DE2507860B2 - Mehrfachstecker - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/514—Bases; Cases composed as a modular blocks or assembly, i.e. composed of co-operating parts provided with contact members or holding contact members between them
Landscapes
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachstecker aus mehreren gleich ausgebildeten und wenigstens je eine
Anschlußklemme aufnehmenden Isolierformkörpern, die durch gegenseitige Verschiebung parallel zur
Klemmenanschlußrichtung unter gegenseitigem Eingriff profilierter Nuten und Rippen aneinandersetzbar
sind und sich im zusammengesetzten Zustand mittels profilierter, ineinandergreifender Anschläge gegenseitig
verriegeln.
Ein solcher Stecker ist beispielsweise beschrieben in der FR-PS 15 92 943. Dabei hat die Anordnung der
Isolierkörper nebeneinander den Zweck, einen Streifen mit mehreren, nebeneinander angeordneten Anschlußklemmen
zu bilden. Anschläge sind dabei vorgesehen, um die einheitlichen Isolierkörper zu verriegeln, wenn
sie zusammengesetzt bzw. zusammengeschoben sind.
Bei einem anderen Stecker dieser Art, wie er in der FR-PS 21 91 306 beschrieben und der als Koaxialstecker
ausgebildet ist, sind ein Stecker und eine Buchse konzentrisch angeordnet und sitzen ineinander, wobei
sie eine gegeneinander verschobene Stellung einnehmen. Nachdem diese Elemente sich einmal in der
vorgesehenen Stellung befinden, bleiben sie fest gegeneinander angeordnet. Sobald man hierbei die
Stecker und Buchsen einsteckt oder löst, werden
gleichzeitig alle elektrischen Kontakte entweder herge-
Ί stellt oder unterbrochen, was einen erheblichen
Kraftaufwand erfordern kann, wenn die Anzahl der Kontakte groß ist und sobald der Kontaktdruck
bestimmter Kontakte erhöht ist.
Bei einer Waschmaschine beispielsweise erfolgt die
ίο Speisung des Heizwiderstandes oder des Antriebsmotors
über bestimmte Leitungen, die eine erhöhte Leistung in der Größenordnung von 16 A/220 V
aufnehmen müssen. Das bedingt, daß die Anschlußklemmen dieser Leitungen einen verhältnismäßig großen
r» Metallquerschnitt haben müssen, um eine solche Leistung zuzulassen. Der Kontaktdruck zwischen den
entsprechenden Anschlußklemmen ist dabei ebenfalls verhältnismäßig hoch. Wegen dieses stärkeren Kontaktdruckes
ist es erforderlich, eine höhere Kraft in axialer
-'() Richtung der Anschlußklemme aufzuwenden, um jede
Anschlußklemme zu verbinden oder zu lösen. Daraus erfolgt, daß bei einer Erhöhung der Anzahl der
Anschlußklemmen ein stärkerer Kontaktdruck auftritt, so daß ein derartiger Mehrfachstecker nicht mehr
."> einfach von Hand eingesteckt oder gelöst werden kann,
da der dazu notwendige Kraftaufwand nicht mehr zulässig ist.
Dieses Problem hat sich bereits beispielsweise den Konstrukteuren von Waschmaschinen gestellt. Deswe-
iii gen trägt gegenwärtig jeder der Stecker, welcher an ein
Programmschaltgerät angeschlossen werden soll, eine einzelne Anschlußklemme und alle diese Anschlußklemmen
werden nacheinander angeschlossen, wobei eine entsprechende Isolierung vorgesehen werden muß, und
i"> zwar einzeln an jeder Klemme oder im Ganzen an dem
Programmschaltgerät. Das Anschließen jeder Anschlußklemme ist oft schwierig, da dies im Innern der
Maschine an schwer zugänglichen Stellen erfolgen muß. Dabei können unabsichtliche Verwechslungen der
w Anschlußklemmen auftreten, was naturgemäß beim
Lauf der Maschine zu Zerstörungen führt. Dies hat manchmal die Konstrukteure dazu veranlaßt, das
Anschließen aller Leitungen an das Programmschaltgerät vor dessen Einbau vorzunehmen, was jedoch den
Vi späteren Einbau des Programmschaltgerätes wiederum
schwieriger machte. Andererseits treten dieselben Schwierigkeiten jedesmal bei späteren Eingriffen in die
Maschine auf, wenn eine bestimmte Anzahl von Anschlußklemmen gelöst werden muß. Es ist nämlich
ι» nicht immer möglich, das Programmschaltgerät zu
demontieren und wieder zu montieren, welches das ganze Bündel von Leitungen trägt, sobald die Maschine
vollständig montiert ist. Weiterhin besteht bei einem einzelnen Lösen und Wiederanschließen einer bestimm-
Vi ten Anzahl von Anschlußklemmen die Gefahr von
Fehlern, selbst für einen Techniker, weil dieser die Maschine im allgemeinen weniger gut kennt als der
Konstrukteur.
Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung eines
w) Mehrfachsteckers, welcher eine Lösung dieses Anschlußproblems
bietet, insbesondere in dem Fall, wo der Kraftaufwand zum Einstecken oder Lösen einer
einzelnen Anschlußklemme verhältnismäßig hoch ist. Dabei soll das Einstecken und Lösen einer großen
"> Anzahl von Anschlußklemmen, und zwar von Steckern
oder Buchsen, bei Anschlußklemmen mit entsprechendem Profil, und zwar ebonfalls Buchsen oder Steckern,
bei einem Programiiischaltgerät beispielsweise rasch
und leicht erfolgen können. Diese Tätigkeiten sollen von Hand unter Anwendung eines verhältnismäßig geringen
Kraftaufwandes durchgeführt werden können, ohne daß ein Irrtum beim Anschließen durch Vertauschen von
Anschlußklemmen möglich ist.
Hierzu ist ein Mehrfachstecker der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Isolierkörper zwei weitere Anschläge aufweist, von denen der eine Anschlag eines Isolierkörpers an den
anderen Anschlag des benachbarten Isolierkörpers anschlägt, wenn einer der beiden Isolierkörper so weit
gegenüber dem anderen Isolierkörper verschoben ist, daß sein Klemmenanschluß gelöst ist, während der
Klemmenanschluß des anderen Isolierkörpers noch besteht.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Mehrfachsteckers
dargestellt, dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Steckers,
F i g. 2 eine Draufsicht bei teilweise weggelassenem
Decke),
F i g. 3 eine andere Seitenansicht des Steckers,
F i g. 4 einen Schnitt entlang A-A nach F i g. 1 mit den
Isolierkörperanschlägen in einer ersten Stellung,
Fig.5 den Stecker in derselben Stellung im Schnitt
nach ß-öiii Fig. 1,
F i g. 6 den Stecker ebenfalls im Schnitt nach Α-Λ mit
den Isolierkörperanschlägen in einer zweiten Stellung,
Fig. 7 den Stecker in derselben Stellung im Schnitt nach B-B,
F i g. 8 den Stecker in seiner angeschlossenen Stellung im Schnitt nach A-A,
Fig.9 den Stecker in derselben angeschlossenen
Stellung im Schnitt nach ö-ß,
F i g. 10 in perspektivischer Teildarstellung einen der Isolierkörper des Steckers und
Fig. 11 ebenfalls in perspektivischer Teildarstellung
die Unterseite eines anderen Isolierkörpers zum Aufsetzen auf den Isolierkörper nach Fig. 10, wobei
dieser Isolierkörper um 90° in Uhrzeigerrichtung um die Stellung geschwenkt dargestellt ist, die er beim
Aufsetzen auf den Isolierkörpernach Fig. 10 einnimmt.
Nach der Darstellung in den F i g. 1 bis 3 besteht der Mehrfachstecker aus zwei gleichen Isolierkörpern 1 und
2 und einem isolierenden Deckel 3. Diese Elemente sind neben- bzw. übereinander angeordnet und mit Einrichtungen
versehen, womit sie gegeneinander verschoben werden können. Diese Verbindungseinrichtungen bestehen
aus Glt'itschienen 4 und 5 an jedem der Isolierkörper 1 und 2 sowie am Deckel 3 und einer
Gleitschiene 6 (F i g. 10) entlang eines Teiles der Länge der beiden Isolierkörper 1 und 2. Die beiden
Gleitschienen 4 und 5 sind so ausgebildet, daß sie in ihrem Innenraum 7 eine Kante 8 seitlich an jedem
Isolierkörper aufnehmen können. Diese Kanten 8 eines Isolierkörpers sind verschiebbar in den Innenräumen 7
der Gleitschienen 4 und 5 des benachbarten Isolierkörpers.
Die Gleitschiene 6 (Fig. 10) jedes Isolierkörpers ist
so ausgebildet, daß sie in ihren Innenräumen !0 und 11
die Kanten 12 und IJ an jedem Isolierkörper 1 und 2 und
an dem Deckel 3 aufnehmen kann. Diese Kanten 12 und 13 eines Isolierkörpers sind in diese Innenräume 10 und
11 der Gleitschiene 6 des benachbarten Isolierkörpers
einschiebbar.
Hei der dargestellten Ausführungsform sind in vorteilhafter Weise zusätzliche Einrichtungen vorgesehen,
um die gegenseitige Verschiebung zweier benachbarter Isolierkörper in einer Richtung zu begrenzen.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, ist ein Anschlag 15 an einem der Isolierkörper (Fig. 10) vorgesehen, während
zwei Anschläge 16 und 17 (Fig. U) in der Bewegungsbahn
des Anschlages 15 an dem benachbarten Isolierkörper angeordnet sind. Jeder dieser drei
Anschläge 15,16 und 17 besitzt eine Schrägfläche 18,19
und 20, um das Festhaken des Anschlages 15 an den Anschlägen 16 und 17 zu erleichtern. Zwei Anschlagsreihen
sind so beispielsweise auf jedem Isolierkörper angeordnet (Fig. 1 bis 3). Diese beiden Anschläge 16
und 17 begrenzen mit dem Anschlag 15 zwei gegeneinander verschobene Stellungen zweier benachbarter
Isolierkörper. Eine erste Stellung zweier benachbarter, auf diese Weise gegeneinander verschobener
Isolierkörper ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt, während eine zweite Stellung in den Fig.6 und 7
dargestellt ist.
Die gegenseitige Verschiebung zweier benachbarter Isolierkörper wird in anderer als der vorstehend
erwähnlen Richtung begrenzt durch eine Trennwand 21, welche an einem Ende jeder der Gleitschienen 4 und 5
angeordnet ist. Diese Trennwände 21 dienen als Anschlag für die Enden 22 (F ig. 10) der Kanten 8, die in
(Jen Gleitschienen 4 und 5 verschiebbar sind.
Jeder der Isolierkörper 1 und 2 besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Buchsen 25, in
denen sich jeweils eine Anschlußklemme 26 befindet. Diese Anschlußklemme in Form einer Buchse ist an eine
Leitung 27 angeschlossen, die ihrerseits beispielsweise an einem Element einer Waschmaschine angeschlossen
ist. Jede Buchse 25 weist solche Abmessungen auf, um die Anschlußklemme 26 mit einem leichten Spiel
aufnehmen zu können.
Wie die Fig.9 bis 11 zeigen, wird eine axiale
Verschiebung jeder Anschlußklemme 26 verhindert, und zwar einerseits durch eine Trennwand 28 an dem
Isolierkörper mit der Buchse 25 und andererseits durch die Enden 29 zweier Rippen in dem benachbarten
Isolierkörper. Die Enden 30 und 31 (Fig. 10) jeder Anschlußklemme 26 werden auf diese Weise zwischen
der Trennwand 28 und beiden Rippenenden 29 gehalten.
In jeder Buchse 25 ist ferner eine Rippe 35 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Anschlußklemnie
26 während der Montage verdreht wird. Diese Rippe 15 dient daher zur Verhinderung eines Irrtums. Darüber
hinaus ist eine Schrägfläche 36 etwa in der Mitte jeder Buchse 25 vorgesehen, um das Einsetzen jeder
Anschlußklemme 26 in ihrer Buchse 25 zu erleichtern.
Diese axialen Halteeinrichtungen für eine Anschlußklemme können auch fest an demselben Isolierkörper
vorgesehen sein oder jede Anschlußklemme kann eingegossen werden in den Isolierkörper, welcher sie
aufnimmt.
Die Funktionsweise des Mehrfachsteckers ist folgendermaßen:
Je nach der Anzahl von Steckern an dem Programmiergerät einer Waschmaschine beispielsweise wird
eine bestimmte Anzahl entsprechender Isolierkörper 1 und 2 und ein Deckel 3 in der Weise zusammengesetzt,
daß die Kanten 8 des einen Isolierkörpers in die Gleitschienen 4 und 5 des anderen Isolierkörpers und
gleichzeitig die Kanten 12 und 13 des einen Isolierkörpers in die Gleitschiene 6 des anderen Isolierkörpers
eingeschoben werden.
Wie in F i g. 4 dargestellt ist, wird der Isolierkörper 2 dann in Richtung des Pfeiles 40 gegenüber dem
Isolierkörper 1 verschoben, bis die Schrägfläche 19 des
Anschlages 16 des Isolierkörpers 2 auf die Schrägfläche 18 des Anschlages 15 am Isolierkörper 1 trifft. Diese
Schrägflächen verschieben sich gegenseitig, die eine nach oben und die andere nach unten, wobei diese
Verschiebung möglich ist durch die Elastizität jedes der Isolierkörper. Die Anschläge 15 und 16 befinden sich
dann in der Stellung nach Fig.4, wo der Anschlag 15
gegenüber dem Anschlag 16 liegt und jede Rückbewegung in Richtung des Pfeiles 41 des Isolierkörpers 2
gegenüber dem Isolierkörper 1 verhindert. Der Deckel 3 wird auf den Isolierkörper 2 in gleicher Weise
aufgesetzt.
Wie in Fig.5 dargestellt ist, werden dann die Anschlußklemmen 26 in Richtung des Pfeiles 42 in ihre
jweilige Buchse 25 eingesetzt, wobei die Rippen 35 das Einsetzen dieser Anschlußklemmen unter Verdrehung
verhindern. Die Schrägflächen 36 erleichtern dieses Einsetzen. Selbstverständlich können die Anschlußklemmen
26 jede andere Form aufweisen als die dargestellte, wobei die Buchsen 25 dann eine entsprechende
Ausbildung aufweisen, um diese Anschlußklemmen aufzunehmen.
Wie in Fi g. 6 dargestellt ist, wird der Isolierkörper 2 dann in Richtung des Pfeiles 40 gegenüber dem
Isolierkörper 1 verschoben, bis die Schrägfläche 20 des Anschlages 17 am Isolierkörper 2 auf die Schrägfläche
18 des Anschlages 15 trifft und aufgleitet. Die Anschläge 17 und 15 befinden sich dann in der Stellung nach F i g. 6,
wo der Anschlag 15 gegenüber dem Anschlag 17 liegt und jede Rückwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles 41
des Isolierkörpers 2 gegenüber dem Isolierkörper 1 verhindert. Der Deckel 3 wird auf den Isolierkörper 2 in
der gleichen Weise aufgesetzt.
In dieser gegenseitigen Lage der Isolierkörper, wie es auch Fig.7 zeigt, werden die Anschlußklemmen 26 in
ihren jeweiligen Buchsen 25 festgehalten. Sie können nicht mehr in Richtung des Pfeiles 41 herausgezogen
werden, da der Rand 31 jeder Anschlußklemme von den Rippenenden 29 zurückgehalten win!. Die Anschlußklemmen
26 sind damit unverlierbar und können von diesem Augenblick an nicht mehr vertauscht werden.
Jeder Irrtum beim Anschließen wird auf diese Weise vermieden. Der Stecker ist dann bereit, an das
Programmiergerät angeschlossen zu werden.
Zur Durchführung dieses Anschlusses wird, wie in F i g. 9 dargestellt, der Isolierkörper 1 zunächst bis zum
Anschlag gegen das Programmiergerät 46 geführt, worauf der Isolierkörper 2 in Richtung des Pfeiles 40 in
der Weise gegenüber dem Isolierkörper 1 verschoben wird, daß der Isolierkörper 2 mit seinen Rippenenden 29
ebenfalls in Richtung des Pfeiles 40 die Anschlußklemmen 26 in den Buchsen 25 des Isolierkörpers 1
verschiebt. Wenn diese Anschlußklemmen vollständig eingeschoben sind, befindet sich der Isolierkörper 2 in
gleicher Höhe wie der Isolierkörper 1. Der Anschlag 15 des Isolierkörpers 2 und der Anschlag 17 des
benachbarten Isolierkörpers, welcher hier der Deckel 3 ist, liegen in der Weise zueinander, daß die Anschlußklemmen
26 des Isolierkörpers 2 noch nicht in Kontakt mit den Anschlußklemmen 45 des Programmiergerätes
46 sind, wenn der Isolierkörper 2 selbst bis zum Anschlag gegen das Programmiergerät eingeschoben
ist. Erst die Verschiebung in Richtung des Pfeiles 40 des Deckels 3 bewirkt die Verschiebung der Anschlußklemmen
26 des Isolierkörpers 2 innerhalb ihrer Buchsen in derselben Richtung und ihr Aufschieben auf die
entsprechenden Stecker 45, die sich ihnen gegenüber befinden.
Falls der Stecker mehr als zwei Isolierkörper aufweist, werden alle diese Isolierkörper in derselben
Weise nacheinander angeschlossen durch Verschieben gegenüber dem benachbarten, vorher angeschlossenen
Isolierkörper. Der Stecker befindet sich dann zuletzt in der Stellung, wie sie in den F i g. 8 und 9 dargestellt ist.
Dabei ist zu bemerken, daß in dieser Stellung die Anschlußklemmen 26 fast ohne axiales Spiel in ihren
Buchsen 25 gehalten werden, weil ihre Enden 30 und 31 (Fig. 10) einerseits durch die Trennwände 28 und
andererseits durch die Rippenenden 29 gehalten werden.
Zum Lösen dieses Mehrfachsteckers erfolgt eine Tätigkeit in umgekehrter Richtung, indem zunächst der
Isolierkörper 2 in Richtung des Pfeiles 41 gelöst wird durch Verschiebung dieses Isolierkörpers 2 gegenüber
dem Isolierkörper 1, bis sein Anschlag 17 auf den Anschlag 15 des Isolierkörpers 1 trifft (Fig. 6). Der
Isolierkörper 1 wird dann seinerseits gelöst.
Es ist auch möglich, den Mehrfachstecker in der Weise auszubilden, daß beispielsweise der obere
Isolierkörper als erster angeschlossen wird oder daß beispielsweise auch ein mittlerer Isolierkörper als erster
angeschlossen wird, worauf dann die oben und unten benachbarten Isolierkörper nacheinander ihrerseits
angeschlossen werden.
Es kann ferner der Isolierkörper 2 auch nur einen Anschlag 17 aufweisen, welcher mit dem Anschlag 15
des Isolierkörpers 1 zusammenarbeitet, ohne daß der Anschlag 16 vorgesehen ist. Die Funktionsweise des
Mehrfachsteckers ist dann etwa die gleiche, nur daß die erste Anschlagstellung fehlt, wie sie in den F i g. 4 und 5
dargestellt ist. Die Isolierkörper selbst können unter Umständen auch überhaupt keinen Anschlag aufweisen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform können die nebeneinanderliegenden Isolierkörper auch koaxial
angeordnet sein. Dabei bestehen die Verbindungseinrichtungen zwischen benachbarten Isolierkörpern aus
dem Profil der Isolierkörper selbst, wobei die Außenseite eines Isolierkörpers mit der Innenseite des benachbarten
Isolierkörpers zusammenarbeitet. Dabei können diese Isolierkörper beispielsweise ein eckiges Profil, wie
quadratisch, rechteckig, hexagonal usw., oder auch ein rundes Profil aufweisen, wobei die Isolierkörper dann
konzentrisch zueinander angeordnet sind. In allen diesen Fällen, wo die Isolierkörper ineinander verschiebbar
sind, können diese nacheinander angeschlossen werden, beispielsweise beginnend mit dem mittleren
Isolierkörper, der eine geringe Anzahl an Anschlußbüchsen enthält, was einen bestimmten Kraftaufwand
zum Anschließen oder Lösen erfordert. Die koaxial um den ersten Isolierkörper angeordneten anderen Isolierkörper
enthalten eine größere Anzahl an Anschlußklemmen, wobei ein geringerer Kraftaufwand zum
Anschließen oder Lösen erforderlich sein kann.
Diese Ausführungsform kann wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform Anschläge aufweisen,
welche untereinander zusammenarbeiten, um eine oder zwei verschobene Stellungen zweier benachbarter
Isolierkörper zu begrenzen.
Auf diese Weise gestattet der erfindungsgemäß ausgebildete Mchrfachstecker ein schnelles und leichtes
Anschließen und Lösen einer größeren Anzahl Anschlußklemmen, ohne daß ein Anschlußirrtum durch
Verdrehen oder Verwechslung der Anschlußklemmen möglich ist. Er ist besonders vorteilhaft anwendbar in
den Fällen, wo der notwendige Kraftaufwand zum Anschließen oder Lösen einer einzigen Anschlußklem-
me erheblich ist.
Der Mehrfachstecker gemäß der Erfindung kann in allen den Fällen Verwendung finden, wo der Kraftaufwand
zum gleichzeitigen Anschließen oder Lösen aller Anschlußklemmen eines Steckers zu groß ist, um von
Hand durchgeführt zu werden. Eine besonders vorteilhafte Anwendung eines derartigen Steckers ist das
Anschließen eines Leitungsbündels an ein Programmschaltgerät, beispielsweise einer Waschmaschine oder
eines sonstigen Automaten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mehrfachstecker aus mehreren gleich ausgebildeten und wenigstens je eine Anschlußklemme
aufnehmenden Isolierformkörpern, die durch gegenseitige Verschiebung parallel zur KlemmenanschluBrichtung
unter gegenseitigem Eingriff profilierter Nuten und Rippen aneinandersetzbar sind
und sich im zusammengesetzten Zustand mittels profilierter, ineinandergreifender Anschläge gegenseitig
verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Isolierkörper (1, 2) zwei weitere Anschläge (15, 17) aufweist, von denen der eine
Anschlag (15) eines Isolierkörpers an den anderen Anschlag (17) des benachbarten Isolierkörpers
anschlägt, wenn einer der beiden Isolierkörper so weit gegenüber dem anderen Isolierkörper verschoben
ist, daß ein Klemmenanschluß gelöst ist, während der Klemmenanschluß des anderen Isolierkörpers
noch besteht.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlußklemme (26) in einer Buchse
(25) entsprechender Form in einem der Isolierkörper angeordnet ist und von dem benachbarten Isolierkörper
sowohl im zusammengeschobenen Zustand als auch in verschobenen Zwischenstellungen an
ihrem Platz gehalten wird.
3. Stecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (1, 2) noch
einen weiteren Anschlag (16) aufweisen, der in Verschieberichtung versetzt zu einem der beiden
anderen Anschläge (17) angeordnet ist und in einer zweiten, über die Anschlagstellung der anderen
Anschläge (15, 17) hinaus verschobenen Stellung an den einzelnen Anschlag (15) des benachbarten
Isolierkörpers anschlägt, in welcher die Anschlußklemmen (26) aus ihrer Buchse (25) herausnehmbar
oder in diese einsetzbar sind, der Eingriff dei profilierten Nuten (7) und Rippen (8) benachbarten
Isolierkörper jedoch nicht gelöst ist.
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