DE507153C - Feuerung fuer Zimmeroefen - Google Patents

Feuerung fuer Zimmeroefen

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DE507153C
DE507153C DEM107189D DEM0107189D DE507153C DE 507153 C DE507153 C DE 507153C DE M107189 D DEM107189 D DE M107189D DE M0107189 D DEM0107189 D DE M0107189D DE 507153 C DE507153 C DE 507153C
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manhole
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerung für Zimmeröfen Es sind Feuerungen für Zimmeröfen mit einem unter einem Brennstoffbehälter angeordneten Schachtring bekannt.
  • Um die in dem Ofen vorhandene Brennstoffmenge in zwei konzentrische Zonen verteilen und den Zug in einer Zone unabhängig von der anderen leicht regeln zu können, ist nach der Erfindung unter dem Schachtring ein zweiter Schachtring von größerem Durchmesser angeordnet, wobei der Brennstoff auf einem zweiteiligen Rost ruht, dessen äußerer Teil die Luft ungehindert in den vom unteren Schachtring umschlossenen Brennraum eintreten läßt, während der innere den vom oberen Schachtring umschlossenen Brennraum mit Luft versorgende Teil des Rostes mit einem absperrbaren Luftzufuhrkanal verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Zimmerofen.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht des Einsatzkopfes.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht des untersten Schachtringes.
  • Abb, q. ist ein Grundriß eines Querhauptes.
  • Abb.5 zeigt einen Stützring in Seitenansicht.
  • Der in einen Behälter i eingeführte Brennstoff fällt nach Maßgabe des Verbrauchs im Innern des Ofens herab, wo sich die Feuerung befindet. Der Brennstoff wird durch einen Trichter 2 und einen Schachtring 3 geführt, bis er auf einen einen Kegelstumpf aufweisenden Rost fällt, der von einem sich erweiternden Ring q. umgeben ist. Der Rost besteht aus zwei konzentrischen Teilen 5 und 6, die auf einem Querhaupt 7 ruhen, dessen mittlerer Teil 8 einen Stutzen zum Eintritt der Verbrennungsluft bildet, der mit einer Absperrvorrichtung 9 ausgestattet ist und der die Verbrennungsluft dem mittleren Teil 5 des Rostes zuführt. Der untere Schachtring q. hat einen größeren Durchmesser als der in einigem Abstande darüber angebrachte zylindrische Schachtring 3. Der eingeschüttete Brennstoff kann infolgedessen auf dem äußeren Rost 6 eine Brennstoffschicht io von geringer Höhe bilden, durch die die Verbrennungsluft leicht hindurchtreten kann. Wenn der Ofen mit geschlossener Absperrvorrichtung 9 schwach brennt, so ist diese dünne Kohlenschicht i o allein in Brand, während zu der Hauptmasse i i des Brennstoffes, die von den Schachtring 3 gehalten wird und die auf dem mittleren Teil 3 des Rostes innerhalb der ringartigen Brennstoffschicht i o ruht, keine Luft treten kann und sie infolgedessen auch nicht in Brand geraten kann.
  • Wenn die Absperrklappe g geöffnet ist, so kann die Verbrennungsluft durch den Stutzen 8 und durch den inneren Rost 5 zu der Hauptmasse i i des Brennstoffes hinzutreten, und die langen Einschnitte, die in den Einsatzkopf 13 (Abb. i und 2) eingearbeitet sind, der sich in der Mitte der Brennstoffmasse i i befindet, erleichtern den Zutritt der Verbiennungsluft zu dem Kern des Brennstoffes. Infolgedessen kann- sich die Verbrennung aus der Ringschicht i o auf die Hauptmasse i i, die dem inneren Rost 5 benachbart ist, verbreiten, bis schließlich die gesamte Masse des Brennstoffes, die von dem Schachtring 3 umschlossen ist, sich in Brand befindet. Die Flammen und die Verbrennungsgase treten durch den Ringspalt 14 zwischen dem oberen Schachtring 3 und dem Trichterring 2 aus. In dem inneren Kern des Brennstoffes an der Stelle 15 kann die Verbrennung angesichts der geregelten Luftströmung nicht fortschreiten. Dadurch wird die Gefahr beseitigt, daß sich der Brennstoff in dem Behälter i entzündet.
  • Der Brennstoffbehälter i ist von einem doppelten Mantel 16 umgeben, in dessen Hohlraum ein Zuführungsrohr 17 mündet. Dieses Rohr führt Außenluft zu, die nach der Vorwärmung durch Öffnungen 18 austritt und sich mit den Verbrennungsgasen zum Zwecke ihrer vollständigen Verbrennung mischt.
  • Der Ofen, in welchem die beschriebene Feuerung angebracht ist, weist einen Sockel i9 auf, auf dem eine Säule 2o aufgestellt ist. An dieser Säule sind gemäß der Abb. i der Behälter i, der Trichterring 2 und der Schachtring 3 aufgehängt. Der Schachtring 3 besteht aus zweikonzentrischen und aus widerstandsfähigem Stoffe hergestellten Teilen. Der Schachtring q. ruht auf einem Ring 21, der auf dem Sockel i9 des Ofens liegt. Dieser Ring 21 ist mit Klauen 22 (Abb. 5) ausgestattet, die ein Querhaupt 7 tragen. Der mittlere Teil 8 dieses Querhauptes dient als Drehachse für den Rost 5, 6, den man mit Hilfe eines an dem Zapfen 24. angreifenden Zuggliedes 23 drehen kann, um den Ofen zu entaschen oder zu entleeren: Der Zapfen oder Stift 24 ist an dem äußeren Rost 6 befestigt, in welchen der innere Rost 5 eingesetzt ist. Der untere Schachtring q. kann gleichfalls mit Hilfe eines Zuggliedes z5 gedreht werden, das in einer hakenartig gebildeten Klaue des Stützringes 21 geführt ist und das mit einem Zapfen 27 des Schachtringes 4. zusammenwirkt. Dieser Schachtring q. wird beim Drehen angehoben, und zwar dadurch, daß drei Schrägflächen 28 (Abb. 3) sich auf den Klauen 22 des Stützringes 21 aufsetzen und ihn hochdrücken. Die Zugglieder 23 und 25 und die Handgriffe für die Abstellklappe 9 müssen natürlich außerhalb des Ofens enden, damit man sie jederzeit leicht bedienen kann.
  • Die beschriebene Feuerung kann natürlich auch in Küchenöfen und Zentralheizungsöfen verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für Zimmeröfen mit einem unter einem Brennstoffbehälter angeordneten Schachtring, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter dem Schachtring (3) ein zweiter Schachtring (4.) von größerem Durchmesser befindet, und daß der Brennstoff auf einem zweiteiligen Rost (5, 6) ruht, dessen äußerer Teil (6) die Luft ungehindert in den vom unteren Schachtring (q.) umschlossenen Brennraum eintreten läßt, während der innere den vom oberen Schachtring umschlossenen Brennraum mit Luft versorgende Teil (5) des Rostes mit einem absperrbaren Luftzuführkanal (8) verbunden ist.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Mitte des Rostes überragenden pilzförmigen Einsatz (13) Kerbe oder Rinnen (12) angeordnet sind, die das Eindringen der Luft in das Innere der Brennstoffmenge erleichtern.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schachtring (3) im Ofen am Brennstoffbehälter aufgehängt ist, während der untere Schachtring (¢) auf einem Ring (21) ruht, der mit Hilfe von Klauen (22) ein Querhaupt (7) trägt, dessen innerer Teil. einen Stutzen (8) bildet, der den Rost (5, 6) und die Frischluftabsperrvorrichtung (9) trägt. q.. Feuerung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichter Entleerung des Ofens der untere Schachtring (q.) auf dem Stützring (21) drehbar angeordnet ist, wobei sich der Schachtring (q.) über den Rost - (5, 6; erheben kann mittels Schrägen (28), die beim Drehen des Schachtringes (4.) gegen die Klauen (22) des Stützringes (21) treffen und dadurch ein Anheben des Schachtringes (¢) bewirken.
DEM107189D 1927-11-05 1928-10-28 Feuerung fuer Zimmeroefen Expired DE507153C (de)

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DE (1) DE507153C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830101C (de) * 1949-05-06 1952-01-31 Forges De Ciney Heizofen.
DE3605212A1 (de) * 1986-02-19 1987-08-20 Uwe Niebuhr Vergaser- und brennofen zur erzeugung von waerme aus schuettfaehigem brennmaterial, insbesondere getreide
DE102015001074A1 (de) * 2015-01-26 2016-07-28 Alexander Wolf Ein Ofen mit Beschickung für feste Brennstoffmischungen zum Erzeugen von Wärme und oder Energie

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DE830101C (de) * 1949-05-06 1952-01-31 Forges De Ciney Heizofen.
DE3605212A1 (de) * 1986-02-19 1987-08-20 Uwe Niebuhr Vergaser- und brennofen zur erzeugung von waerme aus schuettfaehigem brennmaterial, insbesondere getreide
DE102015001074A1 (de) * 2015-01-26 2016-07-28 Alexander Wolf Ein Ofen mit Beschickung für feste Brennstoffmischungen zum Erzeugen von Wärme und oder Energie

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