DE2518771C2 - Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff für Strahltriebwerke von Luftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff für Strahltriebwerke von LuftfahrzeugenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff für Strahltriebwerke von
Luftfahrzeugen, mit einer zentralen rohrförmigen Luftleitung, der eine Verwirbelungsbeschaufelung zugeordnet
ist und um die herum eine ringförmige Brennstoffleitung angeordnet ist, die an einer Erweiterung der zentralen
Luftleitung in diese mündet und deren Außenwand sich über ihren Auslaß hinaus axial erstreckt und
die äußere Begrenzung der erweiterten zentralen Luftleitung bildet, und mit einer äußeren ringförmigen Luftleitung,
in der eine Verwirbelungsbeschaufelung angeordnet ist, wobei am Auslaß der zentralen Luftleitung
der Brennstoffstrom als Schicht zwischen dem inneren und dem äußeren Luftstrom vorhanden ist.
! Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 21 759) ist über die Art und Weise, in welcher das Brennstoff-Luft-Gemisch gezündet wird, nichts gesagt. Wenn bei einer solchen bekannten Vorrichtung zum Zünden des Gemisches, wie an sich üblich, eine Zündkerze verwendet wird, ergibt sich der Nachteil, daß Wirbelströme in der Gasströmung in der Verbrennungskammer erzeugt werden. Außerdem müssen Zündinjektoren vorgesehen sein, die wiederum von einer Startpumpe mit Brennstoff gespeist werden. Eine solche Ausführung ist zusätzlich kompliziert
! Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 21 759) ist über die Art und Weise, in welcher das Brennstoff-Luft-Gemisch gezündet wird, nichts gesagt. Wenn bei einer solchen bekannten Vorrichtung zum Zünden des Gemisches, wie an sich üblich, eine Zündkerze verwendet wird, ergibt sich der Nachteil, daß Wirbelströme in der Gasströmung in der Verbrennungskammer erzeugt werden. Außerdem müssen Zündinjektoren vorgesehen sein, die wiederum von einer Startpumpe mit Brennstoff gespeist werden. Eine solche Ausführung ist zusätzlich kompliziert
Es ist auch eine Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Zündfunken für ein gasgespeistes Strahlheizrohr
bekannt (DE-AS 15 01 972), wobei das Strahlheizrohr ein zentrales Brenngaszufuhrrohr aufweist, um weiches
herum ein Luftzufuhrrohr angeordnet ist Im Jereich des Endes des Brenngaszufuhrrohres erstrecken sich
von der Innenwand des Luftzufuhrrohres auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Bleche radial nach innen, von
deren radial innerer Kante Funken zu dem Ende des Brenngaszufuhrrohres üDerspringen, wenn elektrische
Cpannung angelegt wird. Durch die Zündung im Zentrum können Instabilitäten im Flammenrohr auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß die Zündung
vereinfacht ist Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß axial in der zentralen Luftleitung
unter Belassup.g eines ringförmigen Strömungskanals eine Elektrode angeordnet ist,
daß der Strömungskanal am freien Ende der Elektrode verengt ist und
daß eine Einrichtung vorgesehen ist durch die ein unterschiedliches
elektrisches Potential an die Elektrode und die äußere Begrenzu.ig der erweiterten zentralen Luftleitung
derart anlegbar ist, daß die erzeugten Funken den inneren Luftstrom und den Brennstoffstrom durchqueren.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal
durch ein Ablenkorgan am freien Ende der Elektrode verengt ist
Gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform strömt der zur ringförmigen Brennstoffleitung
strömende Brennstoff durch einen stromauf der zentralen Luftleitung die Elektrode teilweise umgebenden
Raum, wodurch eine Kühlung Vr Elektrode und des Bodens der zentralen Luftleitung erreichbar ist.
Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine gleichmäßige Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches
auf relativ großem Umfang erzielt, ohne daß sich Störungen der Gasströmung in der Verbrennungskammer
ergeben, wobei die Zündfunken von dem rotierenden inneren Luftstrom in die ringförmige Zone der Gemischbildung
bewegt werden. Dies bedeutet, daß durch das Vorhandensein der zentralen Elektrode die Funktion
der Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff in keiner Weise gestört wird, wobei außerdem
die Ausführung vergleichsweise einfach ist Weiterhir ist es durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
möglich, die Ausbreitung der Flamme in der Verbrennungskammer beträchtlich zu verbessern und die Grenzen
der Stabilität der Verbrennung beträchtlich auszudehnen. Dabei kann das Zünden der verschiedenen Zerstäubungsvorrichtungen
beispielsweise dauernd oder nur bei gewissen Betriebszuständen erfolgen. Das Zünden
der verschiedenen Zerstäubungsvorrichtung kann getrennt oder in einer gewissen Folge gesteuert werden
durch einen sehr einfachen Verteiler, beispielsweise durch einen Verteiler, wie er verwendet wird, um die ί
Zündkerzen eines Kraftfahrzeugmotors mit Strom zu versorgen. Schließlich wird durch eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung bei großer Stabilität eine höhere Beschleunigung ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert
10
15
20
F i g. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
F i g. 2 ist eine der F i g. 1 analoge Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung.
Bei der in F i g. 1 wiedergegebenen Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff befindet sich ein
ringförmiger Brennstoffstrom 1 zwischen einem inneren Luftstrom 2 und einem äußeren Luftstrom 3, die mittels
Verwirbelbeschaufelungen derart in Drehung versetzt sind, daß sie auf den Brennstoffstrom 1 eine Scherwirkung
ausüben, wodurch die Zerstäubung und die Verdampfung des Brennstoffs beschleunigt werden. Der innere
Luftstrom 2 wird in einer zentralen Luftleitung 4 erzeugt die an ihrem stromaufwärtigen Ende durch einen
Boden 5 verschlossen ist Der innere Luftstrom 2 wird mittels einer Zentripetalbeschaufelung 6 in Drehung
versetzt deren Austritt in die zentrale Luftleitung 4 stromauf einer ringförmigen Brennstoffleitung 7 mündet
die mit Brennstoff gespeist ist und die ihrerseits an ihrem stromabwärtigen Ende in die zentrale Luftleitung
4 mündet und in dieser eine plötzliche E^veiterung aufweist daß ein Vorgemisch aus Luft und Brennstoff
durch den inneren Luftstrom 2 in Stromabwärtsnchtung entlang der Wandung der zentralen Luftleitung 4 vorwärtsbewegt
und danach zwischen den inneren Luftstrom 2 und den äußeren Luftstrom 3 gebracht wird, der
rund up.i die zentrale Luftleitung 4 strömt Bei der dargestellten Ausführungsform wird der äußere Luftstrom
3 mittels einer Axialbeschaufelung 8 in Drehung versetzt und die ringförmige Brennstoffleitung 7, die sich
zwischen einer zylindrischen Wand 9 und einem Ringteil 10 befindet, der im wesentlichen dreieckförmigen
axialen Querschnitt hat, wird von einer Ringkammer 11
aus über Kanäle 12 mit Brennstoff versorgt die tangential
in die Brennstoffleitung 7 münden derart, daß dem >n dieser Brennstoffleitung 7 befindlichen Brennstoff eine
Drehbewegung um die Achse A-A'der Vorrichtung erteilt
wird. Die Ringkammer 11 wird ihrerseits von einem Raum 13 des Bodens 5 über die Beschaufelung 6 durchsetzende
Kan?'e 14 mit Brennstoff gespeist
Bei einer solchen Vorrichtung ist es ermöglicht eine kraftvolle Scherwirkung an dem Brennstoffstrom 1 zwischen
dem inneren Luftstrom 2 und dem äußeren Luftstrom 3 zu erhalten, ohne die Gefahr eines Rückströmens
von Brennstoff in Stromaufwärtsrichtung. Weiterhin ist der Brennstoff dazu bestimmt ir einer Strömung
heißer Gase zu verbrennen, und der durch die Verwirbelbeschaufelungen in der aus der Vorrichtung austre
tenden Strömung erzeugte Wirbel kann in dieser Strömung eine Unterdruckzon» hervorrufen, die einen Ansaugkegel
für die heißen Gase bildet, der für die Verdampfung des Brennstoffs günstig ist. Die Erhitzung, die
sich durch das Phänomen der Ansaugung ergibt, führt nicht zu einer Gefahr einer Beschädigung der Vorrichtung
zufolge der Tatsache, daß der Boden 5 durch den Brennstoff wirksam gekühlt wird, der in dem Raum 13
fließt. Durch diese Kühlung wird weiterhin die Bildung von Kohlenstoffablagerungc-n in der Mitte der Vorrichtung
verhindert, und zwar im Zusammenwii ken mit dem Vorhandensein des inneren Luftstroms 2, der aus der
zentripetalen Beschaufelung 6 austritt. • Der Boden 5 umfaßt eine Scheibe 15, deren Vorderfläche
an der Beschaufelung 6 befestigt ist. Die Wände des Raumes 13 sind durch einen inneren zylindrischen .
Mantel 16, der gleichachsig zur Vorrichtung angeordnet und mit der Hinterfiäclie der Scheibe 15 verschweißt ist,
und einen äußeren Mants1 17 gebildet, der vorn an der
Hinterfläche der Scheibe 15 und hinten an dem Innen-
50 mantel 16 durch Schweißen befestigt ist. Der Außenmantel
17 ist mit einer Öffnung versehen, an die das Ende eines Erennstoffzufuhrrohres 18 angeschweißt ist
Eine keramische Isolierhülse 19, die eine Metallstange 20 schützt erstreckt sich durch den Innenrrrantel 16 und
durch ein Loch 21 hindurch, welches in der Scheibe 15 gebildet ist. Ein Ende der Metallstange 20 erstreckt sich
jenseits der keramischen Isolierhülsc 19 in das Innere der zentralen Luftleitung 4 und es ist mit einer Vergrößerung
22 in Form eines Rotationskörpers versehen, die bzw. der ein Ablenkorgan für den inneren Luftstrom 2
bildet und auf der Höhe des stromabwärtigen Endes der zylindrischen Wand 9 angeordnet ist Die Stange 20 und
ihre keramische Isolierhülse 19 bestimmen im Inneren der Rohrleitung 4 einen ringförmigen Strömungskanal
23, der sich im Bereich der Vergrößerung 22 verengt und zwischen dieser und der zylindrischen Wand 9 einen
Ringspalt 24 bildet der entlang seines Umfanges gleichmäßige Größe hat. Das hintere Ende der Metallstange
20, welches außerhalb der Vorrichtung angeordnet ist, ist mit einer Scheibe 25 versehen, die ■ einer Bohrung
26 der keramischen Isolierhülse 19 angeordnet ist und
sich gegen den Boden 27 dieser Bohrung 26 legt. Das Hinterende der keramischen Isolierhülse 19, in welchem
die Bohrung 26 gebildet ist und das Hinterende des Innenmar eis 16 sind in einem Block 28 aus synthetischem
Harz derart angeordnet daß ein Steckteil gebildet ist, der dazu bestimmt ist, ein nicht dargestelltes
bekanntes Verbindungsstück aufzunehmen, welches mit einer Quelle elektrischer Hochspannung verbunden ist.
Die Verwirbelbeschaufelungen 6 und 8 sind durch Metallschaufeln gebildet die einerseits zwischen der
Scheibe 15 und einem mit der zylindrischen Wand 9 verbundenen Ringteil 29 und andererseits zwischen diesem
Ringteil 29 und einer metallenen Abdeckhülse 30 verschweißt sind, weiche die äußere Begrenzung für den
äußeren Luftstrom 3 bildet und weiche sich geringfügig über den Ringteil 10 hinaus erstreckt. Der Ringteil 10 ist
bei 31 und 32 mit dem Ringteil 29 derart verschweißt, daß die Bauteile 15, 6, 29, 9, 10, 8 und 30 unter sich und
mit den Bauteilen 16, 17 und 18 elektrisch verbunden sind und ein leitendes Gebilde bilden, welches von der
Metallstange 20 durch die Keramikhülse 19 isoliert ist
Die Abdeckhülse 30 ist auf der Außenseite mit einem Flansch 33 versehen, mittels welchem sic rnit dem Vorderteil
einer nicht dargestellten Verbrennungskammer derart verbunden werden kann, daß die Vorrichtung im
Betrieb in einer axialen Luftströmung angeordnet ist, die in die Verwirbelbeschaufelung 6. um den inneren
Luftstrom 2 zu bilden, der als Wirbelstrom in den Ringkanal 23 eintritt, und in die Verwirbelbeschaufelung 8
eintritt, um den äußeren Luftstrom 3 zu bilden, der als Wirbelstrom um den inneren Luftstrom 2 herum aus
den. Riiigkanal austritt, der zwischen den Teilen 10 und
30 gebildet ist. Das leitende Gebilde gemäß vorstehender Beschreibung, weiches auf die beschriebere Weise
an der Verbrennungskammer befestigt ist, liegt an Masse, wie es bei 34 schematisch dargestellt ist. Ein nicht
dargestellter Verbln^ungsteil bewirkt eine elektrische
Verbindung zwischen der Metallscheibe 25 und der nicht dargestellten Quelle elektrischer Hochspannung.
Diese elektrische Verbindung ist bei 35 schsm'atisch dargestellt. ,
Um in der Verbrennungskammer eine Zündung hervorzurufen, wird zunächst ein nicht dargestellter Starter
betätigt, wodurch die nicht dargestellte Quelle elektrischer Hochspannung zur Wirkung gebracht wird und
das Rohr 18 durch nicht dargestellte Mittel mit Brenn-
stoff gespeist wird. Das Arbeiten des Starters bewirkt, daß in der Verbrennungskammer eine Luftströmung
hervorgerufen wird, durch welche die Luftströme 2 und 3 erzeugt werden, wie es bereits beschrieben ist. Das
Wirksamwerden der Quelle elektrischer Hochspannung führt dazu, daß zwischen der mittleren Elektrode, die
durch die Scheibe 25, die Stange 20 und das Ablenkorgan 22 gebildet ist, und der Masse 34 ein großer Potentialunterschied
angelegt wird derart, daß in dem Ringspalt 24 zwischen dem Ablenkorgan 22 und der Metaliwand
9 Funken überspringen. Das auf diese Weise erzeugte Plasma wird durch den inneren Luftstrom 2 mitgenommen,
der ihm Wirbelbewegung um die Achse X- X erteilt und es zum stromabwärtsseitigen Teil der
Vorrichtung treibt (wobei sich die Funken unter Krümmung
verlängern und auf den Ringteil 10 auftreffen, wie es bei 36 dargestellt ist) und damit in einen Bereich
zwischen dem Ablenkorgan 22 und dem Ringteil 10 bringt, wo es eine ruhige Zone findet, die sein Verweilen
begünstigt. Eine solche Anordnung ist für die Verbrennung bei gewissen Betriebszuständen (Beschleunigung
der Verdampfung) günstig und sie führt zu einer Verbesserung der Stabilität bei Dauerbetrieb und ermöglicht
eine höhere Beschleunigung. Wenn das Rohr 18 mit Brennstoff versorgt wird, strömt dieser in die ringförmige
Brennstoffleitung 7 und wird durch den inneren Luftstrom 2 aus der ringförmigen Brennstoffleitung 7 mitgenommen,
wobei der Brennstoffstrom 1 gebildet wird, der als Schicht zwischen dem inneren Luftstrom 2 und
dem äußeren Luftstrom 3 vorhanden ist. Durch die Scherwirkung, die sich aus dieser Anordnung ergibt, ergibt
sich eine Beschleunigung der Zerstäubung und der Verdampfung des Brennstoffs, und der Brennstoff wird
durch Funken 36 gezündet, die durch den inneren Luftstrom 2 und den Brennstoffstrom 1 hindurchgehen, wie
es aus der Zeichnung ersichtlich ist.
jenigen Bauteile, welche die gleiche Funktion wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 haben, mit gleichen
Bezugszeichen unter Hinzufügung eines kleinen a bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Ringteil
10a, der die ringförmige Brennstoffleitung 7a außen begrenzt, eine zylindrische Wand 37, die mit einem Körper
38 verbunden ist, in welchem die Ringkammer 11a und die Kanäle 12a gebildet sind. Der äußere Luftstrom
3a strömt zwischen diesem Ringteil 10a und einem anderen Ringteil 39. der einen ersten zylindrischen Teil 40,
der den Körper 38 umgibt, einen ringförmigen Verbindungsteil 41. der rechtwinklig zur Achse X-X' verläuft
und mittels der als Zentripetalbeschaufelung ausgebildeten Verwirbelbeschaufelung 8a an dem Körper 38
befestigt ist, und einen zweiten zylindrischen Teil 42 aufweist, dessen Durchmesser etwas größer als der
Durchmesser des zylindrischen Teils 37 ist und der sich in Stromabwärtsrichtung weiter als der Teil 37 erstreckt
Dieser zylindrische Teil 42 stellt die innere Begrenzung einer zweiten ringförmigen Brennstoffleitung
43 dar, die außen durch einen Ringteil 44 begrenzt ist, der dem Teil 10 gemäß F i g. 1 ähnlich ist jnd in dem
eine zweite Ringkammer 45 gebildet ist, welche mit der eo
Brennstoffleitung 43 über Kanäle 46 in Verbindung steht, die tangential in die Brennstoffleitung 43 münden.
Ein dritter Luftstrom 47, der durch eine dritte Verwirbelbeschaufelung 48 in Drehung versetzt ist, strömt zwischen
dem Ringteil 44 und der Abdeckhüise 30a. Das
Gebilde aus den Teilen 15a, 6a, 29a, 10a, 8a, 39, 44, 48
und 30a ist ein elektrisch leitendes Gebilde, welches bei 34a an Masse geschaltet und über die Keramikhülse 19a
von der mittleren Stange 20a isoliert ist. Die mittlere Stange 20a ist bei 35a an eine Quelle elektrischer Hochspannung
geschaltet, die nicht dargestellt ist. Der Raum 13a wird über ein Rohrleitungssystem 49 mit Brennstoff
versorgt, und ein zweites Kanalsystem 50 speist die Ringkammer 45 über einen Kanal 51 mit Brennstoff, der
durch die Verwirbelbeschaufelung 8a und durch den Körper 38 des Teiles 10a verläuft.
Die dargestellte Zerstäubungsvorrichtung ist für eine Verbrennungskammer eines Strahltriebwerkes eines
Luftfahrzeuges (nicht dargestellt) bestimmt, wobei, wenn das Triebwerk langsamer arbeiten soll, dem Rohrleitungssystem
49 Brennstoff in einer Menge entsprechend der Verlangsamung zugeführt wird. Die Vorrichtung
arbeitet dann, wie es in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist. wobei sich der Brennstoffstrom
la zwischen dem inneren Luftstrom 2a und dem äußeren Luftstrom 3a befindet. Die Zündung erfolgt ebenfalls
auf die bereits beschriebene Weise, wobei die Funken,
die zwischen dem Ablenkorgan 22a der mittleren Elektrode und der Wand 9a der zentralen Luftleitung 4a
überspringen, sich verlängern und sich gemäß den angedeuteten Linien 36a krümmen und auf den zylindrischen
Teil 37 des Ringteiles 10a auftreffen, wobei sie den Brennstoffstrom la durchqueren und dabei Zündung
des Brennstoffs gewährleisten. Um das Triebwerk in anderen Betriebszuständen arbeiten zu lassen, wird die
Brennsto.imenge erhöht, jedoch wird sie zwischen dem
Rohrleitungssystem 49 und dem Rohrleitungssystem 50 aufgeteilt. Der durch das Rohrleitungssystem 50 eingespritzte
Brennstoff gelangt über aen Kanal 51 in die Ringkammer 45, fließt von dort über die Kanäle 46 in
die zweite ringförmige Brennstoffleitung 43 und tritt aus dieser aus, wobei er einen zweiten Brennstoffstrom 52
bildet, der als Schicht zwischen dem äußeren Luftstrom 3a und dem dritten Luftstrom 47 vorhanden ist. Der
η λ.—cc _i o» ^. c^ .^-J „.r j:„.-. ιι/Λί»_ «»-
stäubt und verdampft, und es erfolgt eine Zündung bei
Berührung mit der Flamme, die durch die Verbrennung des ersten Brennstoffstromes la erzeugt ist. Die Verbrennung
erfolgt demgemäß in zwei Stufen, wodurch es ermöglicht wird, gleichmäßige Verbrennungstemperaturen
zu erhalten, woraus sich wiederum eine Verringerung der Erzeugung von Stickstoffoxid ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Brennstoff für Strahltriebwerke von Luftfahrzeugen,
mit einer zentralen rohrförmigen Luftleitung (4 bzw. 4a), der eine Verwirbelungsbeschaufelung (6
bzw. 6a) zugeordnet ist und um die herum eine ringförmige Brennstoffleitung (7 bzw. 7a) angeordnet ist,
die an einer Erweiterung der zentralen Luftleitung in diese mündet und deren Außenwand sich über ihren
Auslaß hinaus axial erstreckt und die äußere Begrenzung der erweiterten zentralen Luftleitung bildet,
und mit einer äußeren ringförmigen Luftleitung, in der eine Verwirbeiungsbeschaufelung (8 bzw. 8a) angeordnet
ist, wobei am Auslaß der zentralen Luftleitung der Brennstoffstrom (1 bzw. IaJ als Schicht zwischen
dem inneren und dem äußeren Luftstrom (2,3 bzw. 2a, 3a) vorhanden ist dadurch gekennzeichnet,
daß axial in der zentralen Luftleitung (4 bzw. 4s,1 unter Bslassiing eines ringförmigen Strömungskanals
(23 bzw. 23a; eine Elektrode (20,22,25
bzw. 20a, 22a, 25a) angeordnet ist, daß der Strömungskanal am freien Ende der Elektrode (bei 24
bzw. 24a./ verengt ist und daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, durch die ein unterschiedliches elektrisches Potential an die Elektrode (20,22,25 bzw. 20a,
22a, 25a,J und die äußere Begrenzung (10 bzw. 37) der
erweiterten zentralen Luftleitung derart anlegbar ist, daß die erzeugten Funken den inneren Luftstrom
(2 bzw. 2a) nd den Brennstoffstrom (1 bzw. \a) durchqueren.
2. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömuiigsksna! (23 bzw. 23a)
durch ein Ablenkorgan (22 bzw. ila) am freien Ende
der Elektrode (20,22,25 b?w. 20a. 22a, 25a) verengt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur ringförmigen Brennstoffleitung
(7 bzw. 7a; strömende Brennstoff durch einen stromauf
der zentralen Luftleitung (4 bzw. 4a; die Elektrode (20, 22, 25 bzw. 20a, 22a, 25a; teilweise umgebenden
Raum (13 bzw. 13a; strömt.
Applications Claiming Priority (1)
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