DE2700810C2 - Vorrichtung zum Reinigen kleiner Holzteile wie Hackschnitzel - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen kleiner Holzteile wie HackschnitzelInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
- B03B5/66—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type of the hindered settling type
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
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- D21B1/023—Cleaning wood chips or other raw materials
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Description
27 OO 810
Vorzugsweise hat der Rotor der Förderpumpe eine weit zur zentrischen Ansaugöffnung hin voi ragende rotationssymmetrisch
ausgebildete Nase, gegenüber welcher eine flachkegelige Scheibe axial zurückversetzt angeordnet
ist.
Ferner kann eine Nachfüllpumpe vorgesehen sein, die saugseitig an ein Sammelbecken der Entwässerungsvorrichtung
und druckseitig im Bereich der Hackschnitzelzuführung des Flüssigkeitsbehälters angeschlossen ist.
Dadurch wird die Nachfüllströmung zur Unterstützung der Umwälzströmung herangezogen, wodurch die Sinkschnitzel
wiederum mit stärkerer Intensität durchgewirbelt und damit gereinigt werden.
Die Druckleitung der Nachfüllpumpe kann im Bereich des Flüssigkeitsspiegels in den Flüssigkeitsbehälter
einmünden, in dem eine Trennwand angebracht ist, welche die Hackschnitzel anfangs von einem bodenseitigen
Strömungskanal trennt und im Einlaufbereich der Hackschnitzel eine Durchbrechung aufweist, die gegenüber
dem Anschluß der Druckleitung der Nachfüllpumpe derart angeordnet ist, daß nur ein geringer Teil der
Nachfüllströmung schon anfangs in den Hackschnitzelbereich gelangt. Die Hackschnitzel können dann zunächst
verhältnismäßig langsam absinken, wobei die Haftkräfte der Fremdstoffteile allmählich gelöst werden,
und gelangen dann in den bodenseiligen Strömungskanal, wobei sie durchgewirbelt und wenigstens
der größte Teil der Fremdstoffteile ausgeschieden wird. Die auf dem späteren Strömungsweg gelösten Fremdstoffteile
werden mit der Flüssigkeit beim anschließenden Entwässern ausgeschieden, durch die Nachfüllpumpe
zurückgefördert und schräg nach unten gegen die Abscheideöffnung geführt, so daß sie, ihren Beharrungskräften folgend, an dieser ausgeschieden werden.
Die Trennwand läßt sich als Fortsetzung einer Wand eines Einfülltrichters für Hackschnitzel ausbilden und
kann dann wenigstens 70%, insbesondere 80% der Nachlaufströmung dicht über der Abscheideöffnung abgelenkt
zur Förderpumpe hinleiten. An der Abscheideöffnung herrscht dann praktisch Druckausgleich, was
die Ausscheidung der schweren Fremdstoffteile begünstigt. Sinkschnitzel können dort durch ein Sieb ο. dgl.
zurückgehalten bzw. zur Förderpumpe hingeleitet werden.
Der Abzugsförderer weist zweckmäßigerweise eine Förderschnecke auf, die zur Waagerechten geneigt in
einem ringsum geschlossenen Rohr zu einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordneten Auswurföffnung
hochgeführt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Schnecke das Rohr nahezu ausfüllt und die Fremdstoffteile annähernd
schabend kontinuierlich nach oben fördert und einem Sammelbehälter zuführen kann.
Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt
durch eine Vorrichtung und
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht dieser Vorrichtung von links in F i g. 1 gesehen.
In der Zeichnung ist ein Flüssigkeitsbehälter 1 dargestellt, in dem Hackschnitzel 2 über einen aufgesetzten
Einfülltrichter 3 eingefüllt werden und der eine Tauchvorrichtung 4 für Schwimmschnitzel aufweist. Nach unten
hin ist der Flüssigkeitsbehälter 1 durch schräge Wände 5 (F ig. 2) trichterförmig verengt. Durch eine mit
einem Sieb besetzte Abscheideöffnung 6 ist unten am Flüssigkeitsbehälter I ein Abzugsförderer 7 für schwere
Fremdstoffteile angeschlossen. Eine Förderpumpe 8 wird von einem Motor 9 angetrieben und erzeugt in der
Flüssigkeit eine Umwälzströmung. Zum Nachfüllen der Flüssigkeit dient eine Nachfüllpumpe 10 mit Motor 11.
Die Tauchvorrichtung 4 umfaßt drei nebeneinander angeordnete Tauchsiebe 12 an Tauhebeln 13, die in gerätfest
angeordneten Drehschublagern 14 gelagert sind und unter gleichen Drehwinkeln versetzt durch eine
Kurbelwelle 15 mittels Motor 16 derart angetrieben werden, daß die Tauchsiebe 12 auf endlosen Bahnen
zwischen Stellungen unterhalb und oberhalb des Fiüssigkeitsspiegels
im Flüsigkeitsbehälter 1, und zwar beim Tauchvorgang nach links in Fig. 1. bewegt werden. Da
man die Hackschnitzel 2 am rechten Ende der Tauchsiebe 12 zuführt, werden die Schwimmschnitzel, d. h. diejenigen
Holzteile, deren spezifisches Gewicht kleiner ist als das der Flüssigkeit, sofort von den Tauchsieben 12
erfaßt. Sie werden wiederholt eingetaucht und umgeschichtet und dabei nach links in Fig. 1 gefördert. Bei
diesen Tauchvorgängen werden die Schwimmschnitzel intensiv von der Flüssigkeit durchströmt und verwirbeln
so daß Fremdstoffteile ausgelöst werden und nach unten sinken können, während die Schwimmschnitzel anschließend
durch eine Schaufelvorrichtung 17 in eine Ablaufrinne 18 gehoben werden.
Die rüciseitige Wand 19 des Einfülltrichters 3 ist mit geringem Abstand vom rechten Behälterende angebracht und setzt sich unten nach einer Durchbrechung 20 in eine Trennwand 21 fort, die zur Waagerechten um etwa 40° geneigt ist, während der benachbarte Bodenteil 22 des Flüssigkeitsbehälters 1 eine Neigung von etwa 45° zur Waagerechten hat. Der dazwischen gebildete Strömungskana! 23 erweitert sich also schräg nach unten und ist direkt gegen die Abscheideöffnung 6 gerichtet.
Die rüciseitige Wand 19 des Einfülltrichters 3 ist mit geringem Abstand vom rechten Behälterende angebracht und setzt sich unten nach einer Durchbrechung 20 in eine Trennwand 21 fort, die zur Waagerechten um etwa 40° geneigt ist, während der benachbarte Bodenteil 22 des Flüssigkeitsbehälters 1 eine Neigung von etwa 45° zur Waagerechten hat. Der dazwischen gebildete Strömungskana! 23 erweitert sich also schräg nach unten und ist direkt gegen die Abscheideöffnung 6 gerichtet.
Die Druckleitung 24 der Nachfüllpumpe 10 endet in Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Bereich der Schnitzelzuführung
derart, daß etwa 25% der Nachfüllströmung durch die Durchbrechung 20 in die Hackschnitzel 2 einströmt,
während 75% durch den Strömungskanal 23 gegen die Abscheideöffnung 6 geführt wird und dann in
den Ansaugbereich der Förderpumpe 8 gelangt, also waagerecht abgesaugt wird. Nachfüllpumpe 10 und
Förderpumpe 9 unterstützen sich somit bei der Erzeugung einer Umwälzströmung.
Sinkschnitzel, d. h. Hackschnitzel oder andere HoIzteile, die schwerer sind als die Flüssigkeit, sinken, bedingt
durch die geringere Menge der ihnen zugeführten Nachfüllströmung zunächst verhältnismäßig langsam
oberhalb der Trennwand 21 ab. sie werden dabei eingeweicht und die Haftkräfte der Fremdstoffteile weiden
vermindert. Wenn die Sinkschnitzel dann am unteren Ende der Trennwand 21 in den Bereich der Umwälzströmung
gelangen, werden sie plötzlich einer starken Verwirbelung ausgesetzt, wodurch meist die Haftkräfte
der Fremdstoffteile überwunden werden, diese also nach unten durch die Abscheideöffnung 6 absinken können.
Da die Sinkschnitzel mehrfach kleineres Raumgewicht und vielfach größeres Volumen als die Verunreinigungen
haben, sind sie den Mitnahmekräften durch die
Mi Umwälzströmung um so stärker unterworfen. Sie werden
nahezu vollständig zur Förderpumpe 8 hingeführt, während der weitaus größte Teil der kleineren und
schwereren Frenidstoffe durch die Abscheideöffnung 6
nach unten sinkt.
hl Die Förderpumpe 8 hat ebenso wie die Nachfüllpumpe
10 eitlen Rotor 25 mit einer flachkegcligcn Scheibe 26 und einer zentrischen. wenigstens annähernd spilzkegcligen
Nase 27. Diese Nase 27 ist weitgehend gluttflii-
27 OO 810
chig ausgebildet und dient vornehmlich der radialen Umlenkung, während Schaufeln geringer Höhe nur an
der zurückliegenden Scheibe 26 angebracht sind. Dadurch wird jedenfalls mit Abstand von dieser Scheibe 26
eine hinreichend starke spiralförmige Strömung erzeugt,
welche die Sinkschnitzel praktisch ohne Berührung mit dem Rotor 25 nach außen schleudert und sie
durch die Druckleitung 28 bis über den Flüssigkeitsspiegel in die Ablaufrinne 18 hochfördert. Es versteht sich,
daß die Schwimmschnitzel und Sinkschnitzel in getrennte Ablaufrinnen eingeleitet und damit auch getrennter
Verwendung zugeführt werden können.
Aus der Ablaufrinne 18 werden die Hackschnitzel 2, wie vor allem aus F i g. 2 ersichtlich, auf ein Schwingsieb
29 der Entwässserungsvorrichtung 30 gespült, wo sie über einen Schwingantrieb 31 schrittweise dem Abwurfende
32 zugeführt und dort in eine Zentrifuge 33 eingebracht werden. Die feineren Holzteilchen, die mit
dem Spülwasser durch das Schwingsieb 29 hindurchtreten, werden innerhalb eines Zwischentrichters 34 von
einem Filterband 35 aufgefangen und ebenfalls der Zentrifuge 33 zugeführt. Während die entwässerten Hackschnitzel
2 über ein Förderband 36 abtransportiert werden, läuft das aus der Zentrifuge 33 herausgeschleuderte
Wasser aus dem Auslaufrohr 37 ebenso wie das vom Filterband 35 durchgelassene Wasser in ein Sammelbekken
38, an das die Saugleitung 39 der Nachfüllpumpe 10 angeschlossen ist. Der gesamte Umwälzkreis führt daher
durch die Förderpumpe 8 und die Nachfüllpumpe 10 und ist über die Ablaufrinne 18 und das Sammelbecken
38 geschlossen.
Es wird somit eine große Menge Wasser bzw. Flüssigkeit in Umlauf gehalten, von der ca. 75% immer direkt
gegen die Abscheideöffnung 6 gespült wird, während nur ein kleinerer Teil direkt in die Hackschnitzel 2 eingeleitet
wird und die von diesen abgenommenen Frerndstoffteile wieder durch die Abscheideöffnung 6
abgeben kann. Da zudem die gesamte umgewälzte Flüssigkeitsmenge durch das Filterband 35 stets wieder gereinigt
wird, kann davon ausgegangen werden, daß die Sinkschnitzel wenigstens annähernd in gleicher Weise
gereinigt werden wie die wiederholt eingetauchten Schwimmschnitzel.
Der Abzugsfördei er 7 ist mit einem Sammelkasten 45
unter der Abscheideöffnung 6 am Flüssigkeitsbehälter 1 angeflanscht und weist ein unter weniger als 40° zur
Waagerechten geneigtes zylindrisches Rohr 40 auf, in dem zentrisch eine Förderschnecke 41 gelagert ist, die
von einem Getriebemotor 42 angetrieben wird und sich dicht an die Wandung des Rohres 40 anschmiegen kann,
so daß Verunreinigungen praktisch vollständig aus dem Sammelkasten 45 bis zu dem über dem Flüssigkeitsspiegel
43 angeordneten Auswurföffnung 44 gefördert werden.
55
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Reinigen kleiner Holzteile wie Hackschnitzel in einem Flüssigkeitsbehälter mit einer
Hackschnitzelzuführung, mit getrennten Austragsvorrichtungen für Schwimmschnitzel und Sinkschnitzel,
mit einer Separiervorrichtung zum Trennen von Sinkschnitzeln und schweren Fremdstoffteilen,
wobei die Sinkschnitzel am Boden des Flüssigkeitsbehälters mittels einer eine Umwälzströmung
erzeugenden Förderpumpe oberhalb einer Abscheideöffnung entlangführbar sind, durch welche hindurch
die schweren Fremdstoffteile absinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe
(8) als Austragspumpe für die Sinkschnitzel ausgebildet
und ihre Druckleitung (28) zu einer Entwässerungsvorrichtung (30) geführt ist, während unterhalb
der Abscheideöffnung (6) ein mechanischer Abzugsförderer (7) zum selbsttätigen Hochfördern der
Fremdstoffteile über den im Abzugsförderer (7) stehenden Flüssigkeitsspiegel (43) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (8) als Zentrifugalpumpe
mit gegenüber den Sinkschnitzeln weitgehend berührungsfrei umlaufendem Rotor (25) ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (25) der Förderpumpe (8)
eine weit zur zentrischen Ansaugöffnung hin vorragende rotations-symmetrisch ausgebildete Nase (27)
aufweist, gegenüber welcher eine flachkegelige Scheibe (26) axial zurückversetzt angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachfüllpumpe (10) vorgesehen
ist, die saugseitig an ein Sammelbecken (38) der Entwässerungsvorrichtung (30) und druckseitig
im Bereich der Hackschnitzelzuführung vies Flüssigkeitsbehälters (1) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (24) der Nachfüllpumpe
(10) im Bereich des. Flüssigkeitsspiegels in den Flüssigkeitsbehälter (1) einmündet, in dem eine
Trennwand (21) angebracht ist, welche die Hackschnitzel (2) anfangs von einem bodenseitigen Strömungskana!
(23) trennt und im Einlaufbereich der Hackschnitzel eine Durchbrechung (20) aufweist, die
gegenüber dem Anschluß der Druckleitung der Nachfüllpumpe (10) derart angeordnet ist, daß nur
ein geringer Teil der Nachfüllströmung in den Hackschnitzelbereich gelangt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (21) als Fortsetzung
einer Wand (19) eines Einfülltrichters (3) für die Hackschnitzel (2) ausgebildet ist und wenigstens
70%, insbesondere über 80% der Nachfüllströmung dicht über der Abscheideöffnung (6) abgelenkt zur
Förderpumpe (8) hinleitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsförderer (7) eine Förderschnecke
(41) aufweist, die zur Waagerechten geneigt in einem ringsum geschlossenen Rohr (40) bis
zu einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (43) angeordneten Auswurföffnung (44) hochgeführt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen
kleiner Holzte'ile wie Hackschnitzel in einem Flüssigkeitsbehälter
mit einer Hackschnitzelzuführung, mit getrennten Austragsvorrichtungen für Schwimmschnitzel
und Sinkschnitzel, mit einer Separiervorrichtung zum Trennen von Sinkschnitzeln und schweren Fremdstoffteilen,
wobei die Sinkschnitzel am Boden des Flüssigkeitsbehälters mittels einer eine Umwälzströmung erzeugenden
Förderpumpe oberhalb einer Abscheideöffnung entlangführbar sind, durch welche hindurch die
schweren Fremdstoffteile absinken.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt durch die deutsche Offenlegungsschrift 23 53 266. Dabei werden
die Schwimmschnitzel an der Flüssigkeitsbehälteroberfläche wiederholt eingetaucht und dabei schrittweise
weiterbefördert, während die Sinkschnitzel durch Trichter in einen Separierkanal gelangen, wo sie durch die
Umwälzströmung etwa auf waagerechter Bahn weiterbefördert werden. Dabei können schwerere Fremdstoffteile
durch eine im Boden dieses Kanals vorgesehene Abscheideöffnung absinken und sich in einem darunter
befindlichen Kanal ablagern, wo sie von Zeit zu Zeit entfernt werden. Anschließend gelangen die Sinkschnitzel
auf einen mechanischen Hochförderer, wo sie durch ein endloses Räumband seitlich abgezogen und dann
über den Flüssigkeitsspiegel angehoben werden, während die umgewälzte Flüssigkeit auf getrenntem Wege
hochgefördert und in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeleitet wird. Diese Vorrichtung ist herstellungs- und
bedienungsmäßig noch relativ aufwendig, auch der Reinigungseffekt der Sinkschnitzel läßt noch zu wünschen
übrig.
Die Erfindung dient der Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu gestalten, daß die
Sinkschnitzel einer verbesserten Reinigung unterworfen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Förderpumpe erfindungsgemäß als Austragspumpe für die Sinkschnitzel
ausgebildet und ihre Druckleitung zu einer Entwässerungsvorrichtung geführt, während unterhalb der Abscheideöffnung
ein mechanischer Abzugsförderer zum selbsttätigen Hochfördern der Fremdstoffteile über den
im Abzugsförderer stehenden Flüssigkeitspiegel angebracht ist.
Hier wird zunächst der leicht störanfällige mechanische Hochförderer für die Sinkschnitzel eingespart, indem
diese Funktion von der Förderpumpe übernommen wird, was praktisch in wartungsfreiem Betrieb erfolgen
kann. Die Sinkschnitzel sind dabei wesentlich länger der Umwälzströmung ausgesetzt, also in Bewegung
gehalten und werden gründlicher ausgewaschen. Zudem werden die Fremdstoffteile selbsttätig abgezogen und
ausgeschieden, wodurch der Bedienungsaufwand merklich herabgesetzt wird.
Zweckmäßigerweise wird die Förderpumpe als Zentrifugalpumpe mit gegenüber den Sinkschnitzeln weitgehend
berührungsfrei umlaufendem Rotor ausgebildet. Es genügt dann, die Flüssigkeit durch den Rotor in eine
Rotationsströmung zu versetzen, welche die angesaugten Sinkschnitzel weiterfördert, ohne daß diese direkt
mechanisch erfaßt werden. Es versteht sich, daß man eine mechanische Berührung durch Ableitelemente zuverlässig
verhindern kann, aber solche Mittel sind normalerweise nicht notwendig, da die Sinkschnitzel auf
dem Ansaugweg soweit in Rotation versetzt werden, daß auch bei einer Berührung die Relativgeschwindigkeit
zum Rotor so gering ist, daß keine wesentlichen Strukturveränderungen erfolgen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700810 DE2700810C2 (de) | 1977-01-11 | 1977-01-11 | Vorrichtung zum Reinigen kleiner Holzteile wie Hackschnitzel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700810 DE2700810C2 (de) | 1977-01-11 | 1977-01-11 | Vorrichtung zum Reinigen kleiner Holzteile wie Hackschnitzel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700810A1 DE2700810A1 (de) | 1978-07-13 |
DE2700810C2 true DE2700810C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=5998421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772700810 Expired DE2700810C2 (de) | 1977-01-11 | 1977-01-11 | Vorrichtung zum Reinigen kleiner Holzteile wie Hackschnitzel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2700810C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012740B1 (de) * | 1978-12-13 | 1983-02-16 | Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf Ges.m.b.H. | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Kornverteilung in Korngemischen |
DE3715635A1 (de) * | 1987-05-11 | 1988-11-24 | Arnold Beyss Gmbh & Co Kg | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von werkstuecken nach deren bearbeitung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2353266C3 (de) * | 1973-10-24 | 1979-02-22 | Albert Bezner, Maschinenfabrik, 7980 Ravensburg | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen kleiner Holzteile wie Hackschnitzel |
-
1977
- 1977-01-11 DE DE19772700810 patent/DE2700810C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2700810A1 (de) | 1978-07-13 |
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