DE2504296A1 - Wegwerfwindel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel mit saugfähigem Grundkörper und einer wasserundurchlässigen Außenhaut.

-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wegwerfwindel mit verbesserter Flüssigkeitsaufnahme und besseren Ableit- oder Wegführvermögen vorzuschlagen, welche im Schrittbereich verhältnismäßig wenig Material aufweist und leicht herstellbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Windel der eingangs erwähnten Art ausgegangen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Grundkörper aus einer zusammenhängenden und zu einer Bahn geformten Fasermasse mit einer Innenseite und einer an der Außenhaut liegenden Außenseite besteht und eine Vielzahl von öffnungen zum Flüssigkeitsdurchtritt von der Innenseite zur Außenseite aufweist, so daß in einem Windelbereich von der Innenseite zur Außenseite durchtretende Flüssigkeit entlang der Außenhaut in einen anderen Windelbereich abfließen kann.

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Durch diese als öffnungen bezeichneten Löcher oder Aussparungen kann bei der erfindungsgemäßen Windel der gesamte saugfähige Grundkörper besser zur Flüssigkeitsaufnahme ausgenutzt werden, als dieses bei bekannten Windeln der Fall ist. Die entlang der Außenhaut strömende Flüssigkeit kann bis in die entferntesten Bereiche des saugfähigen Grundkörpers gelangen und dort absorbiert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die öffnungen zylindrisch und haben einen Durchmesser von etwa 6,4 mm bis 25,4 mm. Vorzugsweise sind sie gleichmäßig über den gesamten saugfähigen Grundkörper verteilt. Dadurch ist ihre Herstellung einfacher, und es wird weniger Material für den saugfähigen Grundkörper benötigt.

Vorzugsweise ist die Fasermasse des saugfähigen Grundkörpers in eine wasserdurchlässige Umhüllung eingeschlagen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Wegwerfwindel; und

Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Figur 1.

Die in den Figuren gezeigte Wegwerfwindel 10 besteht aus einer wasserundurchlässigen, flexiblen, Außenhaut 12 aus Kunststoff,

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einer wasserdurchlässigen Innenhaut 14 und einem dazwischenliegenden saugfähigen Grundkörper 16. Zur Befestigung der angelegten Windel können Klebstreifen 18 vorgesehen sein. Die Windel ist vorzugsweise mindestens im Schrittbereich kellerfaltenartig ausgebildet. Dies ist in Figur 1 durch das überlappen des saugfähigen Grundkörpers 16 entlang der Faltungen 20 und 22 angedeutet. Der saugfähige Grundkörper 16 weist eine saugfähige Fasermasse 15 von beträchtlicher Höhe auf, die in eine wasserdurchlässige Umhüllung 17 eingeschlagen und daran befestigt ist.

Die saugfähige Fasermasse 15 weist eine Vielzahl von öffnungen 24 zum Flüssigkeitsdurchtritt auf. Diese erstrecken sich quer durch die Fasermasse 15 von einer Seite zur anderen, sind kreisförmig und haben einen Durchmesser zwischen etwa 6,4 und 25,4 mm.

Im angelegten Zustand der Windel kann Flüssigkeit von der Windelinnenseite durch die öffnungen 24 zur Außenseite des saugfähigen Grundkörpers 16 treten. Von hier kann die Flüssigkeit durch die wasserdurchlässige Umhüllung 17 weitgehend unbehindert entlang der Außenhaut 12 zu entfernt liegenden Windelbereichen·gelangen, wodurch die Absorptionsfähigkeit des saugfähigen Grundkörpers bedeutend besser ausgenutzt wird. Durch die öffnungen 24 bauscht sich die Windel im Schrittbereich weniger, ohne daß ihr saugfähiger Grundkörper zu dünn ist und beim Naßwerden zerfällt. Außerdem paßt sich die Windel durch das geringere Bauschen im Schrittbereich dem Kinderkörper besser an und sitzt auch besser. Zusätzlich wird wegen der öffnungen 24 weniger Fasermaterial für den saugfähigen Grundkörper 16 benötigt und dessen Herstellung erleichtert.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   π .j Wegwerfwindel mit saugfähigem Grundkörper und einer wasserundurchlässigen Außenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (16) aus einer zusammenhängenden und zu einer Bahn geformten Fasermasse (15) mit einer Innenseite und einer an der Außenhaut (12) liegenden Außenseite besteht und eine Vielzahl von öffnungen (24) zum Flüssigkeitsdurchtritt von der Innenseite zur Außenseite aufweist, so daß in einem Windelbereich von der Innenseite zur Außenseite durchtretende Flüssigkeit entlang der Außenhaut in einen anderen Windelbereich abfließen kann.
2. 2. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (24) im wesentlichen gleichmäßig über den gesamten saugfähigen Grundkörper (16) verteilt sind.
3. 3. Wegwerfwindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (24) zylindrisch sind und einen Durchmesser von etwa 6,4 mm bis 25,4 mm haben.
4. 4. Wegwerfwindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Fasermasse (15) in eine wasserdurchlässige Umhüllung (17) eingeschlagen ist.

   ue:hu:bü

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