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Schienenführung
Die Erfindung betrifft eine Schienenführung
mit Laufschienen für die Räder von verfahrbaren Werkstückträgern.
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Schienenführungen dieser Art sind bei Transferstraßen und Montagestraßen
bekannt. Die bekannten Schienenführungen haben jedoch eine verhältnismäßig aufwendige
Bauweise und benötigen für den Aufbau verhältnismäßig viel Zeit. Änderungen einer
schon vorhandenen Schienenführung können daher nur mit einem verhältnismäßig großen
Kostenaufwand durchgeführt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schienenführung mit
Laufschienen zu schaffen, die durch eine äußerst einfache Bauweise mit geringem
Kostenaufwand schnell aufgebaut und dadurch auch mit geringem Kostenaufwand leicht
umgebaut werden kann.
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Diese Aufgabe ist bei einer Schienenführung der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens zwei Klenrleisten vorhanden
sind, zwischen deren oberen Längsrändern eine Laufschiene als oherer Abstandhalter
und zwischen deren unteren Längsrändern Stützen als hintere Abstandhalter festklemmbar
sind. Dadurch wird eine Schienenführung geschaffen, bei der die Laufschiene lediglich
zwischen zwei Klemnleisten festgeklemmt und dadurch gleichzeitig an Stützen angeklemmt
werden kann. Die hierfiir erforderlichen Leisten können hierbei vorteilhafter~zeise
das gleiche Profil auf##isen, so daß sie als Strangprofile aus einem geeigneten
Material herstellbar sind und dann in der jeweils erforderlichen LZna,e zugeschnitten
werden können. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Schienenfi#bjmng bei
~;#ntagestraßen anwendbar, da bei diesen die Schienenführungen zwischen den einzelnen
rtOntagestationen verhältnismäßig geringe Kräfte aufnehmen rissen, so daß die Laufschienen
und die Klemmleisten verhältnismäßig leicht und dadurch billig ausgebildet werden
können. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße
Schienenführung nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten und genormten Bauteilen
in kurzer Zeit für ein beliebig gestaltbares Montagesystem durch Fügen und Klemmen
zusammengebaut und demzufolge auch mit geringem Auf#qand leicht umgebaut und erweitert
werden kann, so daß eine äußerst flexible Einrichtung entsteht.
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Vorteilhafterweise bestehen hierbei die Laufschienen aus Stahl und
die Klemmleisten aus einer Alurniniumlegierung.
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Als die unteren Abstandhalter für die Klemmleisten bildende Stützen
können hierbei entsprechend geformte Ständer, Stütz.
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böcke oder T-Träger vorgesehen sein, deren-Gurte die Abstandhalter
bilden.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann als T-Träger
ein Doppel-T-Träger vorgesehen sein, für dessen unteren Gurt zwei weitere Klemmleisten
vorhanden sind, mittels deren der Doppel-T-Träger auf als weitere Stützen dienenden
Ständern festklemmbar ist. Diese Ausführungsform ist besonders dann von Vorteil,
wenn jede Klemmleiste mindestens auf einer Breitseite mit einer Längsnut versehen
ist, die sich gegeneinander erstreckende, die Nutenöffnung einengende Ränder aufweist.
Diese Längsnut kann nun vorteilhafterweise zur Aufnahme von Stromschienen und/oder
von Klemmteilen zum Anklemmen von Zusatzeinrichtungen dienen. Durch die Verwendung
eines Doppel-T-Trägers können nun für jede Laufschiene insgesamt vier Klemnleisten
eingese£z#t werden, durch die dann vier Längsnuten für diese Zwecke zur Verfügung
stehen.
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Die Erfindung und weitere Merkmale vorteilhafter Ausführungsformen
derselben sind in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2 des
Ausführungsbeispieles; Fig. 2 eine abgebrochen dargestellte Seitenansicht eines
Teils der Schienenführung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine abgebrochen dargestellte
perspektivische Ansicht des einen Endes einer Klemmleiste der Schienenführung nach
den Fig. 1 und 2 und Fig. 4 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht einer Laufschiene.
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Schienenführung
gemäß der Erfindung weist zwei einander parallel angeordnete Laufschienen 11 auf,
die ein im wesentlichen trapezförmiges Profil haben. Die Laufschienen sind als Strangmaterial
ausgebildet und bestehen aus Stahl. An ihrer breiteren Unterseite ist jede Laufschiene
11 zwischen zwei Klemmleisten 12 und 13 festgeklemmt, so daß die Laufschiene 11
einen Abstandhalter zwischen den oberen Rändern der Klemmleisten 12 und 13 bildet.
Zu diesem Zweck sind die oberen Ränder der Klemmleisten 12 und 13 zur Aufnahme des
unteren Teils der Laufschiene 11 ausgebildet, so daß nach dem Festklemmen der Laufschiene
11 diese von den Klemmleisten festgehalten wird.
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Mittels dieser Klemmleisten 12 und 13 ist nun die Laufschiene 11 auf
dem oberen Gurt 14 eines Doppel-T-Trägers 15 festgeklemmt. Hierbei bildet der Gurt
14 einen Abstandhalter für die unteren Ränder der Klemmleisten 12 und 13, die hier
wieder so ausgebildet sind, daß nach dem Festklemmen eine feste Verbindung zwischen
den Klemmleiste 12 und 13 und dem Doppel-T-Träger 15 gebildet wird.
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Zum Erzeugen der Klemmkraft sind in den einander zugekehrten inneren
Breitseiten der Klemmleisten 12 und 13 innere Längsnuten 16 vorgesehen, die sich
gegeneinander erstreckende, die Nutenöffnung einengende Ränder 17 aufweisen. Diese
Nutenränder 17 bilden bei der Klemmleiste 12 Angriffsflächen für als Nutensteine
ausgebildete Schraubenmuttern 18 und bei der Klemmleiste 13 für Flach-eisen 19,die
mit je einer Bohrung für kopf-/sChrauben 20versehen sind, die mit ihren Gewindeschäften
in die Schraubenmuttern 18 eingreifen, so daß dadurch eine Klemmverschraubung gebildet
wird, mittels deren die Klemmleisten 12 und 13 mit der Laufschiene 11 und dem Doppel-T-Träger
15 fest zusammengeklemmt werden.
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Auf den einander abgekehrten äußeren Breitseiten der Klemmleisten
12 und 13 einer Laufschiene 11 sind ebenfalls den inneren Längsnuten 16 entsprechende
äußere Längsnuten 22 vorgesehen, die in ähnlicher Weise wie die inneren Längsnuten
16 mit sich gegeneinander erstreckenden, die Nutenöffnung einengenden Rändern 23
versehen sind. Die äußeren Längsnuten 22 der Klemmleisten 12, die auf den einander
zugekehrten Seiten der beiden einander parallelen Laufschienen 11 angeordnet sind,
in U-förmigen Isolatorprofilen 24' angeordneten dienen zur Aufnahme von/Stromschienen
24 zum Speisen aes on triebsmotors eines in der Zeichnung nicht dargestellten, auf
den Laufschienen 11 laufenden terkstückträgers. Die äußeren Längsnuten 22 der auf
den einander abgekehrten Seiten der Laufschienen 11 angeordneten Klemmleisten 13
dienen zur Aufnicht naher darvestellten nahme von/Klemmteilen 21 von Zusatzeinrichtungen,
wie z.B. von Ablagerinnen, Schutzgittern und dergleichen. Damit nun solche Klemmteile
21 leicht in die äußeren Längsnuten 22 eingeführt werden können, sind sie, wie das
aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus mehreren Klemmleisten-Abschnitten gebildet, die
in Abständen 25 voneinander angeordnet sind. Dadurch bilden diese Abstände Öffnungen
zum Einführen von Klemmteilen in die äußeren Längsnuten 22.
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Diese durch die Abstände 25 gebildeten Zwischenräume dienen gleichzeitig
als Zugangsöffnungen zu den Köpfen der kopfschrauber 20. Die Flacheisen 19 greifen
hierbei in die Enden der inneren Nuten 16 von zwei benachbarten Klemmleisten 13,
so daß dadurch durch je eine Kopfschraube 20 zwei Enden von zwei Abschnitten der-Klemmleisten
13 mit der durchgehenden Klemmleiste 12 verbunden werden.
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Die beiden Doppel-T-Träger 15 der beiden Laufschienen 11 sind mittels
gleicher Klemmleisten 12 und 13 mit entsprechend den Laufschienen 11 ausgebildeten
Köpfen 26 von raumfest angeordneten Stützböcken 27 verklemmt. Hierbei dienen die
Köpfe 26 und die unteren Gurte 28 der Doppel-T-Träger 15 als untere bzw.
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obere Abstandhalter für die Klemmleisten 12 und 13. Da sich die Köpfe
26 nur über jeweils ganz kurze Teile der Schienenführungen erstrecken, sind zwischen
den verschiedenen Stützböcken 27 den Laufschienen 11 entsprechende Profile 29 als
untere Abstandhalter angeordnet. Diese untere Klemmverbindung der Doppel-T-Träger
15-mit den Stützböcken 27 entspricht also in allen wesentlichen Teilen der Klemmverbindung
der Doppel-T-Träger 15 mit den Laufschienen 11, nur daß hier die Klemmleisten 12
und 13 in einer Stellung angeordnet sind, die um 180° um eine in Fig. 1 in der Zeichenebene
liegende waagerechte Achse gedreht ist. Auch hier dient die äußere Längsnut 22 der
durchgehenden Klemmleiste 12 zur Aufnahme einer Stromschiene 24. Die äußere Längsnut
22 der in Abschnitte unterteilten Klemmleiste 13 ist auch hier für die Aufnahme
von den Klemmtei len 21 entsprechenden Klemmteilen vorgesehen.
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Das dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schienenführung
stellt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dar, die sehr schnell und einfach
auf und abmontiert werden kann und sich -- besonders für Montagestraßen eignet.
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Hierbei können Montagestationen, die sehr störungsanfällige Operationen
durchführen müssen, komplett mit ihrem Schienenführungsteil
senkrecht
zu der Längsachse der Laufschienen aus der Montagelinie, z.B. hydraulisch, gefahren
werden. Die dabei in der Schienenführung entstehende Lücke kann hierbei automatisch
durch ein Stück einer parallelen Schienenführung geschlossen werden. Damit ist es
möglich, eine einzelne Montagestation umzubauen oder zu reparieren und mit Hilfe
eines Werkstückes auszuprobieren, ohne daß die gesamte Anlage stillgesetzt werden
muß. Die Operation dieser Station muß dann allerdings manuell oder mit einer Wechselstation
während der Reparaturzeit ausgeführt werden.
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Mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Werkstückträger
über vier Stromschienen 24 gespeist werden. Wenn dies in einem konkreten Fall nicht
erforderlich ist, können die Laufschienen. 11 unmittelbar auf den Stützböcken 27,
also ohne Zwischenfügung von Doppel-T-Trägern 15 festgeklemmt werden. Bei einer
anderen abgewandelten Ausführungsform kann anstelle eines Doppel-T-Trägers 15 ein
einfacher T-Träger verwendet werden, der dann mit seinem Steg in einer anderen bekannten
Weise mit den Stützböcken 27 zu verbinden wäre.