DE2524558C3 - Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung - Google Patents

Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung

Info

Publication number
DE2524558C3
DE2524558C3 DE19752524558 DE2524558A DE2524558C3 DE 2524558 C3 DE2524558 C3 DE 2524558C3 DE 19752524558 DE19752524558 DE 19752524558 DE 2524558 A DE2524558 A DE 2524558A DE 2524558 C3 DE2524558 C3 DE 2524558C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telephone
line network
operating device
call
addresses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752524558
Other languages
English (en)
Other versions
DE2524558B2 (de
DE2524558A1 (de
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. 8035 Gauting Caesperlein
Josef Ing.(Grad.) 8041 Oberndorf Hartl
Heinz Ing.(Grad.) 1000 Berlin Valentin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19752524558 priority Critical patent/DE2524558C3/de
Publication of DE2524558A1 publication Critical patent/DE2524558A1/de
Publication of DE2524558B2 publication Critical patent/DE2524558B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2524558C3 publication Critical patent/DE2524558C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsprechsonderanlage mit Teilanlagen, die über ein Leitungsnetz mittels Leitungsnetzübertragungen miteinander verbunden sind, und die Teilnehmerstellen aufweisen, die über an unterschiedliche Betriebsarten angepaßte, mit einer Ebene einer Anschalteeinrichtung verbundene Leitungsübertragungen analoge Sprach- und beliebige Steuerinformationen in eine an die andere Ebene der Anschalteeinrichtung angeschaltete Platzschaltung übertragen, die in jeder Teilanlage einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung zugeordnet ist
Derartige Fernsprechsonderanlagen werden unter anderem als Betriebsfernsprechanlagen in Bahnnetzen eingesetzt und dienen dort der Steuerung und Überwachung von Betriebsabläufen, die sich im
ίο wesentlichen aus der betrieblichen Nutzung der Fahrstrecken durch die Bahnen ergeben. (»Fernsprechtechnik für Bahnen, Straßen und Wasserwege«, E.Hettwig, M.Oberarzbacher, 1967, S. 310—334.) Von dem Bedienungspersonal der Teilanis lagen sind dabei sowohl Signalsteuerungen bzw. Signalüberwachungen als auch Rangieranweisungen und Lautsprecherdurchsagen auf Bahnhöfen durchzuführen bzw. zu veranlassen. Die Teilanlagen sind entsprechend dem Verlauf des Fahrstreckennetzes entweder als Befehlsanlagen, beispielsweise für in Knotenstellen liegende Hauptbahnhöfe, oder als Unteranlagen eingesetzt, wobei mehrere Unteranlagen organisatorisch einer Befehlsanlage zugeordnet sind. Aufgrund der Vielzahl und der Variabilität der
miteinander korrespondierenden Übertragungseinrichtungen der verschiedenen Teilanlagen, wie z. B. Ortsbzw. Zentralbatterieanschlüsse, Wahlmfansciiiüsse oder auch Anschlüsse für Lautfernsprechverbindungen für Durchsagen und Rangierfunk usw. werden für die Befehls- und Unteranlagen im zunehmenden Maß hinsichtlich ihrer Ausstattung sowie ihrer Funktionsund Bedienungsweise vereinheitlichte Anlagentypen — die sogenannten Ailfernsprecher — vorgesehen. Von einer Befehlsanlage führen also mehrere in unterschied liehe Richtungen weisende Leitungen zu den einzelnen sich aneinanderreihenden Unteranlagen eines Streckenabschnittes. Die Befehls- und Unteranlagen sind dabei als gleichberechtigte und in sich abgeschlossene Teilanlagen aufzufassen, die sich lediglich aufgrund der durch die Netzstruktur vorgegebenen Größenverhältnisse, so z. B. durch die Zahl der angeschalteten Teilnehmerstellen und eine dementsprechend höhere Gesprächsdichte, voneinander unterscheiden. Auch die Zuordnung der unterschiedlichen Teilnehmerstellen zu einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung sowie auch deren Funktion als Vermittlungseinrichtung ist in allen Teilanlagen, also in den Befehls- und Unteranlagen, in gleicher Weise vorgesehen. Der Informationsaustausch zwischen einer Teilneh merstelle einer Unteranlage und der Befehlsanlage erfolgt also in jedem Fall über eine für mehrere Unteranlagen gemeinsame Leitung, die sogenannte Gesellschaftsleitung. Im Falle eines Anrufes wird beispielsweise von der Teilnehmerstelle der Unteranla ge aus mittels eines Rufcodes die Befehlsanlage gerufen; diese sendet ihrerseits mittels eines Rufcodes über die Gesellschaftsleitung ein Quittungssignal an die zur Abfrage anstehende Teilnehmerstelle zurück, so daß mit dem gezielten Anschalten derselben der Informations austausch mit der Fernsprecher- und Bedienungsein richtung der Befehlsanlage stattfinden kann.
Sowohl zur Zeit des Gesprächsaufbaus als auch während der eigentlichen Gesprächsdauer werden — verursacht durch das von der Befehlsanlage zurückge sendete Quittungssignal — sämtliche an der gleichen Gesellschaftsleitung liegende Unteranlagen mit ihren dazugehörigen Teilnehmerstellen gesperrt, so daß in der Zwischenzeit keine weiteren Anrufe zu der Befehlsanla-
ge gelangen können. Die Sperrung sämtlicher an der Gesellschaftsleitung liegenden Teilnehmerstellen bzw. ihrer Unteranlagen kann sich insbesondere in Störungsfällen auf den Fahrstrecken des Bahnsystems nachteilig auswirken, da von der Befehlsanlage selb&i Notanmfe S während dieser Zeit nicht empfangen werden können. Unter der Voraussetzung, das für derartige Betriebsfälle die Anrufsignalisierung an der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung möglich sein muß, ist es unter anderem denkbar, die eigentliche Sprachübertragung von der Informations- bzw. Befehlsübertragung zu trennen, so daß stets sämtliche Anrufe auch während eines Gespräches zur Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Befehlsanlage gelangen können. Bei umfangreichen Betriebsnetzen, d.h. bei einer Vielzahl von verschiedenen Richtungen und entsprechender Anzahl von stark ausgebauten Unteranlagen, ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, die vorrangigen Noianrufe von anderen Anrufen zu unterscheiden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Anrufsignalisierung an der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung derart anzuzeigen, daß eine gezielte Auswahl zur Abfrage anstehender Anrufe erfolgen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Teilanlagen, deren Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung stets mit einer Bedienungsperson besetzt ist, als Zentralanlage mit einem unmittelbar an eine Leitungsnetzübertragung angeschalteten Anrufordner versehen ist, der beim ankommenden Anruf von Teilnehmerstellen anderer Teilanlagen sowohl Adressen der anrufenden Teilnehmerstellen als auch Adressen der beim Anruf belegten Leitungsnetzübertragung (Teilanlagenadresse) aufnimmt und im Sinne der Darstellung dieser Adressen als (alpha-)numerische Information auf einer der Fernspreeher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage zugeordneten Anzeigeeinrichtung verarbeitet
Damit wird erreicht, daß einerseits sämtliche Anrufe entsprechend ihres zeitlichen Eingangs durch die Anzeigeeinrichtung der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage abgebildet werden und andererseits beispielsweise besonders markierte Notanrufe durch den Anrufordner mit bevorzugter Rangfolge zur Abfrage gelangen können. Die Tatsache, daß sowohl die Adressen der Leitungsnetzübertragung der Unteranlagen als auch die der Teilnehmerstellen angezeigt werden, setzt die Bedienungsperson der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage in die Lage, gezielt Anrufe abfragen zu können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mit der Betätigung einer Abfragetaste der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage die Adressen über einen Wahlspeicher und eine Umwerteeinrichtung zur Leitungsnetzübertragung zwecks anschließender Belegung einer frei;n, zur gewünschten Teilanlage führenden Sprechwegeleitungsübertragung übertragen werden und daß nach Belegen und Freimelden der Leitungsnetzübertragung das Senden der Adresse der anrufenden Teilnehmerstelle über einen vom Sprachkanal getrennten Steuerzei- chenkanal einer zweiten Leitungsnetzübertragung der Teilanlage die Durchschaltung des Sprachkanals bewirkt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mit Durchschalten des Sprachkanals die Freigabe des Steuerzeichenkanals, der Leitungsnetzübertragungen und der dazugehörigen Informationsübertragungsleitungen erfolgt. Unmittelbar nach der Herstellung der Gesprächsverbindung zwischen der Teilnehmerstelle einer Teilanlage und der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage kann also ein erneuter Anruf über die an sich belegte Gesellschaftsleitung übertragen werden, so daß die Sperrzeit zur Übertragung von Anrufen lediglich während der Durchschaltung des Sprachkanals auftritt
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Adressen über einen vom Sprachkanal getrennten Steuerzeichenkanal in den Anrufordner der Zentralanlage übertragen werden. Durch die Unabhängigkeit des Steuerzeichenkanals von dem Sprachkanal ist erreicht daß generell während eines bestehenden Gespräches zwischen einer anrufenden Leitungsübertragung der Zentralanlage bzw. der Teilanlage die Anrufsignalisierung zur Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage übertragen und dort optisch angezeigt wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das Betriebsfernsprechanlagen in einem Bahnnetz darsteift, in den Fig. 1 und 2 näher erläutert. Aufgrund der speziellen Ausstattung dieser Betriebsfernsprechanlagen mit Ailfernsprechern werden nachfolgend die Zentralanlage als Allfernsprecher-Zentrale AZ und die anderen Teilanlagen als Allfernsprecher-Unteranlagen AU... bezeichnet. Dabei zeigt die Fig. 1 in vereinfachter Darstellung die Allfernsprecher-Zentrale AZ mit mehreren zu den einzelnen Allfernsprecher-Unteranlagen AU\ bis AU xbis AUmX bis AU my führenden Richtungen R 1 bis R m, während die F i g. 2 in detaillierter Form die Struktur der Allfernsprecher-Zentrale AZ und einer der Allfernsprecher-Unteranlagen AU mit den dazugehörigen Steuereinrichtungen abbildet
Die Fig. 1 zeigt die Allfernsprecher-Zentrale AZmti ihren Teilnehmerstellen TS 1 bis TS 1 η und der ihr zugeordneten Fernwirkeinrichtungen FZ. Von der Fernwirkeinrichtung FZ führen mehrere Richtungsleitungen R I bis R m zu den entsprechenden Fernwirkeinrichtungen FU t bis FU χ bis FU mi bis FUmy für Allfernsprecher-Unteranlagen AU. Geht man davon aus, daß die Allfernsprecher-Zentrale AZm einem sternförmigen Streckenabschnitt eines Netzes, dem sogenannten Knotenbereich, liegt, so führen die Richtungsleitungen R 1 bis R η entsprechend den Streckenführungen sternförmig in verschiedene Richtungen. Wie der Fig. 1 weiterhin zu entnehmen ist, liegen an den einzelnen Richtungsleitungen R 1 bis R m mehrere Allfernsprecher-Unteranlagen AU 1 bis AUx bis /4 i7 ml bis AU my, die ihrerseits mit verschiedenartigsten Teilnehmerstellen TS 1 bis TS χ (weitere Teilnehmerstellen sind nicht dargestellt) beschaltet sind. Am Ende der Gesellschaftsleitung für die Richtung R 1 ist ein mit SB bezeichneter Stationsbereich dargestellt, dessen Allfernsprecher-Unteranlage AUx an einem Teilnehmerstellenanschluß eine weitere Gemeinschaftsleitung vorsieht, an der mittels nicht bezeichneter symbolisch dargestellter Übertragungseinrichtungen weitere Teilnehmerstellen parallel angeschlossen sind.
In der F i g. 2 sind im wesentlichen die Allfernsprecher-Zentrale AZ und die Allfernsprecher-Unteranlage A U dargestellt, die über den Sprachkanal SK und den Steuerzeichenkanal DK unmittelbar miteinander verbunden sind. In der Allfernsprecher-Zentrale AZ wird der Sprachkanal SK über die Sprechwsgeleiiungsübertragung SWZ unmittelbar auf die Anschalteeinrichtung AE' geführt und ist damit bedarfsweise mit den ausschließlich für die Fernsprecher- und Bedienungsein-
richtung FB' vorgesehenen Schalteinrichtungen, der Platzschaltung PS' und dem Vermittlungssatz VS', verbindbar. Die den Teilnehmerstellen TSW und TSXn zugeordneten Leitungsübertragungen UEXX und UEXn führen wie auch der Vermittlungssatz VS' und die PlatzsehaMung PS' mit ihren Anschlüssen in bekannter Weise zur zentralen Steuerung ZST', womit sie dein Programmablauf derselben unterworfen sind. Außerdem füinvii weitere Anschlüsse der Leitungsübertragungen UE XX und UE Xn direkt an den Anrufordner AO, der seinerseits mit der Informationsleitungsübertragung LZ, der zentralen Steuerung ZST'sowie der mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichiung FB und dem dazugehörigen Wahlspeicher WSP' in Verbindung steht. Für den Wahlspeicher WSR' ist außerdem die Umwerteeinrichtung UM vorgesehen, von der bestimmte Informationen über die entsprechenden Informationsübertragungsleitungen UL X' bis UL 3' zur Informationsleitungsübertragung LZ und von dort aus über den Steuerzeichenkanal DK in die Allfernsprecher-Unteranlage AU zu der entsprechenden Informationsleitungsübertragung LU übermittelt übermitteil werden.
Der Aufbau der Allfernsprecher-Unteranlage AU unterscheidet sich nur unwesentlich von dem der Allfernsprecher-Zentrale AZ Auch hier führt der Sprachkanal SK auf die Sprechwegeleitungsübertragung SVV(V; von dort aus allerdings unmittelbar an die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB und parallel dazu an die Platzschaltung PS. Mit Hilfe der zentralen Steuerung ZS7"der Allfernsprecher-Unteranlage AU kann der Sprachkanal SK über die Platzschaltung PS und der entsprechenden Anschaiteeinrichtung AEmitden Leitungsübertragungen UE2X bzw. UE2n und damit mit den entsprechenden Teilnehmerstellen TS2X bzw. TS2n verbunden werden. Außerdem führen die in der Allfernsprecher-Unteranlage AU vorhandenen Informationsübertragungsleitungen UL 1 bis UL 3 unter Umgehung einer Umwerteeinrichtung unmittelbar an den Wahlspeicher WSP und an die mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB in Verbindung stehende Platzschaltung PS.
Ein Gesprächsaufbau von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB der Allfernsprecher-Zentrale AZ zu der Teilnehmerstelle TS 21 in der 4^ Allfernsprecher-Unteranlage AU erfolgt in der Weise, daß die in der Allfernsprecher-Zentrale AZ vorhandene zentrale Steuerung ZST' von der dortigen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB über die entsprechende Platzschaltung PS' mit dem Programmablauf »gehender Verkehr« angelassen und mittels Impulsbzw. Tastwahl sowohl die zu steuernde Allfernsprecher-Unteranlage AU als auch die Teilnehmerkennziffer (Übertragungsnummer) angewählt wird. Die im Wahlspeicher WSP' eingeschriebene Ziffer wird ihrerseits über eine nicht näher dargestellte Anzeigeeinrichtung innerhalb der eigenen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB angezeigt Parallel dazu wird die weitere im Wahlspeicher WSP' stehende Adresse mittels des Umwerters UM ausgewertet und die Adresse sowohl zur Platzschaltung PS' als auch zur Informationsleitungsübertragung LZ übertragen. Aufgrund dieser Informationen wird mittels der zentralen Steuerung ZST' Sprechadernweg von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB über die Platz- (>s schaltung PS' und der Anschalteeinrichtung AE'2x1 der Sprechwegeleitungsübertragung SWZ durchverbunden.
Nach einer Belegungsquittung der Sprechwegeleitungsübertragung SWZ werden anschließend die über die Informationsübertragungsleitungen UL Γ bis Ul. 3' ansteiiendcn Adressen über die lnformationsleitungiübertragung LZ und den S;cucrzeichenkanal DK zur Informationsleitungsübertragung LU der Allfernsprecher-Unteranlagen Λ t7 übertragen. Daraufhin wird von der lnformationsleitungsübertragung LU ein Durchsehaltebefehl an die Sprechwcgeleitungsübertragung SWU gegeben und der Sprachkanal SAC zwischen der Allfernsprecher-Unteranlage AU und der Allfernsprev:;cr-Zentrale AZ durchgeschaltet. Parallel dazu wi"d außerdem die Adresse der gewünschten Leitungsübertragung UE 21 in die Platzschaltung PS der Allferr.sprecher-Unteranlage AU übertragen, worauf diese mit Hilfe ihrer zentralen Steuerung ZST den Sprechadernweg von der Platzschaltung PS über die Anschalteeinrichtung AE zur Leilungsübertragung UE 2! und damit zur gewünschten Teilnehmerstelle TS 21 herstellt- Mit dem Aufbau der Sprechverbindung zwischen der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB der Allfernsprecher-Zentrale AZ und der Teilnehmerstelle 7X21 der Allfernsprecher-Unteranlage AU werden gleichzeitig der Steuerzeichenkanal DK zwischen beiden Anlagen und die entsprechenden Informationsübertragungsleitungen UL1 bis UL 3 und UL Γ bis UL 3' freigeschaltet.
Von der Allfernsprecher-Unteranlage AUkann, trotz bestehender Sprechverbindung über den Sprachkanal SK, beispielsweise von der Teilnehmerstelle TS 2 m ein ankommender Anruf in die Allfernsprecher-Zentrale ^Zubeitragen werden. Hierbei gelangt das Anrufsignal über die Leitungsübertragung UE 2m unmittelbar in die Informationsleitungsübertragung LU der Allfernsprecher-Unteranlage AU und von dort aus über den Steuerzeichenkanal DK zu dem in der Allfernsprecher-Zentrale AZ gelegenen Anrufordner AO. Dieser verarbeitet die mit der Anrufsignalisierung eingehenden Adressen derart, daß an der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB der Allfernsprecher-Zentrale AZ mit einer nicht näher dargestellten Anzeigeeinrichtung der ankommende Anruf sowohl mit der Adresse der Allfernsprecher-Unteranlage A U als auch mit der Adresse der anrufenden Teilnehmerstelle TS2m optisch angezeigt wird. Bei mehreren nacheinanderfolgenden Anrufen werden diese der Reihenfolge bzw. nach ihrer Wertigkeit durch die Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht. So werden beispielsweise die mit einem bestimmten Rufcode versehenen Notrufe den normal eingehenden Anrufen vorgezogen, in dem diese, vom Anrufordner AO erkannt, vorrangig durch die Anzeigeeinrichtung der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB angezeigt werden. Damit kann die Bedienungsperson der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB umgehend die unter Umständen im Notrufzustand befindliche Teilnehmerstelle 75 2m abfragen.
Bei bestehender Gesprächsverbindung und gleichzeitiger erneuter Abfrage eines ankommenden Anrufes wird diese erste Sprechverbindung automatisch getrennt Der Aufbau der Sprechverbindung zu der zuletzt anrufenden Teilnehmerstelle 75 2m der Allfernsprecher-Unteranlage A U geschieht in ähnlicher Weise wie bereits eingangs beschrieben. Lediglich die Adresseneingabe erfolgt nicht über die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB der Allfernsprecher-Zentrale AZ, sondern wird direkt von der im Anrufordner AC stehenden Adresse abgerufen. Die nachfolgend mit dei Umwerteeinrichtung UM vorgenommene Bewertung
der Adressen führt dann in bekannter Weise zum Aufbau des Steuerzeichenkanals DK und anschließend zur Herstellung des Sprachkanals SK zwischen der anrufenden Teilnehmerstelle IS'2m der AHfernsprecher-Uiueranlage AU und der abfragenden Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung Fff der Allfernsprecher-Zentrale AZ.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fernsprechsonderanlage mit Teilanlagen, die über ein Leitungsnetz mittels Leitungsnetzübertragungen miteinander verbunden sind, und die Teilnehmerstellen aufweisen, die über an unterschiedliche Betriebsarten angepaßte, mit einer Ebene einer Anschalteeinrichtung verbundene Leitungsübertragungen analoge Sprach- und beliebige Steuerinformationen in eine an die andere Ebene der Anschalteeinrichtung angeschaltete Platzschaltung übertragen, die in jeder Teilanlage einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Teilanlagen (AZ, AU) deren Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB) stets mit einer Bedienungsperson besetzt ist, als Zentralanlagc (AZ) mit einem unmittelbar an eine Leitungsnetzübertragung (LZ, SWZ) angeschalteten Anrufordner (AO) versehen ist, der beim ankommenden Anruf von Teilnehmerstellen (7321 bis 732/17,}anderer Teilanlagen (A U) sowohl Adressen der anrufenden Teilnehmerstellen (7321 bis TSIm) als auch Adressen der beim Anruf belegten Leitungsnetzübertragung (LZ, SWZ) (Teilanlagenadresse) aufnimmt und diese Adressen im Sinne der Darstellung als (alphanumerische Information auf einer der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB) der Zentralanlage (AZ) zugeordneten Anzeigeeinrichtung verarbeitet.
2. Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Betätigung einer Abfragetaste der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB) der Zentralanlage (AZ) die Adressen über einen Wahlspeicher (WSP')und eine Umwerteeinrichtung (UM) zur Leitungsnetzübertragung (LZ, SWZ) zwecks anschließender Belegung einer freien, zur gewünschten Teilanlage (A L/Jführenden Sprechwegeleitungsübertragung (SWZjübertragen werden und daß nach Belegen und Freimeiden der Leitungsnetzübertragung (LZ, SWZ)das Senden der Adresse der anrufenden Teilnehmerstelle (7321 bzw. 732m,) über einen vom Sprachkanal (SK) getrennten Steuerzeichenkanal (DK) zu einer zweiten Leitungsnetzübertragung (LU, SWU) der Teilanlage (A U) die Durchschaltung des Sprachkanals (SK^bewirkt.
3. Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Durchschalten des Sprachkanals (SK) die Freigabe des Steuerzeichenkanals (DK) der Leitungsnetzübertragungen (LU, SWU und JLZ, SWZ) und dazugehöriger Informationsübertragungsleitungen (ULX bis UL3 bis ULY bis U13·) erfolgt.
4. Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressen über einen vom Sprachkanal (SK) getrennten Steuerzeichenkanal (DK) in den Anrufordner (AO) der Zentralanlage (AZ)übertragen werden.
DE19752524558 1975-05-30 1975-05-30 Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung Expired DE2524558C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524558 DE2524558C3 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524558 DE2524558C3 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2524558A1 DE2524558A1 (de) 1976-12-02
DE2524558B2 DE2524558B2 (de) 1977-10-13
DE2524558C3 true DE2524558C3 (de) 1979-02-15

Family

ID=5948123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752524558 Expired DE2524558C3 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2524558C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715134A1 (de) * 1977-04-05 1978-10-19 Deutsche Bundesbahn Verfahren fuer eine teilweise automatisierte abwicklung des fernsprech- und/oder datenverkehrs in einem fernmeldetechnischen gesamtsystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715134A1 (de) * 1977-04-05 1978-10-19 Deutsche Bundesbahn Verfahren fuer eine teilweise automatisierte abwicklung des fernsprech- und/oder datenverkehrs in einem fernmeldetechnischen gesamtsystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE2524558B2 (de) 1977-10-13
DE2524558A1 (de) 1976-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2460603C3 (de)
DE2524558C3 (de) Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung
DE2714401A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen leitungssaetzen und mit identifizierern
DE3003935A1 (de) Notrufsystem
DE2524557C3 (de) Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung
EP2767451B1 (de) Verfahren und Netzwerk zur Datenkommunikation
DE2524559C3 (de) Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung
DE1200376B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungssysteme
DE3229429C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von anlagenindividuellen Ortskennungen zwischen zentralgesteuerten Betriebsfernsprechanlagen
DE2729953C3 (de) Schaltungsanordnung zur Freischaltung und Reservierung von Übertragungseinrichtungen durch manuelle Vermittlung vom Bedienungsplatz
DE441208C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE19902293B4 (de) Aufzugs-Notrufanlage
DE2819431C2 (de) Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Bedienungsplätzen und über zentralgesteuerte Anschalteeinrichtungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen (Vermittlungsübertragung)
DE2819434C3 (de) Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Bedienungsplätzen und über zentralgesteuerte Anschalteeinrichtungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen (Übertragungseinrichtungszustandsmarkierungen)
DE2814075C3 (de) Schaltungsanordnung für eine aus einem zentralgesteuerten Nebenstellenteil und einem Betriebsteil gebildete Fernsprechsonderanlage
DE2644429C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechsonderanlage mit von zentraler Stelle gesteuerten Teilanlagen zur Umsteuerung auf dezentralisierte Teilanlagensteuerung
DE2819433C2 (de) Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit Bedienungsplätzen und über zentralgesteuerte Anschalteeinrichtungen verbindbaren Übertragungseinrichtungen (Platzparallelanschaltungen, Mithören)
DE2722603C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Steuersätzen zur Leitweglenkung bei Wählern mit Eigensteuerung
DE965822C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE2607491C3 (de) Fernsprechsonderanlagen zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung
DE2931416C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Umwertermarkierer
DE929200C (de) Schaltungsanordnung zur Ausloesung von ueber mehrere Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
EP0033758B1 (de) Notrufsystem
DE2907169C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen mit Auswertung von aus einer Gegenanlage eintreffenden Sonderkennzeichen (Aufschalten Fernamt)
DE2721789C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Steuersätzen zur Leitweglenkung bei Wählern mit Eigensteuerung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee