DE2215674C2 - Fahrzeugtür, insbesondere fur Kraft fahrzeuge - Google Patents
Fahrzeugtür, insbesondere fur Kraft fahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J5/00—Doors
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Description
3. Fahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, da- den Ausschnitten der Tür sind als Sollbruchstellen
durch gekennzeichnet, daß der Träger (6) sphä- ausgeführt, die sich bei Überschreiten einer bestimmrisch
gekrümmt ist. ten Belastung lösen. Die aus den Türstirnblechen
4. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 25 austretenden Trägerenden werden dann von entsprebis
3, dadurch gekennzeichntS, daß der Träger chenden Ausnehmungen in den jeweils gegenüberlie-(6)
bezüglich einer Belastung in Trägermitte als genden Pfosten des Türrahmens aufgenommen. Auf
Körper gleicher Festigkeit ausgebildet ist. diese Weise erfolgt im Falle eines seitlichen Zusammenstoßes
eine Selbstverriegelung der Tür, so daß
30 sie nicht in das Fahrzeuginnere hineingedrückt wer-
— den kann. Die Ausnehmungen in den Türpfosten
werden in der Tiefe zweckmäßigerweise auf die Hälfte des Maßes begrenzt, um welches sich der Trä-
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, insbeson- ger bei der Durchbiegung maximal verlängern kann,
dere für Kraftfahrzeuge, mit einem sich innerhalb der 35 damit der Träger bei einer außermittig auf die Tür
Tür über ihre ganze Länge erstreckenden, als Träger auftreffenden Stoßkraft nicht nur auf einer Seite,
ausgebildeten Verstärkungsprofil. sondern auf beiden Seiten aus der Tür heraustritt.
Es ist bekannt, Fahrzeugtüren zum Schutz der In- Der erfindungsgemäße Träger besteht vorzugs-
sassen vor Verletzungen bei seitlichen Zusammenstö- weise aus einem profilierten Stahlblech, welches
Ben zu versteifen. Zu diesem Zweck werden zusatz- 40 durch Walzen und/oder Pressen hergestellt ist. Der
liehe Verstärkungsprofile in dem Zwischenraum zwi Träger kann weiter dadurch verbessert werden, daß
sehen Innen- und Außenblech der Tür angeordnet. er sphärisch gekrümmt ist.
Mit diesen an der Türinnenseite oder an den Tür- Im Hinblick auf die im Fahrzeugbau angestrebte
Stirnseiten befestigten Profilen wird jedoch aus- Gewichtsoptimierung ist es zweckmäßig, den Träger
schließlich der Türkörper in sich versteift, so daß 45 bezüglich einer Belastung in Trägermitte als Körper
trotzdem die Tür bei Unfällen durch seitlich einwir- gleicher Festigkeit auszubilden. In einem Biegeträger
kende Stoßkräfte weit in das Fahrzeuginnere hinein- mit konstantem Querschnitt, der für eine bestimmte
gedrückt werden kann. Belastung ausgelegt ist, wird bei maximaler Last nur
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Eindrük- im Kraftangriffspunkt die maximal zulässige Biegeken
der Fahrzeugtür in das Fahrzeuginnere dadurch 50 spannung erreicht, während der Werkstoff in den übzu
verhindern, daß die Verstärkungen einerseits mit rigen Teilen des Trägers nicht voll ausgenutzt wird,
den Scharnierbeschlägen und andererseits mit dem Im Körper gleicher Festigkeit tritt dagegen durch
Türschloß verbunden werden. Dadurch soll bei ge- eine dem Biegemomentenverlauf angepaßte Querschlossener
Tür eine steife Verbindung mit den be- schnittsformgebung unter Belastung eine über seine
nachbarten Wandungen des Fahrzeugaufbaues ent- 55 ganze Länge nahezu konstante Biegespannung auf,
stehen. Um die bei einem seitlichen Zusammenstoß welche eine gleichmäßige Werkstoffausnutzung zur
auftretenden Kräfte in das Fahrzeug einzuleiten, Folge hat.
müssen bei diesem Vorschlag die Türschlösser und Derartige Querschnittsanpassungen können erfol-
Scharnierbeschläge gegenüber der Normalausführung gen dutch Veränderungen der Blechdicke des Trä-
erheblich überdimensioniert werden. 60 gers mit gleich- oder hoherfesten Versteifungsble-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine chcn und/oder durch Veränderungen in der Bauhöhe
Fahrzeugtür der eingangs genannten Art dahinge- des Trägers (vertikale Abmessungen im Einbauzu-
hend zu verbessern, daß bei einer Kollision die Ge- stand) und/oder durch in Längsrichtung des Trägers
fahr des Hereindrückens der Fahrzeugtür in das verlaufende Sicken mit veränderlicher Sickentiefe.
Fahrzeuginnere weitgehend vermindert wird, ohne 65 In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
daß das Türschloß und die Scharnierbeschläge ge- der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
genüber der Normalausführung verstärkt werden F i g. 1 die erfindungsgemäßc Fahrzeugtür in der
müssen. Seitenansicht.
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Fahrzeugtür nach Fi g. I nach der Linie B-B,
Fig. 3 Finzelhciten der Fahrzeugtür nach Fig. 2
in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 die Draufsicht auf den Türpfosten nach der Linie D-D der F i g. 3 und
F i g. 5 die Draufsicht auf die Stirnseite der Tür nach der Linie E-E der F i g. 3.
Die Fahrzeugtür 1 besteht aus einem Außenblech 2 einem Innenblech 3 und den Stirnblechen 4
und 5. Im Innern der Fahrzeugtür 1 ist ein sich über ihre ganze Länge erstreckendes, als Träger ausgebildetes
Verstärkungsprofil angeordnet. Das Verstärkungsprofil besteht erfindungsgemäß aus einem
sphärisch nach außen gekrümmten Träger 6, dessen Enden bis zu den Türstirnblechen 4 und 5 reichen
und dort in den Abmessungen der Trägerenden entsprechenden Ausschnitten 7 und 8 der Stirnbleche 4
und 5 befestigt sind. Diese Befestigungen z.B. durch Punktschweißung oder Kleben an Winkeleisen 9 und
14 sind als Sollbruchstellen ausgeführt, die sich bei
überschreiten einer bestimmten Belastung losen Die
den Türstirnblechen 4 und 5 gegenüberliegenden Pfosten 10 und 11 des Türrahmens weisen in Hohe
der Enden des Trägers 6 den Abmessungen der Trägerenden entsprechende Ausnehmungen 12 und
13 auf. ,. _ , .. ,
Durch eine von außen gegen die Fahrzeugtür 1
wirkende Stoßkraft wird der Träger6 gleichmäßig
ίο verformt und nimmt schließlich die gestrichelt eingezeichnete
Lage ein. Dabei treten die Tragerenden nach Lösen der Sollbruchstellen an den Winkeleisen9
und 14 aus den seitlichen Ausschnitten 7 und 8 heraus und schieben sich in die Ausnehmungen 12
und 13 der Pfosten 10 und 11. Auf diese Weise erfolgt
eine Selbstverriegelung der Fahrzeugtür 1 im Kollisionsfall, wodurch das Hereindrücken der Fahrzeugtür
1 in das Fahrzeuginnere und hierdurch hervorgerufene Verletzungen der Fahrzeuginsassen ver-
ao mieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Patentansprüche: UiM, daß das Verstärkungsprofi! aus einem nachaußen gekrümmten Träger besteht, der mit seinenI. Fahrzeugtür, insbesondere für Kraftfahr- Enden in Ausschnitten an den Türstirnblechen befezeuge, mii einem sich innerhalb der Tür über ihre 5 stigt ist und daß die Pfosten des Türrahmens gegenganze Länge erstreckenden, als Träger ausgebil- über den Ausschnitten in den Türstirnblechen Ausdetcn Verslärkungsprofil, dadurch ge- nehmungen aufweisen, in welche die Trägerenden bei kennzeichnet, daß das Verstärkungsprofil einer auf das Fahrzeuginnere gerichteten Durchbieaus einem nach außen gekrümmten Träger (6) gung des Trägers eindringen können,
besteht, der mit seinen Enden in Ausschnitten (7 io Ein solcher Träger wirkt bei einer auf die Fahr- und 8) an den Türstirnblechen (4 und S) befestigt zeugtür ausgeübten Kfafteinwirkung als reiner Biege isi und daß die Pfosten (IO und 11) des Türrah- träger, der sich je nach Stärke der Stoßkraft durchmens gegenüber den Ausschnitten (7 und 8) in biegt, bis er die Lag», der Sehne zu seiner ursprüngden Türstirnblechen (4 und 5) Ausnehmungen lieh gekrümmten Form einnimmt. Hierdurch verlän-(12 und 13) aufweisen, in welche die Trägeren- 15 gen sich der Träger in Fahrzeuglängsrichtung über den bei einer auf das Fahrzeuginnere gerichteten die Länge der Fahrzeugtür hinaus. Damit die Träger-Durchbiegung des Trägers (6) eindringen können. enden ungehindert aus den Stirnblechen der Tür - 2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch ge- austreten können, sind diese mit den Abmessungen kennzeichnet, daß der Träger (6) in an sich be- der Trägerenden entsprechenden Ausschnitten versekannter Weive aus einem profilierten Stahlblech 20 hen. Die Befestigungen der Trägerenden Ausschnitbesteht. ten vresehen. Die Befestigungen der Trägerenden in
Priority Applications (1)
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DE2215674A DE2215674C2 (de) | 1972-03-30 | 1972-03-30 | Fahrzeugtür, insbesondere fur Kraft fahrzeuge |
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DE2215674A DE2215674C2 (de) | 1972-03-30 | 1972-03-30 | Fahrzeugtür, insbesondere fur Kraft fahrzeuge |
Publications (3)
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DE2215674A1 DE2215674A1 (de) | 1973-05-30 |
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Family
ID=5840709
Family Applications (1)
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DE2215674A Expired DE2215674C2 (de) | 1972-03-30 | 1972-03-30 | Fahrzeugtür, insbesondere fur Kraft fahrzeuge |
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- 1972-03-30 DE DE2215674A patent/DE2215674C2/de not_active Expired
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