DE2064018A1 - Vorrichtung zum Verbrennen unver brannter Bestandteile im Abgas einer Warmemaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verbrennen unver brannter Bestandteile im Abgas einer WarmemaschineInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2064018
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon: 395314 2000 HAMBURG 50, 22. Dezember I97O
TELEGRAMME: KARPATENT KÖNIGSTRASSE 28
W.215O1/7O 12/Me
Societe Nationale dfEtude et de Construction
de Moteurs d'Aviation,
Paris (Prankreich)
Vorrichtung zum Verbrennen unverbrannter Bestandteile im" Abgas einer Wärmemaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbrennen unverbrannter Bestandteile des Abgases einer
Wärmemaschine, insbesondere einer Explosionsmaschine oder einer Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine.
Um die Atmosphäre von Städten weniger schädlich zu machen, sehen gesetzliche Vorschriften, die in kürze in
Kraft gesetzt werden, vor, daß Explosionsmotoren und Dieselmotoren von Fahrzeugen obligatorisch mit Vorrichtungen
ausgerüstet werden, die eine vilkommene Verbrennung des Abgases gewährleisten.
Unter Berücksichtigung der Änderungen des Arbeitens bzw. der Drehzahl von Kraftfahrzeugmotoren, insbesondere
in der Stadt (niedrige Drehzahl, Beschleunigung, Verzögerung, Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km je Stunde
usw.), liegt der Prozentsatz von Kohlenoxyd im Abgas von richtig eingestellten Motoren zwischen 3 und 5 %t wodurch
die Atmosphäre von Städten großer Verkehrsdichte für die lebenden Organismen schnell giftig wird.
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Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die dazu bestimmt sind, Kohlenoxyd
am Austritt des Abgasrohres von Motoren mit Hilfe von Zündkerzen zu verbrennen. Unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß das Abgas allgemein nicht genug Sauerstoff
enthält, um Gesamtverbrennung der unverbrannten Bestandteile zu ermöglichen, weisen die bekannten Vorrichtungen
allgemein Mittel auf, um Frischluft in das Abgas einzuführen. Die bei der Konzeption dieser Vorrichtungen
angetroffene HauptSchwierigkeit besteht darin, eindhomogene Mischung zu gewährleisten und alle Teile der
Mischung zu entflammen.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen,
die es ermöglicht, die unverbrannten Bestandteile-im Abgas
einer Wärmemaschine und insbesondere eines Explosionsmotors oder einer Brennkraftmaschine vollständig zu verbrennen.
Gemäß der Erfindung strömt das Abgas, welchem gegebenenfalls
Luft zugegeben ist, durch eine Vorrichtung, die eine Verbrennungskammer aufweist, deren Wand eine
äußere Elektrode bildet, ferner· eine innere Einrichtung, die mit dieser Wand einen Ringkanal bestimmt und am stromabwärtsseitigen
Ende dieses Kanals eine innere Elektrode bildet, welche mit der äußeren Elektrode einen Ringspalt
bestimmt, eine Einrichtung, um Zündfunken zwischen den
Elektroden in dem Ringspalt überspringen zu lassen, und eine Einrichtung aufweist, um das den Ringkanal durchquerende Gas in Drehbewegung zu versetzen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung durchströmt
das gesamte Abgas, welchem gegebenenfalls Luft zugegeben ist, den Ringkanal. Bei einer anderen Ausführungsform strömt lediglich ein Teil des Abgases in den Ringkanal, und der übrige Teil des Gasts strömt duroh einen
in der inneren Einrichtung vorgesehenen Durchgang, wo er
im gleichen oder entgegengesetzten Sinn wie das den Ring-
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kanal durchströmende Gas in Drehung versetzt wird. Dieser übrige Teil des Abgases wird nahe des Ringspaltes in die
Verbrennungskammer abgegeben.
Zufolge der Strömungsgeschwindigkeit des aus dem Spalt am Ende des Ringkanals austretenden Gases bilden
die zwischen den Elektroden überspringenden Funken ein Bündel von Funken, die um diesen Spalt verteilt sind und
sich unter Einwätskrümmen verlängern. Weiterhin versetzt der aus dem Ringkanal austretende sich drehende Gasstrom
das Funkenbündel in Drehbewegung. Das Indrehungversetzen des Abgases oder der Mischung aus Abgas und Luft bewirkt
ein "Rühren", durch welches in gewissem Ausmaß die unverbrannten Bestandteile und der Sauerstoff des strömenden
Gases homogenisiert werden, wobei jedoch die Homogenität nicht vollkommen sein kann, da sehr wenige Bestandteile
vorhanden sind. Das Bündel von Funken, die verlängert undinach innen gekrümmt sind sowie um den Ringspalt herum
verteilt und in Drehbewegung versetzt sind, gelangt in alle Sektiren der aus dem Kanal austretenden Ringströmung und
ruft . die Verbrennung der unverbrannten Bestandteile
hervor. Diese Verbrennung bildet eine Flamme, die in dem Fall, in welchem lediglich ein Teil des Gases durch den
Ringkanal strömt, ihrerseits die in dem übrigen Gas enthaltenden unverbrannten Bestandteile entzündet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher das gesamte Abgas in den Ringkanal strömt.
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindng, bei der lediglich
ein Teil der Gasströmung in den Ringkanal gelangt.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 analoge Ansicht, wobei
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 analoge Ansicht, wobei
eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt ist.
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Fig. 4 ist eine der Pig. I analoge Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 5 ist eine den vorhergehenden Figuren analoge Ansicht einer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist das stromabwärtsseitige
Ende 1 der Abgasleitung eines Kraftfahrzeugmotors durch einen konischen Teil 2 erweitert, der
mit einem zylindrischen Teil 3 verbunden ist. Eine Metallmuffe 4, die stromaufwärts eine mit einer Gegenbohrüng
versehene innere Verdickung au&eist, ist mit dem hinteren Ende des zylindrischen Teiles 3 unter Zwischenschaltung
einer elektrisch isolierenden Dichtung 6 zusammengesteckt. Eine innere Einrichtung oder ein inneres
Gebilde 7 ist mittels schräger Flügel, Schaufeln od. dgl. in dem Leitungsende 1 zentriert und befestigt.
Das Gebilde 7 ist von einstückiger Ausführung. Es umfaßt einen vorderen zugespitzten und profilierten Teil 9
und einen mittleren zylindrischen Teil 10, die mit dem Teil 2 bzw. 3 der Abgasleitung in Eingriff stehen, sowie
einen ausgebauchten oder erweiterten Teil 11, der gegenüber.der Verdickung 5 der Muffe 4 angeordnet ist.
Die Muffe 4 bzw. der Ring 4 umgibt eine Verbrennungskammer, stromauf von welcher das Gebilde 7 einen Ringkanal 12
und am stromabwärtsseitigen Ende des Kanals 12 einen Ringspalt 13 bildet, der zwischen dem erweiterten Teil 11
des Gebildes 7 und der Verdickung 5 des Ringes 4 liegt.
Zwei Klemmen 14, 15» die von dem Ende 1 der Abgasleitung
bzw. von dem Ring 4 getragen sind, sind an eine Quelle 16 elektrischer Energie angeschlossen, die sie einem
Potentialunterschied unterwirft, der ausreichend ist, um Zündfunken in den Ringspalt 13 überspringen zu lassen,
und zwar zwischen der von dem Ring 4 dargestellten äußeren Elektrode und dem erweiterten Teil 11 der inneren, durch
das Gebilde 7 dargestellten Elektrode. Die Teile 1, 7 und
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bestehen aus Metall derart, daß der Strom von der Klemme 14 zur inneren Elektrode über die Flügel oder Rippen 8
und das Gebilde 7 übertragen wird. Wenn es gewünscht wird, die Klemme 15 an die Masse des Fahrzeuges anzuschließen, kann
das Leitungsende 1 von der Masse isoliert werden, beispielsweise mittels einer isolierenden Verbindung oder
Dichtung zwischen einem Befestigungsbund stromaufwärts des Leitungsendes 1 und einem hinteren Befestigungsbund
od. dgl. des Elementes der Rohrleitung, mit welchem sie verbunden ist (nicht dargestellt).
Wenn das Abgas des Motors, welches Kohlenoxyd enthält, nicht genug Sauerstoff enthält, um vollständige
Verbrennung zu ermöglichen, wird mittels nicht dargestellter Einrichtungen Frischluft eingeführt, beispielsweise
mittels eines Gebläses oder einer von, außen ansaugenden Düse. Das Gas, welchem gegebenenfalls Luft
zugegeben ist, und welches in dem Endteil 1 der Abgasleitung erscheint, wird gemäß den Pfeilen 17 in Richtung
gegen den Ringkanal 12 gerichtet, und zwar mittels des Profilteiles 9 des Gebildes 7» der als Ablenkteil wirkt.
Am Eintritt des Ringkanals 12 durchströmt das Gas den Kranz aus schrägen Flügeln oder Schaufeln 8, die das
Gas in dem Kanal 12 gemäß den Pfeilen 18 in Drehung versetzen. Der Potentialunterschied an den Klemmen 1*1 und
15 führt dazu, daß Zündfunken in den Ringspalt 13 zwischen dem erweiterten Teil 11 der inneren Elektrode 7» H und
der Verdickung 5 der äußeren Elektrode 4 überspringen.
Das aus dem Kanal 12 in den Spalt 13 strömende Gas verlängert die Zündfunken derart, daß diese bei 19 zwischen
dem Hinterende des erweiterten Teiles 11 der inneren Elektrode und dem dürren Teil der äußeren Elektrode H überspringen
bzw. verlaufen. Gleichzeitig werden die Funken durch die Drehung der Gasströmung in Drehbewegung versetzt derart,
daß sie die gesamte Ringabwicklung des Durchtrittsquerschnitts des Gases durchströmen und einnehmen und somit die
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unverbrannten Bestandteile in allen Teilen der Strömung
entflammen. Die unverbrannten Bestandteile werden auf diese Weise vollständig verbrannt unter Vorhandensein
von -Sauerstoff, der in dem Gas, welchem gegebenerfalls
Luft zugegeben ist, vorhanden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das innere
Gebilde 7a, welches mittels der schrägen Flügel oder Schaufeln 8 in dem Leitungsteil 1 zentriert und befestigt
ist und mit diesem den Ringkanal 12 bildet, in Form eines Trichters vorhanden, dessen sich erweiternder Teil
20 stromabwärtsgerichtet ist derart, daß sein ringfrmiges Ende den erweiterten Teil 11a der inneren Elektrode 7a,
11a bildet. Eine Scheibe 21 ist in diesem sich erweiternden Teil 20 mittels eines Flügelkranzes oder Schaufelkranzes
zentriert und befestigt, und die Schaufeln 22 können im gleichen oder entgegengesetzten Sinn wie die Schaufeln
schräg verlaufen. Am Fuß der Schaufeln 22 ist ein kegelstumpf förmiges Ablenkorgan 23 befestigt, welches mit dem
erweiterten Teil 20 einen Ringdurchgang 24 bildet, dessen
Eintritt mit dem mittleren Hohlraum 25 des trichterförmigen Gebildes 7a verbunden ist und dessen Austritt in Richtung
gegen die äußere Elektrode 4 gerichtet ist.
Der mittlere Hohlraum 25 ist in Stromaufwärtsrichtung offen derart, daß das Abgas, welchem gegebenenfalls Luft
zugegeben ist und welches von dem Leitungsteil 1 kommt, sich in eine Umfangsströmung 26 und eine mittlere Strömung ■
27 unterteilt. Die Umfangsströmung 26 wird durch die Schaufeln 8 in Drehung versetzt, durchströmt den Ringkanal
gemäß dem Pfeil 18 wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und tritt aus dem Spalt 13 aus, wobei sie die
Funken 19 verlängert und in Drehung versetzt. Die mittlere Strömung 27 wird durch die Schaufeln 22 in Drehung versetzt
und durchströmt unter Drehung den Ringdurchgang 24, der die Gasströmung gegen den Flammenringkörper abgibt,
der durch die Verbrennung der unverbrannten Bestandteile
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der Strömung 26 an dem Funken 19 erzeugt ist. Dieser Planunenringkörper ruft seinerseits Verbrennung der
unverbrannten Bestandteile der Strömung 27 hervor, die vollständig verbrennen.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform,
bei der das Gebilde 7b ebenfalls die Form eines Trichters hat, dessen erweitertes Ende den erweiterten Teil 11b
der inneren Elektrode bildet. Jedoch ist der Ringdurchgang 24 im Inneren des erweiterten Teiles 20 mittels
eines konischen Ablenkorgans 23a gebildet, dessen Nabe 21a in der Mitte des Trichters 7b durch Schaufeln 22a abgestützt
ist, die so geneigt sind wie die Schaufeln 22 gemäß Fig. 2. Die Arbeitsweise dieser abgewandelten
Ausführungsform ist genau die gleiche wie die der Ausführungsform gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung gegenüber der Ausführung
gemäß Fig. 1, die insbesondere verwendbar ist, wenn eine große Abgasmenge vorhanden ist. Bei dieser Abwandlung
hat das Gebilde 7c die Gestalt eines Pilzes, dessen Stiel 28 in dem Leitungsende 1 durch Schaufeln 8
zentriert und befestigt ist und dessen erweiterter Teil stromabwärts gerichtet ist. Der hintere Rand dieses erweiterten
Teiles 29 bildet den wirksamen Teil der inneren Elektrode lic und bestimmt mit der Verdickung 5 den Ringspalt
13 am Ende des Ringkanals 12. Am Ende des erweiterten Teiles 29 ist eine Stange 30 befestigt, die dazu bestimmt
ist, als Relaiselektrode zu dienen. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 durchströmt das gesamte Abgas, welchem gegebenenfalls
Luft zugegeben ist, den Ringkanal 12 unter Drehung, so daß es die Funken 19 verlängert und sich
drehen läßt. Die Funken 19 ionisieren das Gas, wodurch es weiteren Funken 31 ermöglicht wird, zwischen der Relaiselektrode
30 und dem verdünnt enTeil des diejäußere Elektrode bildenden Ringes k überzuspringen. Die in dem Gas enthaltenen
unverbrannten Bestandteile werden durch die Funken
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19 und 31 entflammt und verbrennen in der Rückkehrzone, die in der Strömung unter dem Schutz des erweiterten
Teiles 29 gebildet ist. Außerdem ist der Ring 4 durch eine Hülse 32 verlängert, in der ein sternförmiger
Flammenstabilisator 33 befestigt ist. Zufolge dieser Ausführung vergrößern, wenn die Abgasströmung
stark oder groß ist, die Funken 31 die frontale Entflammungsfläche des Gases beträchtlich und die
Flamme stabilisiert sich hinter dem sternförmigen Flammenstabilisator 33.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der auf Grund
eines Relaisspaltes ermöglicht ist, die Funken in einen Ringspalt großer radialer Abmessung überspringen
zu lassen. Ein Ring 4d ist auch hier am Hinterende des Leitungsendes 1 befestigt und gegenüber diesem durch
eine Verbindung oder Dichtung 6d elektrisch isoliert,
jedoch ist das Gebilde 7d» welches die innere Elektrode bildet, deren erweiterter Teil lld den Ringspalt 13d
bestimmt, durch ein Element 31* vervollständigt, das
eine Muffe 3^a aufweist, die eine Hilfselektrode bildet,
welche mit dem erweiterten Teil lld den Relaisspalt bildet.
Das Element 3^ ist in dem Leitungsende 1 durch
schräge leitende Flügel oder Schaufeln 8 zentriert und befestigt. Es umfaßt die Muffe 31Ia, die einerseits die
Hilfselektrode bildet und andererseits den Ringkanal mit dem Leitungsende 1 bestimmt, sowie einen ringförmigen
Deflektor 3**b, der stromaufwärts gerichtet ist. Die
Muffe 3**a stützt ihrerseits unter Zwischenschaltung von
schrägen Flügeln oder Schaufeln 36 und eines isolierenden
Ringkörpers 36a einen zylindrischen Teil 37 ab» der an
seinem stromabwärtsseitigen Ende mit einem Flansch versehen ist, dessen Umfang den aktiven Teil der inneren
Elektrode 7d bildet. Der zylindrische Teil 37 trägt eine Stange 39» die sich bis stromaufwärts des Ablenk-
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organs 34b erstreckt und mit einer elektrischen Klemme
verbunden ist* Die Schaufeln 8 sind mit einer zweiten
Klemme 41 und der Ring 4d ist mit einer dritten Klemme verbunden.
Der zylindrische Teil 37 ist durch die Schaufeln in der Muffe 34a zentriert, wodurch im Inneren der Muffe
34a ein Ringdurchgang 43 gebildet ist, der stromabwärts quer in den Relaisspalt 35 mündet und stromaufwärtsseitig
mit dem Leitungsende 1 quer über die Schaufeln und die mittlere Öffnung des Ablenkorgans 34b in V-erbindung
steht. Die Schaufeln 36 können mit Bezug auf die Schaufeln 8 in gleichem oder entgegengesetzem Sinn
schräg verlaufen. Das Abgas, welchem gegebenenfalls Luft zugegeben ist und welches von dem Leitungsende 1 kommt,
teilt sich in eine Umfangsströmung 44, die durch die Schaufeln 8 in Drehung versetzt wird und den Ringkanal
12 durchströmt, und in eine mittlere Strömung 45, die von den Schaufeln 36 in Drehung versetzt wird und den
Ringdurchgang 43 durchströmt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat der Relaisspalt
oder der Verbindunggsspalt 35 eine verhältnismäßig geringe Dicke, und der Hauptspalt 13 hat eine verhältnismäßig
große Dicke. Die Klemme 4l ist an Masse geschaltet, und an die Klemme 40 ist ein hohes Potential
angelegt derart, daß die Zündfunken zwischen dem erweiterten Teil Hd der inneren Elektrode und dem stromabwärtsseitigen
Ende der Muffe 34a der Hilfselektrode in den Relaisspalt 35 überspringen. Das Gas der mittleren Strömung 45»
die unter Drehung aus dem Relaisspalt 35 austritt, verlängert und krümmt die Zündfunken bei 46 und versetzt
sie in Wirbelbewegung gemäß einem Verfahren, welches dem bereits beschriebenen Verfahren ähnlich ist. Diese
Zündfunken 36 ionisieren das Gas in dem Hauptspalt 13d derart, daß, wenn ein hoher Potentialunterschied
zwischen den Klemmen 4l und 42 (indem beispielsweise
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andie Klemme 42 das gleiche Potential wie an die Klemme
40 angelegt wird) angelegt wird, apiagfc.-ein zweites Funkenbündel
,zwischen den Funken 46 und der äußeren Elektrode 4d
-spripgfc ·
über/ Dxe Funken des zweiten Bündels werden bei 47 verlängert und durch die Gasströmung 44, die aus dem Ringkanal 12 austritt, in Drehung versetzt wie bei den Ausführungsformen gemäß den vorhergehenden Figuren, und sie zünden die unverbrannten Bestandteile.
über/ Dxe Funken des zweiten Bündels werden bei 47 verlängert und durch die Gasströmung 44, die aus dem Ringkanal 12 austritt, in Drehung versetzt wie bei den Ausführungsformen gemäß den vorhergehenden Figuren, und sie zünden die unverbrannten Bestandteile.
Es ist zu bemerken, daß, da der Spalt 13d zu dick bzw. zu breit ist, um das überspringen von Funken zwischen
den Elektroden 4d und lld, die den verwendeten Potentialunterschieden unterworfen sind, zu ermöglichen, der Relaisspalt
35j der mit der mittleren Strömung 45 kombiniert
ist, zufolge der Funken 46, die das Gas ionisieren und sich unter Einwärtskrümmen der äußeren Elektrode 4d ·
nähern, das überspringen des zweiten Bündels von Funken zwischen diesen und der äußeren Elektrode 4d ermöglicht.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen
möglich, insbesondere ist es beispielsweise bei den Ausfuhr ungs formen gemäß den Fig. 2 und 3» bei denen eine
Gasströmung vorhanden ist, welche einen Durchgang des inneren Gebildes durchströmt und nahe dem Ringspalt abgegeben
wird, möglich, diese Gasströmung nicht in Drehung zu versetzen .
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Claims (8)
- - li -Patentansprüche'/!./Vorrichtung zum Verbrennen der unverbrannten BestsHuteile im Abgas einer Wärmemaschine, insbesondere eines Explosionsmotors oder einer Kraftfahrzeugbrennkraftmaschine, wobei das Abgas, welchem gegebenenfalls Luft zugegeben ist und welches gegebenenfalls in Drehung versetzt ist, in einen Ringkanal strömt, wo Zündfunken zwischen einer inneren Elektrode und einer eine Wand der Verbrennungskammer bildenden äußeren Elektrode überspringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (12) zwischen der inneren Elektrode (7) und einer leitenden Wand (3) gebildet ist, die von der Wand (4) der Verbrennungskammer elektrisch isoliert ist (bei 6), die innere Elektrode (7) in der leitenden Wand (3) mittels schräger Rippen oder Schaufeln (8) zentriert und befestigt ist, die dazu dienen, das Gas in Drehung zu versetzen und den Strom zur inneren Elektrode zu führen, und daß die Zündfunken (19) zwischen der Wand (4) der Verbrennungskammer und einer Erweiterung (11) der irreren Elektrode (7) überspringen, die eine Verengung (13) am Austritt des Ringkanals (12) bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung (13) zwischen der Erweiterung (11) der inneren Elektrode und einer ausreichend kurzen inneren Verdickung (5) der Wand (4) der Verbrennungskammer gebildet ist, um zu ermöglichen, daß die Zündfunken, die zwischen der Erweiterung (11) der inneren Elektrode und der Verdickung (5) gezogen werden, von dem Gasstrom mitgeführt werden, um das überspringen zwischen der Elektrodenerweiterung (11) und einem stromabwärts der Verdickung (5) liegenden Teil der Wand (4) der Verbrennungskammer fortzusetzen.
- 3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-109829/1172zeichnet, daß die innere Elektrode (28) über die Erweiterung (29) hinaus durch eine Stange (30) verlängert ist, die in der Achse der Verbrennungskammer angeordnet und mit der inneren Elektrode elektrisch verbunden ist (Fig. 4).
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 s dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts der inneren Elektrode ein Flammenstabilisator (33) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Gases den Ringkanal (12) durchströmt und daß das übrige Gas einen in der innaen Elektrode gebildeten inneren Durchgang (.25 bzw. 43) durchströmt, wo ft£ ■■■■ in gleichem oder entgegengesetztem Sinn wie das den Ringkanal (12) durchströmende Gas in Drehung (mittels 22 bzw. 22a) versetzt werden kann^ und nahe der Verengung (13) in die Verbrennungskammer abgegeben wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der in der inneren Elektrode gebildete Durchgang (25, 24) am Austritt der Verengung (13) mündet (Fig. 3).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode allgemein die Gestalt eines Trichters (7a) hat, der einen sich erweiternden Teil (20), der stromabwärts gerichtet ist und die Erweiterung bildet, und der ein Ablenkorgan (23) stromabwärts des sich erweiternden Teiles (20) aufweist, um einen Ringdurchgang (24) des inneren Durchganges (25 zu bilden, und daß das Ablenkorgan (23) in dem Gebilde (7a) mittels Armen zentriert und befestigt ist, die vorzugsweise schräge Schaufeln (22) bilden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode zwei elektrisch voneinander isolierte Teile aufweist, nämlich eine Hauptelektrode (37*,38), die in der Achse der Verbrennungskammer (4d) angeordnet ist und die Erweiterung (38) trägt, und eine Hilfselektrode oder109829/1172Zündelektrode, die allgemein die Form eher Muffe hat, welche um die Hauptelektrode herum einen inneren Durchgang (43) bildet, der quer in den Ringkanal (12) über eine zwischen der Hilfselektrode (3*0 und der Erweiterung (38) gebildete Verengung (35) mündet, die so gestaltet ist, daß sie Zündfunken (46) unter der Wirkung eines zwischen der Hauptelektrode (37» 38) und der Hilfselektrode (34) angelegten PotentialunterschMes überspringen läßt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um an die Wand (4d) der Verbrennungskammer ein Potential anzulegen, welches so gewählt ist, daß ein Bündel von Funken (47) zwischen der Wand (4d) und den Funken (46) überspringt.109829/1172Leerseite
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