DE69305134T2

DE69305134T2 - Einstückige Frontplatte für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE69305134T2
Application number: DE69305134T
Authority: DE
Inventors: Olivier Jamilloux
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1992-09-04
Filing date: 1993-08-20
Publication date: 1997-02-13
Anticipated expiration: 2013-08-21
Also published as: EP0586279A1; FR2695360B1; DE69305134D1; EP0586279B1; FR2695360A1

Description

Die Erfindung betrifft die Frontfläche von Kraftfahrzeugen und mehr im einzelnen eine einstückige Frontplatte, die gleichzeitig den Kühlergrill und die Frontverglasung der Scheinwerfer bildet, wie dies im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissen ist. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise durch das Dokument FR-A-2 630 077 bekannt.
Gegenwärtig sind die Scheinwerfer der Fahrzeuge zwischen der Motorhaube und den Stoßfängern angeordnet und durch ein Metallteil getrennt, das den Kühlergrill bildet. Aus ästhetischen Gründen sowie aus Gründen der Regulierung des Lichtbündels ist es notwendig, daß die bündige Ausrichtung dieser verschiedenen Elemente vollkommen sein sollte, was aufgrund von Schwankungen in Form und Montage schwierig auszuführen ist. Man hat somit auf Vorrichtungen zum Einstellen des Spiels zurückgegriffen, die den Befestigungen der Elemente, insbesondere der Scheinwerfer, am Aufbau zugeordnet sind. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Vorrichtungen gleichzeitig die Kosten und die Montagezeit erhöhen.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, schlägt die Erfindung eine einstückige Kunststoff-Frontplatte vor, die sich zwischen den beiden Kotflügeln eines Kraftfahrzeuges erstreckt und mindestens eine transparente Fläche an jedem ihrer Enden in Ausrichtung auf die Scheinwerfer sowie Zungen und/oder Wände zur Befestigung der genannten Scheinwerfer auf der Platte aufweist, wobei die transparenten Oberflächen am Umfang ihrer Innenfläche durch eine dachrinnenförmige Rille umgrenzt sind, die eine Dichtung aufnimmt, die zwischen der genannten Innenfläche und dem Scheinwerfer eingeklemmt ist.
So werden die Scheinwerfer von hinten her auf der Frontplatte montiert und bilden mit dieser eine Untergruppe, die imstande ist, vormontiert zu werden, und deren äußeres Aussehen nur von dem der einstückigen Platte bedingt ist, wobei die Montage der Scheinwerfer unsichtbar ist.
Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung
- weist jeder Scheinwerfer elastische Klauen auf, die durch Verrastung mit Öffnungen zusammenwirken, die in den Zungen oder Wänden der Platte ausgebildet sind,
- tragen die Zungen oder Wände der Platten Mittel zur Befestigung der genannten Platte am Aufbau des Fahrzeugs, und
- weist die Innenwand der transparenten Flächen ein Profil auf, das dazu eingerichtet ist, einen optimalen Weg des Lichtes zu gestatten.
Die Platte weist mindestens einen mittleren Schlitz zur Belüftung des Motorabteils auf.
Die Erfindung wird aus der Lektüre der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung ersichtlich, für deren Verständnis man auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, in welchen:
- Fig. 1 eine Perspektivansicht der Frontplatte und der montierten Scheinwerfer ist,
- Fig. 2 ein Schnitt längs A-A der Fig. 1 ist,
- Fig. 3 ein Schnitt längs B-B der Fig. 1 ist, und
- Fig. 4 ein Teilschnitt längs A-A der Fig. 1 einer Ausführungsvariante ist.
In Fig. 1 ist eine vordere Stimseite des Kraftfahrzeugs zu sehen, die von einer Platte 1 gebildet ist, die auf den Seiten gekrümmt ist, um an das Profil der Kotflügel anzuschließen. Diese Platte ist normalerweise zwischen der Motorhaube 2 und den Stoßfängern 3 (Fig. 2) angeordnet, und sie weist im mittleren Abschnitt einen oder mehrere Schlitze 4 zur Belüftung des Motorabteils auf. Beiderseits dieser Schlitze, die demnach den Kühlergrillabschnitt der Platte einnehmen, befindet sich eine transparente Oberfläche 5, die derart behandelt ist, daß sie eine Frontscheibe für den Scheinwerfer 6 bildet, der dahinter angebracht ist.
Die Platte 1 ist aus einem Kunststoff ausgeführt, in dem die transparenten Flächen entweder durch Behandlung des verwendeten Materials oder durch Einschluß eines geeigneten Kunststoffs beim Abformen der Platte erhalten wurden. Deren Struktur und Farbe sind beispielsweise im Gleichklang mit der der Karrossene des Fahrzeugs gewählt.
Die Innenfläche 7 der Frontscheibe 5 ist durch eine dachrinnenförmige Rille 8 umgrenzt, die dazu bestimmt ist, eine Dichtung 9 aufzunehmen, gegen welche der Scheinwerfer 6 angelegt wird. Dieser ist in der Platte mittels elastischer Klauen 10 gehalten, die in die Öffnungen 11 eingerastet sind, die in Zungen 12 und/oder Wänden 13 ausgebildet sind, die zusammen mit der Platte 1 geformt wurden.
Diese Zungen 12 und/oder Wände 13 gestatten es auch, die genannte Platte auf dem Aufbau 14 beispielsweise durch eine Schraubverbindung zu befestigen. Diese Befestigung kann, worauf ausdrücklich hingewiesen wird, durch Zungen und/oder Wände sichergestellt sein, die sich in Gesamtheit oder teilweise von denen unterschieden, die zum Befestigen der Scheinwerfer dienen.
Es ist ersichtlich, daß somit eine Untergruppe geschaffen wurde, die leicht vormontiert und bis zum Fließband des Fahrzeugs gefördert werden kann, um hier am Aufbau befestigt zu.werden. Es ist nicht mehr notwendig, die Scheinwerfer auf diesem Aufbau zu befestigen, was die Positionierung in bezug auf die anderen Karrosseneelemente erleichtert. Außerdem ist es nicht mehr notwendig, ihre Lage in bezug auf diese Elemente einzuregulieren, weil es ja alleine die einstückige Platte ist, die an diese bündig anschließt.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, weist jeder Scheinwerfer vor seinem Reflektor 15, der Lichtquelle (dargestellt durch die Achsen 16 und 17 in Fig. 2 und 3) zugewandt, eine Scheibe 18 auf, deren Oberfläche, wie bekannt ist, ein geeignetes Profil darbietet, beispielsweise ein prismatisches, um eine optimale Bahn des Lichtes zu gestatten.
In einer Variante, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, kann dieses Profil unmittelbar auf der Innenwand 19 der transparenten Oberfläche ausgebildet werden, die die Frontscheibe 5 bildet.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese transparente Fläche farblos sein oder jede Farbe aufweisen kann, die durch die Natur und Funktion der Lichtquelle auferlegt ist, für die sie die Frontscheibe bildet.
Man auch präzisieren, daß der Scheinwerfer, wie dies bekannt ist, eine oder mehrere Lichtquellen aufweisen kann. In gleicher Weise kann die Platte mehr als zwei erfindungsgemäße, transparente Bereiche aufweisen, in Funktion der Anzahl von Scheinwerfern und/oder zugeordneten Lichtquellen.

Claims

1. Einstückige Kunststoff-Frontplatte (1), die sich zwischen den beiden Kotflügeln eines Kraftfahrzeugs erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine transparente Fläche (5) an jedem ihrer Enden in Ausrichtung auf die Scheinwerfer (6) sowie Zungen (12) und/oder Wände (13) zur Befestigung der genannten Scheinwerfer auf der Platte (1) aufweist, wobei die transparenten Oberflächen am Umfang ihrer Innenfläche (7) durch eine dachrinnenförmige Rille (8) umgrenzt sind, die eine Dichtung (9) aufnimmt, die zwischen der genannten Innenfläche und dem Scheinwerfer eingeklemmt ist.

2. Frontplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheinwerfer (6) elastische Klauen (10) aufweist, die durch Verrastung mit Öffnungen (11) zusammenwirken, die in den Zungen (12) oder Wänden (13) der Platte ausgebildet sind.

3. Frontplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (12) oder Wände (13) der Platte Mittel zur Befestigungs der genannten Platte am Aufbau (14) des Fahrzeugs tragen.

4. Frontplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (19) der transparenten Flächen (5) ein Profil aufweist, das dazu eingerichtet ist, einen optimalen Weg des Lichtes zu gestatten.

5. Frontplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mindestens einen mittleren Schlitz (7) zur Belüftung des Motorabteils aufweist.