DE2505393C2 - Kraftwerkzeug, insbesondere Kraftschrauber - Google Patents
Kraftwerkzeug, insbesondere KraftschrauberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwerkzeug, insbesondere auf einen Kraftschrauber, vorzugsweise
mit eingebautem Druckluftmotor, mit einem Ein«chalter, mit einer als Drehmomentüberwachungseinrichtung
ausgebildeten, eine vom Drehmoment beeinflußbare Kupplung und eine Sperrvorrichtung enthaltenden
selbsttätigen Abschalteinrichtung in der Kraftübertragung zwischen dem Motor und einer Werkzeugaufnahme,
wobei die Sperrvorrichtung durch ein vom Drehmoment verschiebbares Kupplungsteil beeinflußbar
ausgebildet und mit einem in einer mit dem Motor verbundenen Energieleitung angeordneten Auslöseschaltglied
durch eine Drurkstange verbunden ist.
Ein solches Kraftwerkzeug ist bereits vorgeschlagen worden und entspricht den an es gestellten Anforderungen.
Nun ergeben sich aber AnwendungsFäUe, in denen in
es erwünscht erscheint, daß das Kraftwerkzeug beim Erreichen eines konstruktiv bedingten oder eingestellten
Drehmoments, des sogenannten Grenzdrehmoments, nicht selbsttätig abschaltet, sondern weiterläuft
und dabei ein erhöhtes Drehmoment aufbringt.
Daraus ergibt sich die Aufgabe, ein Kraftwerkzeug der genannten Art zu schaffen, dessen Drehmomentüberwachungseinrichtung
ausschaltbar und dessen Kupplung zur Übertragung des erhöhten Drehmoments eingerichtet ist. 2Ü
Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Betätigungsvorrichtung angeordnet ist. durch
die die den Energiestrom unterbrechende Wirkui.g der
Druckstange aufhebbar ist, und daß eine zusätzliche Kupplungseinrichtung vorgesehen ist. die nach Errei
chen des Grenzdrehmoments wirksam wird. Daraus
ergibt sich der Vorteil, daß mit einem und demselben Kraftwerkzeug nach Wunsch entweder mit einem
vorbestimmten Drehmoment oder aber mit der vollen Kraft des Antriebsmotors gearbeitet werden kann.
Die Betätigungsvorrichtung kann so ausgebildet sein,
daß sie ein Sperrteil enthält, das in eine das Auslöseschaltglied über die Druckstange eingeschaltet
haltende Stellung bringbar ist. Das Sperrteil kann dabei als Drückerbolzen ausgebildet sein, gegen den ein Bund Ji
der Druckstange abstützbar ist. Die Betätigungsvorrichtung kann auch einen Sperrschieber enthalten, und das
Auslöseschaltglied kann als durch eine Feder auf einen Sitz gedrücktes Ventil, und durch den Sperrschieber
gegen die Wirkung der Feder von seinem Sitz abhebbar 4«
ausgebildt. sein. Das Auslöseschaltglied kann zugleich
als Einschalter ausgebildet sein. Die Betätigungsvorrichtung kann als zweiter Einschalter ausgebildet sein, über
den der Motor unter Umgehung des Auslöseschaltgliedes mit der Energieleitung verbindbar ist. Der zweite 4^
Einschalter kann dabei als federbelastetes Ventil ausgebildet sein. Der Motor kamt einerseits über den
ersten Einschalter und das Auslöseschaltglied. andererseits über den zweiten Einschalter mit der Energieleitung
verbindbar sein. Der Motor kann aber auch über '·"
den ersten Einschaltet und das Auslöseschaltglied mit der Energieleitung zum Rechtslauf, über den zweiten
Einschai:er zum Linkslauf verbindbar sein. Steuern die
beiden Einschalter den Motor zum Rechts- bzw. Linkslauf, so kann eine zweite Betätigungsvorrichtung >5
angeordnet sein, durch die die den Energiestrom unterbrechende Wirkung der Druckstange auch für
Rechtslauf aufhebbar ist. Dabei kann die zweite Betätigungsvorrichtung ein Sperrteil enthalten, das in
eine das Auslöseschaltglied über die Druckstange *>°
eingeschaltet haltende · Stellung bnngbar ist. Das Sperrteii kann als Drückerbolzen ausgebildet sein,
gegen den ein Bund der Druckstange abstützbar ist. Schließlich kann die zweite Betätigungsvorrichtung
einen Sperrschieber enthalten und das Auslöseschaltglied als durch eine Feder auf einen Sitz gedrücktes
Ventil, und durch aen Sperrschieber gegen die Wirkung der Feder von seinem ^itz abhebbar ausgebildet sein.
Hat das Kraftwerkzeug eine Kupplung, die eine treibende und eine dieser gegenüber drehmomentabhängig
verdrehbare getriebene Kupplungshälfte Antriebsteii und Abtriebsteil genannt, und eine Mehrzahl
von Kupplungskörpern enthält, die von der einen der Kupplungshälften drehfest, jedoch ach.sparallel verschiebbar
geführt und zwischen dem voin Drehmoment
verschiebbaren Kupplungsteil und an der anderen Kupplungshälfte angebrachten, in Umfangsrichtung
schrägen, ansteigenden Flächen eingespannt sind, so wird zweckmäßig die zusätzliche Kupplungseinrichtung
mit der vom Drehmoment beeinflußbaren Kupplung baulich vereinigt. Dabei können die schrägen Flächen
als Teile der zusätzlichen Kupplungseinrichtung derart ausgebildet sein, daß sie je eine Gipfellinie haben, die
nach Erreichen des Grenzdrehmoments von dem betreffenden Kupplungskörper überschreitbar ist wodurch
die nächsten schrägen Flächen von den Kupplungskörpern erreichbar sind. Eine solche Ausbildung
der Kupplung hat den Vorteil, daß die vom Drehmoment beeinflußbare Kupr'ung nach Erreichen
des Grenzdrehmoments zur zusätzlichen Kupplung in Gestalt einer Ratschenkupplung wird, deren Kupplungskörper
durch schlagartiges Auftreffen auf die schrägen Flächen ein erhöhtes Drehmoment nbgeben.
Die vom Drehmoment beeinflußbare Kupplung kann abei auch durch die zusätzliche Kupplungseinrichtung
überbrückbar ausgebildet sein. Dabei wird die zusätzliche Kupplungseinrichtung vorteilhaft als Klauenkupplung
ausgebildet. Zweckmäßig wird die Klauenkupplung so ausgebildet, daß der die Kupplungskörper drehfest,
jedoch axial verschiebbar führende Teil der einen Kupplungshälfte mit Aussparungen versehen ist. deren
Begrenzungsrlächen mit an der anderen Kupplungshälfte angeordneten Klauen nach Erreichen des Grenzdrehmoments
in Eingriff bringbar sind. Bei einer solchen Ausbildung der Kupplung wirkt der Schrauber nach
Erreichen des Grenzdrehmoments als Stillstands- oder Abwürgeschrauber.
Als Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend einige mit Druckluft angetriebene Kraftschrauber
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen als Schubstartschrauber ausgebildeten Schrauber mit Drückerbolzen, in Ruhestellung,
Drückerbolzen nicht betätigt.
Fig. la einen als Schubstartschrauber ausgebildeten Schrauber mit Sperrschieber, in Ruhestellung (entsprechend
Fig. 1), Sperrschieber nicht betätigt, in Teildarstellung,
Fig. 2 den Drückerbolzen nach Fig. I, betätigt,
vergrößert,
F i g. 3 den Schrauber nach F i g. 1 in Arbeitsstellung, Drückerbolzen nicht betätigt,
Fig. 3a den Schrauber nach Fig. la, in Arbeitsstellung
(entsprechend F i g. 3), Sperrschieber nicht Detätigt,
in Teiidarsteiiunp,
F i g. 4 den Schrauber nach F i g. 1 in Abschaltstellung, Drückerbolzen nicht betätigt.
Fig.4a den Schrauber nach Fig. la in Abschaltstellung
(entsprechend F i g. 4). Sperrschieber nicht betätigt,
in Teildarstellung,
F i g. 5 den Schrauber nach F i g. 1 In ÜberraststeNung,
Drückerbolzen betätigt,
Fig.5a den Schrauber nach Fig. la in Überraststellung
(entsprechend Fig. 5), Sperrschieber betätigt, in Teildarstellung,
Fig. 6 einen Kraftschrauber mit Pistolengriff, gesondertem
Einschalter und zweitem Einschalter, im Aufriß,
geschnitten.
F i g. 7 den Kraftschrauber nach I· i g. fc im Schnitt
entlang der Linie VII-VII in K i g. 6.
F i g. 8 den Kraftschrauber nach Fig. 6 im Schnitt
entlang der Linie VIII-VIII in F i g. 7. -,
F i g. 9 einen Teil eines Kraftschraubers mit zusätzlicher
Klauenkupplung im Aufriß, geschnitten.
Fig. 10 den Teil des Kraftschraubers nach F i g. 9 im
Schnitt entlang der Linie X-X der F i g. 9.
F i g. 11 den Teil des Kraftschraubers nach F i g. 9 im m
Seitenriß, teilweise geschnitten.
Fig. 12 eine Einzelheit aus Fig. 10.
Im folgenden ist unter »werkstückseitig« die Richtung
zu dem einzudrehenden Schraubmittel, unter »handseitig« die entgegengesetzte Richtung zu verstehen. ι -,
Der Kraftschrauber nach den F i g. I bis 5 hat ein Motorgehäuse 1. ein Ventilgehäuse 2. in dem ein
Luftanschlußgewindestück 3 und an dem eine Betätigungsvorrichtung 4 angeordnet ist. In dem Ventilgehäuse
2 ISt CiFl ülS AüStöSCVCnin 5 uüSgCuimOtCS AüSiOSC- jti
schaltglied angeordnet, das von einer kegelförmigen Druckfeder 6 auf einen Sitz 7 gepreßt ist, und das
zugleich als Einschalter dient. Das Auslöseventil 5 ist als eine Kugel aus elastischem Werkstoff ausgebildet und
wirkt werkstückseitig mit einer Druckstange 8 zusam- y, men.
In dem Motorgehäuse 1 ist ein nicht näher beschriebener bekannter Druckluf!-Flügelzellenmotor9
angeordnet, dessen Läufer eine mittige achsgleiche Bohrung zum Durchlaß der Druckstange 8 hat.
Werkstückseitig ist in das Motorgehäuse ein rohrförmiges
Getriebegehäuse 10 eingeschraubt, in dem ein zur Herabsetzung der Drehzahl des Motors bestimmtes
zweistufiges Planetengetriebe angeordnet ist. Der zweite Planetenträger 11 ist mit einer Zwischenwelle 12
drehfest und unverschiebbar verbunden. Das werkstückseitige Ende 13 der Zwischenwelle 12 ist als
.Seehskant ausgebildet Die beiden Planetenfäger und
die Zwischenwelle sind mittig und achsgleich durchbohrt, um einen Durchlaß für die Druckstange 8 und in
deren Verlängerung eine Ausgleichstange 18 zu bilden.
Das werkstückseitige Ende 13 der Zwischenwelle 12
rag· in ein mit dem Getriebegehäuse 10 verschraubtes rohrförmiges Kupplungsgehäuse 14. Es ist mit seinem
Sechskant in dem handseitigen Innensechskant 15 eines -»5
hülsenförmigen Antriebsteiles 16 einer Kupplung 17 geführt und mit ihm drehfest verbunden. Innerhalb der
Zwischenwelle 12 endet die Druckstange 8. Werkstückseitig vor ihr steckt in der Bohrung der Zwischenwelle
12. mit der Druckstange 8 fluchtend, die Ausgleichstange
18.
Das Antrieljsieii 16 hat werkstückseitig vor dem
Innensechskant 15 eine erweiterte Übergangsbohrung 19. an die sich werkstückseitig eine engere zylindrische
Bohrung 20 anschließt. Diese endet mit einer Schulter 21. Werkstückseitig vor dieser endet die Bohrung des
Antriebsteils 16 mit einer Bohrung 2Z die zwei Führungsflächen 23 aufweist.
Außen ist das Antriebsteil 16 im wesentlichen zylindrisch geformt. Im Bereich seines handseitigen
Endes trägt es ein Außengewinde 24, das von einer Längsnut 25 unterbrochen ist. Im Bereich der inneren
Schulter 21 ist an der. zylindrischen Körper des Antriebsteiles außen eine flanschartige Scheibe 26
angeformt, die eine Anzahl gleichmäßig am Umfang verteilter achsparalleler Bohrungen 27 hat. Werkstückseitig
vor der flanschartigen Scheibe 26 ist in die zylindrische Oberfläche des Antriebsteils eine umlaufende
Rille 28 eingeformt, in der die Kugeln eines Radial-Axiallagers 29 etwa zur Hälfte eingetaucht
liegen. Handseitig vor der Schulter 21 hat das
Antriebsteil 16 eine radiale durchgehende- Querbohrung 30.
Die Kugeln des Radial-Axiailagers 29 sind mit ihrer
äußeren Hälfte in einer inneren umlaufenden Rille 31 eines Abtriebsteiles 32 der Kupplung 17 geführt, das als
das werkstückseitige Ende des Antriebsteils 16 umgebendes Zylinderstück ausgebildet ist und sich mit seiner
werkstückseiligen Stirnfläche 33 gegen eine entsprechende Innenschulter 34 des Kupplungsgehäuse* 14
legen kann. Werkstückseitig vor der Stirnfläche 33 endet das Abtriebsteil 32 mit einer geformten
Werkzeugaufnahme 35. die zur Mitnahme eines Werkzeuges mit einem Innensechskant 36 und einer
durch eine Ringfeder 37 belasteten Rastkugel J8 versehen ist.
Das Abtriebsteil 32 hat an seiner das Antriebsteil 16 uifigeberuien ringförmigen Stirnfläche 39 eine Αηέύίιί
durch schräge Flächen 40 begrenzte Ausnehmungen 41. Die schrägen Flächen 40 grenzen mit radialen
Gipfellinien 40' aneinander. In den Ausnehmungen 41 ruhen Kupplungskugeln 42, die in den achsparallelen
Bohrungen 27 der flanschartigen Scheibe 26 des Antricbsteiles 16 geführt sind. Handseitig stehen sie
unter dem Druck eines als Druckring 43 ausgebildeten verschiebbaren Kupplungsteils, das werkstückseitig und
hand^iitig von je einer ebenen Ringfläche begrenzt ist
und außen eine zylindrische Oberfläche hat. Seine der Achse zugekehrte innere Begrenzungsfläche ist handseitig
als Zylinderfläche 44 ausgebildet, an die sich werkzeugseitig eine zur Achse gerichtete kegelförmige
Fläche 45 anschließt.
An der handseitigen Stirnfläche des Druckringes 43 liegt ein als Axiallager ausgebildetes Nadellager 46 an,
gegen das sich über einen Druckübertragungsring 47 eine Druckfeder 4« ?t.ü!zt. die die zylindrische
Außenfläche des Antriebsteiles 16 umgibt und im folgenden als Drehmomentfeder bezeichnet ist. Handseitig
liegt die Drehmomentfeder 48 an einer Rastscheibe 49 an, die mit einer zur Achse gerichteten Nase 50 in
die Längsnut 25 auf der zylindrischen Außenfläche des Antriebsteiles 16 greift und dadurch undrehbar geführt
ist. Sie trägt handseitig erhöhte Rastpunkte 51, denen als Anbohrungen ausgebildete vertiefte Rastpunkte 52
einer Ringmutter 53 gegenüberstehen, die auf das Außengewinde 24 des Antriebsteiles aufgeschraubt ist.
Mit der Ringmutter 53 kann die Feder 48 gespannt und können damit die Kupplungskegeln 42 mehr oder
weniger fest in die Ausnehmungen 41 des Abtriebsteiles 32 gedruckt werden. Die Rastpunkte 51,52 sichern die
Stellung der Ringmutter 53 gegen ungewolltes Verdrehen und damit das eingestellte Abschaltdrehmoment
des Schraubers.
In der zylindrischen Bohrung 20 des Antriebsteils 16 ist ein zylindrischer Sperrbolzen 54 geführt, der
werkstückseitig einen Zapfen 55 geringeren Durchmessers hat, der mit zwei Führungsflächen 56 versehen ist
Der Zapfen 55 greift in die Bohrung 22 des Antriebsteiles 16 und sichert den Sperrbolzen 54 durch
die Flächen 56/23 gegen Verdrehen.
Der Sperrbolzen 54 hat eine radiale Querbohrung 57, die den gleichen Durchmesser hat wie die radiale
Querbohrung 30 des Antriebsteiles, und die mit dieser zur Deckung gebracht werden kann. Mit der radialen
Querbohrung 57 des Sperrbolzens 54 steht in Verbindung eine von ihr handseitig gerichtete mittige axiale
Bohrung 58. in clic im Bereich des handseiligen Endes des Sperrbolzens ein Innengewinde 59 geschnitten ist.
Die Bohrung 58 ist durch eine in das Gewinde 59 eingedrehte Schraube 60 verschlossen. Vor der Schraube
60 endet in geringem Abstand die Ausgleichstange 18.
Zwischen dem werkstückscitigen Ende des Zapfens 55 drs Spcrrbolzcns 54 und der handseitigen Stirnfläche
des nhiriebsteiles 32 ist eine axial gerichtete Druckfeder
61 (Kupplungsvorholfeder) eingespannt, die schwächer ist als die kegelförmige Druckfeder 6 des
Auslöseventils 5. In der radialen Querbohrung 57 des Sperrbolzens 54 und der damit zum Fluchten bringbaren
radialen Querbohrung 30 des Antriebsteiles 16 sind zwei
äußere Sperrkugeln 62 und radial einwärts von diesen zwei innere Sperrkugeln 63 geführt, die unter dem
Druck einer Umlenkkugel 64 stehen. Diese ist in der mittigen axialen Bohrung 58 des Sperrbolzens 54
geführt und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 65 (Sperrfeder), die sich mit ihrem handseitigen Ende
gegen die Schraube 60 im Sperrbolzen stützt.
Die Betätigungsvorrichtung 4 des Kraftschraubers nach den Fig. I bis 5 enthält einen zylindrischen
Drücker 66, der in einer radialen Bohrung 67 des Ventilgehäuses 2 verschiebbar geführt ist. Der Drücker
hat eine einer Mantellinie folgende Längsnut 68 begrenzter Länge, in die ein in dem Ventilgehäuse
parallel zur Schrauberachse eingesetzter Stift 69 greift. Der Stift 69 hindert den Drücker 66 am Drehen und
begrenzt seinen Hub. Im Bereich einer mittigen, achsTleichen Längsbohrung 70 des Ventilgehäuses 2, in
der die Druckstange 8 verschiebbar geführt ist, ist die radiale Bohrung 67 des Ventilgehäuses durch eine
Schulter 71 verengt, die einen kleinen mittigen, in bezug auf die Längsachse des Schraubers radialen Durchlaß 72
von der radialen Bohrung 67 in die mittige Längsbohrung des Ventilgehäuses 2 freigibt. Eine Feder 73 stützt
sich zwischen der Schulter 7i und dem Drücker 66 ab und drückt diesen radial nach außen.
Der Drücker 66 ist in seiner Längsrichtung durchbohrt. Die von außen eingebrachte Bohrung 74
größeren Durchmessers ist durch einen eingepreßten Stopfen 75 verschlossen, der mit einem Stift 76 gesichert
ist. Die Bohrung 74 endet mit einer Schulter 77, die einen Durchlaß 78 freigibt. In der Bohrung 74 ist ein
Drückerbolzen 79 verschiebbar geführt. Zwischen dem Drückerbolzen 79 und dem Stopfen 75 ist eine
Druckfeder 80 eingespannt, die den Drückerbolzen 79 radial nach innen zur Achse hin drückt. Der Drückerbolzen
79 hat an seiner der Feder 80 abgewandten Seite einen Fortsatz 81 geringeren Durchmessers, der durch
den Durchlaß 78 des Drückers 66 hindurchragt.
Im Bereich der radialen Querbohrung 67 hat die Längsbohrung 70 des Ventilgehäuses 2 eine erweiterte
Stelle 82. Die in der Bohrung 70 geführte Druckstange 8 hat in der erweiterten Stelle 82 des Ventilgehäuses 2
einen Bund 83. Die erweiterte Stelle 82 ist durch den Durchlaß 72 mit der den Drücker 66 führenden Bohrung
67 verbunden. Je nach der Stellung des Drückers 66 befindet sich der Fortsatz 81 des Drückerbolzens 79 im
Bereich des Bundes 83 der Druckstange 8, oder außerhalb dieses Bereichs.
Der Kraftschrauber arbeitet folgendermaßen:
In der Ruhestellung des Schraubers (Fig. 1) befindet
sich die Kupplung 17, durch das Antriebstei! 16, die
inneren Sperrkugein 63, den Sperrbolzen 54, die Ausgleichstange 18, die Druckstange 8, das Auslöseventil
5 und die Ventilfeder 6 veranlaßt, in ihrer
werkstückseitigen Endlage.
Wird das Werkzeug, zum Beispiel ein Schraubendreher,
auf das anzuziehende Schraubmiitel gesetzt, so wird damit die Kupplung 17 gegen den Widerstand der
Ventilfeder 6 handscitig verschoben, das Auslöseventil 5 öffnet und läßt den Motor 9 anlaufen (Fig. 3). Daher
bezeichnet man Schrauber dieser Art, deren Auslöseventil zugleich Einschalter ist. als Schubstartschrauber.
Der Motor 9 drehi über das Planetengetriebe die
Zwischenweile 12 und mittels dieser das Antriebsteil 16, dessen flanschartige Scheibe 26 mittels der Kupplungskugeln 42 das Abtriebsteil 32 mitnimmt.
Ist das Schraubmittel so weit festgezogen, daß das
von dem Schrauber aufzunehmende Drehmoment sich dem an der Ringmutter 53 eingestellten Auslösedrehmoment
nähert, so steigen, wie in F i g. 4 dargestellt, die Kupplungskugeln 42 an den Schrägflächen 40 der
Ausnehmungen 41 des Abtriebsteils 32 empor und verschieben den Druckring 43 unter weiterer Spannung
der Druckfeder 48, der Drehmomentfeder, handseitig. Dabei schiebt der Druckring 43 die äußeren Sperrkugeln
62 in die radiale Querbohrung 36 des Antriebsteils 16, wodurch die inneren Sperrkugeln 63 die radiale
Querbohrung 30 des Antriebsteils 16 verlassen und unter handseitiger Zurückdrängung der Kupplungskugel
64 gegen die Kraft der Sperrfeder 65 ganz in den Sperrbolzen 54 wandern.
Damit können die inneren Sperrkugein 63 keine Sperrwirkung mehr ausüben, die Ventilfeder 6 schließt
das Auslöseventil 5 und verschiebt mittels der Druckstange 8 und der Ausgleichstange 18 den
Sperrbolzen 54 werkstückseitig, so daß die inneren Sperrkugeln 63 in der zylindrischen Längsbohrung 22
des Antriebsteiles 16 gefangen sind (Fig.4). Die Kupplungskugeln 42 sind inzwischen in die nächste
Ausnehmung 41 des Abtriebsteiles 32 übergerastet. Wegen des geschlossenen Auslöseventils 5 bleibt der
Motor stehen.
Beim Abheben des Druckluftschrauber von dem festzuziehenden Schraubmittel schiebt die Kupplungsvorholfeder
61, indem sie sich über den Sperrbolzen, die Ausgleichstange, die Druckstange und das Auslöseventil
an der stärkeren Ventilfeder abstützt, das Abtriebsteil und damit die ganze Kupplungsvorrichtung wieder in
die werkstückseitige Endlage. Dabei wandern die radialen Bohrungen 30 des Antriebsteiles 16 wieder
über die radialen Bohrungen 57 des Sperrbolzens, die Sperrfeder verschiebt die Umlenkkugel 64 werkstückseitig,
diese drängt die inneren Sperrkugein 63 in die Grenzfläche zwischen dem Sperrbolzen und dem
Antriebsteil und die äußeren Sperrkugeln 62 zur Anlage an der inneren Fläche des Druckrings 43. Damit ist die in
F i g. 1 dargestellte Ausgangslage wieder hergestellt, und der Schrauber ist zu neuem Arbeitsspiel bereit Bei
d5 diesen Vorgängen war der Drücker 66 nicht betätigt und
befand sich in seiner äußeren Endstellung.
Soll der Schrauber nicht bei dem vorgesehenen Grenzdrehmoment abschalten, sondern überrastend
weiterlaufen, so wird der Drücker 66 der Betätigungsvorrichtung 4 gegen die Kraft der Feder 80 in seine
innere Endlage gedrückt Ist der Schrauber noch nicht auf ein Schraubmittel gesetzt und ist daher die
Druckstange noch in ihrer werkstückseitigen Endlage und das Auslöseventil geschlossen, so setzt sich der
Fortsatz 81 des Drückerbolzens 79 auf den Bund 83 der Druckstange 8 (Fig.2). Wird der Schrauber auf ein
anzuziehendes Schraubmittel gesetzt so gleitet die Druckstange in ihre handseitige Endlage und öffnet das
Auslöseventil, dabei gleitet der Hund 83 der Druckstangc
unter dem Fortsatz 81 des Drückerbolzens 79 heraus, der Drückerbolzen wird durch die Feder 80 vorgeschoben
und legt sich werkstückseitig vor den Bund 83 der Druckstangc (Fig. 5). Wird jetzt das Grenzdrchnioment
erreicht, so schiebt der von den Kupplungskugeln handseitig verschobene Druckring die äußeren Sperrkugeln
und durch diese die inneren Sperrkugcln nach innen, so daß diese keine Sperrwirkung mehr ausüben
können. Da uie Druckstange aber an ihrem Bund durch den Drüekerbolzen festgehalten ist, kann die Ventilfeder
nicht die Druckstange werkstückseitig verschieben und damit das Auslöseventil schließen: Der Schrauber
läuft übcrrtstend weiter, so lange der Drücker 66
gedruckt ist (Fig. 5).
Die Fig. la, 3a. 4a. 5a betreffen ebenfalls einen als
Schubstartschrauber ausgebildeten Druckluftschrauber, der die gleiche selbsttätige Abschalteinrichtung hat wie
der in den F i g. I, 3, 4 und 5 dargestellte Schrauber (die Ahsrhnlti'inrichtung ist daher nirht norh einmal
dargestellt). Die Betätigungsvorrichtung zum Aufheben der den Energiestrom unterbrechenden Wirkung der
Druckstange ist jedoch als Sperrschieber 84 ausgebildet, der in einer Bohrung 85 des Ventilgehäuses 2 geführt ist.
Eine Druckfeder 86 ist zwischen einem Kopf 87 des Sperrschiebers 84 und dem Ventilgehäuse 2 eingespannt
und drückt den Sperrschieber nach außen. Die Achse des Sperrschiebers 84 ist auf das als Kugel ausgebildete
Auslöseventil 5 gerichtet. Der Sperrschieber 84 ist durch einen Hebel 88, der an einem Auge 89 des
Ventilgehäuses mittels eines Lagerbolzens 90 angelenkt ist, betätigbar. Diese Betätigungsvorrichtung kann auch
ohne Hebel ausgebildet sein.
Soll der Schrauber bei Erreichen des Grenzdrehmoments nicht abschalten, sondern überrastend weiterlaufen,
so wird über den Hebel 88 der Sperrschieber 84 in das Innere des Ventilgehäuses verschoben. Dabei
schiebt der Sperrschieber die Ventilkugel von ihrem Sitz 7 und der Motor läuft an. Der Schieber wirkt dann nicht
als Schubstartschrauber, sondern der Motor läuft, so lange der Hebel 88 gedrückt bleibt. Wird der Hebel 88
nicht gedrückt, so läuft der Schrauber als Schubstartschrauber an. Wird heißlaufenden Schrauber der Hebel
gedruckt, so ist die Abschalteinrichtung ausgeschaltet, weil die Kugel des Ventils 5 nicht von ihrer Feder 6 auf
den Sitz gedrückt werden kann, wenn beim Überrasten der Kupplungskugeln die Sperrung der Druckstange
aufgehoben ist. Wird beim Überrasten der Hebel 88 losgelassen, so schiebt die Feder 86 den Sperrschieber
aus dem Bereich der Ventilkugel, die Feder 6 drückt das Ventil 5 auf seinen Sitz 7 und verschiebt die
Druckstange werkstückseitig, weil beim Überrasten die Sperrung durch die inneren Sperrkugeln aufgehoben ist
Eine dritte Ausführungsform ist in den F i g. 6,7 und 8
dargestellt. Dieser Schrauber, der die gleiche selbsttätige Abschalteinrichtung hat wie die zuvor beschriebenen
Schrauber, ist mit einem Pistolengriff 91 versehen. Ein Druckluftanschluß 92 ist in dem Handgriff angeordnet
Von einem zweiarmigen Hebelschalter 93 sind zwei Ventilschubstangen 94 und 95 betätigbar. Die Ventilschubstangen
wirken mit je einem Einschaltventil 96 und 97 zusammen, die unter der Wirkung einer
Druckfeder 98, 99 stehen. Als drittes Ventil ist ein Auslöseventil 5' angeordnet.
Der Motor ist wahlweise einerseits über das Einschaltventil 96^ und das Auslöseventil 5', andererseits
über das zweite Einschaltventil 97 unmittelbar mit dem Lufteinlaß 92 verbindbar. Der Schrauber kann daher
sowohl über das Einschaltventil 96 mit der selbsttätigen Abstelleinrichtung, als auch über das Einschaltventil
97 als Überr-stschrauber ohne Abschalteinrichtung arbeiten. Durch andere Gestaltung der Luftkanäie ist
dieser Schrauber aber auch so ausbildbar. daß der Motor über das Einschaltventil 96 und über das
Auslöseventil 5' für Rechtslauf. über das Einschaltventil
97 unter Umgehung des Auslöseventils für Linkslauf mit Druckluft gespeist wird. Ein solcher Schrauber kann
dann auch mit einer Betätigungsvorrichtung für die Druckstange versehen werden, wie sie obenstehend als
mit einem Bund der Druckstange zusammenarbeitender Drüekerbolzen beschrieben ist, oder mit einem Sperrschieber,
der das Auslöscvenlil von seinem Sitz zu heben gestatlct. Die selbsttätige Abschalteinrichtung ist dann
auch für Rechtslauf ausschaltbar.
Ein Schrauber mit ausschaltbarer Drehmomentüberwachungseinrichlung
kann aber auch statt mit einer nach F.rreichcn des Grenzdrehmoments überrastenden,
ratschenden Kupplung mit einer nach Erreichen des Grenzdrehmomcnts in Eingriff kommenden Klauenkupplung
versehen sein. In den F i g. 9 bis 12 sind die die
Klauenkupplung enthaltenden Teile eines solchen Schraubers dargestellt. Teile, die denen in den F i g. I bis
8 entsprechen, sind durch um 100 erhöhte Bezugszahlcn
gekennzeichnet. Nicht vergleichbare Teile haben Bezugszahlen über 200.
Das Antriebsteil 116 hat eine flanschartige Scheibe 126, die zwei Kreisausschnitte bildende Aussparungen
201 in der Größenordnung von etwa 80° aufweist. Die Aussparungen 201 sind durch radiale Flächen 202
begrenzt. Die zwei restlichen, Kreisausschnitte bildenden Teile der flanschartigen Scheibe 126 enthalten je
zwei Bohrungen 127, in denen Kupplungskugeln 142 geführt sind. Das Abtriebsteil 132 hat nur 4 Ausnehmungen
141, die paarweise angeordnet sind und im zusammengebauten Zustand des Schraubers den Bohrungen
127 gegenüberstehen. Zwischen den beiden Paaren von Ausnehmungen 141 ist die handseitige
Stirnfläche 139 des Abtriebsteils 132 in Gestalt je einer Klaue 203 ausgebildet, die je zwei radiale Flächen 204
aufweist. Die Klauen 203 ragen in die Aus.cDarungen 201
der Scheibe 126. Ihre Breite ist so bemessen, daß der Winkel a. (siehe Fig. 10) zwischen einer Begrenzungsfläche
204 der Klauen 203 und der zugeordneten Begrenzungsfläche 202 einer Aussparung 201 der
flanschartigen Scheibe 126 immer kleiner ist als der Winkel β zwischen dem Radius durch die Mitte einer
Bohrung 127 der flanschartigen Scheibe 126 und der in derselben Drehrichtung benachbarten Gipfellinie 140'
einer Schrägfläche 140 des Abtriebsteils 132. Damit ist sichergestellt, daß die Klauen an den Begrenzungsflächen
der Aussparungen der flanschartigen Scheibe anliegen, bevor die Kupplungskugeln die schrägen
Flächen 140 des Abtriebsteils vollständig erstiegen haben.
Wird bei dieser Anordnung der Kupplung die Drehmomentüberwachungseinrichtung in irgend einer
der vorbeschriebenen Weisen ausgeschaltet, so wird der Motor bei Erreichen des Grenzdrehmoments nicht
abgeschaltet, das Antriebsteil verdreht sich noch weiter gegenüber dem Abtriebsteil, bis die Klauen an den
Begrenzungsflächen der Aussparungen der Scheibe anliegen. Dann dreht der Motor über die Werkzeugaufnähme
und das eingesteckte Werkzeug das Schraubmittel, bis der wachsende Drehwiderstand den Motor zum
Stillstand bringt (Stillstands- oder Abwürgeschrauber).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Kraftwerkzeug, insbesondere Kraftschrauber, vorzugsweise mit eingebautem Druckluftmotor, mit
einem Einschalter, mit einer als Drehmomentüberwachungseinrichtung
ausgebildeten, eine vom Drehmoment beeinflußbare Kupplung und eine Sperrvorrichtung
enthaltenden selbsttätigen Abschalteinrichtung in der Kraftübertragung zwischen dem Motor
und einer Werkzeugaufnahme, wobei die Sperrvorrichtung durch ein vom Drehmoment verschiebbares
Kupplungsteil beeinflußbar ausgebildet und mit einem in einer mit dem Motor verbundenen
Energieleitung angeordneten Auslöseschaltglied durch eine Druckstange verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung (4) angeordnet ist, durch die eine den
Energiestrom unterbrechende Wirkung der Druckstange (8) aufhebbar ist und daß eine zusätzliche
Kupplungseinrichtung (40,42; 202, 203) vorgesehen ist, die nach Erreichen des Grenzdrehmoments
wirksam ^siird.
2. Kraftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4)
ein Sperrteil (79) enthält, das in eine das Auslöseschaltglied (5) über die Druckstange (8) eingeschaltet
haltende Stellung bringbar ist.
3. Kraftwerkzeug nacl·. Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrteil als Drückerbolzen (79) ausgebildet ist gegen den ein Bund (83) der
Druckstange (8) abstützbar ist.
4. Kraftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4)
einen Sperrschieber (84) enthält, und daß das Auslöseschaltglied als durch eine Feder (6) auf einen
Sitz (7) gedrücktes Ventil "5) und durch den Sperrschieber (84) gegen die Wirkung der Feder (6)
von seinem Sitz (7) abhebbar ausgebildet ist.
5. Kraftwerkzeug nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseschaltglied
(5) zugleich als Einschalter ausgebildet ist.
6. Kraftwerkzeug nach Anspruch ! mit gesondertem Einschalter und Auslöseschaltglied. dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (4) als zweiter Einschalter (97) ausgebildet ist. über den
der Motor unter Umgehung des Auslöseschaltgliedes mit der Energieleitung verbindbar ist.
7. Kraftwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einschalter als
federbelastetes Ventil (97) ausgebildet ist.
8. Kraftwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor einerseits
über den ersten Einschalter (96) und das Auslöseschaltglied (5'). andererseits über den zweiten
Einschalter (97) unmittelbar mit der Energieleitung verbindbar ist.
9. Kraftwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Motor über den
ersten Einschalter (96) und das Auslöseschaltglied (5') mit der Energieleitung zum Rechtslauf, über den
zweiten Einschalter (97) zum Linkslauf verbindbar ist.
10. Kraftwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Betätigungsvorrichtung
(4) angeordnet ist, durch die die den Energiestrom unterbrechende Wirkung der Druckstange
(8) auch für Rechtslauf aufhebbar ist.
11. Kraftwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungsvorrichtung
(4) ein Sperrteil enthält, das in eine das Auslöseschaltglied (5') über die Druckstange (8)
eingeschaltet haltende Stellung bringbar ist
12. Kraftwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß das Sperrteil als Drückerbolzen (79) ausgebildet ist gegen den ein Bund (83) der
Druckstange (8) abstützbar ist
13. Kraftwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Betätigu. ?gsvorrichtung
(4) einen Sperrschieber (84) enthält und daß das Auslöseschaltglied als durch eine Feder (6) auf einen
Sitz (7) gedrücktes Ventil (5') und durch den Sperrschieber (84) gegen die Wirkung der Feder (6)
von seinem Sitz (J) abhebbar ausgebildet ist
14. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einer Kupplung, die eine treibende und
eine dieser gegenüber drehmomentabhängig verdrehbar getriebene Kupplungshälfte, Antriebsteil
und Abtriebsteil genannt, und eine Mehrzahl von Kupplungskörpern enthält die von der einen der
Kupplungshälften drehfest, jedoch achsparallel verschiebbar geführt und zwischen dem vom Drehmoment
verschiebbaren Kupplungsteil und an der anderen Kupplungshälfte angebrachten, in Umfangsrichtung
schrägen, ansteigenden Flächen eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusätzliche Kopplungseinrichtung (41, 42; 201, 203) mit der vom Drehmoment beeinflußbaren Kupplung
(17; 117) baulich vereinigt ist.
15. Kraftwerkzeug nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Flächen (40) als
Teile der zusätzlichen Kupplungseinrichtung (41,42) derart ausgebildet sind, daß sie je eine Gipfellinie
(4Γ) haben, die nach Erreichen des Grenzdrehmoments
von dem betreffenden Kupplungskörper (42) überschreitbar ist, wodurch die nächsten schrägen
Flächen (40) von den Kupplungskörpern (42) erreichbar sind.
16. Kraftwerkzeug nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die vom Drehmoment beeinflußbare
Kupplung (117) durch die zusätzliche Kupplungseinrichtung (202, 203) überbrückbar ausgebildet
ist.
17. Kraftwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kupplungseinrichtung als Klauenkupplung (201, 203) ausgebildet
ist.
18. Kraftwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung (201, 203)
so ausgebildet ist daß der die Kupplungskörper (142) drehfest, jedoch axial verschiebbar führende
Teil (126) der einen Kupplungshälfte (116) mit Aussparungen (201) versehen ist, deren Begrenzungsflächen
(202) mit an der anderen Kupplungshälfte (132) angeordneten Klauen (203) nach Erreichen des Grenzdrehmoments in Eingriff bringbar
sind.
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