DE2511392C2 - Schwingschleifer mit Staubabsaugung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwingschleifer nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Ein durch die US-PS 33 75 616 bekannter Schwingschleifer dieser Art ist verhältnismäßig aufwendig konstruiert Zum Feststellen des dort gezeigten druckartigen Bedienungselements sind mehrere Einzelteile erforderlich, deren Herstellung und Montage teuer ist.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein die Öffnung in der Abdeckplatte durchgreifendes und diese öffnung mindestens in einer Stellung abdichtendes Bedienungselement zu schaffen, das einfach und leicht zu montieren ist.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch einen Schwingschleifer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.

Der so gestaltete Schwingschleifer hat den Vorteil, mittels des zweiarmigen Hebels auf einfachste Weise sowohl den Saugraum während des Schleifbetriebs abzudichten als auch den Klemmbügel in seiner Offenstellung festzuhalten. So kann das Schleifpapier ohne Mühe mit beiden Händen in den Schwingschleifer eingelegt und dort festgeklemmt werden. Andererseits ist die volle Saugleistung nach dem Festklemmen des Schleifpapiers für das Absaugen des Sehleifslaubes verfügbar. Dies wurde erreicht durch die besondere kennzeichengemäße Gestaltung und Lagerung des durch die US-PS 35 71 986 für Klemmzwecke dieser Art an sich bereits bekannten zweiarmigen Hebels.

In der unteren Stellung des als Schaltnocke ausgebildeten einen Arms des Hebels, also dann, wenn der Klemmbügel geöffnet ist, kann der Hebel dadurch gesichert sein, dall in der Endstellung des Hebels der Totpunkt bzw. Zenit der Schaltnocke bereits überschritten ist.

Weitere Einzelheiten sind nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt

Fig. I einen Schwingschleifer mit Schwenkhebel iui Aufriß, teilweise geschnitten,

F i g. 2 den Schwingschleifer nach F i g. 1 im Grundriß und
F i g. 3 vergrößert eine Einzelheit aus F i g. 2.

Im folgenden ist unter »oben« die Richtung zu dem antreibenden Elektromotor hin, unter »unten« die Richtung zur Schleifplatte 6 hin zu verstehen.

Der Schwingschleifer hat ein Motorgehäuse 1 mit ''' einem angeformten Handgriff 2, in dem ein Drückerschaller 3 angeordnet ist. An dem Motorgehäuse 1 ist unten eine rechteckige Abdeckplatte 4 angeschraubt, die dem Handgriff 2 entgegengesetzt einen Zusatzhandgriff 5 trägt. Unter der Abdeckplatte 4 ist eine rechteckige Schleifplatte 6 mit dem Motor des Schwingschleifers verbunden. Ein Abdichtrahmen 7 ist. die Schleif platte 6 umgebend, außen an der Abdeckplatte 4 angebracht. Auf der Schleifplatte 6 sind an den beiden schmalen Enden je iwei Lagerböcke 8 mit einer Achse 10 angebracht, um die drehbar jeweils ein Klemmbügel 11 gelagert ist. Der Klemmbügel 11 ist ein zweiarmiger Hebel und hat einen Klemmarm 12 und einen ircien Hebelarm 13. Der Klemmarm 12 ist so geformt, daß er, durch eine nicht dargestellte Klemmfeder gegen die Schleifplatte 6 gedreht, an der oberen Deckfläche der Schleifplatte 6 anliegt. Der freie Hebelarm 13 erstreckt sich dann waagerecht zur Mine der Schleifplatte 6 hin. Unter dem Ende des Klemmarms

12 des Klemmbügels ist ein Schleifpapier 12' einklemmbar.

Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Schwingschleifer ist in der Abdeckplatte 4 über dem freien Hebelarm

13 des Klemmbügels 11 eine rechteckige öffnung 28 angeordnet, die von einem nach unten gerichteten Rand

29 umgeben ist. In dem Rand 29 sind zwei Löcher 30 vorgesehen, durch die eine Achse 31 gesteckt ist. Auf der Achse 31 ist ein zweiarmiger Hebel 32 angeordnet, der einen oben aus der Öffnung 28 ragenden Betätigungshebel 33 sowie eine unten aus der Öffnung 28 heraus schwenkbare Schaltnocke 34 hat. Der Betätigungshebel 33 und die Schaltnocke 34 sind so geformt, daß in der Ruhestellung, wenn die Schaltnocke 34 in die Öffnung emporgeschwenkt ist, die Schaltnocke 34 und der Betätigungshebel 33 die öffnung 28 nahe/.u

^M verschließen. Die Schaltnocke 34 weist an ihrer Seite einen gewölbten Vorsprung 35 auf und ist hinter dem Vorsprung 35 durch einen Längsschlitz 36 unterbrochen. Dadurch ist der gewölbte Vorsprung 35 elastisch mit dem übrigen Teil der Schaltnocke 34 verbunden.

In dem Rand 29 der Öffnung 28 der Abdeckplatte 4 ist im Bereich des gewölbten Vorsprungs 35 eine diesem entsprechende Vertiefung 37 angeordnet. In diese kann der gewölbte Vorsprung 35 einrasten, wenn sich die Schaltnocke 34 in ihrer oberen Endstellung befindet. Die dem freien Hebelarm 13 des Klemmbügel* 11 zugewandte Oberfläche der Schaltnocke 34 is; so ausgebildet, daß beim Schwenken des Hebels 33 und damit der Schaltnocke 34 diese den freien Hebelarm 13 des Klemmbügel 11 niederdrückt, wobei der Zenit der

^b5 Schaltnocke 34 bereits überschritten ist. Dadurch ist die nach unten gedrehte Schaltnocke 34 auch in ihrer unteren Stellung verrastet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Schwingschleifer mit Staubabsaugung, mit einer Schleifplatte, einer diese übergreifenden Abdeckplatte, einem an der Abdeckplatte befestigbaren Abdichtrahmen und mindestens einem auf der Schleifplatte angeordneten, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, durch Federdruck selbstschließenden Klemmbügel für das Schleifpapier, dem eine Vorrichtung zum leichteren öffnen zugeordnet ist, mit einem eine öffnung in der Abdeckplatte durchgreifenden und mindestens in einer Stellung abdichtenden Bedienungselement, das mit einer gegenüber der Abdeckplatte wirksamen Rasteinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Öffnen des Klemmbügels (H) ein in der öffnung (28) der Abdeckplatte (4) um eine zur oberen Deckfläche der Abdeckplatte (4) parallele Achse (31) schwenkbarer zweiarmiger Hebel (32) ist, dessen einer Arm als Betätigungshebel (33) außerhalb der Abdeckplatte (4) und dessen anderer Arm als einen Teil (35,36) der Rasleinrichtung (35, 36, 37) enthaltende, am freien Hebelarm (13) des Klemmbügels (11) angreifende und in hochgeschwenktem Zustand in die öffnung (28) genau passende Schaltnocke (34) ausgebildet ist, und daß die Rasteini.chtung (35,36,37) eine an dem Hebel (32) federnd angebrachter g-wölbter Vorsprung (35) ist, der in eine entsprechende Vertiefung (37) der die öffnung (28) der Abdeckplatte (4) begrenzenden Wandung einrastet.