DE2507687A1 - Vorrichtung zur pneumatischen foerderung - Google Patents
Vorrichtung zur pneumatischen foerderungInfo
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- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
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Description
Hamburg 7502-120
Vorrichtung zur pneumatischen Förderung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern von pulverförmigem und
grießigem Material aus einem Raum niedrigen Druckes in einen Raum höheren Druckes mittels einer einseitig
gelagerten, mit Rückschlagklappe versehenen Förderschnecke, insbesondere Vorrichtung zur Veränderung
des Materialpfropfens zwischen Förderschneckenende und Rückschlagklappe.
Bei bekannten Fördervorrichtungen dieser Gattung wird der Luftabschluß vom unter Überdruck stehenden
Auslaufgehäuse der Fördervorrichtung und dem meistens
unter geringem Unterdruck stehenden Einlaufgehäuse der Fördervorrichtung durch die mit staubförmigem
oder grießigem Material gefüllte, schnell laufende Förderschnecke und eine gewichtsbelastete Rückschlagklappe,
die auslaufseitig angeordnet ist, gebildet.
Für den exakten Luftabschluß und damit für die Wirkungsweise der Fördervorrichtung sorgt ein sich
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CLAUDIUS ^E"! fcftS AG
zwischen dem auslaufseitigen Ende der Förderschnecke
und der Rückschlagklappe bildender Materialpfropfen.
Das richtige Pfropfenmaß ist stark abhängig von dem zu fördernden Material und vom Förderleitungsrückdruck.
Der Pfropfen hat in vielen Fällen eine Länge von etwa 45 bis 60 mm. Ist der Materialpfropfen zu
lang, dann wird der Leistungsbedarf der Fördervorrichtung erhöht, und es kommt zu verstärktem Verschleiß
am Endflügel und Abschlußring der Fördervorrichtung. Ein zu kurzer Materialpfropfen erleichtert
das Zurückfließen von Förderluft und bewirkt dadurch einen erhöhten Verschleiß nach Art
der Sandstrahlgebläsewirkung. Ist die Fördervorrichtung nicht voll beaufschlagt, so kommt es zum Hin-
und Herschlagen der Rückschlagklappe .
Bei einer bekannten Fördervorrichtung der vorstehend beschriebenen Art wird der Abstand zwischen auslaufseitigem
Förderschneckenende und Rückschlagklappe und somit auch die Materialpfropfenlänge von vornherein
konstruktiv festgelegt. Die Festlegung basiert auf Erfahrungswerten, die durch Versuche mit Fördergütern
unterschiedlicher Art ermittelt wurden. Eine nachträgliche Veränderung der Materialpfropfenlänge,
die bei beispielsweise Verwendung der Fördervorrichtung
für andere als ursprünglich vorgesehene Fördergüter notwendig werden könnte, wird bisher nur dadurch
erreicht, daß der letzte Gang der Förderschnecke bzw. des Endflügels gekürzt oder verlängert wurde. Diese
Arbeiten sind außerordentlich aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Veränderung des Materialpfropfens zwischen Förderschneckenende
und Rückschlagklappe für Fördervor-
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CLAUDlUbPETbFiSAG
Hamburg
richtungen der zuvor beschriebenen Gattung zu schaffen, bei denen der Abstand Förderschneckenende zur Rückschlagklappe
konstruktiv festgelegt ist. Damit wird eine nachträgliche Anpassung an das jeweilige Fördergut
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst,
daß der Hebel der Rückschlagklappe gekröpft ausgeführt ist, die Rückschlagklappe mehrere Stellschrauben
zur Fixierung der Klappe in ihrer Ruhestellung aufweist und das auslaufseitige Förderschneckengehäuse
durch Aufsetzen oder Zwischensetzen mindestens eines ringförmigen Abschnittes verlängert ist. Durch das Aufsetzen oder Zwischensetzen
von einzelnen ringförmigen Abschnitten läßt sich das Förderschneckengehäuse also verlängern.
Die entsprechende Kröpfung des Rückschlagklappenhebels zusammen mit den Stellschrauben erlauben
eine Fixierung der Klappe auch bei verlängertem Förderschneckengehäuse.
Man geht also bei der Konstruktion der Fördervorrichtung von dem nach der Erfahrung geringsten Abstand
Schneckenende zur Rückschlagklappe, d.h. kürzesten Materialpfropfen aus und kann die Fördervorrichtung
durch einen oder mehrere ringförmige Abschnitte, die auf- oder zwischengesetzt werden,
entsprechend den Erfordernissen des jeweiligen Förderbetriebes anpassen. Diese Anpassung kann,
sofern die Eigenschaften des zu fördernden Gutes schon hinreichend exakt bekannt sind, bereits bei
der Montags der Fördervorrichtung beim Hersteller erfolgen oder im anderen Fall am Einsatzort der
Vorrichtung.
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CLAUDIUS PEIEiR&AG
Hamburg
Nach einem Merkmal der Erfindung ist auf den Flansch des Abschlußringes des auslaufseitigen Förderschneckengehäuses
mindestens ein Flanschring aufgeschraubt.
Erfindungsgemäß kann die Anpassung der Vorrichtung
an das zu fördernde Gut, d.h. die Veränderung der Materialpfropfenlänge auch dadurch erreicht -werden,
daß zwischen dem Abschlußring des auslaufseitigen Förderschneckengehäuses und den geteilten Verschleißbuchsen
mindestens ein geteilter oder ungeteilter Verschleißbuchsenring eingesetzt ist und daß zwischen
dem Flansch des Abschlußringes und dem auslaufseitigen
Förderschneckengehäuse Distanzhülsen vorgesehen sind.
Die Erfindung macht es also in vorteilhafter Weise möglich, sowohl bei bekannten Fördervorrichtungen
der zuvor beschriebenen Art, die also keine Materialpfropfenverstellbarkeit
aufweisen, noch nachträglich eine Abstandveränderung zwischen Förderschneckenende
und Rückschlagklappe zu verwirklichen als auch bei neu zu erstellenden Fördervorrichtungen diese Abstandveränderungsmöglichkeit
sogleich zu berücksichtigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Fö rde rvo rr ic ht ung,
Fig. 2 einen vergrößerten Längeschnitt
durch das auslaufseitige Förderschneckengehäuse
mit Rückschlagklappe und einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Veränderung des Materialpfropfens und
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CLAUDIUS PET fcftS AG
Hamburg
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch das auslaufseitige Förderschneckengehäuse
entsprechend Fig. 2 mit einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Veränderung des Materialpfropfens.
Die Fördervorrichtung weist ein Lagergehäuse 1 und ein Schneckengehäuse 2 auf, in dem eine Förderschnecke
mit der Schneckenwelle k einseitig gelagert ist. Über die Kupplung 5 wird die Förderschnecke durch einen
nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzt. Die Fördervorrichtung ist auf einem Grundrahmen 6
montiert. Die Materialzufuhr erfolgt über das Einlaufgehäuse 7· Am auslaufseitigen Ende des Förderschneckengehäuses
befindet sich eine gewichtsbelastete Rückschlagklappe 8. Das sich anschließende Auslaufgehäuse
mündet in die Förderleitung 10. Über Düsen 11 wird Förderluft zugeführt.
Figur 2 zeigt den Teil der Fördervorrichtung, in dem die Vorrichtungsmerkmale erkennbar sind, die der Bildung
eines bestimmten Materialpfropfens zwischen
Förderschneckenende 12 und der Rückschlagklappe 8 dienen. Zur Verlängerung des Abstandes Schneckenende
zur Rückschlagklappe sind auf den Flansch des Abschlußringes 13 des Schneckengehäuses 2 Flanschringe
Ik verschiedener Dicke mit Schrauben 15 aufgebracht.
Die Rückschlagklappe 8 liegt auf dem äußeren der beiden Flanschringe Ik auf, und die exakte Auflage
der Klappe wird durch Stellschrauben 16 am gekröpften
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CLAUDIUS PEIbRSAG Hamburg
Hebel 17 der Rückschlagklappe eingestellt. Selbstverständlich
können je nach Bedarf ein oder mehrere Planschringe l4 aufgebracht werden, wobei die Dicke
der einzelnen Ringe gleich oder unterschiedlich sein kann.
Aus Figur 3 geht eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Veränderung des Materialpfropfens hervor. Hier erfolgt die Verlängerung
des Abstandes zwischen Förderschneckenende und Rückschlagklappe dadurch, daß zwischen der geteilten
Verschleißbuchse 18 des Förderschneckengehäuses und dem Abschlußring 13 ein geteilter
oder ungeteilter Verschleißbuchsenring 19 eingesetzt wird. Der Flansch des Abschlußringeβ 13 wird
mit Schrauben 15 am Förderschneckengehäuse befestigt.
Dabei sind die Schrauben 15 in» Zwischenraum zwischen Flansch des Abschlußringes und Förderschneckengehäuse
von Distanzhülsen 20 umgeben. Die Fixierung der Rückschlagklappe 8 mit Hilfe der
Stellschrauben l6 erfolgt so wie bei der Ausführung»- form nach Figur 2.
Es ist selbstverständlich, daß anstelle nur eines zwischengesetzten Verschleißbuchsenringes 19 auch
mehrere Verschleißbuchsenringe eingesetzt werden können. Die Dicke der einzelnen Ringe kann gleich
oder unterschiedlich sein, je nach erforderlichem Abstandsmaß.
Es versteht sich, daß die Länge der Schrauben 15 in beiden Ausführungsformen der jeweiligen Abstandslänge
angepaßt werden muß.
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Claims (2)
- Patentansprücheorrichtung zum kontinuierlichen Fördern von pulverförmigem und grießigem Material aus einem Raum niedrigen Druckes in einen Raum höheren Druckes mittels einer einseitig gelagerten, mit Rückschlagklappe versehenen Förderschnecke, insbesondere Vorrichtung zur Veränderung des Materialpfropfens zwischen Förderschneckenende und Rückschlagklappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) der Rückschlagklappe (8) gekröpft ausgeführt ist, die Rückschlagklappe (8) mehrere Stellschrauben (l6) zur Fixierung der Klappe in ihrer Ruhestellung aufweist und das auslaufseitige Förderschneckengehäuse durch Aufsetzen oder Zwischensetzen mindestens eines ringförmigen Abschnittes (l4, 19) verlängert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Flansch des Abschlußringeβ (l3> des auslaufseitigen Förderschneckengehäuses mindestens ein Flanschring (l4) aufgeschraubt ist.3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abschlußring (13) des auslaufseitigen Förderschneckengehäuses und den geteilten Verschleißbuchsen (l8) mindestens ein geteilter oder ungeteilter Verschleißbuchsenring (19) eingesetzt ist und daß zwischen dem Flansch des Abschlußringes und dem auslaufseitigen Förderschneckengehäuse Distanzhülsen (20) vorgesehen sind.609836/0105
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GB (1) | GB1471127A (de) |
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