DE2518986A1 - In 7-stellung substituierte 8- aminomethylisoflavon-derivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
In 7-stellung substituierte 8- aminomethylisoflavon-derivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
tOOO Frankfurt am Main
555061 2518986
28.April 1975
Chinoin Gj/ogyszer £s Vegyeszeti Termekek GyLre RT,
Budapest IV, To utca 1-5, Ungern
In 7-Stellung substituierte B
und Yertehr&n zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft in 7-Stellung substituierte 8-Amino·.
methylisoflavon-Derivot^ deren 8alze, ein Verfahren zur Herstellung der genannten Verbindungen sowie ihre Anwendung als
Futtermittelzusatz und als Wirkstoff in Arzneimitteln·
Si ist bekannt,daß die 7-Alkoxyisoflavone wegen ihrer auf den
Stoffwechsel ausgeübten Wirkung als Futtermittelzusatz verwen-
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det werden (3, ungarische Patentschrift Nr, 162 377),
Die 7~Alkoxyisoflavone sind in der IJatür vorkommende Verbindungen von hoher biologischer '.7irk3amkeii;, Sie spielen bei
der Regelung des Stoffwechsels der Zellen in pflanzlichen und tierischen Organismen eine wichtige Rolle. Werden sie
einem lebenden Organisms appliziert, so kann eine signifikante vitaminartige Wirkung nachgewiesen werden. Die praktische
Anwendung dieser Verbindungen in der genannten Richtung wird jedoch dadurch erschwert, daß die Verbindungen in '.Tasser
und in wäßrigen Lösungsmitteln völlig unlöslich sind» und auch ihre Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln sehr beschränkt
ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun Verbindungen der allgemeinen Formel (I)i
R für Alkylgruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen, Alkenylgruppe
mit 2-18 Kohlenstoffetomeii oder Aralkylgruppe mit 7-20 Kohlenstoffatomen
steht,
R^ eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R2 für Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, für Hydroxyalkyl
gruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, ferner für Phenyl-, Pyridyi-
oder Pikolylgruppe steht oder
R^ und R gemeinsam zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
einen ein oder zwei Heteroatome enthaltenden heterocyclischen RingT vorzugsweise einen Piperazino-, II-Methylpiperazino-,
Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinoring bilden,
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sowie die mit anorganischen oder organischen Säuren gebildeten
Salze dieser Verbindungen.
Steht R für Alkylgruppe mit 1-18 Kohleastoffatomen, so kann
diese gerade oder verzweigt sein. Als Alkenylgx-uppe mit 2-18
Kohlenstoffatomen kommt vorzugsweise die Vinyl-, Allyl-, Butenyl-
oder Octadecengruppe in I^rage. Steht R für Aralkylgruppe,
3o ist seine Bedeutung vorzugsweise Benzyl- oder ß-Phenäthylgruppe.
Besonders bevorzugt ist für R die Bedeutung Methyl-, Äthyl-, Isopropyl- oder Getylgruppe.
Steht R für eine Hydroxyalkylgruppe, so ist die bevorzugte
Bedeutung Hydroxyäthy!gruppe.
Bevorzugt sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in denen R für I.lethyl-, Isopropyl- oder Cetylgruppe, R für
2
Methyl- oder Butylgruppe und Ii für Ilethyl-, oo-Pikolyl-Ä*- odej»
Methyl- oder Butylgruppe und Ii für Ilethyl-, oo-Pikolyl-Ä*- odej»
ι 2
ß-Hydroxyäthylgruppe atelit oder IC und Ii zusammen mit dem benachbarten
Stickstoffatota einen Ilorpholino-, Pyrrolidino- oder
Piperidinoring bilden.
Als besonders bevorzugte Vertreter der Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) seien die folgenden Derivate genannt: 7-Iiethoxy-e- (aethyl-ß-hydroxyäthylamino )-methylisof lavon,
T-Hethoxy-S-morpholinotaethylisof lavon,"
7-Isopropoxy-8-morpholinoraethylisof lavon,
T-Isopropoxy-e- (methyl-ß-hydroxyäthyl-aminoinethyl )-isof lavon,
7-Isopropoxy-e-piperidinomethylisoflavon,
7-lBopropoxy-e- En-butyl-2 * - (<x>-pikolyl )-aminometlTiyl3-isof lavon,
T-Isopropoxy-S-pyrrolidinomethylisof lavon,
T-Cetyloacy-S-morpholinomethylisof lavon
sowie dl· Salze der aufgeführten Verbindungen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) bilden mit anorganischen
und organischen Säuren Salze. Als bevorzugte Salze sollen die Hydrochloride, Hydrogensulfate, ferner die Niootinate,
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Bitartrate, Citrate, Gluconate und Lactate erwähnt werden.
Die mit organischen oder anorganischen Säuren gebildeten Salze
der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kristallisieren aus wasserhaltigen Lösungsmitteln unter der Aufnahme von Kristallwasser,
Aus den auf diese V/eise hergestellten HydroChloriden können
4-5 $-ige wäßrige Lösungen hergestellt werden, während aus den
mit organischen Säuren bereiteten Salzen 0,5-1 ^-ige Lösungen
herstellbar sind. Durch Zusatz von 5-10 C,O Alkohol, Glycerin und
4-5 % Glucose zu dem wäßrigen Lösungsmittel können auch konzentriertere
Lösungen hergestellt werden.
Erfindungsgemäß werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
hergestellt, indem man
a) Verbindungen der allgemeinen Formel (II);
(ID,
worin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, chlormethyliert
und die erhaltene Verbindungen der allgemeinen
Formel (III)· ^ J^ r u
Mb"«·
Cl
worin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, mit sekundären
Aminen der allgemeinen Formel (IV)f .
^
r1
1 2
worin die Bedeutlmg von R und R . die gleiche wie oben ist, umsetzt, oder
worin die Bedeutlmg von R und R . die gleiche wie oben ist, umsetzt, oder
b)Verbindungen der allgemeinen Formel (III) mit Aminen der
allgemeinen Formel (IV) umsetzt
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und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) Gewünscht enf a Ils mit organischen oder anorganischen SiJuren su
ihren Salsen umsetzt.
Die als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der allgemeinen
Formel (II) sind aus der Literatur bekannt (s. ungarische Patentschrift
Kr. 162 377).
Im ersten Schritt der Venahrensvariante a) werden Verbindungen
der allgemeinen Formel (II) chlormethyliert. Diese Reaktion wird in Gegenwart von Paraforualdehyd mit trockenem Salzsiiuregas oder
in Gegenwart von Formaldehyd mit konzentrierter wilßriger Salzsäure
vorgenommen, Die Chlormethylierung wird bevorzugt in Gegenwart einer Lewis-Süure, zv?eckmäßig in Gegenwart vou Zinkchlorid,
Aluminiumchlorid oder Zinnchlorid, ausgeführt« Als Reaktionsmediua
können zum Beispiel Essigsäure oder Propionsäure verwendet werden. Die Reaktion wird bei !Temperaturen zwischen 60 und 100 °0,
vorzugsweise zwischen 85 und 95 C ausgeführt.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (III) können in an sich bekannter V/eise durch Einengen des .Reaktionsgemisches
und Ausfällen mit konzentrierter Salzsäure isoliert werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) werden durch Reaktion
mit sekundären^der allgemeinen Formel (IV) zu den gewünschten
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) umgesetzt. Als Amine der allgemeinen Formel (IV) werden bevorzugt ß-IIethylauinoilthanol,
Morpholin, Piperidin, Pyrrolidin oder do-n-Butylamino-Ä'-Pikolin
eingesetzt. Die Reaktion wird unter Erwärmen, vorzugsweise am Siedepunkt des Reaktionsgemisches ausgeführt. Als Reaktionsmedium
kommen bevorzugt niedere Alkenole, zum Beispiel !.!ethanol,
Äthanol oder Propanol, oder aber ein Überschuß des Amins der allgemeinen Formel (IV) in Frage. Der Überschuß des Amins fungiert
gleichzeitig als Säureakzeptor zum Binden der entstehenden Salzsäure«
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) worden in on tsicLi
bekannter Weise isoliert, zum Beispiel durch lüngioßen des
Reaktionsgemische.^ in Wasser, Entfernen des Lösungsmittels und no tv* endig enfaIls Ausfall en.
Aus den Verbindungen der allgeueinen Formel (I) können in an
sich bekannter V/eise in einen Lösungsmittelmediuia, zum 3eispiel
in Alkanolen,wie !.!ethanol oder Äthanol, durch Behandeln mit
zweckmäßig in stöchiometrischer luenge zugesetzter Säure die gewünschten Säureadditionssalae hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und ihre Salze können in der Pharmazie zur Behandlung von Qst^eopathien (alle
Hera-und Lungenerkrankungen, bei denen im Mittelpunkt der Symptome Hypoxie und Hyperkapnie steht, zum Beispiel cor pulmonale,
angina pectoris, emphysema, Lungenfibrose), ferner zur Behandlung
von Störungen in der peripheren Blutverscrgung verwendet werden. Die Verbindungen entfalten ihre günstige Wirkung zum
Teil in den oxydativen Phosphorylierungs- und Energiekonserviorungsprozessen
im Sinne eines "oxygen sparing", zum Teil wirken sie auf subcellular-mythochondrialem Hiveau in den energieaufwendigen
Ionentranslokationsprozessen (Calciumhaushalt, Mineralisierung des Calciums).
Die erfindungsgemäßen 8-Aminomethylderivate steigern die Enzymaktivität
des mythochondrialen Cytochrom 0 in signifikanter Y/eise.
Verglichen mit den bekannten 7-Allcoxyisoflavonen besteht die
günstige Eigenschaft der 8-Aminomethylderivate in ihrer Wasserlöslichkeit.
Zum Gegenstand der Erfindung gehören ferner Puttermittelzusatzstoffe,
die als Wirkstoff Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren Salze enthalten. Die Futtermittel beziehungs-
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Y -
weise Futtermittelzusätze werden hergestellt, indem man dem Putter Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren Salze
zusetzt,beziehungsweise diese Verbindungen mit einem entsprechenden
festen oder flüssigen Tr^erstoff vermischt.
Zum Gegenstand der Erfindung gehören auch pharmazeutische Präparate,
die die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren Salze zusammen mit inerten, festen oder flüssigen Streckmitteln
enthalten. Diese pharmazeutischen Präparate werden auf die in
der Pharmazie übliche Weise hergestellt.
Die die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren Salze enthaltenden Formulierungen können gewünschtenfall3 noch v/eitere
Zusatzstoffe, zum Beispiel biologisch aktive Substanzen, enthalten· Als solche kommen zum Beispiel Vitaraine, Aminosäuren,
Cholinchlorid in Frage. Ferner können die Präparate auch Mineralsalze, Spurenelemente und sonstige biologisch wichtige Stoffe
enthalten· Als Futtermittelzusatz werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt in Prämixen angewendet, wo sie zusammen
mit anderen, biologisch aktiven Komponenten vorliegen. Als Zusatzstoffe
können ferner Verdünnungs-, Lösungs- und Gleitmittel,
Trägerstoffe und Formulierungsmittel verwendet werden. Die I1Uttermittelzusätze
können in Porm von Pulver, Granulat, Pulvermischung, Lösung, liaulsion, Suspension dem Futter zugesetzt werden.
Ferner können Tränkmischungen verwendet werden, die man dem Trinkwasser der Tiere zumischt.
Zur Anwendung in der Humanmedizin werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder ihre Salze nach den in der pharaazeutischen
Industrie üblichen Methoden zu Tabletten, Dregeee,
Pulvermiechungen, Lösungen, Emulsionen, Suspensionen usw* formuliert.
Die Applikation erfolgt vorzugsweise peroral. Auch bei der Anwendung in der Humanmedizin beziehungsweise in Nahrungskonzentraten können die Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
oder deren Salze zusammen mit anderen Komponenten, in erster Linie mit Vitaminen, vermischt vorliegen« Die mit den üblichen
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Streck- und Trügeroitteln, wie zum Beispiel Talkum, Stärke, j;ag~
nesiumstearat usw., bereiteten Tabletten enthalten vorzugsweise 100-200 mg V/irksöoxf. Die Tagesdosis hängt vom Zustand des
Kranken ab und kann von Arzt auf Grund seines Fachwissens leicht ermittelt werden.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch die folgenden Angaben belegt.
7-Isopropoxy-e-taorpholinomethylisoflavon-nicotinat bewirkte
an Ratten bei täglicher Verabreichung von 10 mg/kg über 5 Wochen (orale Verabreichung) eine bedeutende Nitrogenrotention.
Bei dem mit männlichen Hatten durchgeführten Schv/immtest zeigten
die mit 5 rag/kg der Verbindung behandelten Ratten in einem
sich über 45 Tage erstreckenden Experiment· eine bedeutende Steigerung
in der Schwimmleistung.
Perner wurde durch die Verbindung der Sauerstoffbedarf ruhender
Tiere stark gesenkt, wie ein sich über 4 Wochen erstreckender Test mit Ratten erwies, die täglich mit 1 mg/100 g Körpergewicht
behandelt wurden.
Die Verbindung steigert die Calcium-, Kalium- und Phosphat-retention
in signifikanter Weise. Weder östrogene nooh androgene Nebenwirkungen treten auf, auch auf die Schilddrüse und auf die
Nebennierenrinde wurde keinerlei Wirkung beobachtet. Durch die Wirkung der Verbindung wird die Aktivität deB glykolytischen
Enzymsystejns gesteigert. Auf die NAD-anhängigen Substrate wurde
bei deren Oxydation eine Wirkung in dem Sinne beobachtet, daß die Intensität der Oxydation im Ruhezustand geringer, im aktiven
Zustand größer war als sonst. Der Wirkungsgrad der Oxydation wird durch Einwirkung auf den Shuttle-Hechanismus verbessert
(die energieaufwendige Schwellung der lüytochondrien wird gesteigert,
außerdem die Aktivität des Λ-Glycerophosphates erhöht.)
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Bei Messungen mit don l/orburg-Apparat ist bei Leberraytochondrien
ein Anstieg der Oxydationskapazität zu beobachten.
"■"irkung auf die Gewichtssunnhne
Die erfindungsgemfißen Verbindungen sind, dem Putter in einer
Menge von 2 g/Doppelzentner sugemischt, zur Erhöhung des Qe-*
wichtes von Hutztieren ereignet. ^103 iat aus der foxGenden
Tabelle ersichtlich, in der folgende Bezeichnungen verwendet werden:
Verbindung A = 7-Isopropoxy-G~morpholinomethyli3oflavon-nicotxnot,
Verbindung B = 7-Isopropoxy-8-(methyl-ß-hydroxyäthylaminomethyl)-
iüoflavon-nicotinat.
Verbindung C = 7-rcl.lioxy-8-(methyl-ß-hydroxyüthylaininomethyl)-
Verbindung C = 7-rcl.lioxy-8-(methyl-ß-hydroxyüthylaininomethyl)-
iaoflavon-nicotinat.
Lfd. Nr. | Gruppe | A | Gewichtszunahme, fr |
T | Kontrolle | B | - |
Verbindung | C | +5,74 | |
Verbindung | +8,71 | ||
Verbindung | A | +4,39 | |
II | Kontrolle | B | - |
Verbindung | +7,51 | ||
Verbindung | A | +5,54 | |
III | Kontrolle | B | _ |
Verbindung | +6,81 | ||
Verbindung | A | +4,34 | |
IV | Kontrolle | B | - |
Verbindung | +8,76 | ||
Verbindung | +4,58 | ||
Das Experiment wurde mit jeder Gruppe über je 35 !fege vorgenommen.
Die Testtiere waren kastrierte Hähne. Jede Gruppe bestand aus 30 Versuchstieren. Dera Putter wurden die zu untersuchenden
Verbindungen in einer Kenge von 2 („ .Doppelzentner
zugesetzt. Die Versuchstiere erhielten in der ersten V/oche
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- l.fft -.
asuchfc und in i&i· traten VersuctuwoeU«? S4»l·CjTuU^j?^ danach
i-auchtfutber. Die JAitterzusainmonsetaung v/at fallende·:·
βϋ,ΐ(· -,'., ITais, 45 ^-ige Soja: 2O,,.O Aj Lucememehl: 2 ^: 6rj ^-i^.»
yiccuLiohl; 10,0 ,jf tiefe: 3,3 ^f Calciumphosphatι 0,6 ^ Kalk:
2,3 «v| 3alsi 0,3 ;.?t Vitarainprämix Ii \PQ %j
0 % "j „j »
Haist ^Otu (y$ 'irOiaan: 14,9 %} 4r>
V-'-i;ve UoJai 12,5 /Jf
Erdnüsse: 9,0 ft j Lucörnemahl: 2,0 ySj 6ί>
$S«igea
45 /ii-iges Fleischmehl: 3tO >5{ Calcium phosphat χ 1,0 $j Kalks 1,8 v'j
SaIa: 0,3 >jj Vitarainprämix IIj Og5 ^i Vitamiajsrtitoix Is 0,5 ^,
Garantierte Gehalte für beide Futtermittels Trockensubstanz 86 %, Stürkewert 69,5 kg/Doppelaentner, Roheiweiß
19,5 /ö, berechnetes verdaubaroa Eiweiß 17,1 %*
Die in einer Menge von 0,5 % zugesetzten Vitaminprämixe hatten
folgende Zusammensetzung:
Vitaminprätuix I Vltaminprämix II
Vitamin A 2 000 000 lii 1 200 000 IE
Vitamin D ■ 400 000 IE 300 000 IE
Vitamin E 4 000 IE 2 000 IE
Vitamin K3 400 mg 400 mg
Vitarain B3 400 mg 200 mg
Vitarain B? 800 mg 700 mg
Vitamin B3 1 200 mg 2 000 tag
Vitamin Bg 400 mg 500 mg
Vitamin B12 10 mg 4 rag
Niacin 4 000 mg '5 000 rag
Cholinchlorld 100 000 mg 100 000 mg
Bacitracin 6 000 mg 4 000 mg
Athoxymethylchinolin 25 000 mg 25 000 mg
Purazolidin 20 000 mg -
Ardinon - 2^ 000 mg
Der verwendete Mineralprätnix hatte folgende Zusammensetzung:
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Hangan 20 000 mg
Eisen 2 000 rag
Zink 8 000 rag
Kupfer . 400 mg
Jod 150 mg
Athoxymethylisochinolin 100 mg, vermischt mit 100 kg Kleie.
Sowohl bei der Herstellung des otartfutters wie auch bei der Herstellung des Zuchtfutters wurden die zu testenden Verbindunge>
in puderfeiner Verteilung dem Futter in swei Stufen zugemischt: in der ersten Stufe in einer Konzentration von 1000 ppm, in der
zweiten Stufe in der liidkonzentration von 20 ppm. Nach 'dem Einmischen
wurde die gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes analytisch
kontrolliert.
Die Versuche wurden unter klimati3ierton Bedingungen durchgeführt,
d.h. Temperatur und Luftfeuchtigkeit waren konditioniert. Das
Gewicht der Testtiere wurde wöchentlich gemessen.
Die Erfindung vfird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne daß sie indessen auf diese Beispiele beschränkt bliebe»
50,4 g 7-Methoxyisoflavon werden in 500 ml Eisessig suspensiert
und nach Zugabe von 24,0 g Paraformaldehyd auf 90 0C erwärmt.
Zu der entstandenen klaren Lösung werden 1,5 g Zinkchlorid in 150 ml konc. Salzsäure zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird
noch 2 Stunden lang bei 90-95 0C gehalten, dann mit 1 g Aktivkohle
geklärt und filtriert. Das Piltrat wird unter vermindertem Druck auf 100 ml eingeengt. Dieser Rückstand wird mit 20 ml konc.
Salzsäure versetzt und dann nach Eiskühlung filtriert. Der Niederschlag wird mit 80 yi-iger Essigsäure gewaschen und dann
im Vakuum getrocknet. Die erhaltenen 51.8 g Rohprodukt werden aus
kochendem Methylalkohol umkristallisiert. Man erhält 7-Hethoxy-
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8-chlormethylisoflavon, das bei 146-140 °C schmilzt.
15,0 g 7-Methoxy-8-chlormethylisoflavon werden in 150 ml Methanol
suspensiert, mit 8 ml ß-Llethylaminoäthanol versetzt und das
Geraisch drei Stunden lang gekocht. Die Reagentien gehen ohne
Rückstand in Lösung. LIan läßt die Lösung in 450 ml Wasser einfließen
und filtriert nach dem Abkühlen das ausgeschiedene Produkt ab. Es wird mit 20 %-igem Methanol gewaschen und dann getrocknet.
Man erhält 15»2 g 7-Metho:xy-8-(methyl-ß-hydroxyäthylamino)-methylisoflavon,
das nach Umkristallisieren aus Methanol bei 72-74 0C schmilzt.
Zu einer Suspension von 60,0 g 7-Methoxy-8-chlormethylisoflavon
in 600 ml Methanol werden 35 ml Llorpholin gegeben, und das Gemisch
wird unter Rühren aufgekocht. Innerhalb von 20 Minuten erhält man eine klare Lösung. Diese wird drei Stunden lang gekocht.
Die dabei erhaltene schwach gelbe Lösung wird unter Rühren in 2400 ml Wasser einfließen gelassen. Uach dem Abkühlen wird
der ausgefallene Niederschlag abgenutscht, mit 20 $-igem wäßrigen
Methanol gewaschen und schließlich getrocknet. Man erhält 67,1 g
7-Methoxy-8-raorpholinomethylisoflavon, das nach Umkristallisieren
aus Methanol bei 179-180 0C schmilzt.
Salze des 7-Methoxy-8-morpholinomethylisoflavons:
a) 7-Methoxy-e-morpholinomethylispflavon-hydrochlorid
17,5 g 7-Metho3qr-8-morpholinomethylisoflavon wercen in I60 ml
absolutem Methanol suspendiert, die Suspension wird unter Rühren aufgekocht. Dem Gemisch werden 5 ml konc. Salzsäure
in 15 ml Methanol zugesetzt, worauf die Substanz restlos in Lösung geht. Nach 15 minütigem Kochen wird mit Aktivkohle bei
Siedetemperatur geklärt und dann filtriert. Das Hltrat wird
mit 15 ml Benzol versetzt, anschließend werden 2/3 des Lösungsmittels unter atmosphärischem Druck abdestilliert. Das
salzsaure Salz wird durch Kühlen der zurückbleibenden Lösung
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kristallisiert. Die auf -10 0C abgekühlte Lonimg wird abknutscht,
die Kristalle werden mit !!ethanol gewaschen und dann
getrocknet. Man erhält 16,9 g Hydrochlorid, das bei 240-242 °c
schmilzt.
b) T-IIethoxy-B-morpholinoraethylisoflavon-nicotinat
14,0 g 7-nethoxy-8-morpholinomethylisoflavon werden kochend iu
140 ml absolutem Isopropanol gelöst. In die Lösung läßt nan
die Suspension von 5,0g Nicotinsäure in 15 ml Isopropanol einfließen.
Die schwach gelbe Lösung wird 15 Minuten lang gekocht und dann abgekühlt, wobei das Produkt auskristalliaiert. Ilach
Abkühlen auf -10 C wird filtriert und mit Iaopro panol gev/acc, -^n.
Nach dem Trocknen erhält man 18.3 g llicotinat, das nach Umkristallisieren
aus Isopropanol bei 157tl58 C schmilzt.
56,0 g 7-Isopropoxyisoflavon werden unter schwachem Erwärmen
in 560 ml Essigsäure gelöst. Die Lösung wird mit 24 g Paraformaldehyd
versetzt und auf 90 C erwärmt. Unter Rühren werden der Lösung innerhalb von 2 Stunden 150 ml konc, Salzsäure augetropft,
die 1,5 g Zinkchlorid enthält. I<ach einer weiteren Stunde
Erwärmen wird bei 90-95 0C mit Aktivkohle geklärt, heiß filtriert
und unter vermindertem Druck auf I50-I60 ml eingeengt. Der
dabei erhaltene Rückstand wird mit 20 ml konc. Salzsäure verdünnt und unter Rühren und Kühlen kristallisiert. Nach Eiskühlung werden
die Kristalle abfiltriert und mit 80 f;5-iger Essigsäure gewaschen.
Man erhält nach dem Trocknen 50,6 g T-Isopropoxy-e-chlormethylisoflavon,
das bei 125-126 0C schmilzt,
32,8 g 7~Isopropoxy-8-chlormethylisoflavon werden unter Zusatz
von 20 ml Morpholin in 164 ml absolutem Alkohol warm gelöst und
drei Stunden lang gekocht. Die kochende Lösung läßt man unter Rühren sehr langsam in 700 ml Wasser einfließen. Haoh dem Abkühlen
werden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert und mit 20 #-igem wäßrigen Alkohol gewaschen. Man erhält 37,7 g 7-Isopropoacy-8-morpholinomethyliaoflavon,
das nach Umkristallisieren aus Methylalkohol bei 126-128 0C schmilzt.
509847/1201 BAD ORIGINAL
Salze des 7-Isopropoxy-8-morpholinomethylisoflevons
hydrat
10,0 g 7T-Lsopropoxy-8-Korpho!inomethylisoflavon werden in
50 ml absolutem Alkohol kochend gelöst. Der Lösung läßt man
ein Geraisch von 2,8 ml konc. Salzsäure und 10 ml absoluter«
Alkohol zufließen. Hach 30 minütigem Kochen wird mit Aktivkohle
geklärt, abfiltriert und durch Kühlen kristallisiert. Das erhaltene Hydrochlorid wird nach dem nitrieren mit %
yo-igem Alkohol gewaschen · Man erhält 10.1 g Ilydrochloridmonohydrat,
das bei 223-224 °C schmilzt. '
b) T-Isppropoxy-Q-morpholiiionethylisoflavon-hydrogensuli'at
Zu einer warmen Lösung von 10,0 g Y-Isopropoxy-e-morpholinomethylisoflavon
in 40 ml Methanol werden 1,45 ml konc. Hoi30.
(spez. Gew. 1,84) und 10 ml Methanol gegeben. Das Gemisch
wird 15 Minuten lang gekocht. Y/ährend des Kochens beginnt
sich das Produkt bereits auszuscheiden. Dos Gemisch wird unter Rühre» abgekühlt, dann eisgekühlt, anschließend filtriert
und das abfiltrierte Produkt mit absolutem !"ethanol gewaschen.
Nach Trocknen bei 60 0C erhält man 9,9 g Hydrogensulfat, das
bei 228-230 0C schmilzt,
c) J-Isppropoxy-O-morpholinomethylisoflavon-nicotinat
10,o g 7-lBopropoxy~8-morpholixiomethylisoflavon werden
in 40 ml Isopropanol heiß gelöst. Zu dieser Lösung läßt man
eine Lösung von 3,5 g nicotinsäure in 10 ml Isopropanol eufließen.
Nach 15 minütigem Kochen wird mit Aktivkohle in dor Siedehitze dreißig Minuten lang geklärt und dann filtriert.
Das durch Kühlen auf -10 0C aufcicristallisierte Produkt wird
abgenutscht und mit Isopropanol geweachen» Nach Trocknen im
Vakuumexsiccator erhält man 11,5 g des Nicotinates, das bei .
133-134 0C schmilzt.
Wird das Nicotinat des T-Isopropoxy-S-morpholinomethylisoflavons
aus der vierfachen Menge 85 i^-igen Isopropylalkohols
umkristallisiert, so nimmt die Verbindung ein Hol Kristall-
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wasser auf und behält dieses auch bei der Trocknung im
Exsiccator, Der Schmelzpunkt des 7-Isopropoxy-S-morpholin>taethyliBoflavon-nicotinat-raonohydrates
liegt bei 106-108 °C.
d) 7-»lBopropoxy-8»3K>rpholiKuisoflaYon~bitartrat~hydrat
10,0 g T-Isopropoxy-e-morpholinomethylisoflavon werden heiß
in 40 ml Isopropanol gelsSt. Unter Kühren wird der Lösung
eine aus 4,0 g Weinsäure und 10 ml Isopropanol bereitete Suspension
zugegeben* Bereits nach einigen Sekunden beginnt die ]e>bhafte Kristallisation des Produktes, Nach 15 rainütigem
Kochen wird das Gemisch abgekühlt und filtriert, die Kristalle werden mit Isopro panol gewaschen. Man erhält 13» 3 g dea Bitartrates,
das bei 184-186 °G schmilzt.
e) 7^Iaopyopoxy~S~morpholinoinethyligofIavon-pitrat-*hydrat
JOfO g 7-Isopropoxy-8-morpholinomethylisoflavon werden in
50 ml 85 tigern Isopropanol kochend gelöst. Dor Lösung läßt
man eine Suspension von 6,5 g Zitronensäure in 15 ml 85 #-igem
Isopropanol aufließen. Zu der nach 15 minütigera Koohen völlig
klar gewordenen Lösung werden 10 ml wasserfreies Benzol gegeben. Unter atmosphärischem Druck werden 20 ml Destillat .
abdeetilliert. Die zurückbleibende Lösung wird mit Aktivkohle
geklärt, dann filtriert und unter Rühren kristallisiert. Nach Kühlung mit ELs wird des abgeschiedene Produkt abgenutscht,
mit wasserfreiem Isopropanol gewaßchen und dann getrocknet.
Man erhält 14,1 S Salz, das bei 151-153 °C schmilzt,
f) 7~l8opropo3cy-8-tnorphplinomethyliaoflavon-ßluconat
10,0 g 7-Ieopropoxy-8-morpholinomethylisoflavon werden warm
in 50 ml wasserfreiem Isopropanol gelöst. Zu der Lösung läßt man 10 ml 50 $-ige Glueonsüurelöeung fließen und kooht das
Gemisch anschließend eine halbe Stunde lang. Naoh gründlichem
Kühlen wird aas Produkt abgenutscht und mit eiskaltem Ieopropanol
gewaschen« Nach Trocknen bei 60 0C erhält man 15,5 g
schneeweiße Kristalle, die bei 131-133 0C schmelzen,
20,0 g 7-Isopropoxy-B-ohlonaethylisoflavon und 16 ml ß-Kethyl-
aminoäthanol werden in 100 ml absolutem Äthanol 6 Stunden lang
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am Rückfluß gekocht. Danach wird die blaßgelbe Lösung mit
Aktivkohle geklärt, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Zurück bleiben 31,0 g einer zähen Itasse, die mit ral Aceton vermischt wird. Der pH-Wert des Gemisches wird
mit konz. Salzsäxire auf 8 eingestellt und df»e Produkt durch
Kühlung kristallisiert. Nach Abkühlen auf -10 0C wird filtriert.
Das Produkt wird mit 50 Seigern wäßrigen Aceton gewaschen und
im Exsiccator getrocknet. Ilan erhält 21,7 g 7-Isopropoxy-B-(methyl-ß-hydroxyäthyl-aminomothyl)-isoflavon,
das bei 80-0C schmilzt.
Salze des T-Jscpropoxy-B- (methyl-ß-hydroxyäthyl-aminomethyl )-isofIs «jot;:.
a) 7- Isopro poxy-8- (methyl-B-hydroxyathyl-aminomethyl )-ir>of lavonhydrochlorid-monohydra t
10,0 g 7-Isopropoxy-8-chlormethylisoflavon werden auf die
im Beispiel 5 beschriebene Weise in 50 ral absolutem Äthanol
mit 8 nil ß-Methylaminoäthanol umgesetzt. Die naoh dem Eindampfen
zur Trockne erhaltene zähe Masse (15 g) wird in 100 ml 1 η Salzsäure heiß gelöst und das Produkt durch Zugabe von
12,0 g Kochsalz ausgesalzen« Beim Kühlen scheiden sich Kristalle aus. Diese werden filtriert, getrocknet und aus der doppelten
Menge Methanol umkristallisiert. Das in einer Menge von 6,4 g erhaltene Salz schmilzt bei 164-166 C.
b) 7~Isoproppxy-6-(methyl-ß-hydroxyäth.vl-aminomethyl^iBoflavonnicotinat
30,0 g 7-Isopropoxy-8-(methyl~ß-hydroxyäthyl-aminomethyl)-ieoflavon
werden warm in 90 nl Isopropanol gelöst. Der Lösung
läßt Jnan eine Suspension von 10,2 g Nicotinsäure in 32 ml Isopropanol zufließen. Das Gemisch wivd 15 Minuten lang gekocht
und dann unter Rühren abgekühlt. Das auskristallisierte
Salz wird bei -10 0C abgenutscht und im Vakuumexeiccator
getrocknet. Man erhält 26,Og Produkt, das bei 120-121 0C
schmilzt.
o) Y-lBOPropoxyS-Cmethyl-ß-hydroxyäthyl-aminomethyD-isoflavonbitartrat-hydrat
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10,0 g T-Isopropoxy-e-Cmethyl-ß-hydroxyäthyi-fjminor.iethylV
isoflavon werden heiß in 40 ml Isopropanol gelöst, »er
Lösung lilßt man eine Suspension von 4,1 g Weins; ure in
10 ral Isopropanol aufließen. Das Gemisch wird 15 Minuten
gekocht. Die Kristallisation beginnt bereits in der Kochenden Lösung. !lach dem Abkühlen wird das Produkt abgenutscht, mit
Isopropanol gewaschen und dann getrocknet. !,lon erhalt 12,b g
Salz, das bei 134-136 °C schmilzt.
Zu 10,0 g 7-Isopropoxy-O-piperidinomethylisoflavon werden 50 i.il
absoluter Alkohol und 10 Jiil Piperidin gegeben, das Gemisch vvx d
am Rückfluß 6 Stunden lang gekocht. Nach dem Klären rait Aktivkohle wird filtriert und aus dem Filtrat die Base durch intensives
Kühlen kristallisiert. Bei -10 0G wird abgenut3cht, das
t» o
Produkt mit absoluten Äthanol gewaschen und dann bei 60 C getrocknet.
I-Ian erhült 9,06 g kristallines 7-Iöopropoxy'-8-pipcri~.
dinomethylisoflavon, das bei 130 0C schmilzt,
a) 7-Iaopropoxy-8-piperidinornethyliEof lavon-nico fcina t
3,8 g 7-Isopropoxy-8-pipei'idinotuethylisoflavon werden kochend
in 15 ml Isopropanol gelöst. Der Lösung werden unter Rüjuoxi
1,3 g nicotinsäure, suspendiert in 5 ml 85 iS-igem Isop*Opanol,
zugegeben. Das Gemisch v/ird eine halbe Stunde lang gekocht und dann abgekühlt. Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert, mit 85 $o-igem Isopropanol gewaschen und im Kxsiccator
getrocknet. Das ein Hol Kristallwasser enthaltende Salz wird mit einer Ausbeute von 4,4 g erhalten. Es schmilzt
bei 133-134 0C.
10,0 g T-Iaopropoxy-e-ohlormethyl-isoflavon werden mit 50 ml
absolutem Alkohol und 6 ml uo-n-Butylamino-oc*-pikolin ver
mischt. Das Gemisch wird am Rückfluß zwei Stunden lang gekocht. Anschließend wird mit Aktivkohle geklärt, filtriert und das
Hltrat im Vakuum zur Trockne eingedampft. Zurück bleiben Ιό,7 g
einer zähen Masse, die in 33 ml Aceton gelöst wird. Die Lösung
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- 10 -
wird mit konz. Salzsäure stark sauer gemacht und das Produkt
durch Zugabe von Wasser ausgefällt. !lach intensivem Kühlen
wird filtriert, der Niederschlag wird mit wäßrigem Aceton gewaschen und im Vakuuraexsiccator getrocknet. Wan erhält 8,6 g
7-Isopropoxy-8-[n-butyl-2'-(oo.pikolyl)-aminomethyl3-isoflavonhydrochlorid,
das nach Umkristallisieren aus Methanol bei 103-110 0G schmilzt.
10,0 g T-Isopropoxy-O-chlormethylisoflavon werden in 50 ml absolutem
Äthanol auspensiert. Die Suspension wird mit 5 ml Pyrrolidin
versetzt und nm Rückfluß drei Stunden lang gekocht. Die Substanz
beginnt eich bereits bei 50 °C zu lösen. Die orangefarbene Lösung wird mit Aktivkohle gekliirt, dann filtriert und-noch warm
100 ml Wasser einfließen gelassen. Das Gemisch wird auf die im Beispiel 5 beschriebene './eise aufgearbeitet. Man erhält 10,5 g
T-Isopropoxy-e-pyrrolidinomethylisoflävon, das bei 115-116 °C
schmilzt.
Salze des T-Isopropoxy-S-pyrrolidinomethylisoflavona
a) T-Igopropoxy-B-pyrrolidinornethylisoflavon-hydrochlorid-hydrat
10,0 g T-Isopropoxy-O-pyrrolidinomethylisoflavon werden warm
in 38 ml absolutem Äthanol gelost. Der· Lösung wird ein Gemisch
aus 2,5 ml konz. Salzsäure (spez. Gewicht 1,19) und 10 ml ab-It
solutem Äthanol zugesetzt, anschließend wird das Gemisch 15
Minuten lang gekocht. Die sich beim Abkühlen ausscheidenden Kristalle werden auf die im Beispiel 5a) beschriebene Weise
isoliert. LIan erhält 10,25 g des Ilydrochlorid-hydrates. Das
Produkt schmilzt bei 218-220 0C,
b) T-Iaopropoxy-O-pyrrolidinomethylisoflavon-nicotinat
10,0 g 7~lsopropoxy-8-pyrrolidinomethyliso£lavon v/erden warm
in 30 ml wasserfreiem Isopropanol gelöst. Zu der Lösung läßt
man eine Suspension von 3,4 g Nicotinsäure in 10 ml wasserfreiem Isopropanol fließen und kocht das Gemisch 15 Minuteia
lang. Anschließend wird auf die im Beispiel 5 c) beschrie-
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bene Weise aufgearbeitet. Kan erhält 12,60 g Hicotinat,
das bei 156-158 0C schmilzt.
°) 7«Isopropo3gy-»8-p.7rrolidinoGiethylisoflavon-bitartrat~hydrat
10,0 g 7-Isopropoxy-8-pyrrolidinomethyliso:n.avon werden ko~
chend in 40 ml Isopropanol gelöst. Die kochende Lösung wird
mit einer Suspension von 4,0 g Y/einsäure in 10 ml wasserfreiem Isopropanol vermischt. Die Kristallisation beginnt
sofort. Nach halbstündigem Kochen wird das Gemisch abgekühlt, filtriert und das ausgeschiedene kristallene Produkt mit kaltem,
85 5o-igem Isopropanol gewaschen. Bs wird unter atmosphärischem
Brück bei 60 °ü getrocknet. Man erhält 14,30 g kristallines Salz, das bei 166-168 0C schmilzt,
Beispiel 10 .
23»0 g 7-Cetyloxyisoflavon und 6,0 g Paraformaldehyd werden warm
in 46.0 ml Eisessig gelöst. Zu der Lösung läßt man bei 90-95 °C
innerhalb von 2 Stunden 4C tal konzentrierte Salzsäure fließen,
die 0,4 g Zinkchlorid enthält. flach Beendigung der Zugabe wird das Gemisoh noch 2 Stunden lang bei 90-95 0C gerührt. Anschließend
wird in noch warmem Zustaid mit Aktivkohle geklärt, dann filtriert
und durch Abkühlen kristallisiert« Das seidig glänzende, sioh fettig anfühlende Produkt wird abgenutscht, mit 80 %-iger Essigsäure
gewaschen und im Vakuumexsiccator getrocknet. Nach Umkri«
Btallleieren aus abeolutem Alkohol erhält man 19,0 g 7-Cetyloxy-8-ohlormethylisoflavon,
Ein Gemisch aus 15,6 g T-Getyloxy-e-chlormethylisoflavon, 50 ml
abBolutem Äthanol und 10 ml Morpholin wird am Rückfluß sechs
Stunden lang gekocht. Die Festsubstanz geht langsam in Lösung. Die dunkelrote Lösung wird heiß mit Aktivkohle geklärt, dann
filtriert und gekühlt. Nach Kühlen mit Eis-Kochsala-Kältemisclmiig
Wird das kristalline Produkt abgenutscht, mit absolutem Äthanol
gewaechen und im Vakuumexsiccatar getrocknet. Man erhält 15,5 g
7-Cetyloay-8-morpholinometliylisoflavon, das bei 93-94 C schmilzt.
509847/1201
Salze des 7-Cetyloxy-8-morpholinomethyliso;n.avons
a) T-Cetyloyy-e-morpholinomethylisoflavon-'hydroohlorid
11,0 g 7-Cetyloxy-8-morpholinomethylisoflavon werden heiß
in 20 tnl absolutem Alkohol gelöst und die Lösung mit einem
Gemisch aus 1 ml konz* Salzsäure und 3 ml absolutem Alkohol versetzt« Die klare Lösung wird 15 Minuten lang gekocht und
dann gekühlt. Das Bioh ausscheidende HydroChlorid wird abfiltriert und mit 96 %-igera Alkohol gewaschen* Nach dem
Trocknen erhält jnan 6,3 g Hydrochlorid, das bei 187-189 0G
schmilzt«
5,6 g T-Cetyloxy-e-morphölinomethyliBoflavon werden heiß in
28 ml Isopropanol gelöst« Die Lösung wird mit einer Suspension
von 1,3 g Nicotinsäure in 5 ml Isopropylallcohol vermischt und 15 Minuten lang gekocht. Beim Abkühlen kristallisiert
das Produkt aus« Qs wird nach Kühlung mit Bis abgenutseht»
ait Isopro panol gewaschen und im Vakuum getrocknet«,
Man erhält 4,8 g Nicotinat, das bei 97 0C sohmilzt.
5098Α7/120Ί
Claims (21)
- Patentansprüche
1, Verbindungen der allgemeinen Pormol (i):worinR für Alkylgruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen, Alkenylgruppe mit 2-18 Kohlenstoffatomen oder Aralkylgruppe mit 7-20 Kohlenstoffatomen Bteht,R eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,2
R für Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, für Hydroxyalkyl gruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, ferner für Phenyl-, Pyridyl- oder Pikolylgruppe steht, oder1 2R und R gemeinsam mit dem benachbarten Stickstoffatom einenein oder awei Heteroatome enthaltenden heterocyclischen Ring mit 5-»6 Gliedern, vorzugsweise einen Piperazino-, N-Methylpiperazino-, Ilorpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinoring bilden, sowie die mit anorganischen oder organischen Säuren gebildeten Salze dieser Verbindungen* - 2. Verbindungen dor allgemeinen Formel (I), in denenR für Methoxy-, Isopropoxy- oder Cetyloxygruppe, R für Llethyl- oder Buty!gruppe, R für ItethyD -uppe, öO-Pikolyl-Λ*-gruppe odor1 2ß-Hyiroxyäthylgruppe steht oder R und R zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine tlorpholino-, Pyrrolidino- oder Piperidinogruppe bilden.
- 3. 7-Methoxy-8-(methyl-ß-hydroxylithyl-aminoraethyl)-iso-flavon.
- 4. 7-Methoxy-8-morpholinomethylisoflavon·
- 5. 7-Isopropoxy-S-morpholinoma^iylisoflavon.
- 6. 7-ISOPrOPOXy-S-(methyl-ß-hydroxyäthyl-aminomethyl)-iaoflavon.
- 7. 7-Isopropoxy-8-piperidinoB^βthylisoflavon»
- 8. 7-ISOPrOPOXy-S-rn-butyl-2'-(«-pikolyl)-aminomethylj-isoflavon.50984 7/1201
- 9. T-Isopropoxy-S-pyrrolidinoraethyliBoflavon.
- 10. T-Cetyloxy-e-morpholinomethylisoflavon.
- 11. Die rait anorganischen oder organischen Säuren gebildeten Salze der Verbindungen gemäß den Ansprüchen 2-10, insbesondere die Hydrochloride, Hydrobromide, Hydrogensulfatn, Nicotinate,.Bitartrate, Citrate, Gluconate und Lactate.
- 12. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der all-■ι ρgemeinen Pormel (I), worin die Bedeutung von R, R und R dxo gleiche wie in Anspruch 1 ist, sowie der Salze.dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Verbindungen der allgemeinen Pormel (ll)iworin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, chlorraethyliert und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Pormel (Ill)i(ITI),Ctworin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist, mit sekundären Aminen der allgemeinen Pormel (IV)*R11 2
worin die Bedeutung von R und R die gleiche wie oben ist, umsetzt, oderb) Verbindungen der allgemeinen Pormel (Hl) mit Aminen der allgemeinen Pormel (IV) umsetzt509847/1201und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (i) t;c~ wünschtenfalls mit organischen oder anorganischen Säuren zu ihren Salzen umsetzt. - 13. Verfahren nach Anspruch 12 a), dadurch gekennzeichnet, daß die Chlormethylierung in essigsaurem oder px'opionsaurem Medium mit Formaldehyd und konzentrierter Salzsäure vorgenomcii.-ji wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch- 12 a) und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlormethylierung in Gegenwart einer Lewis-Säure, vorzugsweise in Gegenwart von Zinkchlorid, Alurainiumchlorid oder Zinnchlorid, vorgenommen wird.
- 1,5. Verfahren nach Anspruch 12 a), Anspruch 13 oder 14 1. dadurch gekonnzeichnet, daß die Chlormethylierung bei 60-100 0G, vorzugsweise bei 90-95 C vorgenommen wird,
- 16. Verfahren nach Anspruch 12 b), dadurch gekennzeichnet, daß man als Amin der allgemeinen Formel (IV) ß-He thyland.no üthanol, Ilorpholin, Piperidin, Pyrrolidin oder «-n-Butylamino-dc'-pikoliii verwendet.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reaktionsmedium ein Alkenol oder den Überschuß dee Amins der allgemeinen Formel (IV) verwendet.
- 18. Futtermittelzusatz, dadurch gekennzeichnet, daßer als Wirkstoff Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin1 2
die Bedeutung von R, R und R die gleiche wie im Anspruch 1 ist, oder deren Salze enthält. - 19. Verfahren aur Herstellung von Futtermitteln oder Futtermittelzusützen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin die Bedeutung von R, R1 und R2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, und/oder deren Salze dem Futtermittel zumischttbeziehungsweise mit entsprechenden feeten oder flüssigen Trägerstoffen vermischt.
- 20. Arzneimittelpräparat, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und/ oder deren Salze enthält.
- 21. Verfahren zur Herstellung von Arzneimittel präparat en gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und/oder deren Salze rait inerten, nicht toxischen, flüssigen oder festen Trägerstoffen vermischt., 509847/1201
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