DE7739400U1 - Einrichtung zur erhitzung von substanzen mit mikrowellenenergie - Google Patents

Einrichtung zur erhitzung von substanzen mit mikrowellenenergie

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München, den 23. November 107^ /J Amtl. Aktenz.: G 7 7 30 40Π.4 Anwaltsaktenz.: 27 - Pat. 184
Raytheon Company, 141 Spring Street, Lexington, 'lass. 02173, Vereinigte Staaten von Amerika
Einrichtung zur Erhitzung von Substanzen mit Mikrowelleneneroie.
Die Neuerung bezieht sich auf Anordnungen zur Erhitzung von Substanzen mit Mikrcwellenenergie.
Es sind bereits Mikrowellenöfen bekannt, bei denen der Ofenraun umlaufende Vorrichtungen zur Veränderung der Schwingungen enthalten. Diese Vorrichtungen dienen dazu, die elektrische Feldverteilung im Erhitzungsraum des Ofens bei Zuführung von Mikrowellenenergie zu ändern, nie Innenabmessungen des Ofenrauraes sind dabei allgemein groß gegenüber der Wellenlänge der benutzten Mikrowellenfrequenz. Sich bewegende leitende Teile im Ofenraum reflektieren die Energie und beeinflussen die Peldverteilung so, daß die Punkte maximaler Spannungsgradienten im Ofenrauin wandern und Substanzen unterschiedlicher Große und Form gleichmäßig erhitzen. Derartige umlaufende Vorrichtungen zur Veränderung der Schwingungen sind in der Regel für eine vorgegebene Art von zu erhitzenden Substanzen, ζ. Π. Hamburger oder "Hot Dogs", geeignet und ausgebildet. Sie sind
aber nicht mit gleicher Effizienz für die gleichnamige Erhitzung von Substanzen großen Umfanges, wie z. B. von Braten, oder großflächigen und relativ flachen Ausmaßes, z. B. von Porten oder Pasteten, geeignet.
Bei einer bekannten derartigen Ofenkonstruktion, z. B. nach der US-PS 3 435 507, mit koaxialer Speisung der Mikrowellenenergie und sich konzentrisch zu dieser drehender Umlaufvorrichtung zur Schwingungsänderung ist auch vorgesehen, daß die Schwingungsänderung durch Reflexion von Metallteilen bewirkt wird, die sich gegenüber die zu erhitzende Substanz bildenden Nahrungsmitteln bewegen.
Die Neuerung sieht demgegenüber vor, daß die .Substanzen in einem vorgegebenen Raumbereich gelagert sind und dieser Rauvnbereich durch mehrere Strahler mit Mikrowellenenergie beaufschlagt wird, wobei die Strahler gegenüber den Substanzen bewegt werden. Die Mikrowellenenergie wird also über eine Reihe sich bewegenden Strahlern gleich Antennen in den Ofenraum geleitet, so daß die elektrische Feldverteilung im wesentlichen durch die änderung des Strahlungsfeldes der Antennenaordnung geändert wird.
] Gemäß einer Weiterbildung beaufschlagen die Strahler unterschiedliche Teile des vorgegebenen Raumbereiches mit Mikrowellenenergie. Jeder Strahler deckt also nur einen Teil des Raumbereiches ab, in dem die zu erhitzende Substanz gelagert ist. Dabei können die Strahler so bewegt werden, daß der überwiegende Teil der Strahlung von der zu erhitzenden Substanz ohne Reflexion an den Ofenwänden absorbiert wird.
Gemäß einer anderen Weiterbildung wird die Bewegung der Strahler durch Drehen der strahler um wenigsc3ns eine durch die Substanzen hindurchlaufende Achse bewirkt. Bei der Anordnung der Strahler mit unterschiedlichem Abstand von der TTrehach.se entstehen so ringförmige Einwirkzonen an der zu erhitzenden Substanz.
Bei einer bevorzugten Anorlnunq weist eine Energieverteilungseinrichtuny mit gemeinsamer Speisung eine drehbare Vorrichtung auf, an der die Strahler angebracht sin"!, nie ripeisunq erfo.lnt zweckmäßig koaxial, wobei die Drehachse der drehbaren Vorrichtung konzentrisch zu der koaxialen Speisung anqeorndet ist. Die Strahler strahlen ihre Energie vorherrschend in Richtung der Drehachse ab, die auf die zu erhitzende Substanz ausgerichtet ist. Dabei sind die Strahler vorzugsweise als öffnungen ausgebildet und diese öffnungen sind wiederum quer zu den Radien der Drehachse und in gleichem winkelabstand voneinander angebracht, so daß durch die Strahler kreisförmige Ringe mit im wesentlichen gleicher Rnergiestrahlung konzentrisch zu der koaxialen Speisung erzeugt werden. Auch wird dadurch die Möglichkeit einer Kopplung und/oder Interferenz zwischen den ausgestrahlten Wellen vor dem Auftreffen auf die reflektierenden Wände des Ofens verringert.
Gemäß der Neuerung entsteht so neben dem ursprünglichen, von den Strahlern unmittelbar erzeugten Strahlungsfeld vor dessen Reflexion an den Ofenwänden ein Raurabereich, in dem zusätzliche Heizelemente, z. B. Miderstandsheizer oder brenner, angeordnet sein können. Im einzelnen kann eine Widerstandsheizeinrichtung als ein im wesentlichen bogenförmig ausgebildeter "'eil mit jedoch größerer Krümmung als die größte Ausdehnung der Unlaufeinrichtung von ihrer Drehachse unterhalb der Hin lauf vorrichtung zur Schwingungsvf-ränderunq im Ofenraum angebracht sein, um durch Strahlung und/oder Konvektion U:ärme airch die T.uft auf die zu erhitzende Substanz zu übertragen, ohne daß eine überlagerung mit dem usrünglichen Strahlungsfeld der Umlaufvorrichtung für die Schwinqunqsändrung erfolgt.
Dabei ist es zweckmäß ig, die Luft des Of eninnenrauvnes durch ein Teblase oder die Ventilatorwirkung der 'Jmlauf vorrichtung umzuwälzen, um so den -liinneaustausc'i über die Luft zu unterstützen und/oder um so die ofenwünde von niederschlagen kondensierter Gase, die von der erhitzenden Substanz freigesetzt v/erden, freizuhalten.
Schließlich sieht die Neuerung bei öfen mit einer zur Einspeise- und Drehachse der Umlaufvorrichtung im Abstand angeordneten, senkrechten, reflektierenden Wand vor, daß die Strahler derselben .Energieverteilungseinrichtung im gleichen Abstand von der reflektierenden Fläche angeordnet sind und daß die wirksame elektrische Entfernung der einzelnen Strahler vom gemeinsamen Einspeisepunkt unterschiedlich ist, so daß die Summe der von der reflektierenden Fläche reflektierten Energie im Einspeisepunkt annähernd zu Null wird. Auf diese Heise wird zugleich eine Rückkopplung mit der speisenden Energiequelle vermieden.
Weitere Einzelheiten seien nachfolgend anhand von in der
j Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
' Im einzelnen zeigen:
j Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt eines Mikro-
wellenofens entlang der Linie 1-1 von Fig. 2,
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt des Ofens gemäß Fig. 1 entlang der Linie 2-2,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der umlaufenden Vorrichtung für die Schwingungsänderung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der umlaufenden Vorrichtung für die Schwingungsänderung nach Fig. 2 und
Fig. 5 eine weitere Ausbildungsform.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen einen Mikrowellenofen 10 mit einein Kochraum 12, der aus Metall besteht und eine Tür 14 aufweist, die eine "ugangsöffnung des Kochraums abdeckt.
Im Ofen 10 ist eine Energieverteilungseinrichtung IS für die Mikrowellenenergie vorgesehen, die aus einer Oreholattenanordnung !■·] mit Schlitzen 20 besteht, durch die Mikrowellenenergie
in das Innere des Ofenraumes ausgestrahlt wirr], Der Einspeisungshohlraum für die Mikrowellen wird durch die Platte 20 gebildet, die unterhalb der Platte IR angeordnet ist und mit dieser über Außenwandglieder 24 verbunden ist. nie Versorgung des Einspeisungshohlraums mit Mikrowellenenergie erfolgt über eine koaxiale Leitung 2G, deren Außenleiter 28 durch den Ofen gebildet ist und deren Innenleiter 30 sich bis zu einem Motor 32 außerhalb des Ofens erstreckt, der die Energieverteilungseinrichtung 16 um eine zu der koaxialen Speiseleitung 2fi konzentrisch liegenden Achse dreht.
Der Außenleiter 28 der koaxialen Leitung 26 ist mit einem Wellen- oder Hohlleiter 34 verbunden und der Innenleiter 30 ist durch den Hohlleiter 34 hindurchgeführt, so daß die Mikrowellenenergie vom Hohlleiter 34 über die Energieverteilungseinrichtung 16 in den Innenraum 12 gelangt. Der Hohlleiter 34 wird von einem Magnetron 36 in an sich bekannter Weise mit Mikrowellenenergie gespeist.
Wie die Oetailzeichnung gemäß Fig. 3 und Fig. 4 erkennen läßt, bewirken an der koaxialen Speiseleitung 30 angeordnete Anpassungseinrichtungen 3 3 und 40 eine Widerstandsanpasung an den Übergangsstellen zwischen dem Hohlleiter 34 und der koaxialen Leitung 26 sowie zwischen dieser und der Energieverteilungseinrichtung. Die Anordnung 3Π wirkt dabei zusammen mit dem Innenleiter 30 zugleich als Drossel zur Verhinderung des Austretens von Mikrowellenenergie zum Motor 2 hin.
Die öffnungen 20 bilden Strahlungsantennen oder Strahlungsschlitze, die mit unterschiedlichen Abständen zur Drehachse der Energieverteilungseinrichtung 16 angeordnet sind, z. ". als drei öffnungen mit einem T'Iinkelabstand von jeweils 120° zueinander und in unterschiedlichen Entfernungen zu der Drehachse .
Obgleich die Abstände der öffnungen 21) anders sein können
als die gezeigten, so sollen sich diese Abstände doch zweckmäßig in einem Maße unterscheiden, das sicherstellt, daß die von den gegenüberliegenden Ofenwänden reflektierte Energie bedingt durch die unterschiedliche Phasenverschiebung durch überlagerung am Innenleiter 30 im Innern des drehbaren Teils der Energieverteilungseinrichtung zu Null wird. Weiterhin sollten die öffnungen 20 zweckmäßig in rechten winkel zu den Radien der Drehachse angeordnet und als Längsschlitze senkrecht zu den Radien ausgebildet sein, wobei die Länge der Schlitze in der Größenordnung der Wellenlänge der abgestrahlten Energie liegt und die Rreite kleiner als ein Viertel der Wellenlänge ist, so daß die Ausstrahlung der Schlitze in Form von transversalen elektromagnetischen Wellen erfolgt, bei denen die elektrischen Feldlinien parallel zu den Radien durch die Drehachse der Energieverteilungseinrichtung liegen.
Die von jeder öffnung ausgestrahlte Leistung ist abhängig von
der öffnungsweite und jede gewünschte Feldverteilung kann I
j durch entsprechende Viahl der offnungsweiten erreicht werden.
noch strahlt die an weitesten von der Drehachse angeordnete öffnung vorzugsweise die meiste Leistung ab. Auch ist der ! Abstand von der Drehachse zur Mitte des am weitesten innen ; liegenden Schlitzes am Ende desselben vorzugsweise annähernd j so groß wie der Abstand des der Drehachse a<n nächsten liegenden Teils des nächsten Schlitzes von der Drehachse und in gleicher '.'-Teise ist der Abstand zu den Enden des mittleren j Schlitzes geringer als der Abstand des der Drehachse am näch- ; sten liegenden Teiles des am weitesten entfernt liegenden : Schlitzes von der Drehachse. Rei der Drehung der Energieverteilungseinrichtung 16 überstreichen die Öffnungsbereiche der Schlitze somit ringförmige Abschnitte, die sich gegebenenfalls überlappen.
Sin Orahtrost Ί'ί mit öffnungsweiten, die größer als die Wellenlänge der Strahlung sind, ist oberhalb der Energieverteilungseinrichtung l'> angeordnet. Die Lage dieses Dostes 4G ist
durch Hineinschieben und Herausziehen zwischen Vorsprangen 43 an den Seitenwänden des Ofeninnenraumes 12 veränderbar.
Auf den Tragrost 46 ist eine dielektrische Platte 50 angeordnet, z. B. aus feuerfester Keramik, mit einer Dielektrizitätskonstanten bei der vorgegebenen Mikrowellen-requenz, die gröiier ist als 1, z. B. in der Größenordnung von 10, abhängig von der jeweils gewählten Keramik. Bedingt durch die unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten kann das durch Strahlung der Schlitze 20 erzeugte Feld leicht in die davon getragene Nahrungsinittelsubstanz 5?. eindringen. Die gezeigte rlahrungsrnittelsubstanz 52 ist in einer Schale 54 gelagert um! kann z. B. ein Braten oder ein anderes 'Jahrungsnittel sein, das erhitzt oder gekocht v/erden soll.
Außerhalb der drehbaren ^nergieverteilungseinrichtung 16 sind um diese heruu Widerstandsheizelemente 56 und 5Π angeordnet, die vorher oder hinterher oder aber noch während der ;,ikrowellen'oestrahlung der vJahrungs-nittelsubstanz 52 benutzt werden können. Diese Elemente Sri und 5Π liefern z. B. bei den üblichen Herd typen eine Heizleistung von i k:) je element und heizen den Ofen und die Substanz sowohl durch Strahlung als auch durch Konvektion.
Der Motor 32 und die Speiseeinrichtung 34 sind außerhalb des Ofenraumes 12 angeordnet, dessen Außenseite vorzugsweise isoliert ist, z. B. durch Wärvneschutzinasse SO, die durch eine äußere Ofenwand G2 gehalten wird. Daher werden die Hohlleiteranordnung 34 und die koaxiale Speiseleitung nicht äberhitzt, wenn die Widerstandsheizelemente eingeschaltet sind. Zusätzlich wird Kühlluft durch ein lebläse 64 zugeführt, das durch einen elektrischen -lotor 66 angetrieben wird und das sowohl die Anode des Magnetrons 36 durch Einblasen von Luft an den Stegen des Magnetrons vorei als auch die Hohlleiteranordnung 34 durch Einblasen von Luft über "ffnungen 6Π kühlt. Tin meil der Luft duchströmt die koaxiale Speiseleitung 26 und tritt
durch die Schlitze 20 in den Ofenraum ein, so daß die '«'ärmeströmung im Ofen gefördert wird und Kochdünste durch öffnungen 70 des Ofenraumes 12 leichter entweichen können, niese Xochdünste können in eine Kammer 72 in an sich bekannter Weise behandelt werden, so daß sie als Abluft von dort direkt in die Küche weitergeleitet werden können.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung, bei der zwei drehbare Energieverteilungseinrichtungen zur Schwingungsänderung im Ofenrauvn eines Mikrowellenofens vorgesehen sind. Dabei ist eine der Energieverteilungseinrichtung 82 im unteren Teil des Ofenraumes 30 angeorndet, die durch den Boden über eine koaxiale Leitung 84 gespeist und durch den Innenleiter 86 gedreht wird, wobei der Antrieb durch einen Motor 38 über einen Treibriemen 90 erfolgt. In gleicher Weise wird eine obere Energieverteilunqs-; einrichtung 92 über die koaxiale Leitung 94 mit Mikrowellen- ί energie gespeist und durch den Innenleiter 96 der koaxialen I Leitung 94 gedreht, der durch einen Motor 98 über einen Treibriemen 100 angetrieben wird.
Beide Energieverteilungseinrichtungen 82 und 92 entsprechen im Aufbau der Einrichtung 16. Sie drehen sich um eine gemeinsame Achse in entgegengesetzter '"lichtung, so daß die von den Öffnungen 20 an den Stirnflächen 18 der Energieverteilungseinrichtungen ausgestrahlten Felder sich einander kreuzen, wenn die Cnergieverteilungseinrichtungen sich drehen, und dadurch die Felder zusätzlich verändern. Die «Öffnungsgrüßen und der Aufbau der Fnergieverteilungseinrichtungen können z. R. in gleicher T-7eise ausgebildet sein wie bei der in Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3 oder Fig. 4 gezeigten Einrichtung. Jedoch können andere Abmessungen und Formen verwendet werien.
zu erhitzendan Substanzen 1Π2 v/erden vorzugsweise auf einer utanera gelagert, die für die ausgestrahlte Energie der F.nergievarteilungseinrichtunq "?. durchlässig ist, so daß die Substanzen 102 von bei strahlenden Enerqieverteilungseinrich-
tungen ?>?. und 92 im wesentlichen qleich weit Gntfernt sind. Diese Substanzen 1 können in den Ofenraum HO -lurch eine Tür 106 eingebracht und auch entnommen werden, niese ^u r ist am Umfang mit einer Dichtung 10Ί versehen, lie an den benachbarten Ofenv7änden anliegt und das Entweichen von Mikrowellen verhindert.
Die in den Ofenraum ausgestrahlte Mikrowellenenergie kann in einem Freuenzbereich liegen, die einer freien Raumladungswellenlänge von 1 bis 100 cm entspricht. Für die gezeigte Substanzmenge ist eine Frequenz von 915 MHz am besten geeignet, während bei kleineren Substanznengen 52 höhere Frequenzen, z. B. 2450 MHz, besser geeignet sind. Die Mikrowellenenergie wird der oberen und der unteren koaxialen Leitung 94 bzw. R4 über Hohlleiterabschnitte 110 bzw. 112 zugeführt, die von einer gemeinsamen Mikrowellenquelle 114, z. B. ein Magnetron, über einen Hohlleiter 116 und ein T-Stück 11Ώ gespeist werden.
Bei einem derartigen Aufbau durchdringt ein Teil der ausgestrahlten Mikrowellenenerqie, z. B. die von der oberen Energieverteilungseinrichtung ausgestrahlte Energie, die Nahrungsmittelsubstanz 102 ohne Verlust und trifft dadurch auf die untere Energieverteilungseinrichtung "2, wobei ein Teil über die koaxiale Leitung Π4 zum Hohlleiter 110 zurückgeführt wird. Da jedoch von der so das T-Stück 118 erreichenden Energie nur ein Bruchteil zum Magnetron 114 gelangt und der Rest über den Hohlleiter 110 zur Energieverteilunqseinrichtung 92 zurückgeführt wird, ist die Entkopplung der. Magnetrons 114 von der zurückgeführten Energie aus dem Ofenraum größer als bei verwendung nur einer der beiden Energieverteilungseinrichtungen 3R und 92.
Oer Ausgang des Magnetrons 114 kann daher enger mit dein Hohlleiter lift gekoppelt und damit den Arbeitsbedingungen mit dem größten Wirkungsgrad besser angenähert werden, ohne daß damit Auswirkungen auf die Energieaufnahme verbunden sind, die in
verschiedenen Punkten des Erhitzungszyklusses Tier Substanz 102 odar verschiedener Substanzen auftreten und Anlaß zu :lberreichlichen Energierückführungen zum Magnetron sein kann, so daß dieses durch überhitzung zerstört wird.
Anstelle des gezeigten Magnetrons 114 mit Luftkühlung durch ein Gebläse 120 kann auch ein wassergekühltes Magnetron verwendet werden. In jedem Falle wird ein Teil der vom Gebläse 17O gelieferten Luft durch Öffnungen 122 vorzugsweise in den Hohlleiter 116 gegeben und über die Hohlleiter 110 und 112 sowie die koaxialen Leitungen 84 und 94 in den Ofenraum RO geleitet, um beim Erhitzen entstehende Gase zu verdrängen, die fiber eine Auslaßkammer 124 abgeleitet werden.
Ausgehend von den vorangehend erläuterten Ausführungsbeisnielen sind eine Reihe von Abwandlungen möglich, üum Beispiel können die umlaufenden Strahler der Energieverteilunqseiririchtung auch auf Bahnen bewegt werden, die nicht kreisförmig sind. Auch braucht die Speisung der Energieverteilungseinrichtunqen nicht über koaxiale Leitungen erfolgen. Stattdessen sind auch Hohlleiter geeignet. Weiterhin kann die erläuterte Energieverteilungseinrichtung auch in Anlagen verwendet v/erden, in denen die zu erhitzenden Substanzen auf einem Förderband an den umlaufenden Strahlern vorbeigeführt werden. Oie feuerung ist also nicht auf die gezeigten und erläuterten Einzelheiten beschränkt, sondern durch den Inhalt und den Umfang der nachfolgenden Schutzansprüche.
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Claims (12)

Schutzansprüche
1. Einrichtung zur Mikrowellenerhitzung von Substanzen mit einer Mikrowellenenergiequelle, insbesondere einem Maqnetron, einer von der Mikrowellenenergiequelle zu einem für die Aufnahme der Substanzen bestimmten Gehäuse führenden Wellenleitung und einer von der Wellenleitung aus über die Gehäusewand in den Gehäuseinnenrauin reichenden, drehbaren Strahleranordnung zur Einführung der Mikrowellenenergie von der riJellenleitung in den Gehäuseinnenraum, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Strahleranordnung (16) innerhalb des Gehäuseinnenraumes mehrere mit Bezug auf die Drehachse der Strahleranordnung in unterschiedlichen Radialrichtungen gelegene, insbesondere einen gleichen gegenseitigen Winkelabstand aufweisende Strahler (20) und einen diesen gemeinsamen Einspeisungshohlraum enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere drehbare Strahleranordnung vorgesehen ist, welche der erstgenannten Stra'nleranorinung (15) entspricht und mittels welcher die zu erhitzende Substanz von einer gegenüber der Beaufschlagung durch die erstgenannte Strahleranordnung anderen Seite, insbesondere von der entgegengesetzten Richtung her, mit Mikrowellenenergie beaufschlagbar ist (Fig. 4 und 5).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Strahleranordnung bzw. der Strahleranordnungen (16) durch den Rereich geht, der zur Aufnahme der zu behandelnden Substanzen bestimmt ist.
4,. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler (20) unterschiedlichen Radialabstand von der Drehachse (42) der Strahleranordnung aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspeisungshohlrauiri mit der Uellenleitung (34) über einen Koaxialleitungsabschnitt (2G) oder einen Hohlleiterabschnitt gekoppelt ist.
f>. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleitung die Gestalt eines Hohlleiters (34) hat.
7. Einrichtung nich Anspruch 5, bei v/elcher der Finspeisungshohlraum mit der rTellenleitung über einen Koaiiialleiterabschnitt gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahleranordnung (16) am Innenleiter (30) des Ko.ixialleitungsabschnittes abgestützt ist.
H. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die strahler von öffnungen (20), insbesondere von senkrecht zu Radialrichtungen mit Rezug auf die Drehachse der Strahleranordnung verlaufenden Schlitzen gebildet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis R, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Gehäuseinnenraum ein dielektrisches Teil (50) zur Abstützung der zu erhitzende:! Substanzen befindet und daß die drehbare Strahleranordnung (IG) bzw. eine der drehbaren Strahleranordnungen sich unterhalb des dielektrischen Teiles befindet.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daR im Gehäuseinnenraum im Abstand von der drehbaren Strahleranorlnung (15) sowie im Abstand von dem dielektrischen Teil (50) ;7iderstandsheizelemente (56, 58) angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Anspruchs 1 bis in, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der einzelnen Strahler (20) von dem Einspeisungspunkt des Einspeisunqshohlraumes in solchem Maße unterschiedlich beinessen ist, daft die Summe der von reflektierenden Flächen des Gehäuseinnenraumes reflektierten Energie an dem Einspeisungspunkt annähernd zu Null wird.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler (2°) so bemessen und so angeordnet sind, daß sie bei der Drehung der Strahleranordnung (15) in einer Radialebene einander überlappende Bereiche überstreichen.
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