DE2530213C3 - Heizungsvorrichtung, bestehend aus einer von einem Kesselmantel umschlossenen Brennkammer und einer der Brennkammer nachgeschalteten Entstaubungsvprrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Heizungsvorrichtung, bestehend aus einer von einem Kesselmantel umschlossenen Brennkammer und einer der Brennkammer nachgeschalteten Entstaubungsvorrichtung, wobei die Entstaubungsvorrichtung von einem Gehäuse umschlossen ist

Bekanntlich wird die Forderung gestellt, daß der Feststoffanteil in den Abgasen niedrig sein soll. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Abgase durch sogenannte Entstaubungsanlagen zu leiten, um die Feststoffanteile abzuscheiden.

Bei einer bekannten Ausführungsform ist hinter der Brennkammer eine Entstaubungsvorrichtung angeordnet, die von einem Gehäuse umschlossen ist, wobei die zu entstaubenden Rauchgase den im Gehäuse angeordneten Zyklonabscheider zugeführt und die entstaubten Rauchgase dann in dem Kamin weitergeleitet werden. Die entstaubten Rauchgase durchsetzen dabei das Gehäuse. Die in den Rauchgasen befindliche Restwärme kann dabei nicht nutzbar gemacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Heizungsvorrichtung so auszubilden, daß die in den entstaubten Rauchgasen enthaltene Wärmeenergie nutzbar gemacht werden kann.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Entstaubungsvorrichtung mit Abgasleitungen versehen ist, welche die entstaubten Rauchgase außerhalb des Gehäuses dem Rauchgasstutzen zuführen, und daß dem Gehäuse dem aufzuheizende Medium zugeführt wird.

Nach der beispielsweisen Ausführungsform reicht in die als Abscheider ausgebildete Entstaubungsvorrichtung ein Tauchrohr, an welchem Abgasleitungen angeschlossen sind, um die entstaubten Rauchgase außerhalb des Gehäuses in den Rauchgasstutzen zu führen. Als aufzuheizendes Medium kann entweder Luft oder Wasser zugeführt werden.

Das durch die Entstaubungsvorrichtung und die Abgasleitungen aufgeheizte Medium kann dann dem Kesselmantel, der die Brennkammer enthält, zugeführt werden, wobei das Medium weiter aufgeheizt wird, worauf es schließlich die Heizvorrichtung verläßt

In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt

F i g. 1 und 2 zeigen die eine Ausführungsform im Schnitt und in Aufsicht;

F i g. 3 und 4 zeigen die andere Ausführungsform im Schnitt und in Aufsicht

Mit 1 ist der Rost des Kessels bezeichnet über welchem sich in bekannter Weise die Brennkammer 2 anschließt Die Brennkammer ist von einem Kesselmantel 4 umgeben.

Die Rauchgase werden über den Stutzen 5 der Entstaubungsvorrichtung in Form eines Abscheiders 6 zugeführt, die von einem Gehäuse 12 umschlossen ist das mit dem Kesselmantel 4 eine Einheit bildet Der Abscheider besitzt am unteren Ende einen Staubsammelbehälter 7.

In den Abscheider reicht ein Tauchrohr 8, über welches die entstaubten Rauchgase mittels einer Abgasleitung 9,10 dem Rauchgasstutzen 11 außerhalb des Gehäuses 12 zugeführt werden.

Dem Gehäuse 12 wird das aufzuheizende Medium bei 13 zugeführt. Es gelangt dann in den vom Kesselmantel 4 ummantelten Raum 3. Das aufgeheizte Medium wird bei 14 abgeführt.

In den Fig.3 und 4 ist eine etwas andere Ausführungsform dargestellt, welche für eine etwas größere Heizleistung bestimmt ist.
Bei dieser Ausführungsform werden die Rauchgase über den Stutzen 5a der Entstaubungsvorrichtung in Form von zwei nebeneinanderliegenden Abscheider 6a, 6b zugeführt. Die Tauchrohre 8a, 8b, die in die Abscheider 6a, 6b reichen, führen die Rauchgase über die Abgasleitungen 15,16 einer gemeinsamen Kammer 17 zu, von wo aus sie dem Rauchgasstutzen 18 außerhalb des Gehäuses 12a zugeleitet werden.

Auch hier ist die unmittelbar hinter der Brennkammer 2 vorgesehene Entstaubungsvorrichtung 6a, 6b von einem Gehäuse 12a umgeben, das mit dem Kesselmantel 4 eine Einheit bildet. Die Zuführung des aufzuheizenden Mediums erfolgt bei 13 und die Abführung bei 14.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Heizungsvorrichtung, bestehend aus einer von einem Kesselmantel umschlossenen Brennkammer und einer der Brennkammer nachgeschalteten Entstaubungsvorrichtung, wobei die Entstaubungsvorrichtung von einem Gehäuse umschlossen ist, das mit dem Kesselmantel der Brennkammer eine Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsyorrichtung mit Abgasleitungen versehen ist, welche die entstaubten Rauchgase außerhalb des Gehäuses dem Rauchgasstutzen zufahren und daß dem Gehäuse das aufzuheizende Medium zugeführt wird.

2. Heizungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstaubungsvorrichtung in an sich bekannter Weise als Abscheider ausgebildet ist, in den ein Tauchrohr reicht, an welches Abgasleitungen angeschlossen sind, die außerhalb des Gehäuses in den Rauchgasstutzen münden.