DE2504646C2 - Fahrzeugsicherheitssitz - Google Patents

Description

sind, das einen S-förmig gebogenen Dehnungsabschnitt 15/4 aufweist Der untere Abschnitt 115 der Rückenlehne Ii liegt mit seinem unteren Abschnitt 1151 auf einer Stützplatte 105 des Sitzteils 10 auf, die eine Fortsetzung des Anschlusses 19 bildet

Die Verriegelung besteht aus einem Haken 13, der mit seinem Schaft 13.4 in einer Tasche 21 am Sitzteil 10 so sitzt, daß er nach vorn und hinten verschwenkbar und vertikal verschiebbar ist Der Haken 13 hat einen Hakenteil 135, der sich durch eine Öffnung in einer sitzteilseitigen Halteplatte 23 erstreckt an der eine Verstärkungsplatte 23/4 mit entsprechender Öffnung angebracht ist Wenn sich die Rückenlehne 11 in ihrer Gebrauchsstellung befindet ragt das vordere Ende des Hakenteils 135 in eine Öffnung in dem bandförmigen Dehnungsglied 15, dem eine Verstärkwngsplatte 155 zugeordnet ist Das Hakenteil 135 hat auf seiner Oberseite eine Nockenfläche 13C, die eine Sicherung der Rückenlehne 11 in der Gebrauchsstellung gewährleistet An der Unterseite hat das Hakenteil 135 eine Hakenfläche 13D, die die Rückenlehne 11 in ihrer Gebrauchslage fixiert In dieser Stellung kann die Verriegelung mit minimaler Reibung an den Flächen 13D und 13F entriegelt oder verriegelt werden. An die Nockenfläche 13Z? schließt eine zweite kurze Nockenfläche 13£an, um den Eintritt in die Öffnung der Halteplatte 23 und ihrer Verstärkungsplatte 23/4 zu ermöglichen. Hinter der zweiten Nockenfläche 13E befindet sich eine gerade Haltefläche 13F, welche mit der Oberseite der öffnung in der Halteplatte 23 und der zugehörigen Verstärkungsplatte 23/4 in Eingriff steht

Der Haken 13 ist in der Tasche 21 ausreichend verschwenkbar und vertikal bewegbar, so daß er in die sitzteüseitigen und rückenlehnenseitigen Öffnungen frei eintreten kann. Wenn, wie in F i g. 4 gezeigt ist, bei einem Aufprall das Dehnungsglied 15Λ gestreckt worden ist, sorgt der ais massives Materiaistück ausgebildete Haken 13 für eine Verklemmung des Sitzteils 10 mit dem Dehnungsglied und dem unteren Abschnitt 115 der Rückenlehne 11. Es ergibt sich also eine selbstarretierende Verriegelung, wobei, wie in F i g. 4 gezeigt ist auf die Fläche 13Feine Kraft mit der Wirkungslinie X_t auf die Nockenfläche 13£> eine Kraft mit der Wirkungslinie Y und auf das Hakenteil 13Λ eine Kraft in der Wirkungslinie Zwirkt.

Die Torsionsfeder 14 sitzt mit ihrem oberen Querteil 14/4 in einer Ausnehmung 13G. Die Torsionsfeder 14 ist so ausgebildet daß sie die erforderliche vertikale Einstellbewegung des Hakens 13 zuläßt Der Haken 13 hat für seine Betätigung ein«n Handgriff 13/4 mit einem nach oben stehenden Teil \3K, der sich auf der von der Rückenlehne 11 abgewandten Seite der Halteplatte 23 befindet. Das Teil YiK begrenzt die Bewegung des Hakens 13 in die Eingriffsstellung in den öffnungen.

Bei einem Aufprall ergibt sich abhängig von der Rükkenlehnenverstellung ein Kraftverlauf, wie er in F i g. 6 gezeigt ist und der durch die Streckung des S-förmig gebogenen Abschnitts 15/4 des Dehnungselements 15 eingeleitet wird. Nach dem Verbiegen des Plattenteils 17 erfolgt die Anschlagwirkung der Randes der Platte 20 am Scharnierabschnitt 16, wobei das Plattenteil 17 am Scharnierabschnitt 165 anliegt Durch diesen Oberflächenkontakt wird trotz großer Aufprallenergien verhindert daß der Scharnierzapfen 16 bricht

Die Rückenlehne 11 hat einen strichpunktiert gezeigten Überzug 1171 das Sitzteil 10 einen strichpunktiert gezeigten Überzug 107!

Wie aus dem Diagramm von F i g. 6 zu ersehen ist, erfolgt ein elastisches Verstellen der Rückenlehne bis zu etwa 10 g, anschließend erfolgt eine plastische Verformung bis zu etwa 25 g. Daran schließt sich eine weitere plastische Verformung bis zum Bruch bei etwa 70 kN an.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Aufprall ermöglicht, um so einen Bruch des Scharnier-Patentansprüche: Zapfens zu vermeiden. Da bei der bekannten Anordnung eine Grundfestigkeit der Bauteile vorhanden sein

1. Fahrzeugsicherheitssitz mit einem Sitzteil und muß, wirkt die Querschnittsreduzierung durch die einer Rückenlehne, die miteinander durch ein Schar- 5 Schlitze nur bei großen Aufprallkräften.

nier verbunden sind, dem eine Einrichtung zur Ein- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestellung der Position der Rückenlehne mit form- steht darin, den Fahrzeugsicherheitssitz der eingangs schlüssiger Verriegelung zugeordnet ist, wobei we- genannten Art so auszubilden, daß bei platzsparender nigstens auf einer Seite zwischen Sitzteil und Rük- Bauweise zusätzlich zur Wirkung des Dshnungsglieds kenlehne wenigstens ein Dehnungsglied angeordnet io beim Aufprall zur Verminderung der Scha, nierbelaist, das bei einer aufprallbedingten Rückenlehnen- stung eine Anschlagwirkung herbeigeführt wird, verschwenkung streckbar ist, dadurch ge- Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Pakennzeichnet, daß die Rückenlehne einen obe- tentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst Die ren Abschnitt (IiA) und einen unteren Abschnitt Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltun-(HB) aufweist, die auf der Rückenlehnenrückseite 15 gen des erfindungsgemäßen Fahrzeugsicherheitssitzes, durch das Dehnungsglied (15) und auf der Rücken- Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des lehnenvorderseite durch ein abgebogenes, am sitz- Fahrzeugsicherheitssitzes ist es möglich, das Dehnungsseitigen Scharnierabschnitt (16B) anliegendes Plat- glied bei äußerst platzsparender Bauweise unterzubrintenteil (17) verbunden sind, daß die Verriegelung aus gen und seine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, einem Haken (13) besteht, der sich in entsprechen- 20 Wenn das Dehnungsglied im wesentlichen gestreckt ist, den öffnungen im unteren Abschnitt (UB) der Rük- schließt sich eine plastische Verformung im Bereich des kenlehne { Jl) und des Dehnungsglieds (15) sowie des Scharniere an der Vorderseite der Rückenlehne an, die Sitzteils (10) für eine selbstarretierende Verriege- mit dem Wirksamwerden von Anschlägen am Scharnier lung bei aufprallbedingter Verschwenkung der Rük- kombiniert ist Dadurch wird auch bei hohen Aufprallkenlehne (11) verklemmt, und daß auf der Rücken- 25 kräften ein Scharnierbruch, insbesondere ein Bruch des lehnenvorderseite eine Platte (20) angebracht ist, de- Scharnierzapfens vermieden und ein zu weites nach ren dem Sitzteil (10) zugewandter Rand an dem sitz- vorne Klappen der Rückenlehne unterbunden. Die Verseitigen Scharnierabschnitt (\6B) beim Aufprall nach riegelung läßt ein einfaches Verstellen der Rückenlehdem Strecken des Dehnungsglieds (15) anschlägt nenposition zu, gewährleistet aber trotzdem im Falle

2. Fahrzeugsicherheitssitz nach Anspruch 1, da- 30 eines Aufpralls ein sicheres Verklemmen des Dehnungsdurch gekennzeichnet, daß der Haken (13) einen glieds mit Rückenlehne und SitzteiL

Schaft (13/U der in einer Tasche (21) am Sitzteil (10) Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbei-

verschwenkbar und vertikal verschiebbar aufge- spiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt: nommen ist, und einen Hake^teil (i3B) aufweist, der F i g. 1 einen Fahrzeugsitz perspektivisch,

sich in die Öffnung in einer sitzteilseitigen Halteplat- 35 F i g. 2 den Fahrzeugsitz von F i g. 1 in der Rückante (23,23/4) erstreckt sieht,

3. Fahrzeugsicherheitssitz nach Anspruch 1 oder 2, F i g. 3 den Schnitt 3-3 von F i g. 2,

dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnungsglied F i g. 4 in einer Ansicht wie F i g. 3 Rückenlehne und

(15) ein S-förmig gebogenes Band ist Sitzteil nach einem Aufprall,

40 F i g. 5 die Anordnung von F i g. J* perspektivisch und

F i g. 6 in einem Diagramm die wirksame Kraft abhängig von der Verstellung der Rückenlehne. Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Fahrzeugsicherheitssitz

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsicherheitssitz hat ein Sitzteil 10, das auf bodenseitigen Schienen 10Λ nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 45 angeordnet ist, und eine Rückenlehne 11. Weiterhin sind

Bei einem solchen, aus der DE-OS 19 44 293 bekann- eine umklappbare Armlehne R und ein Sicherheitsgurt ten Sicherheitssitz sind am Sitzteil und an der Rücken- gezeigt, der einen Bauchgurtabschnitt B und einen lehne seitliche Schienen befestigt, die in einem Gelenk Schultergurtabschnitt 5 aufweist, der an einer Verankemiteinander verbunden sind, über das die Stellung der rung S/ am Sitz verankert ist Wie aus F i g. 2 zu ersehen Rückenlehne bezüglich des Sitzteils eingestellt werden 50 ist, sind Rückenlehne 11 und Sitzteil 10 über ein Scharkann. Um bei einem Aufprall und dem dadurch beding- nier 12 und eine Verriegelung 13 verbunden, der ein ten Vorwärtsimpuls der Lehne einen Bruch des Gelenks Dehnungsglied 15 zugeordnet ist. Die Verriegelung zu verhindern, sind schienenseitig Dehnungsglieder vor- wird durch eine Torsionsfeder 14 mit Hilfe eines Federgesehen, die sich unter dem Einfluß der Aufprallkräfte abschnitte UA in die Eingriffstellung vorgespannt. Auf strecken und so anstelle des Gelenkbruchs nur ein be- 55 der anderen Seite sitzt an der Rückenlehne 11 einmassischränktes Vorwärtsschwenken der Rückenlehne er- ver Zapfen 18, dem für einen weiten Bereich der Rükmcglichen. Bei Überstreckung der Dehnungsglieder ist kenlehnenverschwenkung eine sitzteilseitige Gcgenhaljedoch ein Bruch des Gelenks nicht mehr zu vermeiden, terung 18Λ zugeordnet ist.

so daß in diesem Fall die Rückenlehne dann unkontrol- Wie insbesondere aus F i g. 5 zu ersehen ist, ist ein

liert nach vorne und unten bewegt wird. 60 Scharnierzapfen 16 aus Weicheisen für das Einsetzen in

Aus der DE-OS 21 52 104 ist ferner ein Fahrzeugs!- Scharnieröffnungen 16Λ an der Rückenlehne 11 und in eherheitssitz bekannt, bei welchem im Scharnierbereich einen Scharnierabschnitt 165 mit einem Anschluß 19 am entweder rückenlehnenseitig oder sitzteilseitig Verbin- Sitzteil 10 vorgesehen.

dungsglieder vorgesehen sind, deren Querschnitt durch Die Rückenlehne 11 hat einen oberen Abschnitt 11Λ

Aussparen von Schlitzen verringert ist, um aufgrund der 65 und einen unteren Abschnitt WB, die scharnierseitig dadurch bedingten Querschnittsreduzierung eine Mate- durch ein abgebogenes Plattenteil 17 unter Bildung eirialbiegung herbeizuführen, die nur ein langsames, ent- nes »plastischen« Biegescharniers und auf der Rückensprechend begrenztes Verstellen der Rückenlehne bei lehnenrückseite durch ein Dehnungsglied 15 verbunden