DE8409917U1 - Doppel-t-profilschiene fuer laufwagen - Google Patents

Description

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PAtSMTANWWT ¹ Haar, den 30. 3. 1984

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TaWonOee/460 4078 Karl Maslo CTAOEReTBASSES Tirolerstraße 7a D-8013HAAR 8011 Grasbrunn-Neukeferloh

Mein Zeichen: M 345/GM Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Doppel-T-Profilschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Doppel-T-Schienen dieser Art sind bekannt. Sie v«?rden gewöhnlich in genormten, ggf. unterschiedlichen Längen hergestellt und ergeben, an einer Decke oder an anderweitigen Oberträgern befestigt sowie ggf. Stirnseite an Stirnseite zusammengefügt, eine sich über eine gewünschte Länge erstreckende Laufbahn für einen Laufwagen, an dem irgendein im Studio oder auf der Bühne benötigtes, zur Seite verfahrbares Gerät, z.B. ein Scheinwerfer , angebracht werden kann.

Die bekannten Profilschienen werden mittels an sie angeschraubter oder auf andere Weise an ihnen in der richtigen Lage bezüglich der Befestigungsstelle besonders befestigter Halter an der Decke bzw. den anderweitigen Oberträgern festgemacht. Das Befestigen der Kalter erfordert ein genaues Vermessen und ist zeitlich sehr aufwendig.

Die gleichen Nachteile gelten auch für unten an den Schienen zu befestigende Zusatzeinrichtungen verschiedenster Art, wie Stopper für die Laufwagen, Kabelträger, und Halterungen für an den Schienen ortsfest anzubringende Geräte , z.B. Mikrofone, deren ßef esticjungsmittel nicht zu rfpr Profilschiene pasten und deshalb mittels komplizierter Adapter an die Schiene angeschraubt oder anderweitig umständlich angebracht werden. Es bereitet auch

Schwierigkeiten und bedarf besonderer, konstruktiv aufwendiger Vorkehrungen , zusammenstoßende Profilschienenabschnitte möglichst stufenfrei Stirnseite an Stirnseite zusammenzufügen, damit die Laufwagen erschütterungsfrei den Stoß Überqueren können. Häufig gelingt dies trotz eines besonderen Aufwandes nicht zufriedenstellend, und Betriebsstörungen bis hin zum Festfahren des Laufwagens oder zur Beschädigung von an diesem angebrachten,empfindlichen Geräten sind dann die Folge.

Demgemäß besteht die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe darin, eine Profilschiene gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 so zu verbessern, daß sie einfacher als bisher an einer Decke oder an einem anderweitigen Oberträger befestigt werden kann, daß aft ihr auch auf einfache Weise an beliebigen Stellen entlang ihrer Länge ortsfest anzuschließende Zubehöreinrichtungen und Geräte befestigt werden können und daß einzelne Profilschienenabschnitte mit einem nur geringen konstruktiven Aufwand überaus genau ^und damit praktisch stufenfrei Stirnseite an Stirnseite zusammengeschlossen werden können.

Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die gemäß der Neuerung zusätzlich an die Doppel-T-Profilschiene angebideten C-Profile befinden sich in der Gebrauchslage der Schiene oben und unten und sind zur Aufnahme von T-förmigen Gleitstücken geeignet, die oben einen leichten Anschluß der Schiene an beliebigen Stellen entlang ihrer Länge an eine Decke oder anderweitige Oberträger und unten einen ebenso leichten Anschluß diverser ortsfester Zubehöreinrichtungen und Geräte ermöglichen. Solche T-Gleit-Stücke ermöglichen im unteren C-Profil auch die Anbringung von verschiebbaren Zubehöreinrichtungen und

Geräten kleineren Gewichts. Und die C-Profile gestatten schließlich auch das passgenaue Aneinanderfügen einzelner Schienenabschnitte durch Einfügen von den Stoß überbrückenden Flachstücken, die nur gegen die Querbalken verspannt werden müssen ,um im Zusammenwirken mit den dem jeweiligen Querbalken gegenüberliegenden Innenflächen der Winkelprofile die gewünschte genaue Ausrichtung zwangsweise zu gewährleisten. Die neuerungsgemäß außen an die Querbalken des Doppel-T-Profils angebildeten C-Profile fördern damit den Gebrauchszweck der gattungsgemäßen Profilschienen in vielfältiger Hinsicht.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel unter Darstellung verschiedener Einsatzmöglichkleiten noch näher erläutert:

In der Zeichnung zeigt:

Fig.l eine neuerungsgemäße Profilschiene in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 die neuerungsgemäße Profilschiene im Querschnitt senkrecht zur Längsachse, mit einem an sie angehängten Laufwagen in Ansicht von vorn,

Fig. 3 zwei hintereinander angeordnete , zu verbindende Laufschienen mit bereits in die C-Profile eingefügten Flachstücken , in perspektivischer Darstellung, und

Fig. 4 einen Zusammenbau von neuerungsgemäßen Profilschienen mit Laufwagen, einem Scheinwerfer und Zubehör in perspektivischer Darstellung.

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Die in der Zeichnung gezeigte Doppel-T-Profilschiene 1 weist gemäß Fig. 1 einen Steg 2 und sich an diesen endseitig anschließende/ zu ihm senkrechte Querbalken 3a und 3b auf, wobei das aus dem Steg und den Querbalken bestehende Doppel-T-Profil symmetrisch zur Längsmittelebene des Steges 2 ausgeführt ist. An die äußere Breitseite der Querbalken 3a und 3b sind jeweils zwei Winkelprofile/deraft angebildet, daß sie mit dem jeweiligen Querbalken 3a bzw. 3b ein zu der Längsmittelebene des Steges 2 symmetrisches C-Profil 5 bilden, dessen eich zwischen den freien Enden der Winkelprofile erstreckender Längsschlitz 6 bezüglich der äußeren Breitseite des jeweiligen Querbalkens 3a bzw. 3b auswärts weist. _{/+ 4a und 4b}

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, bilden die Querbalken 3a und 3b profilinnenseitig Laufflächen 7 für die tragenden Laufrollen 8 von Laufwagen 9, die an die Profilschiene 1 anhängbar sind. Die Laufflächen 7 sind beiderseits durch niedrige Spurleisten 10 begrenzt, die sich entlang des Steges 2 bzw. der äußeren Ränder der Querbalken 3a bzw. 3b erstrecken und die tragenden Laufrollen 8 seitlich im Abstand vom Steg 2 führen.

Damit der Wagen nicht aus der vorstehend geschilderten Führung herausspringen kann, ist er mit Gegenrollen 11 ausgerüstet, die sich jeweils außen neben den Winkelprofilen unmittelbar unter der äußeren Breitseite des zugehörigen Querbalkens (3b in Fig. 2) befinden und im Bedarf sf al Ie durch das benachbarte Winkelprofil ebenfalls eine seitliche Führung erhalten können.

Gemäß Fig. 2 ist der Laufwagen 9 mittels eines gegen das untere C-Profil 5 anpressbaren Bremsklotzes 12 an der Profilschiene 1 feststellbar. Der Bremsklotz 12 ist mittels eines Schraubmechanismus 13 gegenüber dem Laufwagen

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9 verstellbar.

Die Fig. 3 zeigt; auf welch einfache Weise zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Profilschienen 1 praktisch stufenfrei mittels der C-Profile 5 Stirnseite an Stirnseite aneinander angeschlossen werden können. Es sind hierfür lediglich zwei einfache Flachstücke 14 nö tig, deren Breite der Breite des C-Profils 5 entspricht und die jeweils ein Stück in die beiden aneinandergrenzen-

jQ den C-Profile eingeschoben werden, so daß sie den Stoß überbrücken. Wenn dann die Profilschienen 1 ganz zusammengeschoben sind (in Fig. 3 sind sie noch in einem gewissen Abstand dargestellt) , dann werden die Flachstücke 14 mittels durch den jeweiligen Profilschlitz zugänglicher, durch die Platten geschraubter Spannschrauben 15, die sich am benachbarten Querbalken 3a bzw. 3b abstützen, gegen die beiderseits das Schlitaes 6 befindlichen Innenflächen des OProfils 5'.' verspannt und richten so die Profilschienen 1 zwangsweise äußerst genau aufeinander aus. Auf diese Weise

2Q kann aus Profilschienen unterschiedlicher Normlänge ohne Bearbeitung ungewöhnlich schnell jede beliebig lange ,stufenfreie ,starre Profilschienenbahn zusammengebaut werden.

Die Fig. 3 zeigt auch ein einfaches Gleitstück 16, das entweder als Stopper für einen Laufwagen 9 oder als Adapter zum Befestigen von ortsfest oder verschiebbar an der Profilschiene 1 anzubringenden Zubehöreinrichtungen und leichten Geräten verwendbar ist. Dieses Gleitstück besteht aus einer einfachen rechteckigen Platte, in die eigQ ne Befestigungs- oder Knebelschraube eingeschraubt ist, die ggf. auch ein Verspannen des Gleitstückes 16 in ähnlicher Weise, wie das mittels der Spannschrauben 15 bei den oben erörterten Flachstücken 14 der Fall ist, in dem C-Profil 5 verspannt werden kann.

Die Fig. 4 zeigt einen Zusammenbau von Profilschienen, Befesfcigungsmitteln, Laufwagen und Halterungen für Zubehöreinrichtungen in perspektivischer Darstellung und

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läßt erkennen, wie mannigfaltig die neuerungsgemäßen Profilschienen 1 auf der Grundlage einer überaus einfachen und schnellen Montage einsetzbar sind.

Der Zusammenbau gemäß Fig. 4 weist eine mittels einfacher T-Winkelstücke 17 an einer nicht dargestellten Decke od. dgl , befestigte Profilschiene 1 auf, an die ein Laufwagen 9 angehängt ist, der zusammen mit einem mit ihm verbundenen, ihm gegenüber um 90° gedrehten und um 180° gewendeten gleichartigen zweiten Laufwagen 9 einen Doppelwagen bildet, der im Ganzen entlang der Schiene 1 verfahrbar ist. In dem unteren Wagen 9 des Doppelwagens ist eine weitere, zu der Profilschiene 1 senkrecht stehende Profilschiene 1' eingeschoben, die in diesem Wagen 9 der Länge nach verfahrbar ist. An die zweite Profilschiene I¹ ist wiederum ein weiterer Laufwagen 9 angehängt, welcher einen Scheinwerfer 19 trägt, der an eine Adaptersteckhülse 18 angeschlossen ist . Die Ad&ptersteckhülse 18 ist auch zur Aufnahme von Hebewerkzeugen und dgl. geeignet. An ^dem untersten Laufwagen 9 befindet sich auch eine Kabelklemme 20. Das Kabel durchläuft ferner einen oder mehrere Kabelträger 23, der mittels zweier Gleitstücke 16 der in Fig. 3 dargestellten Art entlang des unteren C-Profils 5 an der unteren Profilschiene 1' verschiebbar ist.

Mittels weiterer Laufwagen und einfacher loser oder feststellbarer Gleitstücke können noch mannigfaltige weitere Zubehöreinrichtungen und Geräte an dem nach Art eines Kreuzschlittens allseits beweglichem Verbund gemäß Fig.

QQ 4 angebracht werden.

Claims (4)

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1. Doppel-T-Profilschiene für Laufwagen, insbesondere zum Einsatz in Foto-, Film- und Fernsehstudios sowie bei Theater-Bühnen, bei der die profileinwärts wei-

¹^ senden Flächen der sich jeweils zu beiden Seiten des Profilsteges erstreckenden beiden Querbalken Laufflächen für die lasttragenden Rollen des Laufwagens bilden, dadurch gekennzeichnet, daß profilaussenseitig an jeden Querbalken (3a,3b) ein C-Profil (5)

* ^ mit von der Breitseite des zugehörigen Querbalkens auswärts weisendem Profilschlitz (6,1 angebildet ist.

2. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, c?aß profilaußenseitig an jeden Querbalken (3a,3b) zwei sich in Längsrichtung des Profils erstreckende Winkelprofile (4a,4b) derart angebildct sind, daß sie mit dem jeweiligen Querbalken (^a, bzw. 3b) das C-Profil bilden.

3. profilschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppel-T-Profil symmetrisch zur Mittelebene des Steges (2) ausgeführt ist und diese Mittelebene auch die Symmetrieebene der ange~ bildeten C-Profile bildet.

4. Profil schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Laufflächen (7) Tür die latittrayendcn Laufwagcnrol 1 cn (8) entlang des Profilsteges sowie entlang des Aussenrandes profiloinwärts vorragende, niedrige Spurführungsleisten (10) für die Laufwagenrollen (8) angebildet sind.