DE2530461A1 - Verfahren und anlage zur herstellung von bahnen oder blockfoermigen gebilden aus schaumkunststoff - Google Patents
Verfahren und anlage zur herstellung von bahnen oder blockfoermigen gebilden aus schaumkunststoffInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/32—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements
- B29C44/321—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed part being a lining, e.g. a film or a support lining
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Description
Pafon tan wait
München 9
Aearaotiaßs 8
Laader Berg,
Remvik, 6010 Spjelkavik, Norwegen
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Bahnen oder blockförmigen
Gebilden aus Schaumkunststoff
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schaumkunststoff.
Bei dem heute üblichen Verfahren wird ein Gemisch aus flüssigen Schaumstoff-Reaktionskomponenten einem rinnenförmigen Förderer
aufgetragen, wo das Gemisch zur Schaumbildung treibt. Bei der Herstellung
von Bahnen oder blockförmigen Gebilden wird ein möglichst rechtwinkliger Querschnitt bezweckt, damit Verluste in der Form
von Abfall bei dem sonst erforderlichen Zurechtschneiden vermieden
werden. Die üblicherweise während der Herstellung entstehende Wölbung bei Schaumstoffblöcken dürfte auf Reibung an den Seitenwänden
des rinnenförmigen Förderers, Oberflächenspannungen im
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oberen Bereich und auf die benutzte Art des Auftragens des frischen Chemikaliengemisches zurückzuführen sein. Das Chemikaliengemisch
wird nämlich quer zur Bewegungsrichtung des blockförmigem Gebildes hin- und hergehend aufgetragen, wobei man aus praktischen
Gründen und damit man das Aufschäumverfahren nicht stört, nicht
genügend Chemikalien gegen die Seitenwandungen legen kann.
Man hat bereits versucht, diese unerwünschte Wölbung durch Verwendung einer geschlossenen Form zu vermeiden, wobei die Form
also eine Abdeckung aufweist, die auf die Oberfläche des Schaumstoff blockes einwirkt. Dies ergibt indessen unerwünschte Strukturverdichtungen
in den Zonen, wo der Schaumstoff einer direkten Formbeaufschlagung ausgesetzt ist. Derartige Einrichtungen eignen
sich ausserdem nicht für die Herstellung von Schaumstoffblöcken
mit niedrigen Volumengewichten und offenen Zellen.
Es ist auch bekannt, Plastikfolien entlang der Seitenwände vorzusehen, welche einer aufwärts gerichteten Zugbelastung ausgesetzt
werden. Auch diese Massnahme führt zu keinen befriedigenden Ergebnissen. Andere ähnliche Massnahmen wurden ebenfalls vorgeschlagen,
jedoch ohne dass diese befriedigende Ergebnisse herbeigeführt hätten.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die ungleichmässige Stärke des Blockes vor allem darauf zurückzuführen
ist, dass das frische Chemikaliengemisch quer zur Bewegungsrichtung
des Blockes hin- und hergelegt und aus praktischen Gründen und damit das Aufschäumverfahren nicht gestört wird, nicht genügend an
die Seiten gelegt wird. Das Ergebnis wird daher ein Schaumstoffblock, der in der Mitte höher und an den Seiten niedriger ist. Zum
Ausgleichen dieses Stärkeunterschiedes sieht die Erfindung vor, dass man die Seitenwähde in der ersten Phase des Chemikalienauftragens
entfernt, damit die Chemikalien so breit verteilt werden können, dass sie breiter als der herzustellende Block aufschäumen.
Die Chemikalien fliessen dabei frei in die Breite, und zu Beginn des Aufschäumens liegt treibendes Gemisch in einer grösseren
Breite als der Abstand zwischen den die Breite des fertigen Blockes markierenden Seitenwänden. Zum Zurückführen der Chemikalien
und des sich bildenden Schaumes zwischen die Seitenwände, wird ein Abstreifer oder dergl. verwendet, welcher schräg zur Unterlage
steht und eine Art Pflugwirkung hat, wobei der abgestreifte Schaumüberschuss, welcher in grösserer Breite als die Seitenwände
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liegt, zwischen diesen die Breite des Blockes bestimmenden Seitenwänden.
Der Abstreifer/ die Seitenwände und der Boden sind, wie üblich bei Blockherstellung aus Schaumkunststoff, mit einem biegsamen
Werkstoff, wie beispielsweise Papier, ausgefüttert oder es
wird ein anderer Belag verwendet.
Erfindungsgemäss ist somit ein Verfahren zur Herstellung
von Schaumkunststoff geschaffen, wo ein Gemisch aus flüssigen Schaumstoff- und Reaktionskomponenten auf einem rinnenförmigen
Förderer aufgetragen wird, wo das Gemisch zur Bildung eines Schaumstoffes treibt, und das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Gemisch anfangs über die Fördererbreite hinaus fliessen darf und während des Treibens in die übliche Fördererbreite
zurückgeführt wird.
Damit das Gemisch in einem aus einer Bodenbahn und lotrechten
Seitenbahnen gebildeten rinnenförmigen Förderer fertig
treiben und aushärten kann, können die Seitenbahnen vorteilhaft aus einer seitlich flachgelegten in eine lotrechte Lage geführt
werden, ehe das Aufschäumen des Gemisches beendet ist.
Erfindungsgemäss ist eine Anlage zur Herstellung von
Bahnen oder blockförmigen Gebilden aus Schaumkunststoff gemäss des Verfahrens vorgesehen, welche Anlage Einrichtungen für Zufuhr
eines zu Schaumkunststoff aufzuschäumenden Gemisches und einen rinnenförmigen aus einer Bodenbahn und lotrechten Seitenbahnen
bestehenden Förderer umfasst, wo das Gemisch eingeführt wird und zu Schaumstoff aufschäumt. Die erfindungsgemässe Anlage ist dadurch
gekennzeichnet, dass die lotrechten Seitenbahnen erst nach der Aufschäumlinie beginnen und dass ein Abstreifer an jeder
Seite im Treibbereich zum Zurückführen von breiter als die Seitenbahnen anfallenden Schaum zwischen die lotrechten Seitenbahnen
vorgesehen ist.
Vorteilhaft sind die Seitenbahnen über die Abstreifer geführt. Vorteilhaft werden die Seitenbahnen im Treibbereich von
Rollen mit im wesentlichen waagerechten Achsen ergriffen und über die Abstreifer in eine lotrechte Lage geführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
beschrieben, wo
Fig. 1 den Treibbereich in einer Anlage zur Herstellung einer Schaumstoffbahn und
fig. 2 schematisch einen Schnitt durch Fig. 1, in der Längsrichtung der Anlage darstellt.
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In Fig. 1 ist die Bodenbahn in einer Anlage zur Herstellung einer Schaumstoffbahn mit 1 bezeichnet. Die Bewegungsrichtung der
Bodenbahn ist mit dem Pfeil A angegeben. Der zur Gestaltung der Schaumstoffbahn oder des Schaumstoffblockes erforderliche Kanal
wird von der Bodenbahn 1 und lotrechten Seitenbahnen 2 und 3 gebildet. Die Seitenbahnen 2 und 3 werden seitlich von nicht dargestellten,
flachgelegten Rollen herbeigeführt. Der Schnitt in Fig. 2 verläuft etwa entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1. In
diesem Bereich ist ein Abstreifer 4 vorgesehen, welcher gleichzeitig die Seitenbahn steuert. Es ist je ein Abstreifer für die
Seitenbahnen 2 und 3, d.h. an jeder Seite des rinnenförmigen aus
der Bodenbahn 1 und den Seitenbahnen 2 und 3 gebildeten Förderers vorgesehen. Der Abstand zwischen den Abstreifern und der nicht
dargestellten Auftragvorrichtung ist regelbar.
Bei der Herstellung der Schaumstoffbahn wird das Chemikaliengemisch
der Bodenbahn 1 im Bereich 5 in an sich bekannter Weise aufgetragen. Das Chemikaliengemisch darf frei in die Breite ausfliessen,
wel es in diesem Bereich durch keine Seitenbahnen begrenzt wird, und die beginnende Aufschäumung erfolgt somit über
einen breiteren Bereich als entsprechend dem Abstand A zwischen den Seitenbahnen 2 und 3, welche die endgültige Breite des Blockes
markieren und festlegen. Die sogenannte Aufschäumlinie ist mit 6
bezeichnet. Es handelt sich dabei um die Linie, wo das Aufschäumen beginnt. Hinter dieser Linie ist ein Abstreifer 4 an jeder Seite
vorgesehen. Der Abstreifer 4 steht schräg zur Unterlage, d.h. zur Bahn 1, und führt den abgestreiften Überschuss an Schaum,der
ausserhalb der Breite der Seitenbahnen liegt, zwischen die Seitenbahnen
hinein. Wie angedeutet, sind die Seitenbahnen 2 und 3 von der Seite herbeigeführt, mit ursprünglich im grossen ganzen waagerechter
Lage, d.h. annähernd parallel mit der waagerechten Bahn Die Seitenbahnen sind über die Abstreifer 4 geführt und werden in
eine lotrechte Lage gesteuert, wie links in Fig. 1 gezeigt. Die Breite des aufschäumenden Schaumstoffes in dem Augenblick der beginnenden
Herbeiführung ist mit B bezeichnet.
Die dargestellte Anlage ist nur schematisch und soll andeuten, wie eine geeignete Anlage aussehen kann. Dem Fachmann dürften
gewisse Abänderungen geläufig sein, und derartige Abänderungen fallen auch innerhalb des Rahmens der Patentansprüche.
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Claims (6)
1.) Verfahren bei der Herstellung von Schaumkunststoff, wo ein
isch aus flüssigen Schaumstoff-Reaktionskomponenten einem
rinnenförmigen Förderer aufgetragen wird, wo das Gemisch zur
Bildung eines Schaumes treibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch anfangs über die Fördererbreite
fliessen darf und während des Aufschäumens in die normale Förderer breite zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wo das Gemisch in einem rinnenförmigen,
aus einer Bodenbahn und lotrechten Seitenbahnen gebildeten Förderer fertig aufschäumt und aushärtet, dadurch
gekennzei chnet, dass die Seitenbahnen aus einer
flach nach aussen gelegten Lage in eine lotrechte Lage geführt werden, ehe das Gemisch fertig aufgeschäumt ist.
3. Anlage zur Herstellung von Bahnen oder blockförmigen Gebilden
aus Schaumkunststoff laut dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, welche Einrichtungen für die Zufuhr des zu Schaumstoff
aufschäumenden Gemisches und einen rinnenförmigen aus einer Bodenbahn
und lotrechten Seitenbahnen bestehenden Förderer umfasst, auf welchen das Gemisch aufgetragen wird und wo es zu Schaumstoff
treibt, dadurch gekennzeichnet, dass die lotrechten Seitenbahnen erst nach der Aufschäumlinie beginnen,
und dass ein Abstreifer oder dergl. an je einer Seite im Aufschäumbereich
zum Führen von breiter als die Seitenbahnen anfallenden
Schaum zwischen die lotrechten Seitenbahnen vorgesehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenbahnen über die Abstreicher geführt sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenbahnen im Aufschäumbereich von
Rollen mit im grossen ganzen waagerechten Achsen erfasst und
über die Abstreifer in eine lotrechte Lage geführt werden.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der
Auftrageinrichtung und dem Abstreifern regelbar ist.
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-fr.
Leerse ite
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