DE2505551A1 - Anordnung zum einholen eines hubschraubers - Google Patents

Anordnung zum einholen eines hubschraubers

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DE2505551A1
DE2505551A1 DE19752505551 DE2505551A DE2505551A1 DE 2505551 A1 DE2505551 A1 DE 2505551A1 DE 19752505551 DE19752505551 DE 19752505551 DE 2505551 A DE2505551 A DE 2505551A DE 2505551 A1 DE2505551 A1 DE 2505551A1
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helicopter
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tension
winch drum
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Mario A Pesando
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Dominion Aluminum Fabricating
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Dominion Aluminum Fabricating
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B64F1/12Ground or aircraft-carrier-deck installations for anchoring aircraft

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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

ΡαΟΓΕΞISiTANV/ÄUTE A. GRÜNECKER
DlPl INQ.
W. STOCKMAIR
DR.-INQ. · AeE(CALTECH)
K. SCHUMANN
. DR. RER. NAT. · DIP.L.-PHYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-ΙΝΘ.
G. BEZOLD
DR. RER. NAT, · DIPL.-CHEM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR. RER. OEC. INQ."
LINDAU
MÜNCHEN 22
MAXIMIUANSTRASSE 43
1θ· Februar 1975 P 8794-
Dominion Aluminum Fabricating Ltd.
Hawkestone Road,
Mississauga, Ontario L5C 278, Kanada
Anordnung zum Einholen eines Hubschraubers
Die Erfindung betrifft allgemein eine Anordnung zum Einholen eines Hubschraubers und bezieht sich insbesondere auf ein Hubschrauber1andesystem.
Anordnungen zum Einholen eines Hubschraubers, welche von einer Winde mit einer konstanten Spannung Gebrauch .machen, sind beispielsweise in den folgenden US-Patentschriften beschrieben:
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US-PS 3 303 807 (.Stewart et al.;, US-PS 3 5^2 688 (üaekken;, US-PS 3 552 689 (BaekkenJ, US-PS 3 b59 92? (Baekken,), und US-PS 3 640 490 (BaekkenJ.
Bei solchen Anordnungen ist der Hubschrauber an das Flugdeck eines Schiffes gefesselt, und zwar durch ein Kabel, welches einen konstanten Zug überträgt, und zwar mittels einer durch eine Servosteuerung beaufschlagten Winde. Dieser Stabilisierungszug wird während der kritischen Landeperiode aufrechterhalten, wenn die Gefahr besteht, daß sich der Abstand zwischen dem Schiff und dem Hubschrauber versehentlich durch den Wind oder die See ändert. Durch eine solche Maßnahme wird die erforderliehe Sicherheit gewährleistet, um den Hubschrauber sich auf einen exakten Landepunkt auf dem Flugdeck zu führen.
Diese Anordnungen verwenden typischerweise einen servogesteuerten Hydraulikmotor, der über ein Getriebe mit der Windentrommel verbunden ist. Weiterhin werden Kabelaufnahmeeinrichtungen und hydraulische Stoßdämpfer benötigt, um extreme Stoßbelastungen des Kabels zu vermeiden. Derartige Kabelaufnahmeeinrichtungen und Stoßdämpfer sind über eine lange Zeit in derartigen Anordnungen als notwendig angesehen worden, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 2 4?1 544 (Hing) beschrieben ist.
Sobald der Hubschrauber gelandet ist, ist es wesentlich, den Hubschrauber unverzüglich auf dem .Flugdeck zu sichern, im Hinblick auf diesen Zweck beschreiben die obigen Patentschriften (Baekken) hochentwickelte Teleskopanordnungen, die an der Unterseite des Hubschraubers angebracht sind, und entsprechende Fang einrichtung en auf dem Ji1 lugdeck, urn entsprechende
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Sonden zu erfassen, wenn der Hubschrauber auf dem Deck landet.
Während sich bekannte Hubschrauber^eiiiholanordnungen im wesentlichen als zuverlässig erwiesen haben, um das sichere und genaue Landen von Hubschraubern auf dem Jj'lugdeck eines Schiffes zu gewährleisten, und zwar unabhängig von EoIl- und Stampfbewegungen aufgrund der Bewegung der See, so leiden sie dennoch unter dem Nachteil, daß sie sehr komplex und teuer sind. Außerdem wird durch den komplizierten Aufbau dieser Anordnungen die Zuverlässigkeit nachteilig beeinflußt, so daß eine häufige Wartung und eine große Lagerhaltung für Ersatzteile erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zum Einholen eines Hubschraubers der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders wirtschaftlich ist und zugleich eine außerordentlich große Zuverlässigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Anordnung vor, welche sich dadurch auszeichnet, daß eine Wirbelstromkupplung vorgesehen ist, durch welche ein elektrischer Antriebsmotor mit der Windentrommel gekuppelt ist. Der Elektromotor treibt das Eingangselement der Wirbelstromkupplung mit einer konstanten Geschwindigkeit an. Eine stationäre Feldspule in der Kupplung erzeugt ein Magnetfeld, welches alternierende Mord- und Südpole am Ausgangselement erzeugt. Eine Relativbewegung oder ein Schlupf zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangselement erzeugt Wirbelströme im Eingangselement der Kupplung. Eine Wechselwirkung zwischen diesen Wirbelströmen im Eingangselement und den induzierten Magnetpolen auf dem Ausgangselement liefert die. elektromotorische Kraft, welche
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ein Drehmoment von dem Elektromotor auf die Windentrommel überträgt. Eine Steuerung der Ausgangsgeschwindigkeit und somit der Spannung auf dem Kabel wird über eine Steuerung gewährleistet, welche die Erregung der Feldwicklung der Kupplung speist und moduliert. Die Windentrommel hat insofern eine besondere Konfiguration, daß der Trommeldurchmesser unmittelbar bevor dem Aufsetzen in einer Spirale abnimmt, um die Haltespannung im Kabel zu erhöhen»
Gemäß deil-Erfindung wird somit ein Einholsystem für einen Hubschrauber an Bord eines Schiffes oder für andere Anwendüngen geschaffen, bei welcher eine Winde mit konstanter Spannung einen Hubschrauber an das Flugdeck eines Schiffes fesselt, um die Landung des Hubschraubers zu steuern und den Hubschrauber zu sichern. Die Anordnung weist eine Wirbelstromkupplung auf, welche als steuerbarer Drehmomententransmitter wirkt, durch welchen übermäßige Stoßbelastungen auf das Einholkabel vermieden werden. Das Einholkabel wird auf eine Windentrommel während des Landevorganges aufgerollt, um eine Stabilisierungsspannung aufrechtzuerhalten. Die Windentrommel ist in spezieller Weise derart ausgebildet, daß der Trommeldurchmesser unmittelbar vor dem Aufsetzen in einer Spirale abnimmt, um die Haltespannung im Kabel zu erhöhen und.die Sicherung des Hubschraubers auf dem Flugdeck zu erleichtern.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine bildliche und eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems, zum Einholen eines Hubschraubers,
Fig. 2 ein vereinfachtes -Blockdiagramm, welches den Aufbau und die Arbeitsweise der Wirbelstromkupplung in dem: System veranschaulicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Wirbelstromkupplung, welcher deren Aufbau im einzelnen veranschaulicht,
Fig. 4- eine grafische Darstellung typischer Schlupf-Drehmoment-Kurven, welche die Arbeitsweise der aus dem Motor, der Wirbelstromkupplung und der Winde gebildeten Kombination veranschaulichen,
Fig. 5 eine vereinfachte bildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Hochspannungs-Sicherungswinde und
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer alternativen Ausfuhrungsform. des erfindungsgemäßen Steuersystems zum Einholen.
In der Zeichnung und insbesondere in der Fig. 1 ist ein Hubschrauber 11 dargestellt, der ein Einholkabel 12 aufweist, welches an einem. Lasthaken oder einer ähnlichen Einrichtung wie 13 auf der Unterseite des Hubschraubers 11 angebracht ist. Die Befestigungsfolge, in welcher das Einholkabel 12 an dem Lasthaken 13 angebracht ist, bildet keinen Teil der Erfindung. Der Vorgang kann jedoch entweder von Hand oder
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automatisch-erfolgen. Beispielsweise kann ein Leitungskabel sowie eine entsprechende Verbindung von dem Hubschrauber 11 auf das Flugdeck heruntergelassen werden, und das Einholkabel
12 kann an dem Leitungskabel entweder von Hand oder automatisch angebracht werden. Das Leitungskabel würde dann zum Hubschrauber 11 hochgeholt, wobei das Einholkabel 12 mitgebracht wird, um es an dem Lasthaken 13 anzubringen. Die eigentliche Anbringung des Einholkabels 12 an dem Lasthaken
13 kann in einer beliebigen Anzahl bekannter Möglichkeiten durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein kurzes Stück eines im Flug mitgeführten Einholkabels mit einem Ende dauernd an dem Lasthaken 13 befestigt sein, während das andere Ende lösbar an dem Hubschrauberrumpf derart angebracht ist, daß es für die Besatzung zugänglich ist. Wenn das Haupteinholkabel 12 durch das Leitungskabel und eine entsprechende Verbindung zu dem Hubschrauber hochgebracht ist, kann die Besatzung des Hubschraubers das kurze, im Flug mitgeführte Stück des Einholkabels von Hand an dem Haupteinholkabel befestigen, welches von dem Leitungskabel emporgebracht wurde.
In einer alternativen Ausführungsform könnte anstatt des Lasthakens 13 eine Leitungskabelwindenanordnung im Hubschrauber 11 angeordnet sein. Diese Anordnung würde mit einer Energiequelle ausgestattet, welche mit einer Winde verbunden ist, an welcher ein Leitungskabel bzw. ein Kabelring angeschlossen ist derart, daß ein Ende dieses Kabels von dem Hubschrauber zu dem Flugdeck eines Schiffes heruntergelassen werden könnte. Das auf diese Weise heruntergelassene Ende des Leitungskabels wird an.dem Einholkabel 12 befestigt, und zwar entweder von Hand oder durch eine automatische Einrichtung, und anschließend in den Hubschrauber zurückgezogen, wobei es das Einholkabel mitbringt. Die Leitungskabelwindenanordnung hat auch eine Einrichtung,- welche dazu dient, um das Einholkabel automatisch zu erfassen, und das Einholkabel von dem Leitungskabel abzukuppeln.
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Das automatische Verbindungssystem zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Leitungskabel und dem Einholkabel kann ein Zwischenstück oder ein Anpaßstück aufweisen, welches an dem .Ende des Einholkabels angebracht ist, um einen Eingriff des Endes des Leitungskabels und der Führungseinrichtung zu ermöglichen, welche an dem Flugdeck eines Schiffes vorgesehen ist, um das Ende des Einholkabels in einer stationären Lage zu halten, während das sich bewegende Ende des Leitungskabels damit in Eingriff gebracht wird.
Offensichtlich gibt es viele andere Wege, auf welchen die Verbindung zwischen dem Hubschrauber 11 und dem Einholkabel 12 hergestellt werden kann.
Das Einholkabel 12 läuft durch eine Einlauftrompete 14 in dem Flugdeck des (.nicht dargestellten,) Schiffes. Dann ist das Einholkabel 12 um eine Führungsrolle 15 herumgeführt, und von dort zu einer Windentrommel 16. Die Windentrommel wird durch einen Wechselstrom-lnduktionsmotor 17 mit konstanter Geschwindigkeit über eine (wasser- oder luftgekühlte) Wirbelstromkupplung 18 angetrieben. Eine Bremse 19» die entweder als elektromagnetische Bremse oder als Reibungsbremse ausgeführt sein kann, kann an die Windentrommel 16 angeschlossen sein und während des Sicherungsbetriebes unmittelbar nach dem Aufsetzen des Hubschraubers auf dem Flugdeck betätigt werden.
Die Fig. 2 zeigt in allgemeiner Form in einem Blockdiagramm die Kombination aus dem Wechselstrommotor 17, der Wirbelstromkupplung 18 und der Windentrommel 16. Wie der Name bereits zum Ausdruck bringt, arbeitet die Kupplung nach dem Wirbelstromprinzip, um ein Drehmoment von dem Wechselstrommotor
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auf die Windentrommel 16 zu übertragen. Die Kupplung weist drei Hauptbestandteile auf: eine Antriebswelle mit einer Induktortrommel 21, eine Abtriebswelle mit einem Rotor 22 und eine stationäre Feldspulenanordnung 23. Jedes der drehbaren Elemente 21 und 22 der Wirbelstromkupplung kann sich unabhängig von dem anderen Element drehen. Wenn die Feldspule 2J mit einer Gleichspannung von einer entsprechenden Steuereinrichtung gespeist wird, so gehen die magnetischen Kraftlinien von der Feldwicklung durch den Rotor 22 in die Induktortrommel 21 und durch die Induktortrommel zurück zu der Feldspule 23· Dies ist durch die gestrichelten Pfeile veranschaulicht, welche die magnetischen Kraftlinien im Querschnitt gemäß Fig. 3 angeben.
Durch eine Relativbewegung'zwischen der Induktortrommel 21 und dem Kupplungsrotor 22 werden auf der inneren Oberfläche der Induktortrommel Wirbelströme erzeugt; Diese Wirbelströme •erzeugen eine elektromotorische Kraft, welche ein Drehmoment von der Induktortrommel 21 auf den Kupplungsrotor 22 überträgt. Ein Unterschied in den Geschwindigkeiten zwischen der Trommel 21 und dem Rotor 22, welcher als Schlupf bezeichnet wird, muß zwischen der Induktortrommel und dem Rotor vorhanden sein, damit ein Drehmoment auf die Windentrommel 16 übertragen werden kann. Das übertragene Drehmoment ist proportional zu der Erregung der Feldspule 23» welche von einer entsprechenden Steuereinrichtung gesteuert wird. Wenn die Feldspulenregung erhöht wird, nimmt die Feldstärke zu und es ist ein geringerer Schlupf erforderlich, um ein entsprechendes Drehmoment auf die Windentrommel 16 zu übertragen. Wenn hingegen die Felderregung geringer wird, nimmt die Feldstärke ab und es ist ein größerer Schlupf erforderlich, um
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ein entsprechendes Drehmoment auf die Windentrommel 16
zu übertragen. '
Die Ji'ig. 4- ist eine grafische Darstellung, welche eine ii'amilie von typischen Schlupf-Drehmoment-Kuryen darstellt, wobei das t3b ertragungsdr ehmoment als eine JJhinktion des Schlupfes zwischen der Induktor trommel 21 und dem Kupplungsrotor 22 dargestellt ist. Jede Kurve stellt einen speziellen Wert einer Erregung der Feldspule 23 dar. Aus dieser grafischen Darstellung ist ersichtlich* daß die Kurven, welche zwischen den zwei vertikalen gestrichelten Linien liegen, verhältnismäßig flach verlaufen, was ein konstantes Drehmoment über einen weiten Schlupfbereich darstellt. Die dick gezeichnete Linie, welche zwischen den Schlupf-Drehmoment-Kurven für die Felderregungen von 8,5 und 11 Ampere liegt, ist ein Abschnitt, einer Schlupf -Dr ehmoment-Kurve, welche eine verhältnismäßig konstante Spannung von etwa 1360 kp in dem Einholkabel gemäß einer speziellen Ausführungsform darstellt, welches hergestellt und geprüft wurde.
Aus der Fig. 4- ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den zwei vertikalen gestrichelten Linien in der Mitte durch eine Linie unterteilt ist, wobei die linke Hälfte mit "Aufrollen" und die rechte Hälfte mit "Abrollen" bezeichnet ist. Diese · Mittellinie stellt die optimalen Schlupf-Umdrehungen pro Minute für eine gewünschte Spannung in dem Einholkabel dar. Veränderungen im Schlupf .,nach einer der beiden Seiten in bezug auf diese Mittellinie oder den optimalen Wert können sich aus fehlerhaften Veränderungen im Abstand zwischen dem Hubschrauber und dem Flugdeck ergeben, was vom Wind oder der See herrühren kann. Weiterhin ist die Kabelspannung nicht
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als Begrenzung aufzufassen, d. h., der Hubschrauberpilot kann diese Spannung überschreiten und in den Steigflug übergehen, und zwar zu einer beliebigen Zeit, ohne das Kabel zu lösen. Somit wird durch die Wirbelstromkupplung ein weiter Bereich beim Aufrollen und beim Abrollen der Windentrommel gewährleistet, während das Einholkabel unter einer konstanten Spannung gehalten wird, so daß dadurch übermäßige Stoßbelastungen auf das Einholkabel vermieden sind.
Gemäß Fig. 1 verfügt der Deckoffizier über eine Steuerkonsole, die allgemein bei 25 dargestellt ist. Diese Steuerkonsole kann in einer typischen Ausführungsform eine Hotorstartsteuerung 26 zum Starten des Wechselstrominduktionsmotors 17 aufweisen. Außerdem ist die Steuerkonsole 25 mit einem Schwenkhebel 27 ausgestattet, welche mechanisch mit dem Abgriff eines Potentiometers 28 verbunden ist. Das Potentiometer 28 ist an eine Energiequelle angeschlossen, welche eine konstante Bezugsspannung V liefert, und die Bewegung des Abgriffs durch den Hebel 27 liefert eine Steuerspannung für die Steuereinheit 31.
Die Steuereinheit J1 liefert eine Gleichstromerregung für die Feldspule der Wirbelstromkupplung 18. Allgemein kann die Steuereinheit 31 einen Servoverstärker und einen Motor 32' aufweisen, welche Differentialeingänge haben. Einer der Eingänge zu dem Servoverstärker ist mit dem bewegbaren Abgriff des Potentiometers 28 verbunden. Der andere der Eingänge zu dem Servoverstärker ist'an einen Spannungsfühler 33 angeschlossen, welcher auf der Welle der Führungsrolle 15 sitzt. Somit stellt die Steuerspannung an dem Abgriff des Potentiometers 28
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<3-ie gewünschte Spannung in dem Einholkabel 12 dar, und das Spannungsausgangssignal des Spannungsfühlers 23 stellt die tatsächliche Spannung in dem Einholkabel 12 dar. Der Ausgang des Servoverstärkers und des Motors 32 ist mechanisch mit : dem Abgriff eines Potentiometers 34- verbunden, welches an eine Quelle einer Kupplungsfeldgleichstromerregung 35 angeschlossen ist. Dieses Rückführsteuersystem ermöglicht es, daß die Spannung in dem Einholkabel 12 exakt durch den Deck-Offizier gesteuert werden kann und über die Steuereinheit gehalten werden kann, während auch die Verwendung eines Motors 17 mit geringerer Leistung möglich ist. . .
Einer der Eingänge des Servoverstärkers und des Motors 32 kann an einen Umdrehungsgeschwindigkeitsfühler 4-0 angeschlossen sein, welcher durch die Abtriebswelle des Kupplungsmotors 22 angetrieben wird, anstatt an den Kabelspannungsfühler 33 gemäß i"ig. 6. Da die Drehzahl des Kupplungsmotors der Spannung in dem Einholkabel .12 direkt proportional ist, würde dieses System auch die.Möglichkeit bieten, daß die Spannung in dem Einholkabel genau steuerbar ist.
Sobald im Betrieb das Einholkabel 12 an dem Lasthaken 13 befestigt ist, setzt der Deckoffizier das Kabel allmählich unter Spannung, indem er. den Hebel 17 auf der Steuerkonsole 25 entsprechend bewegt. Um Höhe zu behalten, erhöht der Pilot des Hubschraubers 11 den Gesamtanstellwinkel. Die dadurch erreichte Schuberhöhung und die Zentrierkraft, welche durch das Kabel 12 aufgebracht wird, kombinieren sich in der Weise, daß der Hubschrauber über der Landefläche auf dem Flugdeck stabilisiert wird. Die natürlichen Flugkorrekturen des Piloten sind mit dieser Stabilisierungswirkung, vollständig
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kompatibel. Eine.konstante Spannung in dem Einholkabel 12 wird automatisch beibehalten, und zwar während des Schwebefluges und des Abwärtsfluges, und zwar ohne Beeinflussung durch den Hubschrauber oder die Schiffsbewegung, durch den oben genannten Servoverstärker und Motorsysteme sowie durch eine Bolle, welche an einem Ende eines unter J1 e der spannung stehenden Hebels angebracht ist, welcher schwenkbar am Schiff derart befestigt ist, daß das Einholkabel über die Rolle geführt ist, nachdem es durch den Trompeteneinlauf 14 geführt ist. Während des Einholvorganges bewirkt die Federkraft, . welche auf den Hebel wirkt, daß die Eolle das Kabel auf seinem Weg von dem Trompeteneinlauf 14- zu der Winde 16 auslenkt. Sobald der Hubschrauber gelandet ist, bewirkt eine Vergrößerung der Spannung im Einholkabel, daß der Hebel um seinen Schwenkpunkt rotiert. Die Ifederbefestigungspunkte zwischen dem Hebel und dem Schiff sind derart ausgebildet, daß dann, wenn das Kabel zwischen dem Trompeteneinlauf und der Winde gestrafft wird, die Federkraft durch den Schwenkpunkt des Hebels hindurchgeht, so daß dadurch das Hebelsystem daran gehindert ist, irgendeine Kraft auf das Kabel auszuüben.
Die Fig. 5 zeigt in größeren Einzelheiten die einzigartige Konfiguration der Windentrommel 16. Unmittelbar nach dem Aufsetzen des Hubschraubers auf dem Flugdeck muß der Hubschrauber gesichert werden. Die Windentrommel 16 ist mit Killen ausgestattet, die auf ihper Außenumfangsflache ausgebildet sind, um die gleichförmige" Wicklung des Einholkabels wendelförmig entlang der Achse der Trommel zu gewährleisten. Der Durchmesser der Trommel ist über den größten Teil der axialen Länge der Trommel konstant. Am Ende des Betriebes der Kabeltrommel, unmittelbar bevor eine Berührung zwischen dem Hubschrauberrad und· dem Deck zustandekommt, nimmt der Trommeldurchmesser in der Weise ab, daß die letzte .Rille 38 in der Trommeloberfläche zu einer abnehmenden Spirale wird. Dies ist in der Figur durch
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die Eadiusabmessungen R. des Hauptteils der Trommel und Hp des abnehmenden Radius der Rille 358 dargestellt. Dies führt zu einer Zunahme der Haltespannung, welche dem Durchmesser der Trommel umgekehrt proportional ist. ;
De-r Trompeteneinlauf 14- gemäß I1Ig. 1 kann· starr in dem Deck des Schiffes montiert sein oder er kann in einem Gehäuse angebracht sein, welches dazu in der Lage ist, sich seitlich über das Schiffsdeck zu bewegen. Ein Schlitz würde durch das Deck geschnitten, um dem Kabel die Möglichkeit zu geben, für alle Abschnitte der Trompetenöffnung und des Gehäuses durchgeführt zu werden. Die Trompetenöffnung und das Gehäuse "würden zwischen ihren Endstellungen gehalten und zwar durch eine Bremseinrichtung, bis der Hubschrauber gelandet ist, worauf die Bremse gelöst würde, um dem Trompeteneinlauf und dem Gehäuse die Möglichkeit zu geben, in eine Stellung zu laufen, welche durch die resultierende Kabelspannung bestimmt wäre. Die Bremse wird erneut angezogen, sobald der Trompeteneinlauf das Gehäuse diese Stellung erreicht haben, während zugleich die Kabel spannung erhöht wird, um den Hubschrauber auf dem l'lugdeck zu sichern. :
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind bedeutend. Die Wirbelstromkupplung und ihre Hilfseinrichtungen kosten nur etwa 40 % von .dem Betrag, welchen der Hydraulikmotor und dessen Hilfseinrichtungen kosten, wie sie gegenwärtig verwendet werden. Eine wesentlich verbesserte Zuverlässigkeit ergibt sich aus der Verminderung der Anzahl der Teile des Hubschraubereinholsystems, der Beseitigung aller Hydraulikteile und der Zuverlässigkeit, welche der Wirbelstromkupplung eigen ist. Die Installation und die Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen, Systems zum Einholen eines Hubschraubers sind stark vereinfacht, da Einstellung, Reinigung von Hydraulikleitungen, Lecksuche
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und ähnliche normalerweise bei der gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Einrichtung erforderliche Maßnahmen vollständig entfallen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die dargestellte Ausführungsform nur als Beispiel dient und daß im Rahmen der Erfindung verschiedenste Abwandlungen im Aufbau und in der Anordnung vorgesehen werden können.
- Patentansprüche 509833/0722 ·

Claims (4)

250555T Patentansprüche
1. anordnung zum Einholen eines Hubschraubers, mit einem —-'jEinho !kabel, welches während des Landevorganges lösbar. an einem Hubschrauber anbringbar ist, mit einer Windentrommel, welche zum Aufwickeln des Einholkabels dient, und mit einer Einrichtung, welche dazu dient, ein steuerbares Drehmoment auf die Windentrommel aufzubringen, dadurch gekenn ζ eichne.t, daß ein sich mit konstanter Geschwindigkeit drehender Elektromotor (17) vorgesehen ist, daß weiterhin eine Wirbelstromkupplung. (.18) vorhanden ist, welche eine Induktortrommel (.21) aufweist, die durch den sich-mit konstanter Geschwindigkeit drehenden Elektromotor (,17J antreibbar ist, welche weiterhin einen unabhängig drehbaren Hotor. (22) aufweist, welcher derart angeordnet ist, daß er die Windentrommel (,16.) antreibt, und welche eine Feldspule (.23) aufweist, um die Induktortrommel (.21) und den Rotor (.22) magnetisch miteinander zu kuppeln, wobei diese Kupplung dem Erregerstrom in der Spule (,23) direkt proportional ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, den Erregerstrom in der Feldspule (23) zu steuern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Erregerstroms in der Feldspule (23) dienende Einrichtung eine von Hand betätigbare Steuereinrichtung (27) aufweist, um die gewünschte Spannung in dem Einholkabel (12) auszuwählen, weiterhin eine Einrichtung zum Abtasten der Spannung in dem Kabel (12) hat und schließlich eine Rückführeinrichtung aufvieist, welche auf. die Steuereinrichtung und die Abtasteinrichtung anspricht,
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um den Erregerstrom in der Feldspule (23) automatisch zu steuern.
3- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windentrommel (16) in demjenigen Teil der Trommel (16) einen abnehmenden Durchmesser (Rp) aufweist, welcher derjenigen Phase des Aufrollens des Einholkabels zugeordnet ist, welche dem Aufsetzen des Hubschraubers unmittelbar vorausgeht, wodurch die Spannung in dem Einholkabel (12) umgekehrt proportional zu dem Durchmesser der Windentrommel (16) ansteigt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung des Erregerstromes in der i'eldspule (23) eine von Hand betätigbare Steuereinrichtung (28) aufweist, um die Spannung in dem Einholkabel (.12)
auszuwählen, weiterhin eine Einrichtung (40) hat, die zur Abtastung der Drehgeschwindigkeit der Windentrommel (16) dient, und weiterhin eine Rückführeinrichtung aufweist, welche auf die Steuereinrichtung (28) und auf die Abtasteinrichtung (40) anspricht, um den Erregerstrom in der JFeldspule (23) automatisch zu steuern.
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