DE2522934C3 - Hochfrequenzherd mit Bräunungseinheit - Google Patents
Hochfrequenzherd mit BräunungseinheitInfo
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- DE2522934C3 DE2522934C3 DE19752522934 DE2522934A DE2522934C3 DE 2522934 C3 DE2522934 C3 DE 2522934C3 DE 19752522934 DE19752522934 DE 19752522934 DE 2522934 A DE2522934 A DE 2522934A DE 2522934 C3 DE2522934 C3 DE 2522934C3
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6408—Supports or covers specially adapted for use in microwave heating apparatus
- H05B6/6411—Supports or covers specially adapted for use in microwave heating apparatus the supports being rotated
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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- F24C7/02—Stoves or ranges heated by electric energy using microwaves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequcnzherd.
entsprechend α·:;'ΐ Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Hei einem bekannten Hochfrequcnzherd dieser Art
(US-PS 3 5 20}%) ist die Bräunungseinheit in ihrer Stellung innerhalb des Herdraumes fixiert, die Steuerung
des hriiunungsvorganges ist daher nur im begrenzten Maße möglich.
(icmiiß ikT !Erfindung wird demgegenüber ange-M,
1I-IiI. den Briiuriungsvorgang in besserer Weise auf die
leweiligen Erfordernisse und auch auf die räumliche
Ausdehnung des jeweiligen Dehandlungsgutes abstimmen
/u können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das die Bräunungseinheit tragende Stützglied an der
Drosseleinheit von einem Isolierlager so gehalten ist, daß es relativ zu dem Isoüerlager und der Drosseleinheit
in der Höhe verschiebbar ist, und daß durch eine von außen betätigbare Verstellvorrichtung das Stützglied in
der Höhe einstellbar ist.
Durch Einstellen des jeweils geeigneten Abstandes zwischen der Bräunungseinheit und dem Behandlungsgut kann nunmehr in dem Hochfrequenzherd das
Behandlungsgut je nach Wunsche stark oder schwach gebräunt werden.
Besondere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen
Hochfrequenzherds,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines wesentlichen
ΤλιΙγ Λιλ<τ Un^kfra/iiion^kar^r r»o/~U C i r* 1
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ausführung einer
Leckstrahlungs-Schutzeinheit des Hochfrequenzherds,
Fig.4 einen Schnitt durch eine andere Ausführung
einer Leckstrahlungs-Schutzeinheit für den Hochfrequenzherd,
F i g. 5 eine Oberans.cht der Bräunungseinheit,
F i g. 6 eine Perspektivansicht einer Stützvorrichtung zum verschiebbaren Haltern der Bräunungseinheit,
Fig. 7 eine Vorderansicht eines wesentlichen Teils
einer anderen Ausführung der Stützvorrichtung der Bräunungseinheit,
Fig. 8 eine Oberansicht einer Lüftungsvorrichtung des Hochfrequenzherds,
F i g. 9 ein Schaltbild eines Hochfrcquenzherds und
Fig. 10 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Kochbzw.
Backbetriebs des Hochfrequenzherds.
Nach F i g. 1 hat der Hochfrequenzherd einen Herdraum 1, eine in dessen unterem Pereich drehbar
angeordnete Drehscheibe 2, auf die Back- oder Bratgut aufgelegt wird, sowie eine im oberen Bereich des
Herdraums angeordnete Bräunungseinheit 3.
Ein Betätigungshebel 4 dient zum Schließen und Öffnen einer Herdtüre 10 des Hochfrequenzherds. Eine
Armaturentalel hat einen Garzeitschalter 5, der eine Mikrowellen-Heizzeit bestimmt, einen Bräunungszeitschalter
6, der eine Strahlungs-Heizzeit bestimmt, einen Garschalter 7, der einen Garbeginnbefehl erzeugt, und
einen Auftauschaltcr 8 zum diskontinuierlichen Einschalten eines Magnetrons, wobei der diskontinuierliche
Magnetronbetrieb zum Auftauen von tiefgekühltem Gut dient. Am Oberteil einer Frontplatte ist ein
Schieber 9 angeordnet, wobei der Spielraum zwischen der Oberwand des Herdraums I und der Außenwand
des Hochfrequenzherds ausgenutzt wird. Die Bräunungseinheit 3 ist mittels des Schiebers 9 in bezug auf
ihre Höhe im Herdraum verstellbar, wodurch der Abstand zwischen der Bräunungseinheit 3 und dem auf
der Drehscheibe 2 liegenden Gut geändert wird. Die Vcrschicbcmechanik der Bräunungseinheit 3 wird unter
Bezugnahme auf F i g. 6 crläuieit.
In der Mitte der Herdtür 10 ist ein Ausschnitt 11
vorgesehen, der mit einer durchsichtigen Platte. /.. B. aus Glas oder einem Kunstharz ausgefüllt ist. so daß ein
Bediener den Garung'.vorgang im Herd beobachten
kann. Ein mit dem Betätigungshebel 4 zusammenwirkender Riegel 12 verhindert ein irrtümliches öffnen der
Herdliii 10. EiiieCJarlampe /.i.eine ISräuniingslampe /.2
und eine Auftaulampe L} zeigen die jeweils stattfindenden Vorgänge an.
Fig.2 zeigt die wesentlichen Teile des Hochfrequenzherds; der Herdraum 1 ist zum Empfang von
Hochfrequenzenergie über einen Wellenleiter 19 an ein
Magnetron 18 angeschlossen, das Mikrowellen im Bereich von 2450 MHz erzeugt Das Magnetron 18 ist
mit einem Transformator 20 verbunden.
Die im unte/en Herdraumbereich angeordnete Drehscheibe 2 ist in ihrer Mitte oder an ihrem Umfang
durch einen Antrieb drehbar gelagert, und der Antrieb wirkt mit der Antriebswelle eines außerhalb des
Herdraums 1 befestigten Motors 2M zusammen. Das auf der Drehscheibe 2 angeordnete Gut ändert seinen
Standort während des durch Mikrowellen bewirkten Garens und des Bräunens mit der Drehbewegung der
Drehscheibe 2 und wird somit gleichmäßig erhitzt.
Die Bräunungseinheit 3 weist eine Reflektorplatte 13 und einen Wärmeerzeuger auf, der ein üblicher
Mantelheizer 14 ist. Die Reflektorplatte 13 besteht aus Metall mit einer Spiegelfläche, die dem mäiUelheizer 14
zugewandt ist. Die Reflektorplatte 13 reflektiert die vom Mantelheizer 14 nach oben abgestrahlte Wärme
zum Gut. Die Oberfläche der Reflektorplatte 13 ist vorzugsweise emailliert, um ihre Reinigung zu erleichtern,
auf der sich während des Garvorgangs Dampf und Öl absetzen können. Die metallische Reflektorplatte 13
reflektiert auch von der Oberwand des Herdraums 1 abgestrahlte Mikrowellen und dient somit auch zum
gleichmäßigen Erwärmen, da die Mikrowellen vom Umfang der Reflektorplatte 13 zum Herdraum 1
abgestrahlt werden.
Die Lage der Bräunungseinheit 3 wird durch ein Stützglied 15, das als Stützrohr ausgebildet ist, gesteuert.
In der Seitenwand des Herdraums 1 ist eine Vertiefung
16 ausgebildet. Das Stützglied 15 wird zum Äußeren des Herdraums 1 durch die untere Wand der Vertiefung 16
geführt, wo eine Drosseleinheit 17 vorgesehen ist, die den Austritt von Hochfrequenzenergie verhindert. An
der SeitenwadJ des Herdraums 1 ist eine Lampe La
angeordnet.
Die Bräunungseinheit 3 und die Drosseltinheit 17 werden unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Der
Wärmeerzeuger, d. h. der Mantelheizer 14, besteht aus einem Mantel 23 aus leitfähigem Werkstoff, einem
durch den Mantel 23 geführten wärmeerzeugenden Widerstandsdraht 21 und hitzefestem Isolierstoff 22,
ζ B. AliOj. mit dem der Mantel 23 gefüllt ist. Der
Mantelheizer 14 ist als Heizschlange ausgebildet, wodurch der effektive Wärmeerzeugungsbereich vergrößert
wird. Die Reflektorplatte 13 weist eine umgebogene Seilenwand 13a und einen Vcrbindungslappen
\3b auf, an dem die Reflektorplatte 13 mit dem Mantelheizer 14 über ein Halteelement 24 und eine
Schraube 25 befestigt ist.
Der Mantel 23 hat eine das Stützglied 15 bildende Verlängerung, die durch die Unterwand der Vertit/ung
16 des Herdraums 1 verläuft. Ein Leitungsdraht 26 ist durch den Mantel 23 geführt und speist den Widerstandsdraht
21 mit Strom.
Der Mantel 23 des .Stützgliedes 15 und des Mantelheizers 14 kann entweder einstückig oder in
Ein/elteilen gefertigt werden, die dann miteinander verbunden werden, so daß die Herstellung der
ISräunungseinheil 3 vereinfacht wird. Der Leitungsdraht
26 ist von dem leitfahigcn Mantel 2) umschlossen, so
daß die Hochfrequenz1.: .ic nicht über den Leitungsdraht
26 /um Äußeren des I !erdraums I austreten kann.
Das Stützglied 15 ist auf beiden Seiten der Bräunungseinheit 3 vorgesehen. Die Stützgiieder 15 d. h.
die Stützrohre verlaufen durch entsprechende Seitenwände des Herdraums 1, an denen die Drosseleinheiten
ί 17 vorgesehen sind. Die Vertiefungen 16 sind ebenfalls in beiden Seitenwänden des Herdraums 1 ausgebildet,
so daß dessen Volumen nicht verkleinert wird.
Die Drosseleinheit 17 besteht aus einem Metallblock 27, einem Isolierlager 28, einer metallischen Ringplatte
in 29 und einer metallischen Deckplatte 30, die das
Isolierlager 28 und die Ringplatte 29 in bezug auf den Metallblock 27 festlegt. Der Metallblock 27 ist in eine
am Boden der Vertiefung 16 ausgebildete öffnung C, C eingesetzt und durch Schweißen im Herdraum 1
Ii gesichert. Die Oberseite des Metallblocks 27, die die
Unterwand der Vertiefung 16 bildet, ist in bezug auf den Herdraum 1 geneigt ausgebildet, wodurch die Reinigung
der Vertiefung 16 vereinfacht wird. Das Stützglied 15 ist durch das aus Teflon bestehende Isolierlager 28 geführt
-'■ι und wird aufgrund von Reibung ν schiebbar von
uic5cffi gciiüiteri.
Im Metallblock 27 ist ein zylindrischer Hohlraum 31 ausgebildet. Die Länge des Hohlraums 31 entspricht im
wesentlichen A/ 4 , wobei λ die Mikrowellenlänge ist. Ein
- Austritt vcn Mikrowellenenergie durch die Stelle, an der
das Stützrohr 15 durch den Herdraum 1 verläuft, wird verhindert, da die Drosseleinheit 17 dadurch für die
zugehörige Mikrowellenlänge eine hohe Impedanz hat.
Das Isolierlager 28 dient nicht nvx dazu, das
i" Stützglied 15 verschiebbar zu lagern, sondern auch als
Abst incshalter zwischen dem Stützglied 15 und dem Metallblock 27. Es verhindert das Auftreten eines
Lichtbogens, der entstünde, wenn das b :ützglied 15 beim Verschieben mit dem Metallblock 27 in Berührung
;■' käme.
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführung der Drosseleinheit
14. Dabei ist der Hohlraum 3'. mit seiner Länge λ/4 senkrecht zum Stützglied 15 ausgebildet. Di-; Abschirmung
gegen Mikrowellencnergie ist besser als bei der
<·· Ausführung nach F i g. 3. aber die Drosseleinheit nach
F i g. Ί nimmt mehr Platz ein als diejenige nach F i g. 3.
Nach F i g. 5 ist der Mantelheizer 14 schlangenlinienförmig. E'in Teil der Reflektorplatte 13 ist zur Bildung
von Verbindungslappen 136 ausgeschnitten und umgebogen. Die Verbindung zwischen dem Mantelheizer 14
und dem Halteelement 24 wird geschweißt. Die Reflektorplatte 13 ist leicht entfernbar, da die Schraube
25 vom Bediener an der Außenseite des Hochfrequenzherds gelöst wird; dadurch ist das Reinigen der
Reflektorplatte 13 einfach.
Die Verschiebemechiinik der Bräunungseinheit 3 wird
unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert. Ein Verbindungselement
32 ist am Ende des Mantels 23 des Stützgliedes 15 vorgesehen und mit einem ersten
Zugdraht 33 eine? Bowdenzuges verbunden. Der Schieber 9 am oberen Teil der Vorderseite des
Uochfrequenzherds ist mit einem Ende einer Stange 39 verbunden, deren anderes Ende mittels eines Zapfens 40
drehbar am Herd gewiehert ist. Somit ist der Schieber 9 gemeinsam rr.it der Stange 39 in die mit den Pfeilen A
und I) bezeichneten Richtungen verschiebbar. Der erste Zugdraht 33 und ein zweiter Zugdraht 34 .>ind mittels
einer Schraube 41 etwa an der Mitte der Stange 39 festgelegt. Der erste Zugdraht 33 ist über das
Verbindungselement j< mit einem Ende des Stützglieds 15 verbunden. Der zweite Zugdraht 34 ist mit einem
Ende des auf der gegenüberliegenden Seite der Braunungseinheit 3 vorgesehenen Stüt/gliedes 15
verbunden. Die beiden Zugdnihte 33 und 34 sind nut
Ausnahme der mit dem Verbindungselement 52 und der
Stange 39 verbundenen Abschnitte von einem biegsamen Schutzmantel .35 umgeben.
Der biegsame Schutzmanlei 35 ist an oberen Winkelstücken .36. die an der Oberwand des Herdraums
1 angeordnet sind, an an der Unterwand des Hochfrequenzherds angeordneten unteren Winkelstükken
37 sowie an an den jeweiligen Scitenwänden des Herdraums I angeordneten seillichen Winkelstücken 38
festgelegt, wodurch die beiden Zugdrähte 3.3 und 34 gehaltert sind. Die Zugdrähle .3.3 und 34 sind in dem
biegsamen Schutzmantel 35 beweglich, so dall die I lohe
der Ilräunungseinhcit 3 im llerdraum I mit Hilfe des Schiebers 9 verstellbar ist.
Die beiden Kndcn einer leder 42 sind mit der Oberwand des llcrdraums I und tier Stange 39 an einer
Sieiie verbunden, um die iiriiunungseinheii 3 in bezug
auf ihr Kigengewicht zu halten. Die Zugkraft der Feder 42 zieht den Schieber 9 in Richtung des Pfeils Ii,
wodurch die Bräunungseinheil .3 nach oben gezogen wird, füne weitere, am Zapfen 40 angeordnete
Schraubenfeder 43, die als Torsionsfeder wirkt, dient
zum Schwenken des Schiebers 9 in Richtung des Pfeils A. Die beiden Federn 42 und 43 bewirken, daß die
ßräunungscinhcit 3 an einer gewünschten Stelle festgelegt wird.
Wenn der Bediener den Schieber 9 in Richtung des Pfeils Λ verschiebt, werden die beiden Zugdrähte 33 und
34 ebenfalls in Richtung des Pfeils Λ verschoben. Diese Verschiebung bewirkt, daß die Bräunungseinheit 3
durch das Verbindungselement 32 und das Stützglied 15 nach unten verschoben wird. Das Stützglied 15 wird, da
es vom Isolierlager 28 verschiebbar gehalten wird, gleichmäßig nach unten verschoben. Aufgrund der
Drosseleinheit 17 kann keine Mikrowellenencrgie austreten. Wenn der Bediener den Schieber 9 in
Richtung des Pfeils ßverschiebt. wird die Bräunungseinheit 3 nach oben verschoben.
Die Bräunungseinheit 3 kann aufgrund der Reibungskraft 7wisrhpn dir Vprsrhiphp mpnhaniW nnH Hpm
Isolierlager 28 ortsfest in einer gewünschten Stellung gehalten werden. An einer Stelle kann ein Anschlag zum
Halten der Bräunungseinheit 3 in einer gewünschten Lage vorgesehen sein.
Wenn die Bräunungseinheit 3 nach unten verschoben ist. ist der Abstand zwischen ihr und dem Gut klein, und
dadurch wird das Gut stark gebräunt bzw. erhält eine starke Kruste. Wenn andererseits die Bräunungseinheit
3 nach oben ve-ichoben ist. wird das Gut schwach gebräunt. Es ist vorteilhaft, entlang dem Schieber 9 auf
der Frontplatte des Hochfrequenzherds eine Platte mit einer Markierung »schwach-~stark« anzubringen.
Das Stützglied 15 wird über das Verbindungselement 32. die Zugdrahte 33 und 34. die Stange 39 und den
Zapfen 40 auf einem Potential gehalten, das mit demjenigen der Herdraumwand identisch ist. Die
Herdraumwand ist elektrisch mit der Außenwand des Hochfrequenzherds verbunden, die Erdpotential hat.
und somit werden das Stützglied 15 und der Mantel 23 des Mantelheizers 14 auf Erdpotential gehalten. Selbst
bei Kontakt des Bedieners mit dem Mantel 23 oder der Reflektorplatte 13 kann kein elektrischer Schlag
empfangen werden, auch wenn die Isolation zwischen dem Widerstandsdraht 21 und dem Mantel 23
unvollständig ist.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführung der Stützvorrichtung für die Bräunungseinheit 3. Dabei besteht ein
l'eil der Ziigdrähte aus einer Feder. Zwischen dem
linieren Winkelstück 37 und dem Verbindungselement \2 im eine Feder S vorgesehen, so daß das Stützglied 15
durch die Kraft tier Feder .S'gehalterl wird.
1 i g. 8 /eigt eine Lüftungsvorrichtung für den Hnchfreqiicnzherd, wobei ein mit einem Antrieb
zusammenwirkendes Gebläse 44 das Magnetron 18 kühlt. Fin Fntlüfuingskanal 45 hat eine Fntlüftungsoffnung
4β. eine Finblasöffnung 47 hat Ausschnitte, durch
die ein Teil ties durch das Magnetron 18 strömenden l.uftstroms in den llerdraum 1 geleitet wird, und eine
Ausblasöffnung 48 hat Ausschnitte, durch tlic die
erwärmte Luft des Herdraums 1 nach außen durch du·
Entlüftungsöffnung 46 abgeleitet wird. Frischluft wirtl
durch eine Einlaßöffnung 53 in tier Bodenwand ties I lochfrequenzherds zugeführt.
Ein Teil des das Magnetron 18 durchsetzenden i.uftstroms wird so in den iicrdraum i geieitet, so daö
unnötiger Temperaturanstieg nahe der Bräunungseinheit 3 vermieden wird. Die erwärmte Luft im Herdraum
I wird aufgrund des Venturicffekts nach außen geleitet, der von einem Hauptteil der durch das Magnetron 18
strömenden Luft bewirkt wird. Die Abluft kann keine überhöhte Temperatur haben, da die erwärmte Luft mit
dem Hauptteil der Luftströmung durch das Magnetron vermischt wird.
Fig. V-zeigt ein Schaltbild eines Hochfrequenzherds.
Der Herd ist über eine Sicherung F an ein Wechselstromnetz angeschlossen. Fun Kontrollschalter
5Wn wirkt so mit dem Garschalter 7 zusammen, daß der
eine Schalter offen ist. wenn der lindere geschlossen ist Ein erster Steuerschalter .VW, ist dem Garzeitschalter 5
so zugeordnet, daß das Magnetron 18 nicht eingeschaltet ist. wenn der Garzeitschalter 5 auf Null steht, und die
Bräunungseinheit 3 wird nur eingeschaltet, wenn der Garzeitschalter 5 auf Null steht und der Bräunungszeitschalter
6 eingeschaltet ist. Ein zweiter Steuerschalter SWj ist dem Bräunungsschalter 6 so zugeordnet, daß die
Bräunungseinheit 3 nur dann eingeschaltet wird, wenn der Garzeitschalter 5 ausgeschaltet und der Bräunungs-7pitsrhaltprfi pintrpsrhnltpt ist
Ein dritter Steuerschalter SWx ist dem Garzeitschalter
5 so zugeordnet, daß er einen Ein- und Ausbetrieb unter Anwendung eines üblichen Steuerkurvenkörpers
ununterbrochen ausführt, außer wenn der Garzeitschalter 5 auf Null steht. Der eingeschaltete Auftauschalter 8
schaltet die Auftaulampe Lj und das Magnetron 18 über
den dritten Steuerschalter 5W3 ein, so daß das Magnetron diskontinuierlich Mikrowellenenergie erzeugt.
Ein vierter Steuerschalter SW, ist nur eingeschaltet,
wenn die Herdtür 10 geschlossen ist. Eine Hochspannungsversorgung mit dem Transformator 20
speist das Magnetron 18. Ein Gebläsemotor Mt und der
Drehscheibenmotor 2M treiben das Gebläse 44 bzw. die Drehscheibe 2.
Beim Schließen der Herdtür 10 wird der vierte Steuerschalter SW., eingeschaltet. Der bewegliche
Kontakt des ersten Steuerschalters 5Wi wird beim Stellen des Garzeitfchalters 5 mit einem Anschluß r.
verbunden. Nach dem Steilen des Bräunungszeitschalters 6 ist zwar der zweite Steuerschalter SW:
eingeschaltet, aber weder der Bräunungszeitschalter 6 noch die Bräunungseinheit 3 stehen unter Strom, weil
der erste Steuerschalter SW1 am Anschluß fi liegt. Wenn
der Garschalter 7 gedrückt wird, wird der Kontrollschalter SW0 ausgeschaltet, der Gebläsemotor M] und
der Drehscheibenmotor 2M werden eingeschaltet, und an das Magnetron 18 und den Garzeitschalter 5 wird
7 8
Strom gelegt, da der bewegliche Kontakt des Auf tau- Betätigungshebel 4 zum öffnen der Herdtür 10 gedrückt
schalters 8 am Anschluß u liegt. wird, wird der Garschalter 7 ab- und der Kontrollschal-Wenn
der Garzeitschalter 5 auf Null steht, liegt der terSWoeingeschaltet.
bewegliche Kontakt des ersten Steuerschalters SW, an Das Erhitzen mittels Mikrowellen erfolgt bei dem
einem Anschluß f2. Dadurch werden die Bräunungslam- 5 Hochfrequenzherd vor dem Bräunen. Die Arbeitsweise
pe L2. der Bräunungszeitschalter 6 und die Bräunungs- wird bei Betrachtung des Zeitdiagramms von Fig. 10
einheit 3 eingeschaltet. Wenn der Bräunungszeitschalter noch besser verständlich. Dabei ist der Auftauschalter 8
6 auf Nu'i iteht, wird der zweite Steuerschalter 5W2 und nicht gedruckt,
somit die Bräunungseinheit 3 abgeschaltet. Wenn der
somit die Bräunungseinheit 3 abgeschaltet. Wenn der
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hochfrequenzherd mit einem Magnetron, von dem aus Mikrowellenenergie in den Herdraum
einkoppelbar ist, mit einer Bräunungseinheit zum Bräunen von in dem Herdraum befindlichen
Behandlungsgut und mit einem Stützglied,, an welchem die Bräunungseinheit im Herdraum angebracht ist und welches sich aus dem Herdraum
heraus erstreckt, wobei an der Stelle, an der das Stützglied die den Herdraum umgebende Wandung
durchsetzt, eine Drosseleinheit vorgesehen ist, welche einen Austritt von Mikrowellenenergie
entlang des Stützgliedes im Wesentlichen verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Bräunungseinheit (3) tragende Stützglied (15) an der Drosseleinheit (17) von einem Isolierlager (2il) so
gehalten ist, daß es relativ zu dem Isolierlager (28) und der Drosseleinheit (17) in der Höhe verschiebbar
ist, und u_ß durch eine von außen betätigbare
» CrStCiIVGrnCutung ^3, -i^t jj» -J-», j5y CjiiS jtuiZj^iiCCj
(15) in der Höhe einstellbar ist.
2. Hochfrequenzherd nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung einen
an der Herdaußenwand angeordneten Schieber (9) aufweist, der durch mindestens einen Bowdenzug
(33—35) mit einem außerhalb des Herdraums (1) befindlichen Teil des Stützgliedes (15) verbunden ist.
3. Hochfrequcnzherd nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenv/and
des Herdraurr· (J) eine Vertiefung (16) ausgebildet
ist, und daß das Stützglied (15) den Boden der Vertiefung (16) durchsetzt.
4. Hochfrequenzherd mn I- Anspruch J, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb dci Bodenwand der
Vertiefung (16) als Drosseleinheit (17) ein Metallblock (27) befestigt ist. der einen das Austreten von
Mikrowellenenergie verhindernden ringförmigen Hohlraum (31) und konzentrisch dazu das buchsenförmige
Isolierlager (28) zum verschiebbaren Haltern des Stützglicdes (ί5) aufweist.
5. Hochfrequenzherd nach Anspruch 2, wobei die Bräunungseinheit einen Mantclhei/.er aufweist, bestehend
aus einem mit hitzbeständigem Isolierstoff gefüllten metallischen Mantel, in dessen Innerem ein
Widerstandsdraht verläuft, und wobei außerhalb der Heizzone befindliche Fortsätze des Mantelhci;tcrs
als Stützglied dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Mantel (23) über die Zugdrähte (33,
34) des Bowdenzüge?» (33 — 35) mit Erde verbunden
ist.
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