DE610989C - Schraemmeissel mit Hartmetalleinsatz - Google Patents
Schraemmeissel mit HartmetalleinsatzInfo
- Publication number
- DE610989C DE610989C DE1930610989D DE610989DD DE610989C DE 610989 C DE610989 C DE 610989C DE 1930610989 D DE1930610989 D DE 1930610989D DE 610989D D DE610989D D DE 610989DD DE 610989 C DE610989 C DE 610989C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chisel
- hard metal
- metal insert
- hardening
- meat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 23
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 23
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 claims description 6
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 claims 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 14
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 3
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 2
- 230000009931 harmful effect Effects 0.000 description 2
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000254 damaging effect Effects 0.000 description 1
- 230000001066 destructive effect Effects 0.000 description 1
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 1
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010791 quenching Methods 0.000 description 1
- 230000000171 quenching effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
- E21C35/183—Mining picks; Holders therefor with inserts or layers of wear-resisting material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Schrämmeißel der in dem Hauptpatente beschriebenen Art, bei welchen der Hartmetalleinsatz,
so in den Meißelkopf eingelassen ist, daß er sowohl gegen den Schneiddruck
als auch gegen die durch den Schneiddruck erzeugten Kippmomente abgestützt ist, können nicht bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit
der Hartmetallschneide ausgenutzt werden, weil die hohen Beanspruchungen, welche die Hartmetalleinsätze bei der eigentümlichen
Anordnung nach dem Hauptpatente auszuhalten vermögen, die Festigkeit des Meißels übersteigen. Insonderheit ist das die
Druckkomponenten des Schneiddruckes aufnehmende Meißelfleisch bejl voller Ausnutzung
des Schneiddruckes so großem Flächendruck unterworfen, daß es weggedrückt wird; es
treten in dem aus der Stange oder der Kette vorstehenden Meißelteil durch die Schlagwir-
ao kungen beim Schrämen übermäßige Biegebeanspruchungen auf, und ferner übt die
Schleif- und Mahlwirkung, welche durch den Quervorschub des Schrämmeißels hervorgerufen
wird, vornehmlich auf dessen Seiten-
s5 flächen zerstörende Einflüsse aus, welche die
Tragfähigkeit des Meißelkopfes frühzeitig vermindern.
Zur Behebung der genannten Nachteile wird gemäß der Erfindung das das Hartmetall
abstützende Meißelfleisch gehärtet.
Hand in Hand damit geht eine Härtung der Oberflächenschicht der den Biege-und Schleifbeanspruchungen
besonders ausgesetzten Meißelteile, so daß einerseits der für die Abstützung des Hartmetalleinsatzes ausnutzbare
Flächendruck genügend groß ist, andererseits aber eine genügende Zähigkeit gegenüber
Stoßbeanspruchungen und eine ausreichende Haltbarkeit gegenüber Schleifbeanspruchungen
gewährleistet bleibt.
Es ist bekannt, Werkzeuge für Gesteinsarbeiten an den Partien, welche großem Verschleiß,
insbesondere infolge der Mahlwirkung des Gesteins, unterworfen sind, in der Oberflächenschicht
zu härten. Allein dieser Zweck spielt beim Erfindungsgegenstande nicht die
Hauptrolle. Der Hauptzweck liegt, wie oben angedeutet, in der Schaffung der Möglichkeit,
Schrämmeißel mit Hartmetalleinsätzen bis zur vollen Leistungsfähigkeit der letzteren
ausnutzen zu können. Das wird durch die bislang nicht bekannte Härtung des das Hartmetall abstützenden Meißelfleisches erreicht.
Die Härtung eines mit Hartmetall bestückten Meißelkörpers war bisher deshalb nicht
möglich, weil bei den hohen Härtetemperaturen Oxydationsvorgänge und das Abschrekken
zermürbend oder sonst schädigend auf das Hartmetallstück einwirkten. Durch die
allseitige Einbettung dies Hartmetalleinsatzes gemäß der Anordnung nach dem Hauptpatente
und durch das nachgenannte Härte- und Herstellungsverfahren werden aber die schädliehen
Wirkungen der hohen Härtetemperatur ausgeschlossen, so daß hierdurch ein brauchbarer
gehärteter Schrämmeißel mit Hart metalleinsatz geschaffen ist, welcher gegenüber
den ungehärteten eine bedeutend gesteigerte Leistungsfähigkeit aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι 'eine Seitenansicht eines Schrämmeißeis
für eine Stangenschrämmaschine,
Fig. 2 eine dazugehörige Oberansicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III
der Fig. 1.
Der Meißelkopf ist an seinem vorderen ao Ende 1 beiderseits abgeflacht und mit einer
gefrästen oder gebohrten Ausnehmung 2 versehen, welche gegen die Längsrichtung des
Meißels geneigt gehalten ist und das hart eingelötete Hartmetallstück 3 so aufnimmt,
daß das vordere Ende desselben als Schneidkante 4 frei bleibt. Dadurch, daß bei dieser
Anordnung die Komponenten des Schneiddruckes und etwaige Kippmomente vollkommen abgestützt werden, braucht bei der Be-
-anspruchung keine Rücksicht auf die "Größe der Haftfähigkeit der Lötverbindung genommen
zu werden,* aber, wie eingangs angedeutet, zeigt es sich, daß bei der gesteigerten Beanspruchung
das unter dem Härtmetallstück liegende Meißelfleisch 5 weggedrückt wird,
der Meißel in der durch die Linie 6 angedeuteten Zone wegbricht oder die Seitenflächen
schnell weggeschliffen werden.
Um für den mit Harttnetalleinsatz versehenen Schrämmeißel die Härtemöglichkeit zu erschließen,
ist der im Gesenk geschmiedete Rohling, wie durch die gestrichelten Linien
angedeutet, am vorderen Teile so mit Übermaßen ausgeführt, daß er nach Herstellung
der. gebohrten oder gefrästen Ausnehmung 2 das Hartmetallstück allseitig umschließt und
das obere Ende desselben ein Stück unterhalb der Öffnung 7, der Ausnehmung 2 liegt.
Das Hartmetallstück kann schon bei der Einführung von oben mit seinen richtigen
Arbeitsflächen versehen sein. Beim Einfließerilassen
des Kupferlotes wird der auf diese Weise gebildete vordere Hohlräume
mit Kupferlot so weit ausgefüllt, daß das Hartmetallstück allseitig von einer schützenden
Hülle umgeben ist, so daß, wenn alsdann der Schrämmeißel den höheren Härtetemperaturen
ausgesetzt und abgeschreckt wird, die schädlichen Einwirkungen auf das Hartmetallstück 3 ausbleiben.
Nach der Härtung, die zwecks Bildung eines zäheren Kernes zur Widerstandserhöhung
gegen die Schlagbeanspruchungen zweckmäßig in einer Oberflächenschicht von einigen
Millimetern vorgenommen wird, erfolgt das Wegräumen der vorderen überflüssigen Teile
des Schrämmeißels und des Lotes, bis der Schrämmeißel die durch die ausgezogenen
Linien dargestellte Form erhalten hat und die Schneidkante und gegebenenfalls die Seitenflächen
des Hartmetallstückes freigelegt sind.
Claims (2)
1. Schrämmeißel mit Hartmetalleinsatz nach Patent 588 422, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Hartmetalleinsatz (3) abstützende stählerne Meißelfleisch (5)
gehärtet ist.
2. Verfahren zur Herstellung und Härtung
des Schrämmeißels nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling
des Sehrämmeißels so mit Übermaßen versehen wird, daß er das eingeführte
Hartmetallstück (3) vollkommen umschließt und vor dem vorderen Ende desselben
einen Hohlraum (8) bildet, daß der Hohlraum (8) beim Löten mit Lot ausgefüllt wkd, welches in Verbindung mit
dem umschließenden Meißelfleisch den Harttnetalleinsatz beim Härten vor schädi*
genden Einwirkungen schützt, und daß nach dem Härten das überflüssige Meißelffeisch
und Lot weggeräumt wird, um den HartmetaHeinsatz in der erforderlichen
Weise freizulegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE610989T | 1930-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610989C true DE610989C (de) | 1935-03-20 |
Family
ID=6576211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930610989D Expired DE610989C (de) | 1930-07-01 | 1930-07-01 | Schraemmeissel mit Hartmetalleinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610989C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516147A1 (de) * | 1974-04-24 | 1975-11-13 | Coal Industry Patents Ltd | Schneideneinsatz fuer ein gesteinsschneidwerkzeug |
US6362760B2 (en) | 1997-08-21 | 2002-03-26 | Data Fusion Corporation | Method and apparatus for acquiring wide-band pseudorandom noise encoded waveforms |
US6788734B2 (en) | 1996-08-23 | 2004-09-07 | Wolfgang Kober | Rake receiver for spread spectrum signal demodulation |
-
1930
- 1930-07-01 DE DE1930610989D patent/DE610989C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516147A1 (de) * | 1974-04-24 | 1975-11-13 | Coal Industry Patents Ltd | Schneideneinsatz fuer ein gesteinsschneidwerkzeug |
US6788734B2 (en) | 1996-08-23 | 2004-09-07 | Wolfgang Kober | Rake receiver for spread spectrum signal demodulation |
US6362760B2 (en) | 1997-08-21 | 2002-03-26 | Data Fusion Corporation | Method and apparatus for acquiring wide-band pseudorandom noise encoded waveforms |
US6380879B2 (en) | 1997-08-21 | 2002-04-30 | Data Fusion Corporation | Method and apparatus for acquiring wide-band pseudorandom noise encoded waveforms |
US6549151B1 (en) | 1997-08-21 | 2003-04-15 | Data Fusion Corporation | Method and apparatus for acquiring wide-band pseudorandom noise encoded waveforms |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE524677C (de) | Bohrer mit auswechselbaren Schneidmessern fuer Metallbearbeitung | |
DE610989C (de) | Schraemmeissel mit Hartmetalleinsatz | |
DE2442146C2 (de) | Rundschaftmeißel zum Abtragen von Mineralien und Verfahren zu seiner Herstellung | |
US2066853A (en) | Heat treatment of cast drill bits | |
DE1221527B (de) | Bohrfutter | |
DE672237C (de) | Gesteinsschlagbohrer | |
EP2747923B1 (de) | Bohrkrone, insbesondere stahlbetonbohrkrone | |
DE606703C (de) | Schraempicke mit eingesetztem Hartmetallkoerper | |
DE630138C (de) | Gesteinsschlagbohrer mit Hartmetalleinsatz | |
DE69609470T2 (de) | Kettensägeschwert | |
DE584050C (de) | Gesteinsbohrer mit Schneidenkoerper aus Hartmetall | |
DE860784C (de) | Spitzeisen fuer Schlaghaemmer | |
DE631383C (de) | Verfahren zur Herstellung durch Abschreckung gehaerteter Hoechstleistungsstahlwerkzeuge mit Hartmetallschneide | |
DE626057C (de) | Schraempicke mit eingesetztem Hartmetallschneidentraeger | |
EP1223302B1 (de) | Schneidezahnanordnung | |
AT97090B (de) | Verfahren zur Herstellung von Zwischenstücken (Rutschscheren) für Tiefbohrgestänge. | |
DE550209C (de) | Verfahren zum Befestigen von mit sich kreuzenden Gewinderiefen versehenen Schaftkoepfen | |
DE591879C (de) | Diamantwerkzeug | |
DE2510298A1 (de) | Bohrkrone fuer schlagende gesteinsbohrmaschine | |
DE861701C (de) | Erhoehen des Gewindeverschleisswiderstandes von Bohrgestaengen | |
DE533681C (de) | Steinbohrer | |
DE765003C (de) | Werkzeug mit Hartmetallein- bzw. -auflagen | |
DE482000C (de) | Verfahren zur Herstellung von gegossenen Holzbohrern | |
DE384099C (de) | Meisselanordnung fuer Schlagwerkzeuge u. dgl. | |
DE3020290C2 (de) |