DE2522320A1 - Stromversorgungsleitung - Google Patents

Stromversorgungsleitung

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DE2522320A1 DE19752522320 DE2522320A DE2522320A1 DE 2522320 A1 DE2522320 A1 DE 2522320A1 DE 19752522320 DE19752522320 DE 19752522320 DE 2522320 A DE2522320 A DE 2522320A DE 2522320 A1 DE2522320 A1 DE 2522320A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/04Partially-enclosed installations, e.g. in ducts and adapted for sliding or rolling current collection

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  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Stromversorgungsleitung.
  • Im Bergbau sind Strebabbaumaschinen üblich, welche längs eines gepanzerten biegsamen Kettenkratzerförderers, der längs der Abbaufront verläuft, verfahrbar sind und/oder von diesem Förderer geführt werden. Derartige Maschinen benötigen aus zwei Gründen einen Kraftantrieb, und zwar erstens, um sich selbst längs der Abbaufront zu verholen, und zweitens, um ihre Abbauorgane, d.h. beispielsweise Schrämköpfe und/oder Schrämketten anzutreiben.
  • Um sich selbst längs der Abbaufront zu verholen, wurde eine derartige Maschine bisher mit einem Elektromotor und zugeordneten Kettenrädern ausgerüstet, welche in eine ausgespannte Verholkette eingriffen, die an jedem Ende der Abbaufront festgesetzt war, während die Abbau- oder Schrämorgane gewöhnlich von Elektromotoren, hin und wieder jedoch auch von hydraulischen Motoren angetrieben wurden. In letzter Zeit wurden andere Verholsysteme vorgeschlagen, welche eine derartige Verholkette unnötig machen, wobei die Maschine sich selbst vom Förderer aus antreibt. Eine derartige Einrichtung ist in der deutschen Patentschrift 2 224 478 beschrieben und wird in britischen Kohlengruben verwendet.
  • Wenn jedoch diese Vorschläge auch die Verholketten unnötig machen, so erfordert die Verwendung von elektrischen Motoren Stromversorgungskabel, die längs der Abbaufront verlaufen und an der Maschine befestigt sind und infolgedessen von ihr mitgeschleppt werden müssen, wenn sie sich längs der Abbauvront hin und zurück verholt. Ein allgemein bekanntes Problem ist dabei die Handhabung dieser zwangsläufig biegsamen Kabel, welche gewöhnlich in einer Tasche oder in einem Kanal liegen, der an der Versatzseite des Förderers verläuft, da zunächst einmal die Kabel vom Förderer und außerdem von den üblichen hydraulisch betriebenen selbstschreitenden Ausbaustützen ferngehalten werden müssen, welche sich längs der Versatzseite des Förderers erstrecken. Neben diesen Strebabbaumaschinen der vorbeschriebenen Art gibt es auch noch am Abbaustoß arbeitende Maschinen, welche gewöhnlich als Raupenfahrzeuge ausgebildet sind, sowie Tunnelvortriebsmaschinen oder Streckenvortriebsmaschinen. All diese Maschinen benötigen ebenfalls biegsame Kabel, um einen oder mehrere Elektromotoren mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • Die üblichen Bergbaulokomotiven, wie sie beispielsweise im Kohlenbergbau eingesetzt sind, werden elektrisch oder über Dieselmotore angetrieben, und während sie sich vom praktischen Gesichtspunkt her durchaus bewährt haben und auch seit langen Jahren in Betrieb sind, ergeben ihre Antriebseinrichtungen Abgasprobleme und/oder Brandsicherungsprobleme, welche insbesondere im Kohlenbergbau mit seiner potentiell gefährlichen Atmosphäre besonders schwerwiegend sind. In chemischen Anlagen und Geschützfabriken muß ebenfalls für einen brandsicheren Betrieb der Lokomotiven beispielsweise beim Transport von petrochemischen Stoffen Sorge getragen werden.
  • Infolgedessen werden, gleichgültig welche spezielle Ausrüstung gerade verwendet wird, relativ lange Stromversorgungskabel hinter den Maschinen hergeschleppt, welche unter anderem an ihren Biegestellen ermüden und unvermeidlich von der jeweiligen Maschine hin und wieder eingeklemmt und beschädigt werden.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Stromversorgungsleitung zu schaffen, welche den Einsatz der üblichen Stromversorgungskabel unnötig macht, die gewöhnlich an einer Maschine befestigt sind, sodaß eine wirksamere, betriebssichere Stromversorgung einer Maschine erzielbar ist.
  • Die Erfindung geht dabei aus von einer Stromversorgungsleitung, welche aus einem Leitungsrohr mit einem darin angeordneten Leiter besteht, und die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsrohr einen durch eine biegsame mechanische Abdichtung verschlossenen Längsschlitz aufweist, durch welchen hindurch unter Verformung der Abdichtung eine Verbindung'zwischen einem außenliegenden Stromverbraucher und dem innenliegenden Leiter herstellbar ist.
  • Diese Abdichtung verhindert wirksam das Eindringen von Staub, Schmutz, Wasser, Chemikalien usw. in das Leitungsrohr und verhindert dadurch eine Entzündung oder eine Explosion von Gasen oder Chemikalien, da der Leiter nicht mehr verschmutzt werden kann. Die biegsame mechanische Abdichtung kann aus zwei langgestreckten nachgiebigen Organen bestehen, welche längs des Schlitzes aneinander stoßen und welche einander gleich oder verschiedenartig sein können. Diese nachgiebigen Organe können aus zwei elastischen Bändern beispielsweise zwei Gummibändern bestehen, aus Vollgummiprofilen, aus aufblasbaren Gummischläuchen oder auch aus Gummischläuchen mit dicken Wandungen, welche daher nicht aufgeblasen zu werden brauchen, oder sie können aus einer Kombination der vorgenannten Organe bestehen.
  • Erfindungsgemäß ist auch eine Förderrinne für einen gepanzerten Kettenkratzerförderer vorgesehen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Stromversorgungsleitung der vorbeschriebenen Art aufweist, sowie ein gepanzerter Kettenkratzerförderer, welcher aus mehreren derartigen Förderrinnen zusammengesetzt ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung besitzt eine erfindungsgemäße Erzschrämmaschine wenigstens einen Stromabnehmer, welcher mit der Maschine zusammen bewegbar ist und elektrische Energie von einem stationären Leiter abnehmen kann.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, eine Strebabbaumaschine mit wenigstens einem Stromabnehmer zu versehen, welcher mit der Maschine zusammen längs eines gepanzerten Abbauförderers bewegbar ist und von einem am Abbauförderer angeordneten oder einen Teil desselben bildenden Leiter elektrische Energie abnehmen kann.
  • Der Stromabnehmer besteht zweckmäßigerweise aus einem Scherenstromabnehmer, jedoch kann es sich auch um eine Induktionsspule handeln, während am einen Ende einer Abbaufront eine elektrische Stromversorgung ohne weiteres anschließbar ist.
  • Unabhängig von der Art der jeweils verwendeten elektrischen Maschine wird zweckmäßigerweise das Leitungsrohr in Einheitslängen hergestellt, wodurch einmal die Handhabung erleichtert wird und zum zweiten spezielle Kurvenstücke unnötig werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist daher jedes Ende des Leiters mit einem Ende eines Leiters in einem anschließenden Leitungsrohr (oder mit einer Stromversorgung) elektrisch verbindbar, wobei aneinander anstoßende Enden zweier Leitungsrohre ebenfalls miteinander verbindbar sind und an ihren Verbindungsstellen biegsame Dichtungen vorgesehen sind.
  • Für eine Strebabbaumaschine wird das Leitungsrohr zweckmäßigerweise an Tragplatten befestigt, die an der Versatzseite der Förderrinnen befestigt sind, wobei die Leitungsrohre zweckmäßigerweise rechteckigen Querschnitt haben. Für eine am Abbaustoß arbeitende Bergbaumaschine oder für eine Tunnelvortriebsmaschine oder eine Straßenbaumaschine wird das Leitungsrohr zweckmäßigerweise an den üblichen Stempeln oder Kappen oder an den üblichen Ausbaubögen befestigt. Für eine Lokomotive wird das Leitungsrohr entweder in Schienenhöhe, beispielsweise zwischen oder an einer Seite der Schienen, oder hochliegend, beispielsweise durch Aufhängung an den Ausbaubögen, angeordnet.
  • Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung sitzt der Stromabnehmer für die elektrische Maschine, beispielsweise ein Scherenstromabnehmer, am Ende eines relativ langen Armes von etwa 3 bis 4,5m Länge, der durch die Abdichtung hindurch in das Leitungsrohr eindringt, um sicherzustellen, daß jegliche Funkenbildung, welche am Stromabnehmer entstehen kann, einwandfrei innerhalb des Leitungsrohres an der den Stromabnehmer umgebenden Zone zurückgehalten wird und nicht durch die Abdichtung nach außen dringen kann, welche durch den Tragarm des Scherenstromabnehmers lediglich lokal verformt wird.
  • Vorzugsweise werden zwei Scherenstromabnehmer in einem derartigen Abstand voneinander verwendet, daß, falls ein Scherenstromabnehmer eine Verbindungsstelle zwischen aneinander anstoßenden Leitern überspannt und infolgedessen eine Stromunterbrechung verursacht, der andere Stromabnehmer sich nicht an einer derartigen Verbindungsstelle befindet und infolgedessen eine gleichbleibende Stromabnahme gewährleistet.
  • Der Leiter, wobei im Leitungsrohr mehrere vorgesehen sein können, besteht vorzugsweise aus Kupfer und das Leitungsrohr kann mit üblichen Erdschlußeinrichtungen ausgerüstet sein, wobei außerdem ein Leiter für Hilfseinrichtungen wie beispielsweise Signaleinrichtungen vorgesehen werden kann, während der oder die Scherenstromabnehmer in allgemein üblicher Weise mit den üblichen Stromkollektoren ausgebildet sein können.
  • Für eine Bergbaumaschine besitzen die Förderrinnen vorzugsweise eine Führungsstange oder Zahnstange, welche am oberen Ende der Tragplatte angeordnet ist, wie dies in der DT-PS 2 224 478 beschrieben ist, wobei die Zapfen oder Stifte um eine allgemein vertikale oder im allgemeinen wagerechte Achse verschiebbar sind, und die Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz zusammen mit einem gepanzerten biegsamen Förderer, bei welchem die Trennung der einzelnen Förderrinnen und ihr Antrieb in der Weise steuerbar ist, wie dies in der britischen Patentschrift 1 578 949 beschrieben ist.
  • Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter AusfUhrungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es-zeigen: Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch ein erstes Ausftihrungsbeispiel der Erfindung; und Figur 2 bis 4 der Figur 1 entsprechende Schnitte durch drei weitere Ausführungsbeispiele.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die erfindungsgemäße Stromversorgungsleitung aus einem rechteckigen Leitungsrohr 1, welches aus einer Deckplatte, zwei Seitenplatten und einer längsgeschlitzten Bodenplatte 2 hergestellt ist und an eine Tragplatte 5 angeschraubt ist, die an der versatzseitigen Seitenwandung 4 eine Förderrinne 5 mit einer Bodenplatte 6 angeschraubt ist, wobei mehrere derartiger Förderrinnen 5 endweise miteinander verbunden sind, um einen Panzerförderer zu bilden, der sich längs der Abbaufront erstreckt. Der Förderer ruht auf dem Liegenden 7, während eine Bergbaumaschine 8 auf den Se tenwandungen des Förderers mit den üblichen Schuhen 9 ruht und von diesen geführt wird. Am oberen Ende der Tragplatte 5 einer jeden Förderrinne ist eine oder sind mehrere Zahnstangen 10 angeordnet, welche zurückziehbare Zapfen oder Stifte 11 für die Abbaumaschine 8 aufweisen, welche eine Verholeinrichtung der in der DT-PS 2 224 478 beschriebenen Art aufweist. An der Unterkante einer jeden Tragplatte ist außerdem eine Schiene 12 für den Anschluß der nicht dargestellten Druckböcke konventioneller hydraulisch betriebener selbstfortschreitender Ausbaueinrichtungen befestigt.
  • Das Leitungsrohr 1 besitzt eine isolierte, stranggepreßte Kunststofftrageschiene 15 für mehrere langgestreckte Kupferleiter 14 an der Innenseite der Deckenplatte 2, während in der Bodenplatte ein Längsschlitz 15 ausgebildet ist, welcher durch eine biegsame Dichtung 16 verschlossen ist, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 aus zwei aufgeblasenen Schläuchen 17 besteht, die im einzelnen in der GB-Patentanmeldung 34537,74 beschrieben sind und dicht aneinander anliegen. Der in Figur 1 strichpunktiert angedeutete Stromabnehmer 18 ist ein Scherenstromabnehmer mit einem geeigneten Bürstenstromabnehmer, der aus der Abbaumaschine 8 herausragt und sich mit derselben längs der einzelnen Förderrinnen 5 bewegt. Zweckmäßigerweise sind allerdings bei jeder Maschine zwei derartige Stromabnehmer vorgesehen. Diese Stromabnehmer 18 sind am einen Ende einer Zugstange 19 angeordnet, welche im Leitungsrohr 1 in Längsrichtung verläuft und in einen doppelseitigen Keil oder Teiler 20 ausläuft, welcher mit Polytetrafluoräthylen beschichtet oder chromplattiert ist und die beiden Abdichtschläuche 17 auseinander drückt, sodaß, wenn die Abdichtung 16 fortlaufend durch diesen Keil 20 verformt wird, während die Maschine 8 vorrückt, die Scherenstromabnehmer 18 von der Verformungsstelle der Abdichtung 16 um ein der Länge dieser Zugstange 19 entsprechendes Stück entfernt sind, d.h. um die Länge einer Förderrinne 5. Diese Zugschiene 19 trägt die erforderlichen Kabel, um den Strom von den Leitern 14 an den üblichen Elektromotor der Abbaumaschine 8 weiterzuleiten.
  • Unter gewissen Arbeitsbedingungen kann es vorteilhaft sein, das Leitungsrohr 1 unter Druck zu setzen, wie dies im einzelnen in der GB-Patentanmeldung 22541/74 beschrieben ist.
  • Beim üblichen Strebabbau im Kohlenbergbau sind an jedem Ende der Abbaufront zwei Förderstrecken ausgebaut, wobei in der einen Förderstrecke eine Frischluftzufuhr zur Verfügung steht, welche üblicherweise längs der Abbaufront verläuft und über die andere Förderstrecke abgesaugt wird. Wenn daher die Abdichtschläuche 17 mit Luft aufgeblasen werden, dann wird zweckmäßigerweise das Aufblasende des Leitungsrohres an die Förderstrecke mit der üblichen Frischluftzufuhr gelegt, wobei diese Zufuhr erforderlichenfalls auch verwendet werden kann, um das Leitungsrohr mit frischer sauberer Luft unter Druck zu setzen oder frische saubere Luft durch das Leitungsrohr hindurchzublasen. In gleicher Weise liegt in einer Förderstrecke eine Sicherheitsstromquelle, an welche die Leiter 14 zweckmäßigerweise angeschlossen werden, beispielsweise über eine Verschlußplatte, welche zweckmäßigerweise an jedem äußersten Ende des Leitungsrohres angeordnet ist.
  • Durch Wahl eines entsprechend großen Querschnittes für die Leiter 14 können mehrere Maschinen, beispielsweise drei, auf dem gleichen Förderer arbeiten, während die Stromversorgung für die anderen Einrichtungen wie beispielsweise ein Signalsystem, die Antriebsmotore für die Förderer usw. ebenfalls aus dem Leitungsrohr entnommen werden kann, sodaß die bisher üblichen elektrischen Kabel in vollem Umfange entfallen können.
  • An den Enden der Tragschienen 13 und der Leiter 14 aneinander anstoßender Förderrinnen 5 müssen jeweils biegsame Verbindungen vorgeseilen werden, und zwar erstens, um den üblichen in Schlangenlinien verlaufenden Vorschub der einzelnen Rinnenstücke 5 auszugleichen, und zweitens, um unvermeidliche Unebenheiten des Liegenden 7 auszugleichen. Ein derartiges Verbindungsteil kann beispielsweise etwas U-förmigen Querschnitt haben, und von außen über die aneinander anstoßenden Enden zweier elektrischer Leiter übergreifen, wobei ein zwischen einwärts weisenden Lippen eines Verbindungsteiles verlauf ender Schlitz eine seitliche Lösung der Leiterenden vom Verbindungsteil verhindert und einen Zugang für die Stromabnehmerbürste der Stromabnehmer zu den Leitern ergibt, während eine Rückwand des Verbindungsteiles nachgiebige elektrische Leitungsorgane beherbergen kann, welche die Leiterenden gegen einwärts ragende Teile der Lippen drücken. Da die Scherenstromabnehmer 18 in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, so befindet sich der eine Abnehmer, falls der andere beim Überqueren einer Verbindung zwischen zwei Enden aneinander anstoßender Leiter 14 keinen Strom erhalten sollte, nicht an einer derartigen Verbindungsstelle, sodaß der Elektromotor der Maschine-8 ständig mit Strom versorgt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 besteht die Abdichtung 16 aus zwei Gummistreifen 21, welche an die Bodenplatte 2 angeschraubt oder sonstwie an dieser befestigt sind und im Schlitz mit ihren Längsseiten derart aneinander liegen, daß sie mit diesen Längsseiten nach innen weisen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist der Schlitz 15 an der Deckplatte 2 des Leitungsrohres 1 ausgebildet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 besteht die Abdichtung 16 aus zwei dickwandigen Schläuchen 17 und der Schlitz 15 befindet sich wieder in der Bodenplatte 2.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Stromversorgungsleitung zur Stromversorgung des Elektromotors einer Lokomotive kann die Leitung einfach in Bodenhöhe längs oder zwischen den Fahrschienen angeordnet werden. Alternativ kann die Leitung auch hochliegend an den Ausbauteilen einer Förderstrecke aufgehängt werden. Bei einer derartigen Anwendung werden die Stromabnehmer 18 einfach am einen Ende eines Armes angeordnet, welcher von der Lokomotive in das Leitungsrohr hineinragt.
  • Wenn die Abdichtung aufblasbar ausgebildet ist, wird vorzugsweise der Innendruck ständig überwacht, und zwar zweckmäßigerweise als Teil eines Steuersystems für die jeweilige elektrische Maschine, wobei ohne besondere Schwierigkeiten Vorsorge getroffen werden kann, um die Maschine durch Abschalten des Stromes automatisch anzuhalten, falls ein plötzlicher Druckverlust eintreten sollte.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Stromversorgungsleitung, bestehend aus einem Leitungsrohr mit einem darin angeordneten Leiter, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t , daß das Leitungsrohr einen durch eine biegsame mechanische Abdichtung (16) verschlossenen Längssschlitz (15 aufweist, durch welchen hindurch unter Verformung der Abdichtung eine Verbindung zwischen einem außenliegenden Stromverbraucher (8) und dem innenliegenden Leiter (14) herstellbar ist.
    2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame mechanische Dichtung (16) aus zwei langgestreckten nachgiebigen Organen (17 bezw. 21) besteht, die längs des Schlitzes (15) aneinanderstoßen.
    5. Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Organe (17) einander gleich sind.
    4. Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Organe (17) verschiedenartig sind.
    5. Leitung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Organe (17) aus Gummischläuchen bestehen.
    6. Leitung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Organe (17) aufblasbar sind.
    7. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Organe aus zwei elastischen Bändern (21) bestehen.
    8. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Leiters (14) mit einem Ende eines anderen Leiters (14) in einem anschließenden Leitungsrohr (1) (oder mit einer Stromversorgung) elektrisch verbindbar ist, daß aneinander anstoßende Enden zweier Leitungsrohre ebenfalls miteinander verbindbar sind und an ihren Verbindungsstellen biegsame Dichtungen vorgesehen sind.
    9. Förderrinne für einen gepanzerten Kettenkratzerförderer, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Stromversorgungsleitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
    10. Förderrinne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsleitung (1) an einer Tragplatte (3) befestigt ist, die an der Versatzseite der Förderrinne (5) angeordnet ist.
    11. Gepanzerter Kettenkratzerförderer, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren Förderrinnen (5) gemäß Anspruch 10 zusammengesetzt ist.
    12. Erzschrämmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Stromabnehmer (18) aufweist, welcher mit der Maschine (8) zusammen bewegbar ist und elektrische Energie von einem stationären Leiter (14) abnimmt.
    15. Strebabbaumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Stromabnehmer (18) auSweist, welcher mit der Maschine (8) zusammen längs eines gepanzerten Abbauförderers bewegbar ist und von einem am Abbauförderer angeordneten oder einen Teil desselben bildenden Leiter (14) elektrische Energie abnimmt.
    14. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (18) ein Scherenstromabnehmer ist.
    15. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (18) am Ende eines relativ langen Armes (19) sitzt und dieser durch die Abdichtung (16) in das Leitungsrohr (1) einführbar ist.
    16. Maschine nach Anspruch 14 bezw. Anspruch 15 unter Rückbeziehung auf Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Scherenstromabnehmer (18) in einem derartigen Abstand voneinander aufweist, daß wenigstens ein Abnehmer am Leiter (14) anliegt.
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DE963611C (de) Anordnung zur Stromabnahme fuer Haengebahnen od. dgl.

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