DE1668280C3 - Verfahren zur Herstellung von Dihydromyrcenol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DihydromyrcenolInfo
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Description
3 4
luolsulfonsäure, saure Ionenaustauscherharze wie sul- Das Dihydromyrcenol wird in Form seines Esters
fonierte Polymere und aprotische Lewissäuren, wie mit Ameisensäure erhalten. Der Alkohol selbst kann
Bortrifluorid, Stannichlorid. Ameisensäure und andere aus dem Ester durch Verseifen oder Hydrolyse
Carbonsäuren vergleichbarer Stärke sind als Säure- gewonnen werden. Die Verseifung erfolgt durch
katalysatoren für die erfindungsgemäßen Zwecke 5 Behandlung des Esters mit wäßrigem oder alkohonicht
geeignet. Die bei dem Verfahren eingesetzte lischem Alkali, Hydroxyden oder Carbonaten. AUa i-Menge
an saurem Katalysator steht in Beziehung alkoholate von niedrigen Alkoholen, z. B. Alkalizu
der Temperatur, bei der die Reaktion durch- methylate und -äthylate, sind für diesen Zweck
aeführt wird. Im allgemeinen können Katalysator- bevorzugt.
mengen von bis zu 10 bis 20% bei Temperaturen io Das Dihydromycenylprodukt kann von dem niclit
xon etwa 00C und der im Fall einiger der langsamer umgesetzten Kohlenwasserstoff und anderen Ston cn
wirkenden sauren Katalysatoren verwendet werden. vor der Hydrolyse abgetrennt werden, oder man kann
Gegen das obere Ende des Temperaturbereichs zu, d-s Dihydromyrcenji nach der Hydrolyse aus dem
beispielsweise bei etwa 300C, kann man 1% oder dabei erhaltenen Reaktionsgemisch isolieren. Uas
weniger des Katalysators einsetzen. Es ist daher 15 rohe Dihydromyrcenol oder sein Ester mit Ameisenzweckmäßig, etwa 0,5 bis 15% und besonders bevor- säure können nach beliebigen hierfür geeigneten
zugt etwa 1 bis 10% des sauren Katalysators zu Arbeitsweisen gereinigt werden, z. B. durch üestillaverwenden.
tion. .
Die zur Durchführung der Reaktion erforderliche Es ist im allgemeinen zweckmäßig, das Reakt.ons-
Zeit steht in umgekehrtem Verhältnis zu der Tempe- 20 gemisch nach dem Ende der Umsetzung mit Wasser
ratur und läßt sich bei der praktischen Durchführung zu waschen und die organische Schicht abzutrennen,
des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne weiteres Die wäßrige Schicht kann dann mit einem organischen
ermitteln, indem kleine Mengen des Reaktions- Lösungsmittel wie Benzol extrahiert werden, wodurch
siemisches auf die Gegenwart von cyclischen Stoffen der größte Teil des dann noch vorhandenen orgaanalytisch
untersucht werden. Die Reaktion kann 25 nischen Produkts und Ausgangsmatenals gewonnen
zwar so gesteuert werden, daß die Bildung von werden kann. Die organische Schicht wird dann
cyclischen Stoffen vollständig unterbunden wird, einer Lösungsmittelextraktion zur Gewinnung der
doch hat sich gezeigt, daß im allgemeinen optimale Dihydromyrcenylprodukte oder vorzugsweise einer
Umwandlungen dann erhalten werden, wenn geringe fraktionierten Destillation unterworfen wodurch das
Mengen bis zu einigen wenigen Prozenten cyclische 3c gereinigte Dihydromyrcenylprodukt erhalten wird.
Verbindungen im Reaktionsgemisch vorliegen.
Die erforderliche Zeit steht gld-hfalls im umge- Beispiel 1
kehrten Verhältnis zu der angewandten Katalysator- ...
konzentration. So werden beispielsweise gute Um- Ein Gemisch aus 150 g 90%.ger Ameisensäure
Wandlungen von über 30% in 21 Stunden bei 25 35 und 7,5 g Schwefelsäure wird auf 15 L gekunit.
bis 30 C mit 1% Schwefelsäure und gleichwertige Darauf werden 220 g Dihydromycen mit einer Ke.n-Umwandlungen
in etwa einer Stunde mit 7,5% heit von 94% langsam innerhalb von 15 Minuten Schwefelsäure bei der gleichen Temperatur erzielt. unter ständigem Rühren und Kuhlen zur Autrecnt-Gute
Umwandlungen werden ferner bei 5 bis 100C erhaltung einer Temperatur im Bereich von η pis
in etwa 5 Stunden mit Schwefelsäure in einer Kon- 4° 2OX zu dem Gemisch gegeben. Das Gemisch wird
zentration von 10% erhalten, weshalb vorzugsweise dann gerührt, während die Temperatur bei etwa
mit Reaktionszeiten von weniger als etwa 24 Stunden 2OX gehalten wird, bis sich das cyclische Produkt
gearbeitet wird. Reaktionszeiten von weniger als zu bilden beginnt, was am Auftreten des diesem
12 Stunden sind besonders bevorzugt. Die bei der Produkt entsprechenden Peaks auf einem Gasnuss.g-Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens 45 keitschromatogramm erkennbar ist. Dies ist nacn
bevorzugt angewandten Reaktionszeiten liegen daher etwa 5 Stunden der Fall. Die angewandte chromatoim
Bereich von etwa 1 bis 12 Stunden. graphische Säule ist etwa 2.4 m lang und hat e.nen
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Unter- Durchmesser von etwa 6,3 mm Als stationär nuxs.ge
oder Überdrücken durchgeführt werden, doch ist es Phase wird Polyäthylenglycol, das unter der Be/e.cham
einfachsten, das Verfahren bei Atmosphärendruck 5° nung »Carbowax 20 M« im Handel erhalti.cn .st,
durchzuführen. Das Dihydromyrcen, die Ameisen- auf einem Träger eines anderen Mater.als das im
säure und der Katalysator können in jeder beliebigen Handel unter der Bezeichnung »ChromosorbW«
Reihenfolge miteinander vermischt werden, doch erhältlich ist, und das eine Teilchengröße von etwa
wird vorzugsweise so gearbeitet, daß der saure Kata- ; 0,17 bis 0,25 mm aufweist und das mit Silicon vorlysator
nicht direkt mit dem Dihydromyrceru ver- 55 behandelt wurde, verwendet,
mischt wird. Das Verhältnis von Dihydromyrcen zu Zur Gewinnung des D.hydromyrcenols wird da
Ameisensäure kann innerhalb eines weiten Bereichs Reaktionsgemisch in die gleich große Menge Wasser
schwanken, und man kann einen mäßigen Überschuß gegossen und zur Phasentrennung stehengelassen,
eines jeden der beiden Stoffe gegenüber dem anderen ^ ^«ngu^mU K,cnv-^.trad
in Verbindung mit den Bestandteilen des Reaktions- Schicht vereinigt. Die vereinigten Extrakte werden
gemisches kann man einen inerten Träger oder ein einmal m.t der Hälfte ihres Volumens an W >,tr
inertes Verdünnungsmittel einsetzen, wenn es er- gewaschen und da™ durch Sieden rrtitRutkfluD
wünscht ist, die Temperaturänderung klein zu halten mit einem Gemisch aus 100 g Methanol, 45 g 50%ißcm
ode-die Viskosität der Reaktionsmischung zu ändern. 65 Natriumhydroxyd und 32 g Wasser wahrend 2 Stun-
Im allgemeinen sind solche Maßnahmen unnötig, den unter Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von
und es ist bevorzugt, das Verfahren ohne Verdün- etwa 10 hydrolysiert. Nach der Hydrolyse w.rd das
nünjmittel oder Träger durchzuführen. Gemisch abgekühlt und mit 100 cm3 Wasser versetzt.
Das Methanol wird durch Destillation bei Atmosphärendruck bis zu einer Gefäßtemperatur von
90" C zurückgewonnen. Man erhält 193 g Produkt mit einem Gehalt von 57,4 g Dihydromyrcenol, was
einer Umwandlung vnn 47% entspricht. Das Gasfiüssigkeitschromatogramm
ergibt die Gegenwart von 1,6% des cyclischen Stoffs. Das rohe Gemisch wird zur Gewinnung von reinem Dihydromyrcenol fraktioniert.
Wird die vorstehend beschriebene Arbeitsweise unter Verwendung von Ameisensäure allein ohne
Zusatz von Schwefelsäure wiederholt, dann führt eine Reaktionszeit von 72 Stunden bei 25 bis 30" C
zu einer Umwandlung von Dihydromyrcen zu Dihydromyrcenol von nur 8%.
600 g einer 97,6%igen Ameisensäure wird bei 5 C mit 12 g Methansulfonsäure unter Kühlen urd Rühren
versetzt, worauf 880 g Dihydromyrcen innerhalb von 30 Minuten bei 5 bis 100C zugegeben werden. Das
Gemisch wird 1.5 Stunden bei 100C gerührt und dann zur Neutralisation des Katalysators mit 10.5 g
Natriumformiat versetzt. Die nicht umgesetzte Anieisensäure
und eine geringe Menge nicht umgesetztes Dihydromyrcen werden bei 20 mm Hg bis zu einer
Gefäßtemperatur von 600C abdestilliert.
Der Rückstand wiegt 930 g und ergibt bei der Analyse 59% Dihydromyrcenylformiat (Umwandlung
ίο 50%). Das Gasflüssigkeitschromatogramm zeigt die
Gegenwart von Dihydromyrcenol, Dihydromyrcenylformiat und cyclischen! Produkt im Verhältnis von
S : 87 : 5 an.
Beispiele 3 bis 10
Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird bei verschiedenen Temperaturen und mit verschiedenen
Konzentrationen von Amr .,ensäure und Katalysator
wiederholt, wobei die im frigenden zusammengestellten Ergebnisse erhalten werden.
Beispiel
Katalysator
Temperatur | Zeit | Ameisen |
("C) | (Stunden) | saure |
20 | 5,5 | 90 |
20 | 3 | 90 |
20 | 1 | 99 |
20 | 4 | 99 |
20 | 1 | 99 |
10 | 3 | 99 |
20 | 1 | 99 |
20 | 1 | 99 |
Umwandlung Dihydromyrcenol
(V0)
Cyclischer Alkohol in % von Dihydro-
myrceno!
96%ige Schwefelsäure
70%ige Perchlorsäure
96%ige Schwefelsäure
BF3-Ätherat
Polyphosphorsäure
Methansulfonsäure
Sulfonsäureharz (im Handel unter der Bezeichnung »Amberlyst Nr.15«
Zinn('V)-chlorid
7,5 1 1
10 3
20 5 47 34 44 37 50 64
37 45
1,6
1,5 1 1 6,7
7,5 5,6
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Dihydro- dieser cyclischen Verbindung in merklichen Mengen
myrcenol, dadurch gekennzeichnet, tritt etwa bei dem Zeitpunkt der maximalen Umdaß
man ein Gemisch aus Dihydromyrcen. S Wandlung von Dihydromyrcen zu der Dinydromyr-Ameisensäure
und, bezogen auf das Gewicht der cenylverbindung auf. Die weitere Fortsetzung der
Ameisensäure, bis zu etwa 20 Gewichtsprozent Umsetzung des Dihydromyrcens mit dem gemisch
eines sauren Katalysators, der aus einer Mineral- aus Ameisensäure und Mineralsaure fuhrt lediglich
säure, einer organischen Sulfonsäure, einem sulfon- zur Bildung der cyclischen Stoffe und nicht zu einer
sauren Ionenaustauscherharz oder einer apro- io Verbesserung der Umwandlung; im Gegenteil, die
tischen Lewissäure besteht, bei einer Temperatur in dem Reaktionsgemisch vorhandene Menge an
von 0 bis etwa 40" C etwa 1 bis 12 Stunden lang .Dihydromyrcenylverbindung nimmt auf Grund ihrer
umsetzt und das erhaltene Produkt hydrolysiert! Umwandlung zu cyclischen Stoffen mit der Fort-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- setzung der Rea! ion ab. Als beträchtliche Menge
zeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart 15 an cyclischen Su ,fen ist eine Menge von rr.-hr al>
von Schwefelsäure als Katalysator durchführt. 8 bis 10°/0 anzusehen, und die Menge an cyclischen
Stoffen wird vorzugsweise bei einem Wert von unte;
5°/0, insbesondere bei 1 bis 2%, gehalten, wer,,
stärker saure Katalysatoren verwendet werden. 20 Die cyclischen Stoffe erscheinen in Gasflüssigkeit-Verfahren
zur Herstellung von Dihydromyrcenol, chromatogrammen als ein Peak, der sich jenseitdas
auch als 2,6-Dimethyl-7-octen-2-oI bezeichnet der Peaks erstreckt, die dem Dihydromyrcenol um:
wird, aus verschiedenen Terpenen und Terpenderi- Dihydromyrcenylformiat entsprechen. Die Chromati
vaten sind bekannt. So enthält die USA.-Patentschrift gramme werden vorzugsweise unter Verwendung vc\
2 902 510 Beispiele, in denen die Herstellung von 25 Helium als Trägergas mit einem Polyäthylenglytv
Mischungen des Alkohols mit anderen Substanzen von hohem Molekulargewicht, das mit der Bezeichbeschrieben
ist. Nach dem bekannten Verfahren ist nung »Carbowax 20 M« im Handel ist, als flüssige
es zwar möglich, Dihydromyrcenol zu erzeugen und Phase erhalten.
das so gebildete Dihydromyrcenol von dem Reak- Die Bildung solcher cyclischen Stoffe wird dual·
tionsgerni.ch abzutrennen und zu reinigen, doch sind 30 Abbrechen der Umsetzung bei oder vor dem Zeii-
im allgemeinen die bei den bekannten Reaktionen punkt bei einem Minimum gehalten, wo diese cycli-
erzielten Umwandlungen ziemlich gering, nämlich sehen Stoffe in beträchtlichen Mengen aufzutreten
in der Größenordnung von 20 bis 22%. Eine weitere beginnen, was weiter unten noch näher erläutert wird.
Schwierigkeit, die wenigstens genauso stark ins Die mit dem Ausdruck »Dihydromyrcen« bezeich-
Gewicht fällt wie die geringen Umwandlungen, 35 nete Verbindung ist auch als 2,6-Dimethyl-2,7-octadien
besteht darin, daß zur Erzielung dieser geringen bekannt. Diese Verbindung kann entweder als che-
Umwandlungen zu Dihydromyrcenol Zeitspannen in misch reine Substanz oder als im Handel erhältlicher
der Größenordnung von 3 bis 6 Tagen erforderlich Stoff, der etwa 90 bis 95% Dihydromyrcen enthält,
sind. zur Umsetzung verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur 40 Die Ameisensäure kann man entweder als reine
Herstellung von Dihydromyrcenol, das dadurch Substanz oder als wasserhaltiges Produkt, das zweckgekennzeichnet
ist, daß man ein Gemisch aus Di- mäßigerweise wenigstens 90% Ameisensäure enthält,
hydromyrcen, Ameisensäure und, bezogen auf das verwenden. Das bei dem erfindungsgemäßen VerGewicht
der Ameisensäure, bis zu etwa 20 Gewichts- fahren gebildete Rohprodukt besteht hauptsächlich
prozent eines sauren Katalysators, der aus einer 45 aus dem Ameisensäureester. Die Menpe an vorhan-Mineralsäure,
einer organischen Sulfonsäure, einem denem Dihydromyrcenol steigt jedoch in direktem
sulfonsäuren lonenaustauscherharz oder einer apro- Verhäl'nis zu dem' Wassergehalt des Reaktionstischen Lewissäure besteht, bei einer Temperatur gemisches. Zusammen mit der Ameisensäure können
von 0 bis etwa 40°C etwa 1 bis 12 Stunden lang kleinere Mengen Essigsäure verwendet werden, doch
umsetzt und das erhaltene Produkt hydrolysiert. 50 ist die Verwendung von Ameisensäure selbst bevorzugt.
Das Dihydromyrcenol wird auf beliebige, hierfür Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angegeeignete
Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert. wandte Temperatur soll zweckmäßigerweise 400C
Die Prozentsätze des verwendeten sauren Katalysators nicht übersteigen. Bei höheren Temperaturen treten
beziehen sich alle auf die jeweils vorhandene Menge cyclische Stoffe auf, ehe gute Umwandlungen von
an Ameisensäure. Wenn nichts anderes angegeben 55 Dihydromyrcen zu Dihydromyrcenol erzielt werden,
ist, beziehen sich alle Teile, Verhältnisse und Prozent- Andererseits ist die Reaktionsgeschwindigkeit trotz
sätze auf das Gewicht. der durch den sauren Katalysator bedingten hohen Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Her- Aktivität bei Temperaturen unter etwa 00C ziemlich
stellung von Dihydromyrcenol gute Umwandlungen gering. Da optimale Ausbeuten oder Umwandlungen
des Dihydromyrcens zum Alkohol ergibt. Der hierin 60 in minimalen Zeitspannen bei Temperaturen im
verwendete Ausdruck »Umwandlung« bedeutet das Bereich von etwa 10 bis 300C erzielt werden, ist
mit 100 multiplizierte Verhältnis der erzeugten Di- dieser Temperaturbereich bevorzugt,
hydromyrcenylverbindung zum Ausgangsmaterial (Di- Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren
hydromyrcen) in Mol. sind insbesondere starke Protonsäuren (Protondona-Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäß gute 65 torsäuren). Hierzu gehören z. B. Mineralsäuren wie
Umwandlungen in kurzer Zeit erhalten werden, Schwefelsäure, Polyphosphorsäure und Perchlorsäure,
wenn die Bildung von cyclischen Stoffen verhindert Sulfonsäuren wie alkyl- oder aryl-substituierte Säuren,
oder bei einem niedrigen Wert gehalten wird. Die in z. B. Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure und To-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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