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Hängeschiene für Aktenhefter oder -deckel nie Erfindung betrlft eine
als Hängeschiene ausgebildete einstückige Kunststoff-Tragleiste für aus Kunststoff
bestehende Aktenhefter oder -deckel mit zwei Befestigungsschenkeln, die den Riicken
des Aktenhefters umgreifen.
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Nach dem Hauptpatent 2 052 324 erstrecken sich bei einer solchen Ifängoschiene
beide Befestigungsschenkel beidseitig über die Seitenkanten des Aktenhefters hinaus
und die Tragleiste ist mit dem Aktenhefter- oder -deckelrücken verschweißt .
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Jfierdurch tiiird eine Kunststoff-Tragleiste geschaffen, die bei ;erin,,ev
umbedarf eine stabile und leichtgängig gleitftiiiige Abstüzung, der Aktenhefter
oder -deckel auf den Gleitschienen von Hängeregistraturen ermöglicht und dabei selbst
dnn eine sichert Verbindung mit den Aktenheftern oder -dekkein garantiert, wenn
dieser einen schwergewichtigen Heftgutstapel enthält, Zur Festlegung des Heftgutes
müssen die mit der Kunststoff-'£ragleiste nach dem Hauptpatent 2 052 322; ausgestatteten
Aktenhefter oder -deckel in jedem Falle mit einer besonderen Aufreihvorrichtung
versehen werden, welche im Abstand unterhalb der Kunststof£-Tragleiste angeordnet
ist und deren Aufreihzungen oder dergleichen in Lochungen des Heftgutes zum Eingriff
gebracht werden.
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Eine solche Ifeftungsart ist aber insbesondere dann aufwendig und
teuer, wenn die Aktenhefter oder -deckel nur zur Aufnahme
einer
geringen ifeftgiitmenge verwendet er(' en.
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Es wurde nun gefunden, daß bei mit einer Kunststoff-Trag'leiste nach
dem Hauptpatent 2 052 324 versehenen Aktenheftern oder -deckeln in denjenigen Fällen,
in welchen nur Heftgutstapel von relativ geringer Dicke aufbewahrt werden müssen,
eine besondere Autreihvorrichtung ohne weiteres eingespart werden kann.
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Die diesbezügliclle Weiterbildung der Kunststoff-Tragleiste nach dem
llauptpatent 2 052 324 ist nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Befestigungsschenkel mit dem Aktenhelter- oder -deckelrücken verschweißt
ist, während der andere Befestigungsschenkel einen Klemmschenkel für das Heftgut
bildet.
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Nach elastischem Anheben des Klemmschenkels braucht das Heftgut dann
nur noch mit seinem Ileftrand in den Bereich zwischen die beiden Befestigungsschenkel
der Kunststoff-Tragleiste eingeschoben zu werden, wo es dann nach dem Loslassen
des Klemmschenkels genügend sicher festgehalten wird.
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Um eine dauerhaft sichere Klemmwirkung zu gewährleisten, ist nach
einem anderen Gestaltungsmerkmal der Erfindung einer der Befestigungsschenkel, vorzugsweise
der verschweißte Schenkel, länger als der zweite Befestigungsschenkel ausgebildet,
so daß er ein stabiles Widerlager für die Abstützung des Heftgutstapels bildet.
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Als besonders zweckmäßig hat es sich auch erwiesen, den den Klemmschenkel
bildenden Befestigungsschenkel entlang seinem freien Ende mit einer gegen den verschweißten
Befestigungsschenkel gerichteten Klemmkante zu versehen. Die Klemmkraft wird auf
diese Weise linienförmig auf den Heftgutstapel zur Wirkung gebracht und bewirkt
dadurch eine sichere Festhaltung desselben.
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Wenn eine X'rnststoff-itagloiste Verwendung findet, bei der sich an
den verschweißten Befestigungsscheneln nach oben ein dritter, z. B. eine Sichtleiste
bildender Schenkel anschließt, dann ist es erfindungagemäß besonders zweckdienlich,
wenn auch der Klemmschenkel mit einem nach oben gerichteten Verlängerungsschenkel
versehen ist, welcher eine Handhabe zum-Aufspreizen des Klemmschenkels bildet.
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Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 in räumlicher Teilansicht einen Aktenhefter
mit erfindungsgemäßer Kunststoff-Tragleiste von der Rückseite gesehen, Figur 2 in
größerem Maßstab einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 durch einen Aktenhefter
ohne eingelegten Heftgutstapel, Figur 3 einen der Fig. 2 en-tsprechenden Schnitt
mit zum Einlegen eines lleftgutstapels aufgespreizter Kunststoff-Tragleiste und
Figur 4 wiederum einen Schnitt entsprechend der Fig. 2 bei im Aktenhefter festgeklemmten
Heftgutstapel.
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Der Aktenhefter 1 ist an seinem'Rücken in einer als Hängeschiene ausgebildeten,
einstückigen Kunststoff-Tragleiste 3 versehen, welche zwei nach abwärts gerichtete
Befestigungsschenkel 1' IsI' r Lafweist. Außerdem hat sie auch noch einen gegenüber
diesen Befestigungsschenkeln 4 und5 etwas geneigten, aber nach oben gerichteten
dritten Schenkel 6, der entweder selbst eine Sichtleiste bilden kann oder aber als
Träger für eine aufsteckbare Sichtleiste benutzbar ist.
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Beide Enden der Hängeschiene stehen über die Seitenkanten des Aktenhefters
1 vor, wobei dort in die unteren Längskanten beider Befestigungsschenkel 4 und 5
Rastausklinkungen 12
eingestanzt sind, mit denen die Ilängeschiene
auf den Gleitschienen der Hängeregistratur geführt werden kann.
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Der Aktenhefter 1 ist, ebenso wie die Hängeschiene aus Kunststoff
gefertigt. Dadurch wird es möglich, den Aktenhefter 1 über seinen hinteren Deckelteil
2 durch Schweißnähte 7 fest mit dem Befestigungsschenkel 5 der Ilängeschiene zu
verbinden.
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Der vordere Deckelteil 8 des Aktenhefters 1 kann hingegen lose am
vorderen Befestigungaschenkel 4 der Hängeschiene anliegen. Er kann aber auch für
sich allein mit dem vorderen Befestigungsschenkel 4 verschweißt sein.
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Da die Ilängeschiene sich aus elastisch verformbarem Kunststoff herstellen
lcißt, lcißt sich der vordere Befestigungsschenkel 4 gegenüber dem hinteren Befestigungsschenkel
5 anheben, wie dies bei einem Vergleich der Figuren 2 und 3 deutlich wird. Dadurch
wird die gegen den hinteren Befestigungsschenkel 5 abgebogene freie Langskante 9
vom hinteren Befestigungaschenkel 5 und vom hinteren Deckelteil 2 weg bewegt, so
daß auch der in diesem Bereich liegende Abschnitt des vorderen Deckelteils 8 freigegeben
ist.
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Durch den dabei entstehenden Spalt läßt sich dann das Heftgut von
der Seite her cinschieben und kommt mit seinem Heftrand zwischen die beiden Befestigungsschenkel
4 und 5 bzw.
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den die beiden Deckelteile und 8 verbindenden Rückenteil zu liegen,
wie das die Fig. 4 deutlich macht. Wird nun der vordere Befestigungsschenkel 4 losgelassen,
dann bewegt er sich wieder auf den hinteren Befestigungsschenkel 5 zu und wirkt
dabei als Klemmschenkel, der über seine Klemmkante 9 das Ileftgut 10 linienförmig
festspannt.
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Um der Klemmkante 9 des den Klemmschenkel bildenden Befestigungsschenkels
4 ein gutes Widerlager zu geben, weist der hintere Befestigungsschenkel 5 eine größere
Länge als der vordere Befestigungsschenkel 4 auf, d. h., seine freie Längskante
ragt über die Klemmkante 9 hinaus.
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Um das Aufspreizen des den Klemmschenkel bildenden Befestigungsschenkel
4 ZU erleichtern, ist es möglich, diesen Befestigungsschenkel 4 mit einem nach oben
gerichteten Verlängerungsschenkel 11 zu versehen. Zum Aufspreizen kann dann einerseits
die Bedienungshand an der Rückseite des Schenkels 6 angreifen, während sic gleichzeitig
mit einem oder mehreren Fingern den Verlängerungsschenkel 11 erfaß- und diesen gegen
den Sthenkel 6 hin zient. Die Folge hiervon ist, daß der den Elemmschenkel bildende
Befestigungsschenkel 4 sich in Richtung vom Befestiungsschenkel 5 weg anhebt.
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belbstversbanadlich ist es nicht unbedingt notwendig, daß der Aktenhefter
1 zwei Deckelteile 2 und 8 aufweist. Er kann vielmehr auch mit nur einem Deckelteil,
und zwar dann zweckmäßigerweise mit dem hinteren Deckelteil 2 versehen werden.
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Wesentlich ist lediglich, daß die als Hängeschiene ausgebildete einstückige
KunststofI-Tragleiste zugleich auch die Funktion einer Heftvorrichtung übernehmen
kann, so daß die Anbringung einer zusätzlichen Aufreihvorrichtung im Aktenhefter
oder am Aktendeckel vermieden wira.