DE2518078B2 - Logische MOS-Schaltungsanordnung - Google Patents
Logische MOS-SchaltungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine logische MOS-Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs I genannten Art
Bei der in F i g. 1 dargestellten bekannten Inverter-Schaltung in integrierter MOS-Bauweise ist ein
MOS-Treibertransistor TV mit einem MOS-Lasttransistor 7*2' verbunden, so daß, wenn der Steuerelektrode
des MOS-Treibertransistors Ti' ein Eingangssignal Ober den Punkt A' zugeführt wird, am Verbindungspunkt ß'der Transistoren TY und TT ein Ausgangssignal entnommen werden kann. Die Kurve in Fig.2
zeigt die Eingangs-Ausgangscharakteristik einer solchen Inverterschaltung. Wenn das Eingangssignal
unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt, wird der Treibertransistor TV nichtleitend, und das Ausgangssignal am Punkt B bleibt auf einem konstanten Wert.
Wenn das Eingangssignal am Punkt I den Schwellwert des MOS-Transistors TV Oberschreitet, beginnt ein
Strom durch den MOS-Transistor TV abzufließen. Wenn das Eingangssignal den Punkt Il erreicht, nimmt
das am Punkt B'anliegende Ausgangssignal den mit III bezeichneten Wert an.
Die Grenze zwischen den Potentialbereichen des Eingangssignals, welche der logischen »1« bzw. der ω
logischen »0« entsprechen, liegt somit notwendigerweise nahe dem Schwellwert des MOS-Transistors TV.
Dieser Schwellwert hängt in hohem Maße von den Fertigungsbedingungen der integrierten MOS-Schaltung ab. Um den genannten Grenzwert zu ändern, ist es
also notwendig, den Schwellwert des MOS-Transistors TV durch entsprechende Änderung des Fertigungsprozesses /u ändern und einen zusätzlichen Fertigungs
schritt vorzusehen.
Es ist ferner eine logische MOS-Schaltungsanordnung bekannt (DE-OS 23 37 555), welche ein MOS-Inverterelement der vorstehend beschriebenen Art
enthält, dem ein MOS-Obertragungselement vorgeschaltet ist zum Empfang eines Eingangssignals, welches
jeweils einen von zwei möglichen der logischen »1« bzw. dar logischen »0« entsprechenden Werten
annimmt
Es ist grundsätzlich bekannt (]. Watson, »An Introduction To Field-Effect Transistors«, S. 42/43), daß
man bei Quellenfolgerstufen, bestehend aus einem MOS-Element und einem an dessen Quellenelektrode
angeschlossenen Widerstand, einen Potentialunterschied zwischen der die Eingangsklemme bildenden
Steuerelektrode des MOS-EIements und der die Ausgangskiemine bildenden Quellenelektrode erhält
und dieser Potentialunterschied, falls er unerwünscht ist durch eine Potentialverschiebungsstufe ausgeglichen
werden muß. Im Zusammenhang mit einer logischen NAND-NOR-Schaltung ist es ferner bekannt (DE-OS
2126665), daß ein, in dieser Schaltung enthaltenes
MOS-Element im Quellenfolgerbetrieb dadurch arbeitet, daß sich aufgrund einer Sperrspannung zwischen
Quelle, Senke und leitendem Kanal einerseits und Substrat andererseits ein merklicher Widerstand zwischen Quelle und Senke ergibt, der als Quellenfolgerwiderstand wirkt Bei der bekannten Schaltung ergibt
sich durch diesen Quellenfolgerbetrieb eine unerwünschte Änderung der Ausgangsspannung des betreffenden MOS-Eiements, wobei diese unerwünschte
Ausgangsspannungsänderung durch Abhilfemaßnahmen wie die Parallelschaltung eines weiteren MOS-EIements mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp verhindert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die logische MOS-Inverter-Schaltung so auszubilden, daß
der Spannungswert des Eingangssignals, der den Übergang zwischen der logischen »1« und der logischen
»0« bezeichnet wesentlich über dem Schwellenwert eines MOS-Elements liegt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei der erfindungsgemsißen MOS-Inverter-Schaltung
ist es möglich, den Umschaltpunkt d. h. die potentialmäßige Grenze zwischen der logischen »1« und der
logischen »0«, z. B. etwa auf das Zweifache des Schwellenwerts eines MOS-Elements zu bringen. Durch
Anschalten weiterer Last-MOS-Elemente an das Treiber-MOS-Element der Quellenfolgerstufe kann der
Umschaltpunkt weiter erhöht werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der
Zeichnung erläutert wobei in allen Figuren gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile bezeichnen. Es zeigt
Fig. 1 die schon erörterte, zum Stside der Technik
gehörende MOS-lnverterschaltung,
Fig.2 die Eingangs-Ausgangs-Charakteristik der
Schaltung von F i g. I,
Fig.3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 4 ein Ersatzschaltbild eines Teils der Schaltungsanordnung von F i g. 3,
Fig.5 eine Eingangs-Ausgangs-Charakteristik der
Schaltungsanordnung von F i g. 3,
Fig.6 ein Teil eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig.7 und 8 Ersatzschaltbilder der Schaltung von
F ig. 6,
F i g. 9 einen Teil eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles,
Fig. 10 und Π Ersatzschaltbilder der Schaltung von
Fig. 9,
Fig. 12 ein Schaltdiagramm, welches eine Anwendung der Erfindung zeigt und
Fig. 13 bis 15 Schaltungsdiagramme von externen Eingangsschaltungen. ι ο
Die Schaltungsanordnung von Fig.3 weist ein
MOR-Übertragungselement 1, welches im folgenden als MOSTo bezeichnet wird, MOS-Lastelemente 2,4 und 5,
die im folgenden als MOSTx bzw. MOST3 bzw. MOSTa,
bezeichnet werden und MOS-Treiberelemente 3 und 6 auf, die im folgenden als MOST2 und MOSTs bezeichnet
werden.
Die Quelle des Übertragers MOSTa empfängt ein über den Punkt A zugeführtes Eingangssignal, und seine
Senke ist mit der Last MOST1 gekoppelt Der
betreffende Verbindungspunkt ist mit B bezeichnet und ist mit der Steuerelektrode des Treibe.·^ MOST2
gekoppelt, dessen Quelle mit der Last MOST3
verbunden ist Dieser Verbindungspunkt zwischen der Quelle des Treibers MOST2 und der Last MOST3 ist mit
C bezeichnet und ist mit der Steuerelektrode des Treibers MOSTs verbunden, dessen Quelle mit der Last
MOST* über den Verbindungspunkt D verbunden ist
Wie in der Zeichnung gezeigt wird, werden die den Schalungselementen MOSTx, MOST2, MOST3 und
MOSTt zugeführten Spannungen mit — Vcg\ bzw.
— Vcc2bzw. — Voobezeichnet
Das Eingangssignal wird am Punkt A angelegt und gelangt über den Übertrager MOST0 zum Punkt Bm der
Quellenfolgerstufe, enthaltend die beiden Schaltungse-Iemente MOST2 und MOST3. Das am Punkt Csich in der
Quellenfolgerstufe ergebende Ausgangssigna] wird dann der Inverterstufe, bestehend aus den beiden
Schaltungselementen MOST5 und MOST*, zugeführt
und diese Inverterstufe erzeugt als Ergebnis am Punkt D die Inversion des Eingangssignals.
Es sei nun zum besseren Verständnis der beschriebenen Schaltungsanordnung angenommen, daß alle
Elemente der Schaltung von Fig.3 übliche P-Kanal-MOS-Elemente vom Anreicherungstyp sind und daß die
Schwellwerte und die Substratspannungseffekte der jeweiligen MOS-Elemente im wesentlichen dieselben
Werte haben.
Die nachfolgende Beschreibung befaßt sich mit der Arbeitsweise der Schaltung zwischen den Punkten B
und D.
Wenn der Punkt B sich auf Erdpotential befindet befindet sich der Punkt Cebenfalls auf Erdpotential, und
der Punkt D befindet sich dann auf dem Potential
— Vpt> Das Potential am Punkt B wird dann in einen
bestimmten negativen Bereich über den Schwellwert des MOST2 hinaus gebracht Bezeichnet man das
Potential am Punkt B mit - Von und den Schwellwert
des MOST2 mit - VT2, so ist das Potential am Punkt C
durch die folgende Gleichung gegeben:
das Ersatzschaltbild von Fig,4 dargestellt werden,
wobei die Widerstandswerte von MOST2 und MOSTi
durch R2 bzw. R3 dargestellt werden. Aus Fig.4 ergibt
sich die folgende Gleichung:
Das Potential am Punkt C geht jedoch beim Übergang in den negativen Bereich nicht über den von
Gleichung 1 bestimmten Wert hinaus. Daraus folgt daß das Potential am Punkt C immer höher ist als das
Potential am Punkt D, und zwar um mindestens den Schwellwert VT2.
Im Ansprechen darauf, daß das Potential am Punkt C unterhalb des Schwellwertes — VV? von MOSTs liegt
fließt ein Strom durch MOSTs. Unter diesen Bedingungen muß das Potential am Punkt B unterhalb (—V72
- V7-5) liegen. Wenn diese Forderung nicht erfüllt ist,
fließt kein Strom durch MOSTs, vud das Potential am
Punkt Dbeträgt - VDd-
Da alle MOS-Elemente vom Anreicherungstyp innerhalb derselben integrierten MOS-Schaltung im
wesentlichen denselben Schwellwert haben, d. h.
-Vn= - W5 = Vth,
hat die Eingangs-Ausgangs-Charakteristik zwischen den Punkten Bund Ddie in F i g. 5 gezeigte Form.
Im Vergleich mit der in F i g. 2 gezeigten Invertercharakteristik sieht man, daß die potentialmäßige Grenze
des Eingangssignals zwischen der logischen »1« und der logischen :>0« am Punkt B zweimal so hoch ist wie der
Schwellwert Vb/des MOS-Elements, also 2 Vmbeträgt
Wenn die logische »1« und die logische »0« als hohes Potential»//«(Erdpoteritial) bzw. als niedriges Potential
»L« (Potential - Vdd) betrachtet werden, stellt die Schaltung zwischen den Punkten B und D eine
Inverterschaltung dar, und der Grenzwert zwischen der logischen »1« und der logischen »0« beträgt -2VtH-Berücksichtigt man auf Fertigungstoleranzen beruhende Schwankungen ±Δ Vth der Schwellwerte der
MOS-Eiemente und das auf Substratspannungsverlusten beruhende Inkrement -Δ VßGder Schwellwerte, so
ergibt sich für die Grenze zwischen der logischen »I« und der logischen »0« angenähert:
-2{VTH± \VT„) - \VBG.
Die Elemente MOST0 und MOST, arbeiten in
folgender Weise. MOST1 ist zu dem Zweck vorgesehen,
das Potential am Punkt B zu sichern; in Abwesenheit von Eingangssignalen am Punkt A kann für das
Pott itial am Punkt Sgeschrieben werden:
-(-Vn- IK801)
dabei ist Vn der Schwellwert von MOST].
Der Wert von - VGc 1 in der Gleichung 3 wird in
folgender Weise gewählt:
(I)
dabei ist AVbg2 das Inkrement des Schwellwertes
aufgrund des Spannungsabfalls im Substrat.
-V60x-{-VTX± IKn- W1101)
« - Vn ± I V11 - I VB01 - VTi ± I VTS. (4)
Die obige Gleichung 4 kann unter der Annahme, daß Vr, Δ VT und Δ VBc der jeweiligen MOS-Elemente im
wesentlichen denselben Wert haben, in folgender Weise umgeschrieben werden:
-3(1', + I Γ,) -2 I !■„,,.
Die Steuerspannung V, von MOSTo wird so gewählt,
daß sie unterhalb des betreffenden Schwellwerts liegt, also die folgende Beziehung befriedigt:
Dis Widerstandsv/erte Rn<MdRT\ von MOST0 und
MOST, erfüllen die Beziehung Rro<
Rtu
Wenn das Potential am Punkt A auf den Wert - V,
+ VT fällt, ist MOST0 nichtleitend, und das Potential am
Punkt ßist »£x<, so daß die sich ergebende Leitung von
MOST2 das Potential am Punkt C auf den niedrigen
Wert »ix( bringt. Im Ergebnis ist MOSTi leitend, und das
Potential am Punkt öist »/■/«. Dies führt dazu, daß der
logische Wert am Punkt D»l« ist.
Wenn umgekehrt das Potential am Punkt A erhöht wird in der Weise, daß die Beziehung befriedigt wird:
Potential am Punkt A (= Potential am Punkt B wegen
Rro< Rti)> -2VtH, wird MOST-, in den nichtleitenden
Zustand gebracht, so daß das Potential am Punkt D»L«
ist. In anderen Worten, der logische Zustand am Punkt Dist»0«.
Die Quellenfolgerstufe, enthaltend MOST2 und
MOST3, ist in F i g. 3 so dargestellt, daß sie eine einfache
MOS-Laststufe ist; ihr Ersatzschaltbild wird jedoch unter der Bedingung, das MOSTi unterteilt wird in
MOSTi und MOSTi" und MOST2 nichtleitend ist. durch
die Fig. 7 und 8 dargestellt. In diesen Figuren sind Ri
und Ri" die jeweiligen Widerstandswerte von MOSTi
und MOSTi". Fig. 7 zeigt das Ersatzschaltbild, wenn
I Vc.T2\
< I Vdd|, während Fig. 8 den Fall zeigt, daß
I Vc,Ti\
> j Vooj. Auf diese Weise kann die potentialmäßige
Grenze zwischen der logischen »1« und der logischen »0« nach Wunsch dadurch gewählt werden, daß die Ri
entsprechenden Werte von Gleichung 2 entsprechend gewählt werden.
Falls mehrere, also η MOS-Elemente vom Anreicherungstyp
mit dem Anreicherungstyp MOST2 in Serie geschaltet werden, wird das Ersatzschaltbild unter der
Bedingung, daß MOST2 leitend ist, durch F i g. 10 und 11
dargestellt. Fig. 10 gibt das Ersatzschaltbild für den Fall
an, daß | Vc7HH vodi. während F i g. 11 den Fall betrifft,
daß I Vgt2|
< I Voo In diesen Figuren wird davon
ausgegangen, daß die mit MOST2 in Serie geschalteten
MOS-Elemente vom Anreicherungstyp extrem kleine Widerstandswert.:·, haben im Vergleich mit dem
Widerstandswert /?j von MOSTi, daher werden diese
MOS-Elemente nicht gezeigt. Auf diese Weise kann die potentialmäßige Grenze zwischen »1« und »0« nach
Wunsch gewählt werden.
Es dürfte aus dem Vorangegangenen klar werden,
daß zwar MOST0 vom Anreicherungstyp sein sollte, die
restlichen MOS-Elemente jedoch entweder vom Anreicherungstyp oder vom Verarmungstyp sein können.
MOST0, MOST2 und MOST^ sind vorzugsweise vom
Anreicherungstyp, wobei es sich hinsichtlich des Leitungstyps entweder um P-Kanaltypen oder um
N-Kanaltypen handeln kann.
Wenn die von außen an eine LSI-Schaltung. die aus
MOS-Elementen vom P-Kanaltyp mit niedrigem
Schwellwert »L« besteht, angelegten Signalwerte »1« oder »0« voneinander verschieden sind und die
Schwellwerte der MOS-Elemente vom Anreicherungstyp -1.5 -0,5 Volt betragen, muß das Eingangssignal
hohen Wertes »H« oberhalb 1,0 Volt liegen, wenn man jede mögliche Abweichung berücksichtigt, vorausgesetzt,
daß die Eingangssignale direkt an die Inverter-
'■ Steuerelektrode angelegt werden, wie das beim Stande
der Technik der Fall ist.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 betragen die Spannungsversorgungswerte -18 Volt und -6 Volt.
Der für die Anordnung von Fig. 12 maßgebende
in Schwellwert kann durch die folgende Formel ausgedrückt
werden unter der Annahme, daß die Schwellwertc, die Subsiratspannungseffekte und die Schwankungen
der Schwellwerte von einem internen MOS-Element
zum anderen im wesentlichen gleich sind.
-2{Vm±AVTII)-AVBi,
Wenn Δ V/?<, = 0 ist, kann der Wert »H« der Eingangssignal
oberhalb -2 Volt liegen, während der Wert »Z.«
unterhalb -4 Voii Hegen kann.
-'<> Da die Steuerspannung von MOST0 —6 Volt beträgt,
wird, wenn das Potential am Punkt A -6 — (1,5 ±0,5) Volt beträgt, d.h. unter -5 Volt liegt, MOST0
eingeschaltet, so daß sich kein Stromweg über MOST0
und MOST, ergibt, selbst wenn der Wert »/.« -5 Volt
>> beträgt. Falls daher die Eingangsstufe gemäß Fig. 13
ausgebildet wird, wobei ein Transistor 11 und ein
Widerstand 12 vorgesehen sind, fließt kein Strom von der SpCir.ungsversorgung -5 Volt zu der Spannungsversorgung
- 18 Volt über den Widerstand 12 und über MOST0 und MOSTi (Fig. 12), auch wenn der Transistor
11 in seinen leitenden Zustand gebracht wird.
Derartige Anwendungsfälle können sich häufig bei LSI-Rechnerbausteinen ergeben, aus denen ein Satz von
Zeitsteuerungssignalen abgeleitet wird, die sowohl zur
)") Wiedergabe als auch zur Signaleingabe mittels einer
Tastatur dienen. Ein solcher Anwendungsfall ist in Fig. 14 dargestellt. Der rechts vom Punkt A befindliche
Teil ist dab."*i äquivalent zu der Schaltung von Fig. 12.
Die Symbole E und D bezeichnen in Fig. 14
4(i MOS-Elemente vom Anreicherungstyp bzw. vom
Verarmungstyp.
In Fig. 14 sind ein MOS-Element 21 vom Anreicherungstyp,
im folgenden MOSTA genannt, eine Ausgangsklemme
P für die Zeitsteuerungssignale, eine Fluores- > zenzanzeigeröhre 22, ein Widerstand 23, eine Diode 24,
eine Taste 25 und eine Eingangsklemme A eines LSI-Elements, wie es in Fig. 12 gezeigt wird, vorgesehen.
Die Anordnung von Fig. 14 ist so getroffen, daß der
ίο Leitungszustand von MOSTa die Fiuoreszenzanzeigeröhre
aktiviert, wobei der fließende Strom mit /out bezeichnet ist. Das Potential am Punkt P wird bei
Vorhandensein des Stromes lout unter Erdpotential
gebracht und zwar um den Spannungswert Rta χ \fout\, wobei Rta der Widerstandswert von
MOSTa im leitenden Zustand ist. Dieses Potential am Punkt P wird in das LSI-Element über die Diode 24 und
den Tastenschalter 25 eingeführt. Wenn das Eingangspotential an der Klemme A unter den Schwellwert des
ω MOS-EIements vom Anreicherungstyp fällt, kann dieses
Eingangspotential nicht abgetastet werden, wenn, wie nach dem Stande der Technik üblich war, das
Eingangssignal direkt an die Steuerelektrode — entsprechend dem Punkt Cder Fig. 12 und 14 — einer
einfachen Inverterstufe angelegt wird. Es ist dann erforderlich, das Element MOSTA grob auszulegen und
die Schwellwerte der MOS-Elemente in der Eingangsstufe während der Fertigung des LSI-Elements entspre-
chend zu modifizieren. Dies erloulen zusätzliche
Maßnahmen bei der Fertigung.
Bei der Schaltung von Fig. 12 fließt jedoch, wie
erörtert wurde, keinerlei Strom durch die Elemente MOSTo und MOST\ in Richtung zur Spannungsversorgung
+ Vco von - 18 Volt, auch wenn das Eingangspotential
am Punkt A abfällt, und zwar um einen Spannungsschritt, der zweimal so groß ist wie der
Schvvellwert des MOS-Elements vom Anreicherungstyp. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es
daher, die obenerwähnten Anforderungen hinsichtlich einer großen Dimensionierung des MOSTa und hinsichtlich
einer Modifizierung der Schwellwerte während der Fertigung auszuschalten.
Die bezüglich Fig. 14 erörterten Vorteile können
auch in dem Fall erhalten werden, in dem, wie in F i g. 15
gezeigt wird, mehrere Dioden 26, die auf .Segmentsignale
ansprechen, ind ein Transistor 27 vorgesehen sind.
Legt man die Eingangssignale der Schallungen von Fig. i4 und i5 an den Punkt A der Fig. i2 an, so ist.
auch wenn die Eingangssignale an den Punkt B unter Entfernung von MOSTo von Fig. 12 angelegt werden,
die erfindungsgemäße Schaltung immer noch funktionsfähig. Dies führt jedoch dazu, daß, wenn MOSTa von
Fig. 14 nichtleitend ist, ein Stromfluß von der Spannungsversorgung Vco von -18 Volt zu der
Spannungsversorgung VW von —24 Volt stattfindet, weil
das Element MOST\ vom Verarmungstyp ist, so daß das Potential am Punkt P in einen mittleren Bereich
zwischen Vn und Vc,c gelangt. Wenn MOSTa von
Fig. 14 nichtleitend ist, wird das Potential am Punkt Pin den Bereich zwischen V^ und Vco gebracht aufgrund
des Stromflusses von der Spannungsversorgung V/v von — 6 Volt zu der Spannungsversorgung Vco von —18
Volt.
Die Erfindung ist somit in weitem Umfang auf verschiedenste Schaltungen anwendbar, die unterschiedliche
Eingangssignalwerte, insbesondere hinsichtlich des »/.«-Wertes, aufweisen, und zwar durch
geeignete Wahl der Steuerelektrode des in Fig. 12 gezeigten MOSTo.
IÜlt/u 4 15IaIt Zeichnungen
Claims (3)
1. Logische MOS-Inverter-Schaltung mit einer
Obertragungsstufe, enthaltend ein Übertragungs-MOS-Element zum Empfang und Obertragen eines
Eingangssignals, welches jeweils einen von zwei möglichen der logischen »1« bzw. der logischen »0«
entsprechenden Weiten annimmt, und mit einer Inverterstufe, enthaltend ein Inveiter-MOS-Element, das an seiner Ausgangsklemme ein dem Wert
»1« bzw. »0« des Eingangssignals entsprechendes Ausgangssignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Obertragungsstufe
(1,2) und die inverterstufe (5,6) eine Quellenfolger- ι s
stufe (3,4) geschaltet ist und daß die Quellenfolgerstufe (3, 4) ein Treiber-MOS-Element (3), dessen
Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme des Obertragungs-MOS-Elements (1) verbunden ist und
dessen Acsgangsklemme mit der Eingangsklemme des !nverier-MQS-Elemems (6) verbunden ist. und
mindestens ein zu dem Treiber-MOS-Element (3) in Serie liegendes Last-MOS-Element (4) aufweist
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Übertragungs-MOS-Element
(1) ein Last-MOS-Element (2) in Serie geschaltet ist
3. Schaltung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signaleingabestufe (21, 23)
vorgesehen ist, die direkt an eine Anzeigeeinrichtung (22; 26) und Ober einen Tastenschalter (25) an jo
den Eingang (A) des Gbertragungs-MOS-Elements
(TO) angeschlossen ist
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-
1975
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JPS50138745A (de) | 1975-11-05 |
US4000411A (en) | 1976-12-28 |
DE2518078A1 (de) | 1975-11-06 |
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