DE2517254C3 - Vorrichtung zur Texturierung von in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden mit einer Düse - Google Patents

Vorrichtung zur Texturierung von in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden mit einer Düse

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DE2517254C3
DE2517254C3 DE19752517254 DE2517254A DE2517254C3 DE 2517254 C3 DE2517254 C3 DE 2517254C3 DE 19752517254 DE19752517254 DE 19752517254 DE 2517254 A DE2517254 A DE 2517254A DE 2517254 C3 DE2517254 C3 DE 2517254C3
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Heinz Senkbeil
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BERLINER MASCHINENBAU AG VORMALS L SCHWARTZKOPFF 1000 BERLIN
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Texturierung von in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfaden mit einer Düse, die einen die Fäden aufnehmenden, eine durch wenigstens einen Blasluftstrom beaufschlagte, der Erzeugung eines Wirbeleffektes dienende Kammer aufweisenden Düsenkanal besitzt.
Derartige der Texturierung dienende Vorrichtungen sind bekannt, wobei diese einen, den in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden, zu texturierenden sythetischen Endlosfaden aufnehmenden düsenartigen Kanal besitzen, dem quer oder parallel zur Faden-Laufrichtung gerichtete Blasluftströme zugeführt werden, die der Erzielung einer Wirbelbildung dienen, um in dem bzw. den Endlosfäden Schlingen zu bilden und dadurch ihr Volumen zu vergrößern und ihnen einen wollähnlichen Charakter zu verleihen. Um den Grad der Schlingenbildung zu erhöhen und damit den Grad der Texturierung zu verbessern, ist es auch bekannt, in einem bestimmten Abstand zur Austrittsöffnung des Düsenkanales ein in Richtung der Fäden und des Lufstromes quer gerichtetes starres oder bewegliches Prallblech anzuordnen, auf das der Lufstrom mit den Fäden auftrifft, wobei die Fäden durch Kontakt mit dem Prallblech abgelenkt und mittels eines Lieferwerkes mit einer bestimmten Geschwindigkeit abgezogen werden. Der Luftstrom
tritt von dem Prallblech ungerichtet ins Freie über. Die durch das Auftreffen des Lufstromes auf das Prallblech entstehende zusätzliche Wirbelbildung soll im Bereich der Ablenkung der Fäden die Schlingenbildung weiter erhöhen (US-PS 38 81232, US-PS 38 81231, US-PS
to 37 00 391 und DT-OS 23 62 326).
Diese bekannten Vorrichtungen sind insoweit nachteilig, als sie einmal einen relativ hohen Luftverbrauch erforderlich machen, um einen befriedigenden Verwirbelungseffekt zu erzielen; dieser hohe Luftverbrauch ist
dadurch bedingt, daß der aus dem Düsenkanal austretende oder auf das Prallblech auftretende Luftstrom ungenutzt ins Freie tritt, also verloren geht. Da bei modernen Textilmaschinen eine Vielzahl von Fäden auf einer entsprechenden Anzahl von Vorrich tungen gleichzeitig texturiert werden, ist der Gesamt verbrauch der Luft für eine derartige Maschine außerordentlich hoch und wirkt sich nachteilig hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit aus. Außerdem unterliegt die Luft während der Betriebszeit unterschiedlichen Schwankungen, die durch das während des Betriebes immer erforderliche Abstellen einer oder mehrerer Vorrichtungen gegeben ist, so daß eine gleichmäßig bleibende Texturierung nicht immer gewährleistet ist Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Qualität des texturierten Fadens, d. h. der Grad seiner Texturierung, im erheblichem Umfange abhängig ist von der Kalibrierung und der Oberfläche des Düsenkanals. Um bei einer mit einer Vielzahl von Vorrichtungen ausgestatteten Maschine durch jede Vorrichtung Fäden
gleicher Texturierung zu erhalten, ist es erforderlich, eine Vielzahl von Vorrichtungen zur Verfügung zu haben, die hinsichtlich ihrer Kalibrierung und ihrer Oberflächenbeschaffenheit innerhalb so enger Toleranzen liegen müssen, daß die Erzielung einer gleichmäßi- gen Texturierung bei allen Vorrichtungen gewährleistet ist
Da sich aber bei der Herstellung der Vorrichtungen derartig enge Toleranzbereiche nicht zuverlässig erreichen lassen, müssen aus einer großen Überzahl von Vorrichtungen diejenigen ausgewählt werden, die in ihren Eigenschaften so weit übereinstimmen, daß Fäden mit gleichbleibender und gleichmäßiger Texturierung entstehen. Eine solche Auswahl ist außerordentlich schwierig und sehr aufwendig und läßt sich praktisch
so nur durch Ausprobieren erreichen, indem diejenigen Vorrichtungen, die Fäden mit unterschiedlicher Texturieiung ergeben, so lange gegen andere Vorrichtungen ausgetauscht werden, bis die Fäden sämtlicher Vorrichtungen weitgehend hinsichtlich des Grades ihrer
Texturierung übereinstimmen, wobei allerdings die durch die Druckschwankungen der Blasluft während des Betriebes sich ergebenden Unterschiede in der Texturierung nicht ausgeglichen werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angegebenen, den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, und die bekannten Vorrichtungen so auszubilden, daß einerseits der für die Vorrichtung bisher erforderliche Luftdurchsatz erheblich gesenkt wird, und zum anderen Schwankungen des
h5 Druckes der Blasluft durch durch die Herstellur g bedingte Toleranzgrenzen hinsichtlich der Kalibrierung und der Oberfläche der Düsenkanäle sich nicht nachteilig auf den Grad der Texturierung auswirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Düse axial mit dem Düsenkanal eine der Bildung eines Luftpolsters dienende Staukammer nachgeschaltet ist, die einen den aus dem Düsenkanal austretenden Luftstrom reflektierenden geschlossenen Boden besitzt und im Bereich des dem DQsenkanal zugewandten Endes der Staukammer eine zu diesem vorspringende, schräg abwärts in Richtung des Luftstromes sich erstreckende Leitfläche und eine dieser gegenüberliegende Austrittsöffnung für den oder die Fäden aufweist Durch die erfindungsgemäß dem Düsenkanal nachgeschaltete Staukammer kann die aus dem Düsenkanal mit den Fäden austretende Blasluft nicht mehr, wie bei den bekannten Vorrichtungen, ungehindert ins Freie entweichen, sondern die Blasluft baut über dem Boden der Staukammer ein Luftpolster auf, das die mit der Blasluft aus dem Düsenkanal austretenden Fäden auffängt, so daß diese nicht mit dem Boden der Kammer in Kontakt treten können, sondern auf der Oberfläche des Luftpolsters aufgefa-gen und abgestützt werden. Die erfindungsgemäß vorgesehene Leitfläche hat den Zweck, den Luftstrom mit den Fäden leicht abzulenken, so daß der Luftstrom in die Saugkammer eintritt, während die Fäden eine Affinität zur Austrittsöffnung der Staukammer hin erhalten und beim Auftreffen auf die Oberfläche des Luftpolsters zu dieser Austrittsöffnung hin abgelenkt werden. Hierbei durchdringt oder durchschlägt der Luftstrom die Faden im Bereich ihrer Ablenkung und bewirkt eine zusätzliche optimale Schlingenbildung, die wesentlich größer ist als bei den mit einem Prallblech ausgestatteten Vorrichtungen, da die Fäden bei der erfindungsgemäßen Staukammer während ihrer Ablenkung nicht mit einer Prallfläche in Kontakt treten, sondern der den Bereich der Ablenkung durchdringende Luftstrom die Fäden ungehindert durchdringt und damit die Schlingenbildung erheblich verbessert Die von dem Boden der Staukammer reflektierte Luft wird durch die Austrittsöffnung aus der Staukammer abgeführt und trägt hierbei die abgeknickten Fäden von der Oberfläche des Luftpolsters durch die Austrittsöffnung aus, worauf die Fäden durch ein bekanntes Lieferwerk abgezogen werden. Durch die erfindungsgemäße Staukammer erfahren die Fäden beim Auftreffen auf die Oberfläche des Luftpolsters eine Ablenkung, wobei durch den aus dem Düsenkanal austretenden Luftstrom der Bereich der Ablenkung der Fäden einer heftigen Verwirbelung unterzogen wird, so daß eine optimale Schlingenbildung und damit ein optimaler Bauscheffekt erzielt wird. Zur Erreichung der gewünschten Texturierung ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Staukammer ein wesentlich geringerer Luftbedarf erforderlich, als bei den bekannten Vorrichtungen, da die Blasluft durch die erfindungsgemäß angeordnete Staukammer in weit größerem Ausmaß zur Schlingenbildung und damit zur Texturierung ausgenutzt wird, als bei den bekannten Vorrichtungen. Außerdem werden durch die optimale Ausnutzung der Blasluft zur Schlingenbildung größere Abweichungen der Kalibrierung und der Obertläche des Düsenkanales kompensiert, so daß Düsenkanäle mit größeren, herstellungsmäßig zu beherrschenden Toleranzen zur Erzielung von Fäden gleicher Texturierung verwendet werden können, wodurch die Bestückung der Textilmaschinen mit einer an sich beliebig großen Anzahl von Vorrichtungen ohne Schwierigkeiten und ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist. Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß bei Zurverfügungstellung der bei den bekannten Verrichtungen erforderlichen Mengen an Blasluft mit erheblich höherer Abzugrgeschwindigkeit der Fäden gearbeitet werden kann, so daß bei gleichem Aufwand an Blasluft der Durchsatz der Vorrichtungen erheblich gesteigert wird.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Kammerboden gegenüber dem aus dem Düsenkanal austretenden Luftstrom derart geneigt ist, daß der Luftstrom in Richtung zur Austrittsöffnung der Staukammer hin reflektiert wird.
to Durch die erfindungsgemäße Neigung des Kammerboder.s wird erreicht, daß die von dem Kammerboden reflektierte Blasluft gerichtet der Austrittsöffnung zugeleitet wird, in der die Fäden aus der Austrittsöffnung ausgetragen werden, ohne daß diese störenden Querbewegungen auf dem Luftpolster unterworfen sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Kammerboden derart angeordnet ist, daß der Luftstrom des Düsenkanals über eine Seitenwand der Staukammer in Richtung ihrer Austrittsöffnung hin reflektiert wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die vom Kammerboden reflektierte Luft den aus dem Düsenkanal austretenden Luftstrom schneidet, wodurch zusätzlich die Turbulenz in der Kammer weiter erhöht wird, so daß die im Bereich dieses Schnittpunktes mit dem Polster in Kontakt tretenden Fäden einer intensiven Verwirbelung im Bereich der Stelle ihrer Ablenkung unterzogen und durch die gerichtet abströmende Luft aus der Austrittsöffnung ausgetragen werden.
Weiter ist von Bedeutung, daß in der Seitenwand der Staukammer wenigstens ein als Nebenschluß zur Austrittsöffnung dienendes, einstellbares, der Steuerung des in der Kammer bestehenden Luftplsters dienendes Ventil angeordnet ist.
Durch das erfindungsgemäß in der Seitenwand der Staukammer angeordnete, auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbare Ventil ist es möglich, unabhängig von der jeweiligen Luftmenge das Polster so zu
steuern, daß die Ablenkstelle der Fäden sich in einer für die Schlingenbildung optimalen Höhenlage befindet; beispielsweise kann das Luftpolster in seiner Höhe so ausgesteuert werden, daß der Schnittpunkt der aus dem Düsenkanal austretenden und der von der Prallfläche reflektierten Luft die Oberseite des Luftpolsters bildet, so daß die Fäden einer optimalen Verwirbelung an der Stelle ihrer Ablenkung auf dem Luftpolster unterzogen werden. Das in der Staukammer erzeugte Luftpolster gewährleistet somit bei erhöhtem Ausstoß eine
so wirtschaftliche und gleichmäßige Erzeugung von lufttexturierten Fäden bei Verwendung einer an sich beliebigen Vielzahl von in bestimmten Grenzen unterschiedlichen Düsenkanälen.
Weiter ist noch von Bedeutung, daß der Boden der Staukammer höhenverstellbar angeordnet ist. Durch eine Höhenverstellbarkeit des Bodens der Blaskammer ist es möglich, die von dem Kammerboden reflektierte Luft so zur Austrittsöffnung auszurichten, daß diese aus der Blaskammer austretende Luft exakt durch die
μ Austrittsöffnung abfließt und so eine maximale Wirkung auf die Austragung der Fäden aus der Staukammer ausübt.
Die Querschnittsform der Staukaminer ist zylindrisch, sie ka.:n jedoch auch jede andere beliebige Quer-
!,-> schnittsform besitzen. Der Boden der Staukammer kann ebenfalls beliebig eben oder uneben ausgebildet sein, wenn die erforderliche Reaktionswirkung gewährleistet ist. Auch die Leitfläche kann hinsichtlich ihrer
Anordnung und ihrer Form an sich beliebig ausgebildet sein, wenn sie die vorstehende erwähnte Einwirkung auf die Führung des aus der Blasdüse austretenden Luflstromes gewährleistet. In Abhängigkeit von der jeweils gegebenen Betriebsbedingungen kann die Leitfläche mit dem Umfang des Luftstrahles in Kontakt treten, oder in bestimmtem Maße in ihn einschneiden, wobei jedoch die Möglichkeit eines Kontaktes der Fäden mit der Leitfläche nicht gegeben sein darf. Das Verhältnis zwischen der Höhe und dem Querschnitt der Staukammer ist abhängig von der jeweiligen Fadengeschwindigkeit, von der Fadenstärke, d. h. dem Titer, von dem Fadenmaterial und von dem zu erzielenden Charakter der Texturierung. Bei Verwendung eines höhenverstellbaren Bodens der Staukammer läßt sich dieses Verhältnis den jeweils gegebenen Bedingungen anpassen, ohne daß ein Austausch der Staukammer erforderlich ist.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Staukammer, und es bedeutet
F i g. 1 Schnitt durch eine zylindrische Staukammer in schematischer Darstellung,
F i g. 2 Darstellung gemäß F i g. 1 einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 3 Aufsicht auf eine Staukammer in weiterer Abwandlung,
F i g. 4 Vorderansicht gemäß F i g. 3,
F i g. 5 Schnitt gemäß Linie A-Bder F i g. 3.
Die F i g. 1 zeigt das Ende einer der Lufttexturierung von synthetischen Endlosfäden 3 dienende Düse 1, die einen mittigen Düsenkanal 2 besitzt, durch den ein Luftstrom 4 mit dem in seiner Mitte befindlichen Faden 3 nach unten austritt.
Unterhalb der Düse 1 ist eine Staukammer 5 angeordnet, die aus einer zylindrischen Umfangswand 6 und einem das untere Ende der Staukammer 5 abschließenden Boden 7 besteht.
An dem der Düse 1 zugekehrten Ende ist ein als vorspringende Nase ausgebildetes Leitblech 8 angeordnet, dessen der Düse 1 zugekehrte Fläche schräg abwärts gerichtet ist und mit ihrer Spitze leicht in den aus der Düse t in die Staukammer 5 eintretenden Luftstrom 4 einschneidet. Auf der dem Leitblech 8 gegenüberliegenden Seite der Wandung 6 ist eine Austrittsöffnung 9 angeordnet. Beim Eintritt in die Staukammer 5 trifft der Luftstrom 4 mit seiner der Austrittsöffnung 9 abgekehrten Umfangsfläche auf das Leitblech 8 auf, wodurch der Endlosfaden 3 in Richtung
ίο auf die Austrittsöffnung 9 leicht abgelenkt wird. Der in die Staukammer 5 eintretende Luftstrom 4 bildet in der Staukammer 5 ein Luftpolster, auf dessen Oberfläche der durch das Leitblech 8 leicht abgelenkte Faden 3 sich abstützt und unter der Förderwirkung des Luftstromes 4 zur Austrittsöffnung 9 gefördert wird. Der Luftstrom 4 wird in der Staukammer, wie die Pfeile 13 zeigen, vom Boden 7 reflektiert und gelangt als gerichteter Strom zur Austrittsöffnung 9, wo er den abgelenkten Faden 3 mitnimmt; der Faden 3 wird durch ein Lieferwerk 10 mit einer vorbestimmten Abzugsgeschwindigkeit abgeführt.
Die F i g. 2 entspricht der F i g. 3 mit der Ausnahme,
daß die Staukammer 5 einen Boden U besitzt, der entgegengesetzt zum Boden 7 gemäß F i g. 1 geneigt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die in der Staukammer 5 bewegte Luft von dem Boden 11 zur Seitenwand 6 in Gegenüberlage zur Austrittsöffnung 9 reflektiert, und wie die Pfeile 13 zeigen, von dort der Austrittsöffnung 9 als gerichteter Strom zugeführt wird, wo er ebenfalls den Faden 3 aus der Austrittsöffnung 9 austrägt und dem Lieferwerk 10 zuführt.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen eine weitere Abwandlung der Staukammer. Die Staukammer 14 besitzt ebenfalls zylindrischen Querschnitt und einen gemäß F i g. 2 geneigten Boden 17. Am Eintrittsende der Staukammer 14 unterhalb der nicht dargestellten Düse 1 ist die Staukammer mit einer kegelförmigen Leitfläche 15 versehen, die sich teilkreisförmig bis zu einer Austrittsöffnung 16 erstreckt. Die Wirkungsweise der Leitfläche 15 ist die gleiche wie diejenige der Leitfläche 8.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Texturierung von in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden mit einer Düse, die einen die Fäden aufnehmenden, eine durch wenigstens einen Blasluftstrom beaufschlagte, der Erzeugung eines Wirbeleffektes dienende Kammer aufweisenden Düsenkanal besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Düse axial mit dem Düsenkanal (2) eine der Bildung eines Luftpolsters dienende Staukammer (5, 14) Kachgeschaltet ist, die einen den aus dem Düsenkanal (2) austretenden Luftstrom reflektierenden geschlossenen Boden (7,11,17) besitzt und im Bereich des dem Düsenkanal (1) zugewandten Endes der Staukammer (5, 14) eine zu diesem vorspringende, schräg abwärts in Richtung des Luftstromes sich erstrekkende Leitfläche (8, 15) und eine dieser gegenüberliegende Austrittsöffnung (9, 16) für den oder die Fäden aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden (7) gegenüber dem aus dem Düsenkanal (2) austretenden Luftstrom derart geneigt ist, daß der Luftstrom in Richtung zur Austrittsöffnung (9) der Staukammer (5) hin reflektiert wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden (11,17) derart angeordnet ist, daß der Luftstrom des Düsenkanals (2) über eine Seitenwand (6) der Staukammer (4, 15) in Richtung ihrer Austrittsöffnung (9,16) hin reflektiert wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwand (6) der Staukammer (5, 14) wenigstens ein als Nebenschluß zur Austrittsöffnung (9,16) dienendes, einstellbares, der Steuerung des in der Kammer bestehenden Luftpolsters dienendes Ventil angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7, 11, 17) der Staukammer (5) höhenverstellbar angeordnet ist.
DE19752517254 1975-04-17 1975-04-17 Vorrichtung zur Texturierung von in Ein- oder Mehrzahl vorliegenden synthetischen Endlosfäden mit einer Düse Expired DE2517254C3 (de)

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