DE2507288C3 - Drehzahlregler für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Drehzahlregler für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/08—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance
- F02D1/12—Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance non-mechanical, e.g. hydraulic
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehzahlregler für eine Brennkraftmaschine, mit einem
Fliehkraftdrehzahlmesser, dessen Muffe mit einem im Zusammenwirken mit einem feststehenden Steuerungsteil
zur Steuerung eines hydraulischen Mediums zur Beaufschlagung je eines Kolbens zweier Servomotoren
dienenden Schieber verbunden ist, wobei die Kolben über ein Waagebalkengestänge mit einer mit dem
Schieber und dem Steuerungsteil zur Steuerung des hydraulischen Mediums zur Beaufschlagung des einen
der Kolben zusammenwirkenden, gegenüber Schieber und Steuerungsteil beweglichen Buchse verbunden sind,
die Muffe sich gegen das ein: Ende einer Regelfeder abstützt, deren anderes Ende sich an einem Gegenlager
abstützt, welches durch ein Stellglied verstellbar ist und der eine der Kolben mit einem Zumeßglied für die
Kraftstoffzufuhr zur Maschine verbunden ist. Ein solcher Drehzahlregler ist aus der US-Patentschrift
13 072 bekannt.
Dieser bekannte Regler unterliegt einem astatischen oder nahezu astatischen Regelungsgesetzt. Ein Dieselmotor,
dessen Leistung über eine Strömungskupplung weitciüberiragen wird, wird jedoch wirtschaftlicher
nach dem Drehzahlverhalten betrieben. Mit dem bekannten Regler ist eine solche Regelung des
Motorbetriebs nach dem Drehzahlverhalten nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Drehzahlreglers, mit dem die Brennkraftmaschine
in speziellen Betriebszuständen wirtschaftlicher betrieben werden kann, und zwar bei einer unter dem
Nennwert liegenden Belastung. Außerdem soll die
Gleichmäßigkeit des Obergangs auf den Betrieb mit der
Strömungskupplung verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe steht erfindungsgemäß der andere der Kolben mit einer Abstützung des
Stellgliedes sowie mit einem Anschlag für den Schieber in Wirkverbindung und ein die Trennung einer
Verbindung des Stellgliedes mit dem Gegenlager bewirkender Umschalter ist mit dem Gegenlager fest
verbunden.
Als Umschalter kann ein beliebiger Schalter verwendet werden, dessen Leistungsfähigkeit zur Verstellung
des Gegenlagers unter Überwindung der Kraft der Feder des Drehzahlmessers ausreicht, dessen Schaltgeschwindigkeit
auf die Füllungsdauer der Strömungskupplung abgestimmt ist und der über ein Element
verfügt, welches die Eingabe des Signals zum Ansprechen der Strömungskupplung ermöglicht. Zur Erfüllung
dieser Bedingungen ist der Umschalter in einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung als hydraulischer
Servomotor mit Differentialkolben als Stellglied ausgebildet, wobei die beiden Stirnseiten des Differentialkolbens
über eine Drossel und ein Rückschlagventil, die parallel angeordnet sind, in Verbindung stehen.
Bei einer solchen Ausbildung ist eine gleichmäßige, auf die Füllung der Strömungskupplung abgestimmte
Vorspannung der Feder des Drehzahlmessers gewährleistet.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Wirkverbindung des anderen der
Kolben mit dem Anschlag über einen hydraulischen Verstärker hergestellt. Dadurch können Kraftbelastungen
des Gestänges vermieden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen
Zeichnung weiter erläutert. Die Zeichnung zeigt das Prinzipschema eines Drehzahlreglers gemäß der Erfindung.
Der Drehzahlregler hat einen Fliehkraft-Drehzahlmesser 1, dessen Gewicht auf eine Muffe einwirken, die
mit einem Schieber 2 verbunden ist. Der Schieber 2
so verstellt sich in einem feststehenden Steuerungsteil 3 und in einer gegenüber Schieber und Steuerungsteil
beweglichen Buchse 4 und steuert einen Kolben 5 eines Kraftstoffservomotors und einen anderen Kolber 6
eines Zusatzservomotors. Der Kolben 5 des Kraftstoffservomotors und der Kolben 6 des Zusatzservomotors
sind mittels eines Waagebaikengestänges 7 mit der beweglichen Schieberbuchse 4 gelenkig verbunden.
Zur Änderung der Drehzahl hat die Feder 8 des Fliehkraft-Drehzahlmessers 1 ein bewegliches Gegenla-
W) ger 9. Als Gegenlager 9 dient eine Zahnstange, die mit
einem Zahnsektor 10 in Eingriff steht, bei dessen Schwenken die Lage des Gegenlagers 9 geändert wird.
Der Zahnsektor 10 weist einen einseitigen Anschlag 11
auf, auf den der Anschlag 12 eines zur Drehzahlsteue-
br> rung dienenden Stellgliedes 13 wirkt, mit dem die
Einstellung vorgenommen wird.
An der anderen Seite ist das Gegenlagcr 9 mit einem Umschalter 14 verbunden, welches" als hydraulischer
Servomotor mit Differentialkolben ausgeführt ist. Die
beiden Stirnseiten des Differentialkolbens stehen miteinander über eine Drossel 15 und ein Rückschlagventil
16 in Verbindung, welche parallel geschultet sind. Der Kolben des Umschalters 14 wird von einem
Schieber 17 gesteuert, auf den ein Elektromagnet 18 wirkt Die Speisung des Elektromagneten 18 geschieht
durch ein Signal von einer Strömungskupplung (nicht gezeigt) nach deren Füllung. Der Schieber 17 ist durct
eine Feder 19 k.-5astet
Zugleich ist das Gegenlager 9 über einen Hebel 20 und eine Abstützung 21 mit dem Stellglied 13 und über
einen Hebel 22, eine Zugstange 23 und einen Hebel 24 mit dem anderen Kolben 6 des Zusatzservomotors
sowie mit dem Schieber 25 eines hydraulisches Verstärkers 26 verbanden.
Der Kolben des hydraulischen Verstärkers 26 ist mit einem Anschlag 27 gekoppelt, der über eine Mutter 28
und eine Zugstange 29 auf den Schieber 2 wirkt Der Hydraulikverstärker 26 wird von einem Schieber 30
gesteuert, auf den beim Starten der Brennkraftmaschine ein Elektromagnet 31 einwirkt Der Schieber 30 ist
durch eine Feder 32 belastet
Die Strömungsrichtung des hydraulischen Mediums im Regler ist durch Pfeile 33 gekennzeichnet Die Pfeile
34 mit dem Minuszeichen zeigen die Bewegung des Kolbens 5 des Kraftstoffservomotors im Sinne der
Verminderung der Kraftstoffzufuhr sowie die Verstellung des Drehzahlstellglieds 13 im Sinne der Drehzahlabnahme.
Die Pfeile 34 mit dem Pluszeichen zeigen die Bewegung des Kolbens S des Kraftstoffservomotors im
Sinne der Vergrößerung der Kraftstoffzufuhr sowie die Verstellung des Drehzahlstellgliedes 13 im Sinne der
Drehzahlerhöhung.
Der Betrieb des beschriebenen Drehzahlreglers verläuft wie folgt:
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine, z. B. eines Dieselmotors, wird nach astatischen Kennlinien der
Elektromagnet 31 erregt, während der Elektromagnet
18 stromlos bleibt Der Anker des Elektromagneten 31 wird eingezogen, während der Kern des Elektromagneten
18 zusammen mit dem Schieber 17 durch die Feder
19 in der oberen Stellung gehalten wird. Somit ist der obere Hohlraum des Umschalters 14 über den Schieber
17 mit dem Ablaufkanal 35 verbunden und der Zahnsektor 10 ist unter Einwirkung der Feder 8 mit
seinem Anschlag gegen den Anschlag 12 des Stellglieds 13 abgestützt.
Beim Schwenken des Stellglieds 13 ändert sich die Lage des Zahnsektors 10 und damit auch die des so
Gegenlagers 9 sowie des Kolbens des Umschalters 14, wodurch die Kraft der Feder 8 geändert wird.
So entspricht jeder Stellung des Stellglieds 13 eine bestimmte Kraft der Feder 8 und eine entsprechende
Drehzahl des Motors, bei dem die Kraft der Feder 8 5r>
durch die Fliehkraft der Gewichte des Drehzahlmessers 1 ausgeglichen wird.
Der Schieber 2 schließt mit seinen Burden die öffnungen in der beweglichen Buchse 4 und im
Steuerungsteil 3 und die Kolben 5 und 6 der mi Servomotoren bleiben unbeweglich. Zwischen dem
Anschlag 27 und der Mutter 28 entsteht ein Spielraum und es kommt nicht zu einer Zusammenwirkung
zwischen dem Stellglied 13 und dem Schieber 2.
Beim Übergang auf den Betrieb über die Strömungs- fa'i
kupplung wird der Elektromagnet 18 erregt, sein Anker wird eingezogen und versenkt den Schieber 17, welcher
den oberen Hohlraum des Umschalters !4 mit der Druckleitung 36 verbindet Dadurch wird das Gegenlager
9 der Feder 8 über den Zahnsektor IG unabhängig von der Lage des Stellglieds 13 durch den Kolben des
Umschalters 14 in die Stellung verschoben, welche der Nenndrehzahl des Motors entspricht Bei der Bewegung
des Kolbens des Umschalters 14 nach unten unter Einwirkung des Druckunterschieds wird das Rückschlagventil
16 geschlossen und das hydraulische Medium über die Drossel 15 aus dem unteren Hohlraum
in den oberen verdrängt, wodurch eine stoßfreie, gleichmäßige Umschaltung zustandekommt
Im Ergebnis bewegt sich der Kolben 5 des Kraftstoffservomotors nach unten im Sinne der
Vergrößerung der Kraftstoffzufuhr und der Kolben 6 des Zusatzservomotors nach oben. Der Kolben 6 des
Zusatzservomotors verstellt über den Hebel 22, die Stange 23 und den Hebel 24 den Schieber 25 und den
ihm folgenden Nachlaufkolben des Hydraulikverstärkers 26. Bei der Bewegung des Kolbens des Hydraulikverstärkers
26 nach oben wird der Anschlag 27 verschwenkt, der Spielraum zwischen ihm und der
Mutter 28 wird aufgehoben und der Schieber 2 über die Stange 29 nach oben bewegt, bis er mit seinen Bunden
die öffnungen in dem Steuerungsteil 3 und der beweglichen Buchse 4 abschließt. Die Kolben 5 und 6
der Servomotoren kommen zum Stillstand.
Beim Schwenken des Stellglieds 13 im Sinne der Drehzahlerhöhung wird der Schieber 25 und der Kolben
des Hydraulikverstärkers 26 durch die Abstützung 21, die Hebel 20, 22, die Stange 23 und den Hebel 24 nach
unten bewegt. Der Anschlag 27 gibt den Schieber 2 frei, und der Kolben 5 des Kraftstoffservomotoi ·>
bewegt sich wiederum nach unten im Sinne der Vergrößerung der Kraftstoff zufuhr und der Kolben 6 des Zusatzservomotors
nach oben, bis der Kolben des Hydraulikverstärkers 26 den Schieber 2 über den Anschlag 27 in die
Mittelstellung zurückführt.
Bei der Verstellung des Stellglieds 13 im Sinne der Drehzahlverminderung bewegt sich der Kolben des
Hydraulikverstärkers 26 nach oben, der Schieber 2 wird gehoben und der Kolben 5 des K raf stoff servomotors
verringert die Kraftstoffzufuhr, bis der Kolben 6 des Zusatzservomotors während seiner Abwärtsbewegung
den Schieber 2 in die Mittelstellung bringt.
So wird jeder Stellung des Stellglieds 13 eine ganz bestimmte Kraftstoffzufuhr entsprechen, und die Drehzahl
der Brennkraftmaschine wird durch die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle der Strömungskupplung
bestimmt. Der Drehzahlanstieg der Brennkraftmaschine kann unabhängig von der Lage des Stellglieds 13
stattfinden, bis die Nenndrehzahl erreicht ist. Erst dann wird die Fliehkraft der Gewichte des Geschwindigkeitsmessers
1 der Kraft der Feder 8 gleich und bei einer Verringerung des Widerstands der angetriebenen Welle
(des von der Brennkraftmaschine abgenommenen Drehmoments) beginnt der Regler, die Brennstoffzufuhr
zu drosseln.
Beim Ausschalten des Elektromagneten 31 kommt der Schieber 30 unter Einwirkung der Feder 32 in die
obere Endstellung, schließt mit seinem Bund den Ablaufkanal 35 ab und verbindet den Kanal 37 des
Kolbens des Hydraulikverstärkers 26 mit der Druckleitung 36. Der Kolben des Hydraulikverstärkers 26 geht
nach oben und hebt mit dem Anschlag 27 den Schieber 2. Der Kolben 5 des Kraftstoffservomotors bewegt sich
aufwärts und schaltet die Kraftstoff zufuhr ab; die
Brennkraftmaschine kommt zum Stillstand.
Zweckmäßig ist der vorgeschlagene Drehzahlregler
zur Drehzahlregelung von Lokomotivdieselmotoren mit Hydraulikgetriebe einzusetzen. Die Anwendung des
Reglers erlaubt es, den Verbrauch an Kraftstoff zu verringern und die Zugkraftkennlinien der Diesellokomotiven
7u verbessern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehzahlregler für eine Brennkraftmaschine, mit einem Fliehkraftdrehzahlmesser, dessen Muffe
mit einem im Zusammenwirken mit einem feststehenden Steuerungsteil zur Steuerung eines hydraulischen
Mediums zur Beaufschlagung je eines Kolbens zweier Servomotoren dienenden Schieber verbunden
ist, wobei die Kolben über ein Waagebalkengestänge mit einer mit dem Schieber und dem
Steuerungsteil zur Steuerung des hydraulischen Mediums zur Beaufschlagung des einen der Kolben
zusammenwirkenden, gegenüber Schieber und Steuerungsteil beweglichen Buchse verbunden sind,
die Muffe sich gegen das eine Ende einer Regelfeder abstützt, deren anderes Ende sich an einem
Gegenlager abstützt, welches durch ein Stellglied verstellbar ist und der eine der Kolben mit einem
Zumeßglied für die Kraftstoffzufuhr zur Maschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere (6) der Kolben (5, 6) mit einer Abstützung (21) des Stellgliedes (13) sowie mit einem
Anschlag (27) für den Schieber (2) in Wirkverbindung steht und daß ein die Trennung einer
Verbindung (11, 12) des Stellgliedes (13) mit dem Gegenlager (9) bewirkender Umschalter (14) mit
dem Gegenlager fest verbunden ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (14) als hydraulischer
Servomotor mit Differentialkolben als Stellglied ausgebildet ist, wobei die beiden Stirnseiten des
Differentialkolbens über eine Drossel (15) und ein Rückschlagventil (16), die parallel angeordnet sind,
in Verbindung stehen.
3. Regler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung des anderen (6) der
Kolben (5, 6) mit dem Anschlag (27) über einen hydraulischen Verstärker (26) hergestellt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507288 DE2507288C3 (de) | 1975-02-20 | 1975-02-20 | Drehzahlregler für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507288 DE2507288C3 (de) | 1975-02-20 | 1975-02-20 | Drehzahlregler für eine Brennkraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507288A1 DE2507288A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2507288B2 DE2507288B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2507288C3 true DE2507288C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5939374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752507288 Expired DE2507288C3 (de) | 1975-02-20 | 1975-02-20 | Drehzahlregler für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2507288C3 (de) |
-
1975
- 1975-02-20 DE DE19752507288 patent/DE2507288C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2507288B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2507288A1 (de) | 1976-09-02 |
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