671 DOEHL |