DE2508502B1 - Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine

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DE2508502B1
DE2508502B1 DE2508502A DE2508502A DE2508502B1 DE 2508502 B1 DE2508502 B1 DE 2508502B1 DE 2508502 A DE2508502 A DE 2508502A DE 2508502 A DE2508502 A DE 2508502A DE 2508502 B1 DE2508502 B1 DE 2508502B1
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Germany
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buttermilk
butter
sump
sieve
buttermaking
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DE2508502A
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Heinrich Niemeyer
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GEA Mechanical Equipment GmbH
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Westfalia Separator GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/10Devices for manufacturing butter other than by churns
    • A01J15/12Devices for manufacturing butter other than by churns with arrangements for making butter in a continuous process

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einem das aus dem Butterungszylinder kommende Gemisch aus Butterkorn und Buttermilch aufnehmenden schräg aufwärts gerichteten Abpresser., in dem zwei sich gegenläufig drehende Förderschnecken das Butterkorn zu einem Strang zusammenpressen, wobei die Buttermilch in einen auf der Unterseite des hinteren Endes des Abpressers angeordneten Sumpf zurückströmt und im Butlermilchsunipf oberhalb des in Bodennähe drehbar angebrachten schwanenhalsförmig gebogenen Buttermilchablaufrohres ein Sieb angeordnet ist.
Eine solche Butterungsmaschine ist beispielsweise uns den deutschen Patentschriften 8'5 721 und 10 87 842 bekannt.
Die Förderschnecken beginnen — in Förderrichtung gesehen — am hinteren Ende des Abpressers, und das schwanenhalsförmigc Ablaufrohr wird durch Drehen so eingestellt, daß während des Betriebes die Schnekkenwendeln im Bereich des Buttermilchsumpfes in die Buttermilch eintauchen. Dadurch wird erreicht, daß die von der Buttermilchströmung mitgerissenen größeren und aufschwimmenden Butterstückchen von den Förderschnecken erfaßt und zum Butteraustritt am höher gelegenen Ende des Abpressers gefördert werden.
Die Trenngeschwindigkeit des spezifisch leichteren IButtcrfettes von der spezifisch schwereren Buttermilch ist bei Annahme der Kugelform der zweiten Potenz des Teilchendurchniessers proportional. Daraus resultiert, daß in einem Standgefäß das feine Butlerkorn nur sehr langsam an di·: Oberfläche steigt. Verhalten sich die Durchmesser zweier Teilchen wie 1:10, dann verhalten sich die Trenngeschwindigkeiten wie 1 : 100.
Im Buttermilchsumpf einer Butterungsmaschine strömt die Buttermilch von der Oberfläche zu dem in Bodennähe gelegenen Ablauf mit einer Geschwindigkeit, die um ein Vielfaches größer ist als die zur Oberfläche gerichtete Trenngeschwindigkeit des feineren Butterkorns. Die Folge davon ist, daß das feinere Butterkorn von der Buttermilch mitgerissen wird und zusammen mit dieser durch den schwanenhalsförmigen Ablauf in den Buttermilchbehälter gelangt, aus dem es mittels einer Pumpe weitergefördert wird.
Um die Verluste an Butterfett möglichst gering zu halten, wird in den Buttermilchbehälter ein feinmaschiger Siebkorb eingesetzt, der wenigstens den gröberen Anteil des mitgerissenen Butterfettes zurückhält. Dieser muß, wenn sich eine größere Menge angesammelt hat, manuell in die Butterungsmaschine zurückgegeben werden. Es kommt auch vor. daß bei mangelnder Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals infolge Verstopfens der Siebmaschen der Buttermilchbehälter überläuft. Schließlich kann es auch nicht verhindert werden, daß das sehr feine, die Siebmaschen passierende Butterkorn für die Molkereien verlorengeht und die Butterfettausbeule vermindert.
Aus der deutschen Patentschrift 10 93 611 ist bereits eine Butterungsmaschine bekannt, bei der oberhalb des Buttermilchsumpfes, aber mit Abstand von diesem, ein Sieb angeordnet ist, das von unten mit im Kreislauf geförderter Buttermilch besprüht wird, um die Siebmaschen von Butterfett freizuhalten.
Damit geht der eigentliche Sinn des Siebes aber verloren. weil das feine Butterkorn in den Buttermilchsumpf zurückgedrückt wird und zusammen mit diesem die Butterungsmaschine verläßt.
Bei der Kreislaufführung der butterfetthaltigen Milch kann es auch nicht vermieden werden, daß sich das Sieb von unten mit Butterfett zusetzt.
Aus der schweizerischen Patentschrift 2 25 548 ist ebenfalls eine kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine bekannt, bei der der Sammeltopf für die Buttermilch nicht außerhalb der Butterungsmaschine, sondern im Gestell angeordnet ist, in dem ebenfalls ein Siebkorb eingesetzt werden kann. Die Wirkung dieser Einrichtung ist dieselbe, wie wenn sich der Sammeltopf mit der Buttermilch außerhalb der Maschine befände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kon-
:I5 tinuierlieh arbeitende Butterungsmaschine so auszubilden, daß auf den Siebkorb im Buttermilchbehälter außerhalb der Butterungsmaschine verzichtet werden kann, der Fettgehalt der Buttermilch reduziert und damit die Butterfettausbeute erhöht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Sieb motorisch angetrieben, kreisflächenförmig ausgebildet und so bemessen ist, daß seine äußere Begrenzung bis auf einen engen Spalt an die Innenfläche des Buttermilchsumpfes heranreicht.
Da die Siebfläche senkrecht zur Strömungsrichtung der Buttermilch steht und die Winkelgeschwindigkeit der Buttermilch sehr klein ist gegenüber der der Siebfiäche, rollt das Butterkorn auf der Siebfläche ab, wobei die einzelnen Fetteilchen infolge ihrer Plastizität bei Berührung zusammenbacken. Diesen immer größer werdenden Fetteilchen lagert sich bei Berührung auch das feinere Buiterkorn an. Sobald die Teilchen eine Größe erreicht haben, bei der ihre Trenngeschwindigkeit größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit der Buttermilch, steigen sie nach oben und werden von den Förderschnecken in Richtung Butterauslaß gefördert.
Die Förderschnecken können im Bereich des Buttermilchsumpfes mit Flügeln besetzt sein, um die aufschwimmenden Butterteilchen durch Schlagwirkung zu noch größeren zu vereinigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit 1 ist der schräg aufwärts gerichtete Abpresser bezeichnet, in den zwei nebeneinander liegende und
6S sich gegenläufig drehende Förderschnecken 2 angeordnet sind. Am hinteren Ende des Abpressers ist auf seiner Unterseite der Buttermilchsumpf 3, von dessen Bodennähe der schwanenhalsförmig gebogene Ablauf 4
für die Buttermilch ausgeht.
Oberhalb dieses Ablaufs ist im Buttermilchsumpf ein feinmaschiges Sieb 5 angeordnet, das von einem Motor 6 angetrieben wird und dessen äußere Begrenzung 7 bis auf einen engen Spalt an die Innenwand des Buttermilchsumpfes 3 heranreicht.
Im Bereich des Buttermilchsumpfes sind die Forderschnecken 2 mit Flügeln 8 besetzt, um die aufscnwimmenden Butterieilchen durch Schlagwirkung zu größeren zu vereinigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einem das aus dem Butterungszylinder kommende Gemisch aus Butterkorn und Buttermilch aufnehmenden schräg aufwärts gerichteten Abpresser, in dem zwei sich gegenläufig drehende Förderschnecken das Butterkorn zu einem Strang zusammenpressen, wobei die Buttermilch in einen auf der Unterseite des hinreren Endes des Abpressers angeordneten Sumpf zurückströmt und im Buttermilchsumpf oberhalb des in Bodennähe drehbar angebrachten schwanenhalsförmig gebogenen Buttermilchablaufrohres ein Sieb angeordnet ist, d a durch gekennzeichnet, daß das Sieb (5) motorisch angetrieben, kreisfläclienförmig ausgebildet und so bemessen ist, daß seine äußere Begrenzung (7) bis auf einen engen Spalt an die Innenfläche des Buttermilchsumpfes (3) heranreicht.
DE19752508502 1975-02-27 1975-02-27 Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine Expired DE2508502C2 (de)

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DE19752508502 DE2508502C2 (de) 1975-02-27 1975-02-27 Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine
AT817075A AT352464B (de) 1975-02-27 1975-10-27 Kontinuierlich arbeitende butterungsmaschine
FR7534482A FR2302028A1 (fr) 1975-02-27 1975-11-12 Baratte continue
CH1472975A CH595746A5 (de) 1975-02-27 1975-11-13
SE7513912A SE427078B (sv) 1975-02-27 1975-12-10 Kontieuerligt arbetande smorkerningsmaskin
NLAANVRAGE7514489,A NL168112C (nl) 1975-02-27 1975-12-11 Continu werkende karnmachine.
DK75976A DK145132C (da) 1975-02-27 1976-02-24 Kontinuerligt arbejdende smoerkaernemaskine

Applications Claiming Priority (1)

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DE19752508502 DE2508502C2 (de) 1975-02-27 1975-02-27 Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine

Publications (2)

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DE2508502B1 true DE2508502B1 (de) 1975-12-04
DE2508502C2 DE2508502C2 (de) 1976-07-29

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ID=5939962

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Country Link
AT (1) AT352464B (de)
CH (1) CH595746A5 (de)
DE (1) DE2508502C2 (de)
DK (1) DK145132C (de)
FR (1) FR2302028A1 (de)
NL (1) NL168112C (de)
SE (1) SE427078B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995027392A1 (de) * 1994-04-09 1995-10-19 Westfalia Separator Aktiengesellschaft Verfahren zur herstellung von butter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995027392A1 (de) * 1994-04-09 1995-10-19 Westfalia Separator Aktiengesellschaft Verfahren zur herstellung von butter

Also Published As

Publication number Publication date
NL168112B (nl) 1981-10-16
NL168112C (nl) 1982-03-16
DK75976A (da) 1976-08-28
DK145132C (da) 1983-02-28
CH595746A5 (de) 1978-02-28
FR2302028B1 (de) 1981-12-31
DK145132B (da) 1982-09-13
SE7513912L (sv) 1976-08-30
SE427078B (sv) 1983-03-07
ATA817075A (de) 1979-02-15
AT352464B (de) 1979-09-25
NL7514489A (nl) 1976-08-31
DE2508502C2 (de) 1976-07-29
FR2302028A1 (fr) 1976-09-24

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