DE2509630B2 - Filtereinrichtung für einen Verdunstungswärmetauscher - Google Patents

Filtereinrichtung für einen Verdunstungswärmetauscher

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Description

Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für einen Verdunstungswärmetauscher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Filtereinrichtung der eingangs genannten Art für einen Verdunstungswärmetauscher ist aus der australischen PS 2 68 590 bekannt. Bei derartigen Verdunstungswärmetauschern wird das zu kühlende Wasser unmittelbar mit atmospärischer Luft vermischt, wobei ein kleiner Teil des Wassers in die Umgebungsluft verdampft, so daß der verbleibende größere Anteil des Wassers gekühlt wird. Infolge einer innigen Vermischung atmosphärischer Luft mit den zu kühlenden Flüssigkeiten gelangt eine beträchtliche Menge von in der atmosphärischen Luft enthaltenden Fremdstoffteilchen in die Flüssigkeit, so daß diese leicht verunreinigt wird. In der bekannten Anordnung ist das im Sammelbecken angeordnete Filter zwecks Vermeidung toter Ecken zwischen dem Sammelbeckenboden und der Filterfläche derart geneigt, daß die obere Kante des Filters bezüglich der zum riüssigkeitsauslaß strömenden Flüssigkeit stromabwärts ihrer unteren Kante liegt.
Derartige Filteranordnungen erfüllen ihre Filterwirkung durchaus zufriedenstellend, jedoch erforderten sie in gewissen Zeitabständen eine Reinigung oder einen Austausch abhängig von der vorhandenen Strömungsmenge, dem Ausmaß der Verunreinigung der Flüssigkeit und der Größe der Filteröffnungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinrichtung zu schaffen, welche weniger regelmä-
ßigen Reinigungsaufwand und Ersatz erfordert als dies bisher üblich war.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere Kante des Filters bezüglich der zum Flüssigkeitsauslaß strömenden Flüssigkeit stromaufwärts der unteren Kante des Filters liegt
Diese Ausbildung ermöglicht eine Selbstreinigung oder Spülung, durch welche ein erheblicher Teil der durch den Filter abgetrennten Feststoffteilchen selbsttätig vom Filter entfernt wird. Diese abgetrennten Teilchen werden an einer der Filteranordnung benachbarten Stelle gesammelt, wo sie die Strömung durch den Filter nicht behindern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Filter im wesentlichen flach und rechteekförmig und wird von einem Paar länglicher kanalartiger Führungsschienen, welche längs der einander gegenüberliegenden Kanten des Filters angeordnet sind, gehalten. Eine derartige Filterausbildung und Halterung ist aus der US-PS 25 75 499 an sich bekannt
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beim Durchtritt von Flüssigkeit durch den Filter Feststoffteilchen von der Flüssigkeit abgetrennt und an der Oberseite aufgefangen werden, so daß die Feststoffteilchen nach unten gegen den Boden des Sumpfes fallen können. Durch die Neigung des Filters erzeugt eine Komponente der nach vorwärts gerichteten Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit eine kontinuierliche Spülwirkung nach unten, so daß die abgetrennten Feststoffteilchen gegen den unteren Rand des Filters bewegt werden. Teilchen, die durch die Strömung auf dem Filter abgesetzt wurden, werden abgewaschen und zum Auslaß geführt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und mit teilweise weggeschnittenen Teilen eines mit Einspritzung arbeitenden Kühlturms, welcher eine neuartige Filtereinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufweist,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Kühlsystems nach Fig. 1,
Fig.3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teiles der Filtereinrichtung gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Filtereinrichtung in einem mit Gegenstrom arbeitenden Rieselkühler.
Der mit Einspritzung arbeitende Kühlturm gemäß F i g. 1 weist einen aus Blech geformten Leitungsabschnitt 10 mit im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf, der über die Länge des Leitungsabschnittes konstant ist. Der Leitungsabschnitt 10 besitzt ein Lufteintrittsende 12 und ein Luftaustrittsende 14, die beide zur Umgebungsatmosphäre offen sind. Zwischen diesen beiden Enden weist der Leitungsabschnitt 10 eine obere Wand 16, Seitenwände 20, eine untere Abschlußplatte 18 sowie deren horizontalen Verlängerung auf.
Eine Anzahl von Wasserverteilern 22 erstrecken sich parallel zueinander quer zum Inneren des Leitungsabschnittes in der Nachbarschaft des Lufteintrittsendes 12. Das zu kühlende Wasser wird durch nicht dargestellte Einrichtungen zu den Wasserverteilern gepumpt. Eine Anzahl von Sprühdüsen 24 sind in bestimmten Abständen voneinander an jeden Wasserverteiler 22 angeordnet und geben das Wasser in Sprühstrahlen 25 in den Leitungsabschnitt 10 gegen dessen Luftaustrittsende 14 hin ab.
Die aus den Sprühdüsen 24 austretenden Sprühstrahlen 25 sind im wesentlichen flach und fächerförmig ausgebildet. Das heißt, die Sprühstrahlen divergieren stärker in vertikaler als in horizontaler Richtung. Dies dient dazu, die Kühlung und das Mitfuhren von Luflteilchen möglichst groß zu machen. Die Sprühdüsen eines jeden Leitungsabschnittes sind fluchtend mit entsprechenden Sprühdüsen in den anderen Leitungsabschnitten angeordnet
Am Lufteintrittsende des Leit'jngsabschnitles 10 sind gemäß F i g. 1 eine Anzahl von im engen Abstand voneinander angeordneten vertikalen Gleichrichterstreifen 26 angeordnet, die über den Querschnitt des Leitungsabschnittes gerade stromaufwärts der Wasserverteiler 22 liegen. Diese Gleichrichterstreifen für die Stabilisierung der Einlaßluft bestehen aus dünnem Blech und liegen in Ebenen, die im wesentlichen parallel zu den Ebenen der aus den Sprühdüsen 24 austretenden Sprühstrahlen verlaufen. Die Gleichrichterstreifen 26 weisen mindestens eine Wellung 26a auf, wobei die Wellungen derart miteinander ausgerichtet sind, daß die Gleichrichterstreifen im Abstand voneinander liegen und sich die Wellungen 26a geringfügig überlappen.
Gemäß Fig. 1 ist ferner eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Abscheiderstreifen 28 zur Trennung von Flüssigkeit und Luft in der Nachbarschaft des Austrittsendes des Leitungsabschnittes 10 angeordnet. Diese Abscheiderstreifen bestehen ebenfal.s aus Blech und liegen in vertikalen Ebenen über den Querschnitt des Leitungsabschnittes verteilt.
Im Bereich des Luftaustrittsendes 14 ist ein unterts Wassersammeisims 36 im geringen Abstand oberhalb einer Bodenwand 37 mittels vertikaler Wände 38 und 40 befestigt. Unmittelbar unter dem Leitungsabschnitt 10 ist ein Sammelbecken 42 vorgesehen. Die untere Erstreckung des Sammelbeckens wird durch die Bodenwand 37 und den unteren Wassersammeisims 36 begrenzt, während die obere Erstreckung durch den im Sammelbecken befindlichen Wasserspiegel gegeben ist.
Die Wand 40 erstreckt sich weiter nach oben als das Wassersammeisims 36 und verhindert ein Ausfließen von Wasser aus dem Sammelbecken 42 nach vorne. Wie durch die strichpunktierte Linie L angegeben ist, wird der Wasserspiegel im Sammelbecken 42 normalerweise geringfügig über der Höhe des Wassersammeisims 36 gehalten. Eine Überströmleitung 43 am anderen Ende der Anordnung verhindert, daß der Wasserspiegel einen zu hohen Stand erreicht.
Eine Anzahl gekrümmter Leitschaufeln 44 erstrecken sich quer über den Leitungsabschnitt 10 stromabwärts 5< > der Abscheiderstreifen 28. Diese Leitschaufeln sind ausgehend von der Horizontalen nach oben gekrümmt und dienen dazu, die mit Feuchtigkeit beladene, aus dem Leitungsabschnitt 10 austretende Luft nach oben vom Leitungsabschnitt wegzuleiten, so daß sie nicht in das r'~> Lufteintrittsende 12 zurückgeführt wird. Es ist offensichtlich, daß diese Leitschaufeln gegenüber der Umgebungsatmosphäre geöffnet sind und daß keine besonderen Schutzanordnungen, wie Abdeckungen oder Prallplatten, verwendet werden. w>
Die Gleichrichterstreifen 26 werden an ihren unteren Enden durch Streben 46 und 47 gehalten, welche gerade oberhalb einer Filterabdeckung 48 angeordnet sind. Eine vordere Strebe 46 ist einteilig mit der unteren Abschlußplatte 18 ausgebildet. Das stromabwärtige <>5 Ende der Filterabdeckung 48 und der Abschlußplatte 18 ist jeweils mit den geneigt angeordneten Führungsschienen 52 verbunden, welche ein Filter 54 aufnehmen.
Gemäß Fig.2 ist der unter der Abschlußplatte 18 gelegene Teil des Sammelbeckens 42 durch die Filterabdeckung 48 in ein oberes und unteres Abteil 57 bzw. 58 unterteilt Gemäß der Zeichnung erstreckt sich die Fiiterabdeckung 48 parallel zur Abschlußpl.itte 18 und ist unterhalb derselben angeordnet Die Filterabdeckung ist an ihrem stromabwärtigen Ende 64 nach hinten umgebogen, um einen Verstärku.ngsflansch zu bilden.
Die Abschlußplatte 18 ist ebenfalls an ihrem stromabwärts gelegenen Ende nach unten bei 62 L-förmig abgebogen, um eine Vorderwand zu bilden. Die untere Kante dieser Vorderwand ist nach vorne und anschließend nach hinten umgebogen, so daß ein weiterer Flansch 60 erhalten wird, welcher geringfügig oberhalb des bei 64 gebildeten Flansches und jenseits desselben liegt Die beiden Flansche bilden zwischen sich einen Schlitz 66, welcher sich quer zum Leitungsabschnitt 10 erstreckt und welcher eine Auslaßöffnung für das obere Abteil 57 bildet Der Raum zwischen den Streben 46 und 47, welche die Gleichrichterstreifen 26 für die Luftströmung halten, bildet einen Einlaß zum oberen Abteil 57.
Eine Auslaßöffnung 68 in einer der Seitenwände des Leitungsabschnittes stellt einen Auslaß aus dem unteren Abteil 58 dar. Diese öffnung ist mit nicht dargestellten Leitungen verbunden, die das gekühlte Wasser der Anlage an äußere Verbraucher abgeben. Der Bereich zwischen dem Flansch 60 der Filterabdeckung 48 und der Bodenwand 37 bildet einen Einlaß für das untere Abteil 58.
Gemäß Fig. 2 und 3 weist das Filter 54 eine im wesentlichen flache rechteckförmige Form auf und erstreckt sich quer zum Leitungsabschnitt 10 und längs der Bodenwand 37, um den Einlaß zum unteren Abteil 58 abzudecken. Das in F i g. 3 dargestellte Filter 54 weist eine starre kastenförmige Formgebung auf und kann erhalten werden, indem die Kanten eines perforierten Metallblechs in eine rahmenartige Anordnung gebogen werden. Die seitlichen Kanten des Filters 54 werden mit geringem Spiel, aber lösbar, in den Führungsschienen aufgenommen, die ihrerseits in geneigter Lage mit den Seitenwänden des Leitungsabschnittes 10 verbunden sind. Ein bodenseitiges Profilelement 70 erstreckt sich längs der Bodenwand 37 zwischen den unteren Enden der Führungsschienen 52, um die untere Kante des Filters 54 aufnehmen und sie gegen die Bodenwand 37 zu drücken.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Führungsschienen 52 derart geneigt, daß ihre unteren Enden mehr an der Austrittsöffnung 68 des unteren Abteils liegen, während ihre oberen Abschnitte sich nach hinten und oben am Flansch 60 und Ende 64 vorbeierstrecken. Befindet sich das Filter 54 an seinem Platz zwischen den Führungsschienen 52 und dem bodenseitigen Profilelement 70, so erstreckt er sich quer zur Einlaßöffnung des unteren Abteils 58 unter Abdeckung derselben und ist derart geneigt, daß sein unterer Rand näher zur Austrittsöffnung 68 liegt. Befindet sich das Filter 54 gemäß Fig. 2 an seinem Platz, so erstreckt sich seine obere Kante nicht über die Filterabdeckung 48 hinaus. Daher ist der Schlitz 66, welcher den Auslaß des < /beren Abteil;. 57 bildet, nicht durch den Filter abgedeckt.
Gemäß F i g. 3 kann das Filter 54 zur Reinigung oder zum Austausch auf einfache Weise entfernt werden, indem ein an seiner oberen Kante befindlicher Handgriff 55 erfaßt und längs Führungsschienen 52 hochgezogen und über die oberen Enden derselben
hinausgezogen wird. Das Filter kann dann aus dem Leitungsabschnitt 10 durch eine ausbaubare Tür 6) (Fig. 1) in einem der Seitenwände 20 des Leitungsabschnittes entfernt werden.
Eine verjüngt ausgebildete Steuerplatte 72 zur Steuerung der Flüssigkeitsströmung erstreckt sich quer zum Sammelbecken 42 zwischen dem Filter 54 und der Wasseraustrittsöffnung 68. Diese Steuerplatte erstreckt sich vom Boden der Filterabdeckung 48 bis zu einem eng im Bereich der Bodenwand 37 liegenden Höhe, und zwar in der Nähe der Austrittsöffnung 68, und sie verjüngt sich nach oben in Richtung höherer Wasser-, spiegel gegen die entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung. Dadurch wird die Wasserströmung im Bereich der Auslaßöffnung 68 in stärkerem Umfang begrenzt, so daß eine gleichmäßige Wasserströmung durch das Filter in allen Bereichen desselben erhalten wird.
Quer zum Lufteintrittsende 12 erstreckt sich eine gekrümmte untere Lufteintrittslippe 74 längs der unteren Enden der Gleichrichterstreifen 26 für die Luftströmung. Diese gekrümmte Lufteintrittslippe dient dazu, einen weichen wirbelfreien Luftstromverlauf in die unteren Abschnitte des Leitungsabschnitts zu gewährleisten.
Ein oberer Stützkanal 75 hält die oberen Enden der Gleichrichterstreifen 26 in ihrer Lage. Unmittelbar unterhalb des Stützkanals 75 ist ein oberer Lufteintrittsschlitz 17 vorhanden, welcher sich quer über die Oberseite des Leitungsabschnitts hin bis zu einer Stelle geringfügig jenseits der Wasserverteiler 22 erstreckt. Die obere Wand 16 des Leitungsabschnitts 10 ist nach oben gekrümmt und zurückgebogen, um eine obere Lufteintrittslippe 78 längs der stromabwärtigen Kante des Einiriüsschiiizes 17 zu bilden. Die Verbindung dieses Schlitzes mit der genannten Lippe dient dazu, die eintretende Luftströmung zu verbessern und eine Eisbildung zu verhindern.
Beim Betrieb des beschriebenen Systems wird das zu kühlende Wasser unter Druck von einem nicht dargestellten Verbraucher den Wasserverteilern 22 zugeführt; von diesen wird das Wasser über die Sprühdüsen 24 in den Leitungsabschnitt 10 in Richtung gegen dessen Austrittsende 14 versprüht. Diese Wasserstrahlen reißen Luft mit und führen diese durch den Leitungsabschnitt. Die eintretende Luft tritt sowohl durch die Gleichrichterstreifen 26 und durch den Lufteintrittsschlitz. Diese Steueranordnung für den Lufteintritt gewährleistet eine glatte wirbelfreie Luftströmung.
Die durch den Leitungsabschnitt 10 hindurchtretende Luft vermischt sich innig mit dem versprühten Wasser und kühlt dasselbe ab.
Die aus den Sprühdüsen 24 austretende Sprühstrahlen treffen auf die Abscheiderstreifen 28 auf und fließen an diesen nach unten gegen das Wassersammeisims 36. Inzwischen gelangt die durch den Leitungsabschnitt 10 mitgerissene Luft horizontal zwischen den Abscheiderstreifen 28 hindurch, ohne daß dabei ein merklicher Einfluß auf ihre Strömungsgeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung erfolgt Die nach außen gerichtete Luftbewegung quer zu den nach unten gerichteten Wasserströmen längs der Abscheiderstreifen 28 liefert einen zusätzlichen Wärmeübergang, durch weichen die Abkühlung des Wassers gefördert wird. Die Luft tritt dann aus dem Leitungsabschnitt 10 über die Leitschaufeln 44 aus.
Das an den Abscheiderstreifen 28 herabgeflossene Wasser, welches sich am Wassersammeisims 3( gesammelt hat, fließt anschließend über den stromauf wärts gelegenen Rand des Simses gegen das Sammel becken 42. Das Sammelbecken ist verhältnismäßig tie und weist eine große Querabmessung auf, so daß da: Wasser sich im Sammelbecken mit einer erheblicr geringeren Lineargeschwindigkeit bewegt, als längs dei Abscheiderstreifen 28. Das Wasser tritt dann durch da! Filter 54 und gelangt in das untere Abteil 58. Von dori
lü tritt das gekühlte und gefilterte Wasser über die Austrittsöffnung 68 zu einem nicht dargestellter Verbraucher.
Da die in der Vorrichtung zur Kühlung de« versprühten Wassers verwendete Luft atmosphärische Luft anzieht, welche sich mit dem Wasser vermischt, isi es möglich, daß Fremdkörperteilchen, beispielsweise Sthmutzi:eilchen, Blätter und dgl., während des Durchtritts des Wassers durch die Anordnung vom Wassei aufgenommen werden. Diese Fremdkörperteilcher werden aus dem Wasser entfernt, während dieses durch den Sumpf und das Filter fließt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, fließt das Wasser mil großer Geschwindigkeit nach unten über die stromaufwärts gelegene Kante des Wassersammeisims 36 und nach unten in das Sammelbecken 42, wo es sich mil geringer Geschwindigkeit bewegt. Diese Geschwindigkeitsverringerung verursacht eine Ablagerung eines Teils der mitgeführten Teilchen als erste Aufschlämmung 79 an der Ecke des Sammelbeckens 42, die durch die Bodenwand 37 und die vertikale Wand 38 gebildet wird. Der Anteil der verbleibenden Festkörperteilchen im Wasser, welcher eine ausreichende Größe aufweist um die Sprühdüsen 24 zu verstopfen, wird durch das Filter 54 abgefangen. Wegen der besonderen Anordriung des Filters, dessen obere Kante stromaufwärts der Wasserströmung liegt, wird dem auf das Filter auftreffenden Wasser eine nach unten gerichtete Ablenkung gemäß dem Pfeil A in F i g. 2 erteilt. Diese nach unten gerichtete Wasserströmung erzeugt eine kontinuierliche Reibungswirkung, durch welche an der Oberfläche des Filters abgelagerte Feststoffteilchen weggespült werden. Da sich die untere Kante des Filters stromabwärts der Wasserströmung befindet, erfolgt die Reibungswirkung in Richtung einer Teilchenablagerung gegen den Boden des Leitungsabschnittes. Daher wird ein erheblicher Anteil der vom Filter aufgefangener Teilchen als zweite Aufschlämmung 80 an einer Stelle abgelagert, wo das Filter an der Bodenwand 37 anliegt.
Es ist offensichtlich, daß wegen der Selbstreinigung die durch die vorausgehend beschriebene Filteranordnung die Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgender Reinigungs- oder Austauschvorgängen des Filters erheblich erhöht wird. Ferner kann das Filter, falls es schließlich mit kleineren Teilchen überladen wird, die nicht weggespült worden sind, leicht zur Reinigung oder zum Austausch ausgebaut werden, indem lediglich die Tür 61 geöffnet und gemäß F i g. 3 das Filter zwischen den Führungsschienen 52 herausgeschoben wird.
In Fig.4 ist ein Rieselkühler 81 mit gewellten Rieselplatten 90 dargestellt Das zu kühlende Wasser wird dem Rieselkühler 81 mittels einer Pumpe 94 zugeführt, weiche das Wasser durch eine Förderleitung % in eine Einlaßleitung 98 fördert. Die Einlaßleitung tritt durch die Wände 82 in einen Verteiler 100 ein, der oberhalb der Platten 90 angeordnet ist Das Wasser wird aus den Düsenöffnungen 101 versprüht und fließt unter Ausbildung von Wasserfilmen längs der Platten 90 nach unten.
Nachdem das Wasser längs der Platten 90 im Wärmeaustausch mit der einströmenden Luft nach unten geflossen ist, gelangt es in das Sammelbecken 86 und durch dieses hindurch zu einem Auslaß 102. Von hier wird das nunmehr gekühlte Wasser durch eine Auslaßleitung 104 zu einem Verbraucher 106 gefördert.
Nach dem Verbraucher gelangt das erwärmte Wasser mittels der Pumpe 94 zurück zur Einlaßleitung 98 des Rieselkühlers 81 zur erneuten Kühlung.
Ein Filter 114 erstreckt sich quer zum Sammelbecken 86 im Strömungsweg des Wassers gegen den Auslaß 102 Wie in der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform ist das Filter geneigt, so daß sein oberes Ende stromaufwärts der Flüssigkeitsströmung liegt. Dabei wird beim Betrieb des Systems der Fig.4 eine ! ^ntinuieriiche Reinigungswirkung erhalten und das zu filternde Wasser bewegt sich beim Auftreffen auf das Filter über die Filteroberfläche nach unten, so daß die vom Filter zurückgehaltenen Teilchen gegen die untere auf dem Boden 84 aufliegende Kante desselben geführt werden. Eine Filterabdeckung 115 verhindert, daß durch die Filteranordnung durchgetretene Teilchen das Filter umgehen können.
Die Anordnung nach F i g. 4 ermöglicht eine selbsttätige Reinigung des Filters beim Abschalten der Wasserströmung. Dabei drückt das Wasser, welches im oberen Teil der Förderleitung 96 verbleibt, das Wasser in den unteren Bereich des Systems zurück, so daß eine entsprechende Wassermenge über den Ausgang 102 in das Sammelbecken zurückgeführt wird. Diese Wasserströmung fließt durch das Filter 114 zurück, wobei Fremdkörperteilchen, die vom Filter erfaßt wurden, weggewaschen werden. Diese Rückströmung und die begleitende Reinigungswirkung erfolgen jedes Mal, wenn die Strömung im System abgeschaltet wird.
Es ist offensichtlich, daß eine ähnliche selbsttätige Reinigung beim Abschalten der Anlage auch beim Kühlturm nach F i g. 1 erhalten wird. Auch hier fließt das in den Wasserverteilern beim Abschalten verbliebene Wasser durch das Filter in das Sammelbecken zurück.
Dabei werden die Schmutzteilchen aus dem Filter herausgespült.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Filtereinrichtung für einen Verdunstungswärmetauscher, mit einem Sammelbecken zur Aufnahme der Kühl-Flüssigkeit und einem Flüssigkeitsauslaß, der von dem Sammelbecken durch ein Filter getrennt ist, das gegenüber der Horizontalen geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante des Filters (54) bezüglich der zum Flüssigkeitsauslaß strömenden Flüssigkeit stromaufwärts der unteren Kante des Filters liegt
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (54) im wesentlichen flach ist.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (54) rechteckförmig ist und von einem Paar länglicher kanala-tiger Führungsschienen (52), welche längs der einander gegenüberliegenden Kanten des Filters angeordnet sind, gehalten wird.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (54) in den Führungsschienen (52) verschiebbar ist.
5. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Filter (54) quer über die Breite des Sammelbeckens (42) erstreckt.
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine horizontal liegende Filterabdekkung (48), deren dem Filter zugewandtes Ende (64) nach unten zurückgebogen ist.
7. Filtereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Filters eine L-förmige Abschlußplatte (18, 62) für den Sprühbereich liegt, deren dem Filier zugewandte untere Kante nach unten zurückgebogen ist.
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