DE10200153A1 - Elektromotorische Verriegelungsvorrichtung für Möbel - Google Patents

Elektromotorische Verriegelungsvorrichtung für Möbel

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektromotorische Verriegelungsvorrichtung für Möbeltüren, Möbelklappen, Schubladenschränke o. dgl., mit einem drehrichtungs-umsteuerbaren Motorantrieb, und es wird vorgeschlagen, diesen Antrieb über eine Rutschkupplung auf ein rotationsgelagertes Hebelelement arbeiten zu lassen, das gegen einen gehäusefesten Stoppanschlag läuft. Zusätzlich zu der Rutschkupplung ist eine Zuhaltung und ein neuartiges Hubelement insbesondere für das Betätigen von Zentralverschlußstangen vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektromotorische Verriegelungsvorrichtung für Möbeltüren, Möbelklappen, Schubladenschränke o. dergl., die mit einem drehrichtungs-umsteuerbaren Motorantrieb arbeitet.
  • Solche elektromotorischen Verriegelungsvorrichtungen sind für Möbel beispielsweise aus der DE 100 21 839 A1 der Anmelderin bekannt. Sie sind mit allen derzeit möglichen technischen Einrichtungen anzusteuern und zu betätigen, beispielsweise drahtgebunden oder per Fernbedienung (gleich welcher Bauart).
  • Die Verwendung eines drehrichtungs-umsteuerbaren Motorantriebs (im Regelfall ein schnellaufender Elektromotor mit vorgebautem Untersetzungsgetriebe) wirft bei einer Möbelverriegelung das Problem auf, daß der mechanische Verriegelungsvorgang im oder am Möbelstück selbst nur einen kurzen Verstellweg eines linear geführten Sperrschiebers oder eines drehbewegten Querriegels oder Schließhakens etc. erfordert und daß dieser kurze Verstellweg von den handelsüblichen elektromotorischen Antrieben nicht positionsgenau vorgegeben werden kann (zumindest nicht im Rahmen vertretbarer Kosten). Deshalb ist in der DE 100 21 839 A1 vorgeschlagen worden, den Motorantrieb zeitabhängig (d. h. mit einer voreingestellten festen Laufzeit) auf eine Pufferfeder arbeiten zu lassen, die ihrerseits dann unabhängig von der Aktivierung des Motorantriebs einen linear geführten Sperrschieber betätigt.
  • Dieses Prinzip ist für linear geführte Sperrstifte oder Sperrschieber gut geeignet, nicht jedoch für solche Verriegelungsaufgaben im Möbelbau, bei denen ein um eine Achse schwenkbares Verriegelungselement, beispielsweise ein Querriegel oder ein Schließhaken, bewegt werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektromotorische Verriegelungsvorrichtung zu entwickeln, die im Möbelbau anstelle manuell betätigter Drehvorrichtungen oder Drehzylinder verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motorantrieb unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung ein rotationsgelagertes Hebelelement betätigt und daß sich das Hebelelement in Richtung der Rotationsachse oder quer dazu erstreckt und mit einer Rotationsdrehung von 90° oder 180° gegen einen gehäusefesten Stoppanschlag läuft.
  • Diese Lösung der gestellten Aufgabe kombiniert eine "echte" Drehverriegelung (d. h. ein rotationsgelagertes Hebelement, das gegen einen Stoppanschlag läuft) mit einem elektromotorischen Antrieb, der mittels der zwischengeschalteten Rutschkupplung gegen Überlastung geschützt ist, wobei die Rutschkupplung auch ermöglicht, daß ein zeitgesteuerter Motorantrieb auf eine endanschlag-begrenzte Drehverriegelung (in diesem Fall ein rotationsgelagertes Hebelelement) arbeitet.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Rutschkupplung durch zwei aneinanderliegende Reibscheiben gebildet ist, die mit mindestens einer in Axialrichtung wirkenden Druckfeder federbelastet sind, und daß der Motorantrieb, die Rutschkupplung und das rotationsgelagerte Hebelelement koaxial angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäßen elektromotorischen Verriegelungsvorrichtungen sollen auch in Schließanlagen, Zentralverriegelungen und für solche Tür- oder Klappenverschlüsse verwendbar sein, die eine erhöhte Sicherheit gegen ein unberechtigtes Öffnen der Verriegelungsvorrichtung erfordern. Das bedingt, daß das rotationsgelagerte Hebelelement der Verriegelungsvorrichtung auch dann nicht aus seiner geschlossenen Position herausbewegt werden kann, wenn ein Unberechtigter beispielsweise mittels eines Hilfswerkzeuges in den verschlossenen Montageraum der Verriegelungsvorrichtung eindringt und versucht, das Hebelelement in seine Offen-Position zurückzudrücken.
  • Um einen Erfolg solcher unberechtigten Manipulationen an der erfindungsgemäßen elektromotorischen Verriegelungsvorrichtung auszuschließen, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß zwischen dem Motorantrieb und dem rotationsgelagerten Hebelelement eine Zuhaltungsbrücke angeordnet ist, die zwei koaxial gelagerte Drehwellen-Teile übergreift, die ihrerseits miteinander über eine Drehwellen-Nachlaufkupplung verbunden sind derart, daß der angetriebene Drehwellen-Teil dem antreibenden Drehwellen-Teil in jeder der beiden Drehrichtungen grundsätzlich um eine Rotationsdrehung von 90° nachläuft. Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß die Zuhaltungsbrücke in einer gehäusefesten Schiebeführung quer zu der Rotationsachse der Drehwellen-Teile verschiebbar geführt ist und in Richtung der Rotationsachse federbelastet ist derart, daß der antreibende Drehwellen-Teil bei der Durchführung seiner vorlaufenden Rotationsdrehung von 90° die Zuhaltungsbrücke auf einen maximalen Abstand von der Rotationsachse der Drehwellen-Teile anhebt, so daß die Zuhaltungsbrücke einen an dem angetriebenen Drehwellen-Teil befestigten Zuhaltestift freigibt, der in der abgesenkten Position der Zuhaltungsbrücke in einer Fangnut der Zuhaltungsbrücke fixiert ist.
  • Es liegt auf der Hand, daß die elektromotorische Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit verschiedenen Hebelelementen ausgerüstet sein kann, die im Austausch an einen rotationsgelagerten Grundkörper zu montieren sind, und zwar entsprechend der für den jeweiligen Anwendungsfall gewünschten Formgebung und/oder Wirkungsweise des Hebelelementes. In der überwiegenden Mehrzahl der Anwendungsfälle wird das Hebelelement in an sich bekannter Weise als Querriegel oder als Schließhaken oder als ein zur Rotationsachse parallel sich erstreckender Dorn auszubilden sein.
  • Ein neuartiges Hebelelement, für das die Anmelderin gemäß Anspruch 5 Schutz beansprucht, ist dadurch gekennzeichnet, daß das rotationsgelagerte Hebelelement als Hubelement ausgebildet ist, das sich in Richtung der Rotationsachse erstreckt und zumindest auf einem Teilstück seiner um die Rotationsachse umlaufenden äußeren Umfangsfläche eine Steuerkurve zum Heben und Senken eines an der Steuerkurve anliegenden Bauteils aufweist, und daß das Hubelement endseitig an einem Teilstück seiner Umfangsfläche einen radial nach außen vorstehenden Randflansch besitzt, der bei einer Rotationsdrehung des Hubelementes um 90° oder 180° eine möbelseitig montierte Haltekante hintergreift.
  • Das vorstehende, neuartige Hebelelement ist bevorzugt bei Schubladenschränken oder Schubladencontainern zu verwenden, die mit einer Zentralverriegelung verschlossen werden, wobei der Vorteil besteht, daß der endseitige Randflansch am Hubelement auch für das Verschließen eines sogenannten Utensilienfaches eines Schreibtisches o. dergl. genutzt werden kann. Anhand der nachfolgenden Zeichnungen wird dies im Detail deutlicher.
  • Die nachfolgenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung und zeigen:
  • Fig. 1 und 2 eine elektromotorische Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Zusammenbau-Darstellung und einer Explosions-Darstellung,
  • Fig. 3 die Rutschkupplung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
  • Fig. 4 bis 6 die Zuhaltungs-Bauteile der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
  • Fig. 7 bis 9 die Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 bei einem Schubladenschrank mit Utensilienfach.
  • Fig. 1 zeigt die elektromotorische Verriegelungsvorrichtung 10 im vollständig zusammengebauten Zustand in einem Anschraubgehäuse (siehe hierzu die beiden Gehäusehälften 11 und 12 in Fig. 2), wobei wahlweise eines der dargestellten Hebelelemente 13 (Schließhaken), 14 (Querriegel), 15 (neuartiges Hubelement) oder 16 (axial und dezentral vorstehender Dornansatz) an dem im Gehäuse rotationsgelagerten Grundkörper 17 adaptiert werden können. Die dargestellten Hebelelemente 13, 14 und 16 sind bekannte Ausführungsformen. Das Hebelelement 15 ist ein neuartiges Hubelement und in Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 genauer beschrieben. Die Hebelelemente 13 (Schließhaken) und 14 (Querriegel) führen im Regelfall eine 90°-Rotationsdrehung aus, die durch den gehäusefesten Stoppanschlag 18 begrenzt ist. Die Hebelelemente 15 (neuartiges Hubelement) und 16 (axial und dezentral vorstehender Dornansatz) führen im Regelfall eine 180°-Rotationsdrehung aus, die ebenfalls durch den gehäusefesten Stoppanschlag 18 begrenzt ist.
  • Die Explosions-Zeichnung gemäß Fig. 2 verdeutlicht die einzelnen Bauteile der erfindungsgemäßen elektromotorischen Verriegelungsvorrichtung. In der Gehäusehälfte 11 ist der Motorantrieb 20 (bestehend aus einem Elektromotor mit vorgebautem Untersetzungsgetriebe) angeordnet, der mit seinem Vierkant 21 die Reibscheibe 22 der Rutschkupplung 23 antreibt, die in Fig. 3 im Zusammenbau dargestellt ist. Sie besteht aus den beiden Reibscheiben 22 und 24 und der in Axialrichtung wirkenden Druckfeder 25. Die Reibscheiben besitzen zur Erhöhung des bis zum Durchrutschen der Kupplung übertragbaren Drehmomentes radial verlaufende Rundstege und Rundnuten. Mittels der Vorspannung der Andruckfeder 25 läßt sich das von der Rutschkupplung maximal übertragbare Drehmoment herstellerseitig relativ genau vorgeben.
  • Die Reibscheibe 24 ist einstückig ausgebildet mit dem einen Drehwellen-Teil 26 einer sogenannten Zuhaltung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der Rutschkupplung und dem rotationsgelagerten Grundkörper 17 der Hebelelemente positioniert ist. Diese sogenannte Zuhaltung hat die Aufgabe, die Hebelelemente (z. B. 13 oder 14) in ihrer jeweiligen Schließposition (das ist die Position, in der die Möbeltüren, -klappen o. dergl. verriegelt sind) zu fixieren, so daß sie nicht durch äußere Manipulationen in ihre Offen-Position zurückgedreht oder hebelartig in die Offen-Position zurückbewegt werden können, und zwar so lange nicht, bis daß die Zuhaltung beim Öffnungsvorgang der Verriegelungsvorrichtung die Fixierung aufgehoben hat.
  • Gemäß dem in der Fig. 2 und in den Fig. 4 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Zuhaltung im wesentlichen aus drei Bauteilen, nämlich aus einer federbelasteten Zuhaltungsbrücke 30 sowie aus dem bereits genannten Drehwellen-Teil 26 mit einem angeformten Hebenocken 27 und einem zweiten Drehwellen-Teil 28, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig mit dem rotationsgelagerten Grundkörper 17 der Hebelelemente ausgebildet ist. An diesem zweiten Drehwellen-Teil 28 ist ein Zuhaltestift 29 angeformt, der sich axial in Richtung auf den ersten Drehwellen- Teil 26 erstreckt, wie dies aus der Fig. 5 sowie aus Fig. 6 (siehe Drehpositionen in der Vertikalreihe B-B) genauer ersichtlich ist.
  • Beide Drehwellen-Teile 26 und 28 werden von der federbelasteten Zuhaltungsbrücke 30 übergriffen, die in der Gehäusehälfte 12 in einer gehäusefesten Schiebeführung geführt ist, so daß sie mittels des Hebenockens 27, der an dem Drehwellen-Teil 26 angeformt ist, gegen den Druck der Zuhaltefeder 31 auf einen maximalen Abstand zur Rotationsachse der Drehwellen-Teile angehoben und sodann wieder abgesenkt werden kann. Dies zeigen in Fig. 6 die drei in der Vertikalreihe C-C dargestellten Drehpositionen des Drehwellen-Teils 26 am besten.
  • In der abgesenkten Position der Zuhaltungsbrücke 30 ist der Zuhaltestift 29, der an dem Drehwellen-Teil 28 angeformt ist, in einer Fangnut 32 der Zuhaltebrücke 30 fixiert, wie dies die unterste Darstellung in der Vertikalreihe B-B der Fig. 6 zeigt.
  • Die beiden Drehwellen-Teile 26 und 28 sind koaxial gelagert, wie dies Fig. 5 zeigt, wobei der antreibende Drehwellen-Teil 26 mit seinem Wellenzapfen 33 in die Wellenbuchse 34 des anderen, d. h. des angetriebenen Drehwellen- Teils 28 eingreift. Wellenzapfen und Wellenbuchse bilden gemeinsam eine Drehwellen- Nachlaufkupplung derart, daß der angetriebene Drehwellen-Teil 28 dem antreibenden Drehwellen-Teil 26 in jeder der beiden Drehrichtungen grundsätzlich um eine Rotationsdrehung von 90° nachläuft. Die in Fig. 6 in der Vertikalreihe A-A dargestellten Drehpositionen zeigen dies genauer.
  • Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein Anwendungsbeispiel für das neuartige Hubelement 15, das bereits in Fig. 1 vorgestellt worden ist, jedoch in Fig. 7 noch einmal in montagegerechter Anordnung vor dem rotationsgelagerten Grundkörper 17 der elektromotorischen Verriegelungsvorrichtung dargestellt ist.
  • Das Hubelement 15 hat eine Formgebung in Art eines Halbzylinders 35, der auf seiner äußeren Umfangsfläche eine Steuerkurve 36 zum Heben und Senken eines an der Steuerkurve anliegenden Bauteils aufweist, das in dem dargestellten Anwendungsfall die Zentralverschlußstange 37 der Zentralverriegelung eines Schubladenschrankes ist (siehe Fig. 8 und 9). Die Zentralverschlußstange ist üblicherweise seitlich neben den Schubladen in Vertikalrichtung angeordnet und muß zum Betätigen der Zentralverriegelung, d. h. zum Schließen der Zentralverriegelung von einer abgesenkten Position (siehe Fig. 8) in eine angehobene Position (siehe Fig. 9) angehoben werden.
  • Das Anheben erfolgt mittels des Hubelementes 15, wie dies ein Vergleich der Fig. 8 mit Fig. 9 zeigt, wobei das Hubelement 15 eine Rotationsdrehung von 180° ausführt. Ein wesentlicher Vorteil dieses neuartigen Elementes ist darin zu sehen, daß in keiner Drehposition des Hubelementes ein aus der Last der Zentralverschlußstange herrührendes Drehmoment an dem Hubelement anliegt, so daß dieses in der geschlossenen Drehpositon keine Tendenz zeigt, sich selbsttätig zu verstellen.
  • Des weiteren besitzt das Hubelement 15 endseitig einen radial nach außen vorstehenden Randflansch 38, der bei voll eingeschobener Schublade und in der geschlossenen Drehposition der Verriegelungsvorrichtung eine möbelseitig montierte Haltekante 39 hintergreift, so daß das Hubelement 15 zusätzlich zu dem Verschließen des Zentralverschlusses auch die obere Schublade verriegelt (Fig. 9 zeigt den verriegelten Zustand).

Claims (5)

1. Elektromotorische Verriegelungsvorrichtung für Möbeltüren, Möbelklappen, Schubladenschränke o. dergl.,
mit einem drehrichtungs-umsteuerbaren Motorantrieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorantrieb (20) unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung (23) ein rotationsgelagertes Hebelelement (13 bis 16) betätigt
und daß sich das Hebelelement in Richtung der Rotationsachse oder quer dazu erstreckt und nach einer Rotationsdrehung von 90° oder 180° gegen einen gehäusefesten Stoppanschlag (18) läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutschkupplung durch zwei aneinanderliegende Reibscheiben (22, 24) gebildet ist,
die mit mindestens einer in Axialrichtung wirkenden Druckfeder (25) federbelastet sind,
und daß der Motorantrieb, die Rutschkupplung und das rotationsgelagerte Hebelelement koaxial angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Motorantrieb und dem rotationsgelagerten Hebelelement eine Zuhaltungsbrücke (30) angeordnet ist, die zwei koaxial gelagerte Drehwellen-Teile (26, 28) übergreift, die miteinander über eine Drehwellen- Nachlaufkupplung (33, 34) verbunden sind derart, daß der angetriebene Drehwellen-Teil (28) dem antreibenden Drehwellen-Teil (26) in jeder der beiden Drehrichtungen grundsätzlich um eine Rotationsdrehung von 90° nachläuft,
daß die Zuhaltungsbrücke (30) in einer gehäusefesten Schiebeführung quer zu der Rotationsachse der Drehwellen-Teile verschiebbar geführt ist und in Richtung der Rotationsachse federbelastet ist
derart, daß der antreibende Drehwellen-Teil (26) bei der Durchführung seiner vorlaufenden Rotationsdrehung von 90° die Zuhaltungsbrücke (30) auf einen maximalen Abstand von der Rotationsachse der Drehwellen-Teile anhebt, so daß die Zuhaltungsbrücke einen an dem angetriebenen Drehwellen-Teil (28) befestigten Zuhaltestift (29) freigibt, der in der abgesenkten Position der Zuhaltungsbrücke in einer Fangnut (32) der Zuhaltungsbrücke fixiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rotationsgelagerte Hebelelement in an sich bekannter Weise als Querriegel (14) oder als Schließhaken (13) oder als ein zur Rotationsachse parallel sich erstreckender Dorn (16) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das rotationsgelagerte Hebelelement als Hubelement (15) ausgebildet ist, das sich in Richtung der Rotationsachse erstreckt und zumindest auf einem Teilstück seiner um die Rotationsachse umlaufenden äußeren Umfangsfläche eine Steuerkurve (36) zum Heben und Senken eines an der Steuerkurve anliegenden Bauteils (37) aufweist,
und daß das Hubelement endseitig an einem Teilstück seiner Umfangsfläche einen radial nach außen vorstehenden Randflansch (38) besitzt, der bei einer Rotationsdrehung des Hubelementes um 90° oder 180° eine möbelseitig montierte Haltekante (39) hintergreift.
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