DE2517254A1 - Der texturierung von in ein- oder mehrzahl vorliegenden synthetischen endlosfaeden dienende vorrichtung - Google Patents

Der texturierung von in ein- oder mehrzahl vorliegenden synthetischen endlosfaeden dienende vorrichtung

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DE2517254A1 DE19752517254 DE2517254A DE2517254A1 DE 2517254 A1 DE2517254 A1 DE 2517254A1 DE 19752517254 DE19752517254 DE 19752517254 DE 2517254 A DE2517254 A DE 2517254A DE 2517254 A1 DE2517254 A1 DE 2517254A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam

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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Der Texturiorung von in Ein- Oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden dienende Vorrichtung Die Erfindung bezieht iich auf eine der Texturierunq von tn Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden dienende Vorrichtung.
  • Durch die Texturierung soll dem bzw. den faden ein größeres Volumen in Form einer Aufbauschung durch Schlingenbildung erteilt werden, damit sie die Eigenschaft von entsprechenden natUrlichen Fäden vorzugsweise Wollfäden erhalten. Zu diesem Zweck sind der Texturierung dienende Vorrichtungen bekannt, die einen, den in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden, zu texturierenden synthetischen Endlosfaden aufnehmenden dtLsenrtigen Kanal besitzen, dem quer oder parallel zur Faden-Laufrichtung gerichtete Blasluftströme zugeführt werden, die der Erzielung einer Wirbelbildung dienen, um in dem bzw. den Endlos fäden Schlingen zu bilden und dadurch ihr Volumen zu vergrößern und ihnen einen wollähnlichen Charakter zu verleihen. Um den Grad der Schlingenbildung zu erhöhen und damit den Grad der TExttrlerung zu verbessern, ist es auch bekannt, in einem bestimmten Abstand zur Austrittsöffnung des DUsenkanales ein in Richtung der Fäden und des Luftstromes quer gerichtetes starres oder bewegliches Prallblech anzuordnen, auf das der Luftstrom mit den Fäden auftrifft, wobei die Fäden durch Kontakt mit dem Prallblech abgelenkt und mittels eines - Lieferwerkes mit einer bestimmten Geschwindigkeit abgezogen werden. Der Luftstrom tritt von dem Prallblech ungerichtet ins Freie Uber. Die durch das Auftreffen des Luftstromes auf das Prallblech entstehende zusätzliche wirbelbildung soll im Bereich der Ablenkung der Fäden die Schlingenbildung weiter erhöhen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind insoweit nachteilig, als sie einmal einen relativ hohen Luftverbrauch erforderlich machen, um einen befriedigenden Vervirbelungseffekt zu erzielent dieser hohe Luftverbrauch ist dadurch bedingt, daß der aus dem Düsenkanal austretende *der auf das Prallblech auftretende Luftstrom ungenutzt ins Freie tritt, also verloren geht. Da bei modernen Textilmaschinen eine Vielzahl von Fäden auf einer entsprechenden Anzahl von Vorrichtungen gleichzeitig texturiert werden, ist der Gesantverbraueh der Luft fUr eine derartige Maschine auBerordentlich hoch und wirkt sich nachteilig hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit aus. Außerdem unterliegt die Luft während der Betriebszeit unterschiedlichen Schwankungen, die durch das während des Betriebes immer erforderliche Abstellen einer oder mehrerer Vorrichtungen gegeben ist, so daß eine gleichmäßig bleibende Texturierung nicht immer gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Qualität des texturierten Fadens, d.h. der Grad seiner Texturierung, in erheblichem Umfange abhängig ist von der Kalibrierung und der Oberfläche des Düsenkanals. Um bei einer mit einer Vielzahl von Vorrichtungen ausgestatteten Maschine durch jede Vorrichtung Fäden gleicher Texturierung zu erhalten, ist es erforderlich, eine Vielzahl von Vorrichtungen zur VerfUgung zu haben, die hinsichtlich ihrer Kalibrierung und ihrer Oberflächenbeschaffenheit innerhalb so enger Toleranzen liegen müssen, daß die Erzielung einer gleichmäßigen Texturierung bei allen Vorrichtungen gewährleistet ist.
  • Da sich aber bei der Herstellung der Vorrichtungen derartig enge Toleranzbereiche nicht zuverlässig erreichen lassen, messen aus einer großen Uberzahl von Vorrichtungen die jenigen ausgewählt werden, die in ihren Eigenschaften so weit übereinstimmen, daß Fäden mit gleichbleibender und gleichmäßiger Texturierung entstehen. Eine solche Auswahl ist außerordentlich schwierig und aehr aufwendig und läßt sich praktisch nur durch Ausprobieren erreichen, indem diejenigen Vorrichtungen, die Fäden mit unterschiedlicher Texturierung ergeben, solange gegen andere Vorrichtungen ausgetauscht werden, bis die Fäden sSmtlschs' d Vorrichtungen weitgehend hinsichtlich des Grades ihrer Texturierung Ubereinstimmen, wobei allerdings die durch die Druckschwankungen der Blasluft während des Betsriebes sich ergebenden Unterschiede in der Texturierung nicht ausgeglichen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angegebenen, den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, und die bekannten Vorrichtungen so auszubilden, daß einerseits der für die Vorrichtung bisher erforderliche Luftdurchsatz erheblich gesenkt wird, und zum anderen Schwankungen des Druckes der Blasluft durch die Herstellung bedingte Toleranzgrenzen hinsihtllch der Kalibrierung und der Oberfläche der DUsenkanEle sich nicht nachteilig auf den Grad der Texturierung auswirken.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Dtlsenkanal eine der Bildung eines Luftpolstors dienende Staukammer nachgeschaltet ist, die einen den aus dem Dtlsenkanal austretenden Luftstrom reflektierenden geschlossenen Boden und im Bereich ihres dem DUsenkanal zugewandten Endes eine zu diesem vorspringende, schr.Sg abwärts in Richtung des Luftstromes sich erstreckende Leitfläche und eine dieser gegenUberliegende Austrittsöffnung für den oder die Faden besitzt. Durch die erfindungsgemäß dem Düsenkanal nachgeschaltete Staukammer kann die aus dem Düsenkanal mit den Fäden austretende Blasluft nicht mehr, wie bei den bekannten Vorrichtungen, ungehindert ins Freie entweichen, sondern die Blasluft baut huber dem Boden der Staukammer ein Luftpolster auf, das die mit der Blasluft aus dem Wsenkanal austretenden Fäden auffängt, so daß diese nicht mit dem Boden der Kammer in Kontakt treten können, sondern aiif der Oberfläche des Luftpolsters aufgefangen und abgestützt werden. Die erfindungsgemäß vorgesehene Leitfläche hat den Zweck, den Luftstrom init den Fäden leicht abzulenken, so daß der Luftstrom in die Staukammer eintritt, während die Boden eine Affinität zur Austrittsöffnung der Staukammer hin erhalten und beim Auftreffen auf die Oberfläche des Luftpolsters zu dieser Austrittsöffnung hin abgelenkt werden. Hierbei durchdringt oder durchachlägt der Luftstrom die Fäden im Bereich ihrer Ablenkung und bewirkt eine zusätzliche optimale Schlingenbildung, die wesentlich größer ist als bei den mit einem Prallblech ausgestatteten Vorrichtungen, da die Fäden bei der erfindungsge:näßen STaukammer während ihrer Ablenkung nicht mit einer Prallfläche in kontakt treten, sondern der den Bereich der Ablenkung durchdringende Luftstrom die Fäden ungehindert durchdringt und damit die Schlingenbildung erheblich verbessert. Die von dem Boden der Staukammer reflektierte Luft wird durch die Austrittsöffnung aus der Staukammer abgeführt und tragt hierbei die abgeknickten Fäden von der Oberfläche des Luftpolsters durch die Austrittsöffnung aus, worauf die Fäden durch ein bekanntes Lieferwerk abgezogen werden. Durch die erfindungsgemäße Staukazorner erfahren die Fäden beira Auftreffen auf die Oberfläche des Luftpolsters eine Ablenkung, wobei durch den aus dem Düsenkanal austretenden Luftstrom der Bereich der Ablenkung der Fäden einer heftigen Verwirbelung unterzogen wird, eo daß eine optimale Schlingenbildung und damit ein optimaler Bauscheffekt ersielt wird. Zur Erreichung der gewtinschten Texturierung ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Staukammer ein wesentlich geringerer Luftbedarf erforderlich, als bei den bekannten Vorrichtungen, da die Blasluft durch die erfindungsgemäß angeordnete Staukammer in weit größerem Ausmaß zur schlingenbildung und damit zur Texturierung ausgenutzt wird, als bei den bekannten Vorrichtungen. Außerdem werden durch die optimale Ausnutzung der Blasluft zur Schlingenbildung größere Abweichungen der Kalibrierung und der Oberfläche des DUsenkanales kompensiert, so daß Düsenkanäle mit größeren, herstellungsmaßig zu beherrschenden Toleranzen zur Er-Erzielung von Fäden gleicher Texturierung verwendet werden können, wodurch die BestUckung der Textllmaschlnen mit einer an sich beliebig großen Anzahl won Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten und ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist.
  • Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß bei Zurverfügungstellung der bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen engen an Blasluft mit erheblich höherer Abzugsgeschwindigkeit der Faden gearbeitet werden kann, so daß bei gleichem Aufwand an Blasluft der Durchsatz der Vorrichtungen erheblich gesteigert wird.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Kammerboden gegenüber dem aus dem püsenkanal austretenden Luftstrom derart geneigt ist, daß der Luftstrom in Richtung zur Austrittaöffnung der Staukainmer hin reflektiert wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Neigung des Xaznmerbodens wird erreicht, daß die von dem Xaznmerboden reflektierte Blasluft gerichtet der Austrittsöffnung zugeleitet wird, in der die Faden aus der Austrittsöffnung ausgetragen werden, ohne daß diese störenden Querbewegungen auf dem Luftpolster unterworfen sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Kammerboden derart angeordnet ist, daß der Luftstrom des Düsenkanals ueber eine Seitenwand der Staukammer in Richtung ihrer Austrittsöffnung hin reflektiert wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die vom Kammerboden reflektierte Luft den aus dem DUsenkanal austretenden Luftstrom schneidet, wodurch zusätzlich die Turbulenz in der Xammer weiter erhöht wird, so daß die im Bereich dieses Schnittpunktes mit dem Polster in Kontakt tretenden Fäden einer intensiven Verwirbelung im Bereich der Stelle ihrer Ablenkung unterzogen und durch die gerichtet abströmende Luft aus der Austrittsöffnung ausgetragen wurden, Weiter ist von Bedeutung, daß in der Seitenwand der Staukammer wenigstens ein als Nebenschluß zur Auatrittsüffnung dienendes1 einstellbares, der Steuarung des in der Kammer bestehenden Luftpolsters dienendes Ventil angeordnet ist.
  • Durch das erfindungsgernäß in der Seitenwand der Stoukamner nngeordnete, auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbare Ventil ist es möglich, unabhängig -von der jeweiligen Luftmenge das Polster so zu steuern, daß die Ablenkstelle der Fäden sich in einer ftlr die Schlingenbildung optimalen Höhenlage befindet; beispielsweise kann das Luftpolster in seiner Höhe so ausgesteuert werden, daß der Schnittpunkt der aus dem Düsenkanal austretenden und der von der Prallfläche reflektierten Luft die Oberseite des Luftpolsters bildot, so daß die Fäden einer optimalen Verwirbelung an der Stelle ihrer Ablenkung auf dem Luftpolster unterzogen werden. Das in der Staukamuner erzeugte Luftpolster gewährleistet somit bei erhöhten Ausstoß eine wirtschaftliche und gleichmäßige Erzeugung von lufttexturierten Fäden bei Verwendung einer an sich beliebigen Vielzahl von in bestimmten Grenzen unterschiedlichen Düsenkanälen.
  • Weiter ist noch von Bedeutung, daß der Boden der Staukammer höflenverstellbar angeordnet ist. Durch eine Höhenverstellbarkeit des Bodens der Blaskammer ist es möglich, die von dem Kammerboden reflektierte Luft so zur Austrittsöffnung auszurichten, daß diese aus der Blaskarnrner austretende Luft exakt durch die Austrittsöffnung abfließt und so eine maximale Wirkung auf die Austragung der Fäden aus der Staukammer susUbt'.
  • Die Querschnittsform der Staukammor ist vorzugsweise zylindrisch, sie kann jedoch auch jede anaere beliebige Querschnittsform besitzen. Der Boden der Staukammer kann ebenfalls beliebig eben oder uneben ausgebildet sein, wenn die erforderllche Reflexionswirkung gewährleistet ist.
  • Auch die Leitfläche kann hinsichtlich ihrer Anordnung und ihrer Form an sich beliebig ausgebildet sein, wenn sie die vorstehende erwähnte Einwirkung auf die Ftlhrung des aus der Blasdtse austretenden Luftstromes gewährleistet.
  • In Abhängigkeit von den jeweils gegebenen Hetriebsbedingungen kann die Leitfläche mit dem Umfang des Luftstrahles in Kontakt treten, oder in bestimmtem Maße in ihn einschneiden, wobei jedoch die Möglicnkeit eine. Kontaktes der Fäden mit der Leitfläche nicht gegeben sein darf.
  • Das Verhältnis zwischen der Höhe und dem Querschnitt der Staukammer ist abhängig von der jeweiligen Fadengeschwindigkennt, von der Fadenstärke, d.h. dem Titer, von dem Fadennaterlal und von dem zu erzielenden Charakter der Texturierung. Bei Verwendung eines höhenverstellbaren Bodens der Staukammer läßt sich dieses Verhältnis den jeweils gegebenen Bedingungen anpassen, ohne daß ein Austausch der Staukammer erforderlich ist.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Staukammer, und es bedeutet Fig. 1 Schnitt durch eine zylindrische Staukammer in schematischer Darstellung, Fig. 2 Darstellung gemäß Fig. 1 einer abgowandelten AusfUhrunqsform, Fig. 3 Auflicht auf eine Staukammer in weiterer Abwandlung, Fig. 4 Vorderansicht gemäß Fig. 3, Fig. 5 Schnitt gemaß Linie A-B der Fig. 3.
  • Die Figur 1 zeigt das Ende einer der Lufttexturierung von synthetischen Endlosfäden 3 dienende Dilse 1, die einen mittigen Düsenkanal 2 besitzt, durch den ein Luftstrom 4 mit dem in seiner Mitte befindlichen Faden 3 nach unten austritt.
  • Unterhalb der Dilse 1 ist eine Staukammer 5 angeordnet, die aus einer zylindrischen Umfangswand 6 und einem das untere Ende der Staukier 5 abschließenden Boden 7 besteht.
  • An dem der Dllse 1 zugekehrten Ende ist ein als vorspringende Nase ausgebildetes Leitblech 8 angeordnet, dessen der DUse 1 zugekehrte Fläche schräg abwärts gerichtet ist und mit ihrer Spitze leicht in den aus der Dtlse 1 in die Staukaomner 5 eintretenden Luftstrom 4 einschneidet. Auf der dem Leitblech 8 gegendberliegenden Seite der Wandung 6 ist eine Austrittsöffnung 9 angeordnet. Beim Eintritt in die Staukammer 5 trifft der Luftstrom 4 mit seiner der Austrittsöffnung 9 abgekehrten Umfangsfläche auf das Leitblech 8 auf, wodurch der Endlosfaden 3 in Richtung auf die Austrittsöffnung 9 leicht abgelenkt wird. Der in die Staukammer 5 eintretende Luftstrom 4 bildet in der Staukammer 5 ein Luftpolster, auf dessen Oberfläche der durch das Leitblech 8 leicht abgelenkte Faden 3 sich abstUtzt und unter der Förderwirkung des Luftstromes 4 zur Austrittsöffnung 9 gefördert wird. Der Luftstrom 4 wird in der Staukammar, wie die Pfeile 13 zeigen, vom Boden 7 reflektiert und gelangt als gerichteter Strom zur Austrittsdffnung 9, wo er den abgelenkten Faden 3 mitnimmt; der Faden 3 wird durch ein Lieferwerk 10 mit einer vorbestimmten Abzugsgeschwindigkeit abgeführt.
  • Die Figur 2 entspricht der Figur 3 mit der Ausnahme, daß die Staukammer 5 einen Boden 11 besitzt, der entsegengesetzt zum Boden 7 gemaß Figur 1 geneigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die in der Staukammer 5 bewegte Luft von dem Boden 11 zur Seitenwand 6 in Gegenüberlage zur Austrittsöffnung 9 reflektiert, und wie dio Pfeile 13 zeigen, von dort der Austrittsöffnung 9 als gerichteter Strom zugeführt wird, wo er ebenfalls den Faden 3 aus der Austrittsöffnung 9 austrägt und dem Lieferwerk 10 zuftihrt.
  • Die Figuren 3 bis S zeigen eine weitere Abwandlung der Staukammer. Die Staukammer 14 besitzt ebenfalls zylindrischen Querschnitt und einen gemaß Figur 2 geneigten Boden 17.
  • Am Eintrittsende der Staukainmer 14 unterhalb der nicht dargestellten DUse 1 ist die Staukammer mit einer kegelförmigen Leitfläche 15 versehen, die sich teilkreisförmig bis zu einer Austrittsöffnung 16 erstreckt. Die Wirkungs-Weine der Leitfläche 15 ist die gleiche wie diejenige der Leitfläche 8.

Claims (5)

Ansprüche
1. Der Texturierung von in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden dienende Vorrichtung, die einen die Fäden aufnehmenden Düsenkanal besitzt, dem quer oder parallel zur Laufrichtung der Fäden gerichtete, der Erzeugung eines Wirbeleffektes dienende Blasluft ströme zugeführt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Düsenkanal eine der Bildung eines Luftpolsters dienende Staukammer nachgeschaltet ist, die einen den aus dem Düsenkanal austretenden Luftstrom reflektierenden geschlossenen Boden und im Bereich ihres dem Düsenkanal zugewandten Endes eine zu diesem vorspringende, schräg abwärts in Richtung des Lufstromes sich erstreckende Leitfläche und eine dieser gegenüberliegende Austrittsöffnung für den oder die Fäden besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden gegenüber dem aus dem Düsenkanal austretenden Luftstrom derart geneigt ist, daß der Luftstrom in Richtung zur Austrittsöffnung der Staukamme hin reflektiert wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden derart angeordnet ist, daß der Luftstrom des Düsenkanals über eine Seitenwand der Staukammer in Richtung ihrer Austrittsöffnung hin reflektiert wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwand der Staukammer wenigstens ein als Nebenschluß zur Austrittsöffnung dienendes, einstellbares, der Steuerung des in der Kammer bestehenden Luftpolsters dienendes Ventil angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Staukammer höhenverstellbar angeordnet ist.
DE19752517254 1975-04-17 1975-04-17 Vorrichtung zur Texturierung von in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden mit einer Düse Expired DE2517254C3 (de)

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