DE2523889A1 - 2-vinyl-5-methyl-1,3-dioxan und dessen verwendung zur herstellung von diolen - Google Patents
2-vinyl-5-methyl-1,3-dioxan und dessen verwendung zur herstellung von diolenInfo
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Description
30. Mai 1975 IC-6171
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St.A.
2-Vinyl-5-methyl-1,3-dioxan und dessen Verwendung zur Herstellung von Diolen
Die Erfindung betrifft ein neues cyclisches Acetal, das sich besonders zur Herstellung eines vorteilhaften Diolprodukts
durch Hydrolyse und Hydrierung des Hydroformylierungsprodukts des Acetals eignet.
Es gibt viele cyclische Acetale, deren Hydroformylierungsprodukte
durch Hydrolyse und Hydrierung in Polyole einschliesslich Diolen übergeführt werden können. Die bisher bekannten
cyclischen Acetale liefern nach Beendigung der genannten Reaktionsfolge ein Polyolprodukt, das aus drei oder mehr
Polyolen besteht. Da die Polyole in diesen Gemischen sehr ähnliche physikalische Eigenschaften haben, lassen sich die Gemische
vielfach nur schwer in ihre Bestandteile zerlegen.
Es wurde nun gefunden, dass 2-Vinyl-5-methyl-1,3-dioxan (YMD)
ein neues cyclisches Acetal ist, das neuartige Eigenschaften aufweist, und mit dem Vorteile erzielbar sind, die mit den
- 1 609808/1008
IC-6171 v
bisher bekannten cyclischen Acetalen nicht erzielt werden konnten. Wenn das Acetal gemäss der Erfindung hydroformyliert,
hydrolysiert und hydriert wird, liefert.es in hohen Ausbeuten ein Gemisch, das nur aus den beiden Polyolen Butandiol-(1,4)
(BAD) und 2-Methylpropandiol-(1,3) (MPD) besteht und sich
leicht und einfach in diese beiden Bestandteile zerlegen lässt. Das Acetal gemäss der Erfindung existiert in der cis-
und der trans-Form.
Das neue cyclische Acetal (VMD) gemäss der Erfindung hat die Strukturformel
CH=CH,,
VMD kann z.B. durch Umsetzung von Acrolein mit MPD unter herkömmlichen
Reaktionsbedingungen hergestellt werden. Solche Bedingungen sind in den US-PSen 2 729 650, 2 840 615, 2 987
und 2 566 559 beschrieben. Gemäss der US-PS 2 566 559 wird Acrolein mit MPD in einem Molverhältnis von MPD:Acrolein von
4 oder 5:1 umgesetzt.
Gemäss einem bevorzugten Verfahren wird das Acrolein mit dem MPD in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, in Gegenwart
einer schwachen Säure als Katalysator, zoB. einer geringen
Menge Polyphosphorsäure, umgesetzt, wobei das Reaktionswasser azeotrop abdestilliert wird.
Das Acrolein ist im Handel erhältlich oder kann aus Propylen, z.B. nach den Verfahren der US-PSen 3 065 264, 3 078 964,
3 387 038 oder 3 799 978 hergestellt werden. Bei diesen Ver-
S fl B 8 0 8 / 1 η 0 6
IC-6171 . ^
fahren wird Propylen in Gegenwart von Wasser und Sauerstoff unter Verwendung eines molybdänhaltigen Katalysators, im allgemeinen
unter Verwendung von Wismutmolybdaten, oxidiert.
Das MPD, mit dem das Acrolein umgesetzt wird, erhält man unmittelbar
durch Hydrolyse und Hydrierung des aus dem VMD hergestellten Aldehyds. Es kann auch, wenn auch nur in sehr geringen
Ausbeuten, hergestellt werden, indem man Acrolein mit anderen Diolen umsetzt und das Reaktionsprodukt dann hydroformyliert,
hydrolysiert und hydriert.
Das neue cyclische Acetal gemäss der Erfindung eignet sich in
besonders vorteilhafter Weise für eine Reaktionsfolge, die
aus Hydroformylierung, Hydrierung und Hydrolyse besteht. Bei der ersten dieser Reaktionen wird das VMD unter herkömmlichen
Hydroformylierungsbedingungen mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu dem entsprechenden Aldehyd umgesetzt. Geeignete Reaktionsbedingungen
sind in den US-PSen 3 527 809, 2 880 241, 2 729 650 und 3 239 566 sowie in der GB-PS 801 734- beschrieben.
Gemäss einem bevorzugten Verfahren wird VMD kontinuierlich oder ansatzweise mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid im Molverhältnis
H2:C0 von 0,9:1 bis 1,2:1, vorzugsweise von 1:1, umgesetzt.
Bei Molverhältnissen von weniger als 0f9:1 verläuft
die Reaktion für die technische Durchführung zu langsam, während bei Molverhältnissen von mehr als 1,2:1 eine Hydrierung
des VMD als unerwünschte Nebenreaktion stattfindet. Die besten Ausbeuten erhält man bei dem bevorzugten Molverhältnis.
Die bevorzugte Hydroformylierungsreaktion wird in Gegenwart einer Rhodiumcarbonylkomplexverbindung als Katalysator bei
-χ -z
einem Molverhältnis zu VMD von 0,5 x 10 ^:1 bis 6,0 χ 10 ιΛ ,
vorzugsweise von 1 χ 10 :1 bis 2 χ 10 :1 , durchgeführt. Bei
ß η 9 B η a /1 η η 6
IC-6171 H
den bevorzugten Molverhältnissen erhält man die günstigsten Ausbeuten und Reaktionsgeschwindigkeiten. Der als Katalysator
dienende Rhodiumkomplex bildet sich im Reaktionsgemisch, wenn Rhodium in Form von Rh^(CO)-Jg zu dem den nachstehenden Liganden
enthaltenden Hydroformylierungsreaktionsgemisch zugesetzt wird. Die gleiche Rhodiumcarbonylkomplexverbindung kann auch
zunächst mit einem Phosphorigsäuretrialkylester hergestellt und dann zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden.
Als Ligand wird bei der Hydroformylierung ein Phosphorigsäure ester der allgemeinen Formel
OR1 · ■
P - OR9
verwendet, in der R1, Rp und R, gleiche oder verschiedene Alkylgruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Octyl, Pentyl, Decyl, Dodecyl und dergleichen,
oder Phenylgruppen bedeuten können. Im Interesse der Leichtigkeit der Durchführung sind die Reste R-,, Rp und R-, vorzugsweise
einander gleich. In besonders bevorzugter Weise sind R1,
R2 und R, die gleichen Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. im Falle von Phosphorigsäuretrimethylester, Phosphorigsäuretriäthylester, Phosphorigsäuretri-n-propylester
und Phosphorigsäuretriisopropylester, da diese Ester niedrige Siedepunkte haben und sich leicht abtrennen, reinigen
und im Kreislauf führen lassen. Im Rahmen der Erfindung liegt aber auch die Verwendung höhersiedender Phosphorigsäureester
der obigen allgemeinen Formel, wie z.B. Phosphorigsäuretri-nbutylester, Phosphorigsäuretriisooctylester, Phosphorigsäuredimethyldodecylester,
Phosphorigsäuretridecylester, Phosphorigsäuretriphenylester, Phosphorigsäuremethyläthylpropylester,
Phosphorigsäuredimethylphenylester, Phosphorigsäuremethylpropylphenylester
sowie beliebige andere Kombinationen, die unter die oben angegebene allgemeine Formel fallen, und
Gemische aus diesen Estern.
fin 9808/1006
IC-6171 ^
Der Phosphorigsäureester bildet eine Komplexverbindung mit Rhodium und Kohlenmonoxid (vgl. US-PS 3 527 809), und diese
Komplexverbindung katalysiert die Hydroformylierungsreaktion. Um die Isomerisierung der Doppelbindung des VMD zu vermeiden
und bei der Umsetzung eine möglichst hohe Ausbeute an linearem Aldehyd zu erhalten, muss der Phosphorigsäureester im Überschuss
über die Menge angewandt werden, die erforderlich ist, um mit dem Rhodium eine Komplexverbindung zu bilden. Der Überschuss
an diesem Liganden ist auch erforderlich, damit der Rhodiumkatalysator während der gesamten Reaktion beständig
bleibt. Im allgemeinen arbeitet man mit einem Molverhältnis von Phosphorigsäureester zu Rhodium von 5:1 bis 50:1. Um die
günstigsten Reaktionsgeschwindigkeiten zu erzielen und ein Produkt zu erhalten, das die Bildung von Butandiol bei der
Hydrolyse und Hydrierung begünstigt, arbeitet man vorzugsweise mit einem Molverhältnis von Ligand zu Rhodium von 10:1 bis
20:1.
Die Hydroformylierung kann ansatzweise oder kontinuierlich in jedem beliebigen Reaktionsgefäss, auch in einem einfachen Niederdruckreaktor,
durchgeführt werden. Um die Arbeitsweise zu erleichtern, wird die Umsetzung vorzugsweise in einem kontinuierlichen
Stufenreaktor durchgeführt, der von dem Acetal, dem Kohlenmonoxid und dem Wasserstoff in gleichsinniger Strömungsrichtung
durchströmt wird. Der Druck im Reaktionsgefäss soll im Bereich von etwa 5 bis 10 atü, vorzugsweise von 6,8
bis 7,5 atü, liegen. Die Reaktionstemperatur soll im Bereich
von etwa 85 bis 115° C, vorzugsweise von 100 bis 110° C, und
die Verweilzeit im Reaktor im Bereich von 0,5 bis 5 Stunden, vorzugsweise von 1 bis 2 Stunden, liegen. Unter den bevorzugten
Bedingungen erhält man die höchsten Ausbeuten und die besten Reaktionsgeschwindigkeiten.
Aus dem aus dem Reaktor ausgetragenen Produktstrom wird der Ligand in geeigneter Weise entfernt. Wenn die erfindungsgemäss
bevorzugten Liganden verwendet werden, wird das Produkt vor-
6 09800/10 06
IC-6171 ·
zugsweise einer Ligandenabtriebssäule zugeführt, die unter einem Druck von 10 mm auf 110° C gehalten wird. Überschüssiger
Ligand wird entfernt und im Kreislauf in das Reaktionsgefäss zurückgeführt. Dann wird der Produktstrom einer Aldehydverdampfersäule
zugeführt, die unter einem Druck von etwa 8 mm auf 120° C gehalten wird. Der Aldehyd wird abdestilliert und
für die Hydrolyse-Hydrierungsreaktion verwendet» Um die Zersetzung des Aldehyds zu vermeiden, soll die Temperatur in
dieser Verfahrensstufe 120° C nicht überschreiten, und die Verweilzeit des Aldehyds soll weniger als 5 Minuten betragen.
Die Sumpfphase dieses Trennvorganges enthält etwas hochsiedende Nebenprodukte, die sich unvermeidlich bilden, sowie den
gesamten Rhodiumkatalysator. Dieser Strom wird im Kreislauf in den Reaktor zurückgeleitet, nachdem ein kleiner Teil desselben,
etwa 1/8, abgezogen worden ist, um der Ansammlung von hochsiedenden Verbindungen entgegenzuwirken. Obwohl beschrieben
worden ist, dass die Anwesenheit dieser hochsiedenden Bestandteile unter Umständen von Vorteil ist (vgl. z.B. US-PS
3 527 809), wurde gefunden, dass die Konzentration dieser hochsiedenden Verbindungen im Sinne der Erfindung nur maximal
50 %, vorzugsweise 25 %, betragen darf.
Das Hydroformylierungsprodukt kann auf an sich bekannte Weise hydrolysiert und hydriert werden; vgl. z.B. die US-PSen
2 729 650, 2 888 492 und 2 721 223. Gemäss einem bevorzugten Verfahren wird Wasser mit dem Acetal-Aldehyd-Hydroformylierungsprodukt
gemischt und das Gemisch einem Hydrierungsreaktor, in dem eine Temperatur von 30 bis 130° C und ein Druck
von 6,8 bis 340 atü herrscht, mit einem Molverhältnis von Wasser:Aldehyd von 1:1 bis 20:1 zugeführt. Die funktionelle
Aldehydgruppe wird in Gegenwart einer katalytischen Menge irgendeines Hydrierungskatalysators, wie z.B. Raney-Nickel, zu
der entsprechenden Alkoholgruppe reduziert. Bei fortschreitender Reaktion wird wahrscheinlich der Acetalring aufgespalten,
6(19808/1006
* 2573889
IC-6171 ^"
und es bilden sich BAD und MPD, die sich nach herkömmlichen Destillationsmethoden voneinander trennen lassen. Das MPD kann
dann im Kreislauf geführt und zur Herstellung des cyclischen Acetals gemäss der Erfindung verwendet werden. Das BAD kann
raffiniert werden, um es einer Eigenverwendung, z.B. als Vernetzungsmittel
bei der Herstellung von Polyurethanen, zuzuführen, oder es kann in einer Cyclisierungskolonne erhitzt werden,
um Tetrahydrofuran herzustellen.
In den folgenden Beispielen beziehen sich Teile und Prozentgehalte,
falls nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
^5 g (0,5 Mol) MPD werden 30 Minuten mit 30,8 g (0,55 Mol)
Acrolein in 100 ml Benzol in Gegenwart von 0,2 g Polyphosphorsäure als Katalysator unter Abdestillieren des Wassers in Form
eines azeotropen Gemisches umgesetzt, bis kein Wasser mehr übergeht. Das flüssige Produkt wird entfernt und durch Gas-FlüssigkeitsChromatographie
analysiert. Die Analyse des Produkts ergibt einen Umwandlungsgrad zu VMD von 87 %. Das destillierte
VMD hat bei 24 mm Hg einen Siedepunkt von 62° C.
Ein mit Glas ausgekleideter Rührautoklav von 400 cm Fassungsvermögen
wird unter trockenem Stickstoff mit 15,4 g (0,12 Mol)
VMD [69 % trans- und 31 % cis-Isomeres], 0,025 g (2,3 χ 10~5
Mol) Hexarhodiumhexadecacarbonyl und 250 ul Phosphorigsäuretrimethylester
beschickt. Das Molverhältnis von Phosphorigsäuretrimethylester
zu Rhodium beträgt 14,3:1. Dann werden in den Autoklaven Kohlenmonoxid und Wasserstoff im Molverhältnis
1:1 bis zu einem Druck von 6,46 atü eingeleitet. Der Inhalt wird auf 110° C erhitzt und der Druck auf 7,14 atü eingestellt
und während der Reaktion innegehalten. Nach 55 Minuten hat das
IC-6171 Β
Reaktionsgemisch 96 % der theoretischen Gasmenge absorbiert.
Nach diesem Zeitraum wird der Autoklav gekühlt, und die überschüssigen Gase werden abgelassen,, Der flüssige Inhalt wird
ausgetragen und durch Gas-Flüssigkeitschromatographie analysiert. Die Analyse des Produkts zeigt einen Umwandlungsgrad
des VMD von 97 % zu den folgenden Produkten in den nachstehend angegebenen molprozentualen Anteilen.
2-[Propanal-(3')]-5- 2-[Propanal-(2»)]-5-methyl-1,3-dioxan
methyl-1,3-dioxan
CII0CH0CHO CH3CHCHO
CH3 CH3
80% 12%
A B
CH0CH3 CH-CH,
CH3 CH3
2% 3%
Das Verhältnis der geradkettigen Aldehyde zu den Isoaldehyden beträgt 87:13.
36,4 g der so hergestellten Aldehyde werden mit 30 ml 10-prozentiger wässriger Essigsäure gemischt und bei 100° C und
einem Wasserstoffdruck von 68 atü unter Verwendung von 3 g Palladium auf Holzkohle hydrolysiert und hydriert. Das Reaktionsprodukt
wird filtriert, und das Wasser und die Essigsäure
η 9 β ο δ /1 ο ο
werden abdestilliert. Die Analyse durch Gas-Flüssigkeitschromatographie
zeigt, dass sich bei der Umsetzung nur MPD (Ausbeute 96 %) und BAD (Ausbeute 98 %) gebildet haben.
cnctio
Pd
CH3 CH3
OH OH
I 1
-CH-CiI2 «f
Man arbeitet nach Beispiel 1, jedoch bei der Hydroformylierungsreaktion
in den Beispielen 3 bis 6 mit anderen cyclischen Acetalen als VMD.
IC-6171
Molverhält-
Bei- . nis Reaktionsspiel Verbindung Ligand Ligand:Rh zeit, min
2 2-Vinyl-5-methyl- 200 ul 11,4:1 1,3-dioxan 15,4 g (CH,0),P
(0,12 MoI) ° D
3 2-Vinyl-5,5-di- 250 ul 14,3:1 methyl-1,3-dioxan (CH,O),P
17,1 g (0,12 MoI) D D
4 2-Vinyl-4,4,6- 250ul 14,3:1
trimethyl-1,3-di- (CH^O),P
oxan 18,8 g DD
(0,12 MoI)
5 2-Vinyl-4-methyl- 250 ul 14,3:1 1,3-dioxan 15,4 g (ChLo),P
(0,12 MoI) D D
6 2-Vinyl-4-methyl- 250 ul 14,3:1 1,3-dioxolan (ΟΓ,Ο),Ρ
13,7 g (0,12 MoI) D D
- Fortsetzung der Tabelle I siehe Seite 11 -
- 10 -
0 0 6
IC-6171 | ■ | M Tabelle I (Fortsetzung) |
CH2CH2CHO | 76% A |
Produkte | 14% B |
2573889 ■ |
Beispiel | ■ ■ |
O O
X |
CH3CHCHO | , Mol-% | |||
2 | 76% A |
O
CH3 |
CH=CH, CH9CH- | ||||
CH0CH9CHO | 10% B |
ν ν
CH3 CH3 |
|||||
H3C CH3 H3< |
CH3
CH=CHO |
4% 4% | |||||
3 | 76% A |
^CH3 H. |
CH=CH0 CH9CH-*
00 0P |
||||
CH2CH2CHO |
12%
B |
,C^CE3 H3C CH3 | |||||
H3C CH3 H3C |
CH3
CHCHO |
3% 5% | |||||
4 | 77% A |
^"Λ H3C | CH=CH2 CH2CH3 | ||||
CH9CH9CHO
00 ρ |
12% B |
CH3 3 3 | |||||
CH3 |
CHCHO
J L |
2% 5% | |||||
5 | CH3 | CH=CH2 CH2CH3 N) 0^0 |
|||||
^^cn2 CH3 | |||||||
8% 3% |
CH-
CH CH2CHO CHCHO CH=CH3 CH2CH3
oppp op
CH.
CH.
CH.
*3 —3 —3 3
81% 7% 1% 3%
A B
- 11 -
€09808/1006
Tabelle II <?
Hydrolyse und Hydrierung -Zj
Umwandlungsgrad, % Beispiel Mengen an A und B zu A zu B ■ Produkte, Mol-%
2 36,4 g (0,23 Mol) 86 42 C Butandiol-(1,4) (70,2)
(87 % A, 13 % B) D 2-Methylpropandiol-(1,3)
(71,6)
3 39,6 g (0,23 Mol) 90 50 C Butandiol-(1,4) (73,5)
2 (86 % A, 14 % B) D 2-Methylpropandiol-(1,3)
5 · (6,5) oo E 2,2-Dimethylpropan-
o diol-(1,3) (80,0)
^ £ 4 42,8 g (0,23 Mol) 90 50 C Butandiol-(1,4) (74,4)
X , (87 % A, 13 % B) D 2-Methylpropan-
g ' · diol-(1,3) (6,2) ^J
6 E 2-Methylpentan-
diol-(2,4) (80,6)
5 36,4 g (0,23 Mol) 87. 45 C Butandiol-(1,4) (71,9)
.(87%A,13%B) D 2-Methylpropan-
diol-(1,3) (5,8) E Butandiol-(1,3) (77,6)
6 33,2 g (0,23 Mol) 90 50 C Butandiol-(1,4) (74,4)
(87 % A, 13 % B) D 2-Methylpropan- ^0
diol-(1,3) (6,0) Cjn
E Propandiol-(1,2) (79,0) nj
2573889
IC-6171 . fö
Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Beispiele 1 und 2 liefern die in den Beispielen 3 bis 6 eingesetzten Acetale nach der
Hydroformylierung, Hydrolyse und Hydrierung mehr als zwei Diole. Ferner sind die in den Beispielen 3 bis 6 erhaltenen Di-
ole, soweit es sich nicht um BAD handelt, ungeeignet für die
Herstellung des VMD gemäss der Erfindung, während das in den Beispielen 1 und 2 erhaltene MPD für diesen Zweck geeignet
ist.
- 13 -
$09*08/1006
Claims (2)
- E.I. du Pont de Nemoursand Company IC-6171Patentansprüche2-Vinyl-5-methyl-1,3-dioxan.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Butandiol-(1,4) und 2-Methylpropandiol-(1,3) durch Hydroformylieren eines cyclischen Acetals mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart eines Hydroformylierungskatalysators und anschliessendes Hydrieren und Hydrolysieren des Hydroformylierungsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man für die Hydroformylierung 2-Vinyl-5-methy1-1,3-dioxan verwendet.- 14 -£ fl 9 8 0 % / 1 Ό Ό 6
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