DE2503814C2 - Einrichtung zum Ausgeben von Scheiben - Google Patents
Einrichtung zum Ausgeben von ScheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen
Ausgeben einer Anzahl von Wirkstoff enthaltenden Scheiben in ein offenes Gefäß, aus einer; inzahl
ίο selbständiger Scheibeneinzelausgeber, die in einer
Grundplatte buchsenartig gelagert und jeweils mit einem die Scheibsn enthaltenden senkrechten Beschikkungsmagazinschacht
und einer horizontal betätigbaren Vereinzelungsvorrichtung verbunden sind, wobei die
Grundplatte in Mehrschichtbauweise aus einer Oberplatte, einer Betätigungsplatte, einer Verriegelungsplatte
und esner Unterpiatte besteht die von den
buchsenartigen Lagerungen sämtliche derart durchdrungen sind, daß sich Halterungs- und Durchlaßöffnungen
ergeben und wobei die Platten eine Kulissenführung für die Betätigungsplatte bilden, und wobei ferner an der
Grundplatte eine die Scheibeneinzelausgeber gleichzeitig betätigende Auslöseeinrichtung angebracht ist die
aus einer senkrechten Schubstange, einem Kraftumlenker in die .Horizontale und der Betätigungspiatte
besteht die letztere an den Vereinzelungsvorrichtungen angreift und wobei as= der Grundplatte ein zargenartiger
Ring vorgesehen ist der in Art einer Teleskopführung von der Innenseite eines Abstützringes umschlossen
und als schraubenförmige Höhenverstellung gegenüber dem oberen Rand des offenen Gefäßes ausgebildet
ist
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (US-PS 33 94 846) ist der zargenartige R:ng der Grundplatte
von einer sich von dieser nach unten erstreckenden rohrförmigen Verlängerung mit einem Außengewinde
gebildet, das mit einem Innengewinde am Abstützring, der verhältnismäßig kompakt ausgebildet ist zur
Höhenverstellung der Grundplatte gegenüber dem oberen Rand des offenen Gehäuses in Eingriff steht Die
senkrechte Schubstange geht an ihrem unteren Ende in einen abgewinkelten, den Kraftumlenker bildenden Teil
über, der in eine rechteckige öffnung der an den Ve.-einzelüngsvcrrichiüngcn angreifenden Bctätigüngsplatte
greift und bei Betätigung der senkrechten Schubstange in Form einer Keihvirkurig die Vereinzelungsvorrichtung
horizontal in Bewegung setzt
Weitere Vorrichtungen zum gleichzeitigen Ausgeben von Antibiotika enthaltenden Scheiben in ein offenes
so Gefäß sind nach den US-PS 30 36 703 und 30 31 819 bekannt
Der Erfindung liegt cüt Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausgeben einer Anzahl von Wirkstoff enthaltenden Scheiben gemäß der
zeichnet daß am Innenumfang des Abstützringes (50) Anschlagansätze (56) vorgesehen sind, die mit
den Endkanten (154) der Abschnitte des Steuernokkenstreifens (46) in Eingriff bringbar sind und die
oberen und unteren Grenzwerte der Höheneinstellung der Grundplatte (16) bilden,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zurückhälteänsatz (52)
im oberen Teil des Innenumfangs des Abstützringes (50) in bezug auf die obere Fläche der Folgerippen
(48) in einer Entfernung angeordnet ist die im wesentlichen gleich der Höhe der Steuernockenstreifen
(46) ist wobei der Steuernockenstreifen (46)
_„·_!.„_ j_ ο
Verringerung des Materialaufwandes zur Herstellung der Vorrichtung zugleich ihre Feinfühligkeit und der
Bereich ihrer Einstellmöglichkeiten weiter verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zargenartige Ring als am äußeren Umfang
profilierter Steuernockenstreifen mit am unteren Rand schraubenförmiger Schräge ausgebildet ist, die mit am
Innenumfang des Abstützringes vorgesehenen Folgerippen in Eingriff steht, und daß der Abstützring als
dünnwandige Hülse ausgebildet ist, in die die runde Grundplatte teleskopartig hineinpaßt, und daß ferner
der Kraftumlenker als Winkelhebel ausgebildet ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfmdungsgemäßer;
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Ausbildung der profilierten Steuernockenstreifen mit einer schraubenförmigen Schräge am unteren Rand
sowie die Ausbildung des Abstützringes als dünnwandige Hülse ermöglichen eine Verringerung des Materialaufwandes.
Insbesondere gewährleistet die Zusammenwirkung der profilierten Steuernocken mit den Folgerippen
am Innenumfang des Abstützringes sowie der als Winkelhebel ausgebildete Kraftumlenker eine Steigerung
der Feinfühligkeit der erfindungsgemäSen Vorrichtung.
Die Aufteilung de profilierten Steuernockenstreifen in drei Abschnitte mit jewejfe xikrecht
verlaufenden Endkanten sorgt ip vorteilhaft«=· i/vöise für
eine Verbesserung des Einstellbereiche=· '=r *-nindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrieh* τ wird nun anhand
der Zeichnungen erläutert in ietr.wt.i ist
Fig. 1 eine schaubildlicht '^stellung der einzelnen
Bauteile einer Ausführuiigsfc-rm der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Scheibeneimzf lausgebers,
der bei der Ausführungsform nach F i g. 1 vorgesehen ist
F i g. 3 eine Draufsicht auf den in F i g. 2 dargestellten Scheibeneinzelausgeber,
Fig.4 eine Ansicht der linken Seite des in Fig.2
dargestellten Scheibeneinzelausgebers,
F i g. 5 eine Ansicht der rechten Seite des in F i g. 2
dargestellten Scheibeneinzelausgebers,
F i g. 6 ein Querschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 3 durch den sich in unbetätigtem Zustand befindlichen
Scheibeneinzelausgeber,
F ig. 7 ein der F i g. 6 ähnlicher Querschnitt durch den sich in betätigtem Zustand befindlichen Scheibeneinzelausgeber,
Fig.8 eine Seitenansicht einer zusammengebauten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Zwr chenhöheneinstellung,
Fig.8A ein Ausschnitt aus einer Darstellung eines
unteren Zentralteiles der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform
in der oberen Höheneinstellung,
F i g. 9 ein Querschnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8 durch die Vorrichtung.
Fig. 10 ein Querschnitt längs der Linie 10-lOin Fig.9
durch die Vorrichtung,
F i g. 11 eine Unteransicht der Ausführungsform nach
Fig.8 bei größtenteils entfernter Verriegelungsplatte,
Fig. 12 ein Querschnitt längs der Linie 11-11 der F i g. 11 durch die sich in unbetä tigten Zustand
befindliche Vorrichtung.
Fig. 13 eir- Ausschnitt aus einem Querschnitt durch
den unteren linken Teil der in Fig.8 dargestellten
Ausführungsform in betätigtem Zustand und die
betätigt, der in einen einer Anzahl in der Betätigungspjatte
32 vorgesehenen Schlitze 34 eingreift Die Betätigungsplatte 32 wird gegen die Kraft von
Rückführfedern 36 von einer senkrechten Schubstange 38 bewegt, die am oberen Teil der Vorrichtung IO in
einem Führungsrohr 10 geführt ist Die Schubstange 38 wird durch einen auf einen Knopf 42 nach unten
gerichteten Druck betätigt, wobei ihre Bewegung über einen als Winkelhebel ausgebildeten Kraftumienker 44
ι ο auf die Betätigungsplatte 32 übertragen wird.
Die Grundplatte 16 ist in bezug auf den oberen Rand eines auf einer Standfläche 164 stehenden offenen
Gefäßes 146 höhenverstellbar, da an ihr ein zargenartiger Ring vorgesehen ist der als am äußeren Umfang
profilierter Steuernockenstreifen 46 mit am unteren Rand 33 schraubenförmiger Schräge ausgebildet ist die
mit am Innenumfang eines Abstützringes 50 vorgesehen iHigleichen Folgerippen 48 gleitbar geJager. sind.
Zurückhalteansätze 52 im oberen Teil des Innenumfangs
des Ab^tützringes 50 stehen mit dem oberen Rand 54 der profilierten Steuernockenstreii. :i 46 im Eingriff,
wirken ir.it den oberen Flächen der Fc.gerippen 48
zusammen und halten die proflilierten Steueirockensireifen
46 zwischen sich fest Abgeschrägte Ansätze 56 jnnen an der unteren Kante des Abstützringes 50 dienen
zur Einnv.vtung eines Tisches in den unteren Teil der
Vorrichtung 10, wobei Schlitze 58 verhindern, daß Lufteinschlüsse die Arbeit der Vorrichtung 10 beeinträchtigen.
Unterhalb der Zurückhalteensätze 52 vorgesehene Rippen 51 greifen in Schlitze 37 ein und
bestimmen die Drehstellungen des Abstützringes 50 in bezug auf die Grundplatte 16, wobei eine Höhenverstellung
erfolgt
: Der in F i g. 1 dargestellte Scheibeneinzelausgeber 14 weist einen den Beschickungsschacht 26 aufweisenden Körper 60 auf, in dem die Vereinzelungsvorrichtung 30 gegen die Kraft einer Druckfeder 62 bewegbar ist und der eine auf ein Horn 66 aufgesetzte Abdeckung 64 besitzt. Ein Schickungsmagazin 68 wird zwischen inreren Kontaktrippen 69 einer Klammer 70 am vorderen Teil der Abdeckung 64 eingesetzt und enthält ein Gewicht 72, das einen nach unten gerichteten Druck auf eine U-förmige Zuführungsklammer 74 ausübt, die jttif dem Stapel d**r cfcn ^^irksto^T enthaltenden Scheiben 12 ruht.
: Der in F i g. 1 dargestellte Scheibeneinzelausgeber 14 weist einen den Beschickungsschacht 26 aufweisenden Körper 60 auf, in dem die Vereinzelungsvorrichtung 30 gegen die Kraft einer Druckfeder 62 bewegbar ist und der eine auf ein Horn 66 aufgesetzte Abdeckung 64 besitzt. Ein Schickungsmagazin 68 wird zwischen inreren Kontaktrippen 69 einer Klammer 70 am vorderen Teil der Abdeckung 64 eingesetzt und enthält ein Gewicht 72, das einen nach unten gerichteten Druck auf eine U-förmige Zuführungsklammer 74 ausübt, die jttif dem Stapel d**r cfcn ^^irksto^T enthaltenden Scheiben 12 ruht.
. Das Führungsrohr 40 für die senkrechte Schubstange 38 ist an einem Sockel 76 am oberen Teil der
Grundplatte 16 durch vier Stifte 78. die in entsprechende Löcher 80 am oberen Teil des Sockels 76 eingesetzt
so sind, und durch Verkitten befestigt. Unter der Grundplatte 16 ist die Betätigungsplatte 32 mittels drei
Schrauben 138 (Fig. 10 bis 12) verschiebbar gelagert,
die jeweils durch einen Scnlitz 82 hindurchgeführt sind. Halterungs- und Durchlaßöffnungen 84 und 86 ermögli
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Ausführungsform in verriegeltem Zustand.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum gleichzeitigen Ausgeben einer Anzahl antibiotischer Scheiben 12 aus
einer Anordnung von zwölf Scheibeneinzelausgeber 14, die in einer Grundplatte 16 in mit Öffnungen versehene
Buchsen ί8 gelagert und durch Eingriff an einer Seite
von Halterungs- und Durchlaßöffnungen 20 in einer Verriegelurigsplatte 22 über Ansätze 24 an den unteren
Enden von Beschickungsschächten 26 festgehalten sind, die unter den Scheibeneinzeiausgebern 14 gelegen sind.
Die Scheibeneinzelausfceber 14 werden durch einen Stoß einer Betätigungsplai'.e 32 gegen einen an einer
Vereinzelungsvorrichtung 30 befindlichen Stift 28 der Scheibeneinzelausgeber 14. Die Halterungs- und
Durchlaßöffnungen 20 der Verriegelungsplatte 22 ermöglichen fern τ ein Hindurchführen der Beschikkungsschächte
26 und das Ausgeuen der Scheiben 12 durch diese und den Verschluß über den Ansätzen 24 an
§en Beschickungsschächten 26. Unter der Grundplatte Ϊ6 ist die Verriegeiungsplatte 22 mittels Schrauben, die
durch vier Schlitze 88 geführt sind, hin- und herschiebbar angebracht dme senkrechte Zunge 90 am
rückwärtigen Teil der verriegelungsplatte 22 erstreckt
s.ich nach oben durch die Grundplatte 16 hindurch und
ermöglicht eine Bewegung der Verriegelungsplatte 22 von einer oberhalb der Vorrichtung 10 gelegenen Stelle
Die F i g. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten der Scheibeneinzelausgeber
14, wobei die Fig.2 bis 6 einen Scheibeneinzelausgeber 14 in unbetätigtem Zustand
zeigen, in dem die Vereinzelungsvorrichtung 30 von einer Platte 92 an der Abdeckung 64 festgehalten wird
und keine Rückkehrbewegung ausführen kann- Das vom Stift 28 entfernt gelegene und eine Zuführungsöffnung
98 aufweisende Endö 94 einer Platte 95 der Vereinzelungsvorrichtung
30 ist dünner bemessen als das andere Ende 96 der Platte 95. so daß die Zuführungsöffnung 98
in einem dünneren und eine Schulter bildenden Teil 94 der Platte 95 gelegen ist. Hierdurch wird ein stoßfreies
Arbeiten der Vereinzelungsvorrichtung 30 und eine zuverlässige Zuführung der Scheiben 12 ermöglicht. Der
dickere Teil 96 der Platte 95 hält die Scheiben 12 in dem Beschickungsmagazin 68 zurück, das in einen Schacht
100 im Körper 60 eingesetzt wird.
Das Gewicht 72 im Beschickungsmagazin 68 weist am unteren Teil °inen Schaft 102 auf. der auf dem Bodenteil
der U-förmigen Zuführungsklammer 74 ruht und diese nach unten drückt. Das Gewicht des Gewichtes 72
beträgt beispielsweise 4 Gramm, und die Zuführungsklammer 74, die z. B. aus einem Federmetall, wie
Berylliumkupfer, besteht, erzeugt einen ungefähr 2 Gramm betragenden Reibungswiderstand an der
Innenwand des Beschickungsmagazins 68. so daß auf den Stape! der Scheiben 12 ein nach unten gerichteter
Druck von ungefähr 2 Gramm einwirkt. Die Spitzen 104 der Zuführungsklammer 74 wirken bei der Abwärtsbewegung
der Zuführungsklammer 74 als Sperrzähne, so daß der Stapel der Scheiben 12 fest zusammengehalten
wird. Die Stellung eines Schaftes 102 des Gewichtes 72 auf dem unteren Arm 106 der Zufüiirungsklammer 74
und von den Seitenarmen 108 entfernt verhindert, daß das Gewicht 72 die Zuführungsklammer 74 verbiegt und
ihre Arbeit beeinträ? --JgL Ein kleiner Buckel 110 in der
Mitte des unteren Armes 106 der Zuführungsklammer 74 ist höher als die Weite des Schlitzes im Körper 60
beträgt, durch den die Vereinzelungsvorrichtung 30 hindurchgeführt ist. Auf diese Weise wird verhindert
daß die Zuführungsklammer 74 in die Zuführungsöffnung 98 hineinfällt und die Vereinzelungsvorrichtung 30
verklemmt
Die Fig.6 und 7 zeigen den Eingriff einer Hülse 114
in der Abdeckung 64 über dem Hom 66 am Körper 60. Eine öffnung 116 am rückwärtigen Betätigungsende 117
der Vereinzelungsvorrichtung 30 nimmt einen am Körper 60 vorgesehenen spitz zulaufenden Schaft 118
auf. auf dem die Druckfeder 62 gelagert ist Die Rückwärtsbewegung der Vereinzelungsvorrichtung 30
wird von der Platte 92 begrenzt die sich von der Abdeckung 64 nach unten erstreckt Bei der Vorwärtsbewefring
der Vereinzelungsvorrichtung 30 aus der in F i g. 6 dargestellten Stellung in die in F i g. 7 dargestellte
Stellung wird eine Scheibe 12 aus dem Stapel im Beschickungsmagazin 68 über das offene obere Ende 27
des Beschickungsschachtes 26 geführt und fällt in diesen hinab. Gemäß der F i g. 7 wird der Scheibeneinzelausgeber
14 durch Finger 122 betätigt d. h. die Scheibeneinzelausgeber
14 werden hier einzeln betätigt Mehrere Scheibeneinzelausgeber \4 können jedoch auch zugleich
betätigt werden, wenn sie in der Grundplatte 16 angebracht werden. Der halbkreisförmige Teil 29 am
Rand der oberen Öffnung 27 des Beschickungsschachtes
26 ist abgeschrägt um die von der Vereinzelungsvorrichtung angelieferten Scheiben 12 in den Beschickungsschacht 26 zu leiten.
Wie aus den Fig.9 bis 14 hervorgehl, werden beim
Hinabdrücken des Knopfes 42 zweiteilige Zinken 124 am unteren Ende der senkrechten Schubstange 38
gegen die Kraft der Rückführfedern 36 und der Druckfedern 62 an den Scheibeneinzelausgebern 14
nach unten bewegt Ein Arm 130 des Winkelhebels 44 ist
durch eine öffnung 128 in der Schubstange 38
hindurchgeführt, während der andere Arm 134 des
Winkelhebels 144In einen Schlitz Ϊ36 der Betätigungsplaite
32 greift und diese gegen die Kraft der Rückführfedern 36 nach links - gesehen in den F i g. 10
und Il - bewegt Schultern 125 an den Zinken 124 greifen an den unteren Enden einer die Schubstange 38
aufnehmenden Buchse 127 ein und verhindern ein Herausheben der Schubstange 38 aus der Grundplatte
16.
Die Lage der Seiten der Betätigungsplatte 32 zwischen Führungsrippen 140 am unteren Teil der
Grundplatte 16 unterstützt die gleitbare Lagerung der Betätigungsplatte 32 unter der Grundplatte. Die Hin-
und Herbewegung der Betätigungsplatte 32 reicht aus. um die Vereinzelungsvorrichtungen 30 der Scheibeneinzelausgeber
14 durch den Eingriff der Stifte 28 in die Schlitze 34 in der Betätigungsplatte 32 über eine Strecke
zu bewegen, nach der die Zuführungsöffnungen 98 mit den in ihnen aufgenommenen Scheiben 12 mit Spiel
jeweils Cher der oberen Öffnung 27 des Beschickungsschachtes 26 führbar sind. Das heißt, jeder Scheibeneinzelausgeber
14 wird mit Sicherheit betätigt, wenn die Schubstange über ihre gesamte Hublänge nach unten
gedrückt wird.
Aus den Fig. 10 bis 14 geht die Lagerung der
Verriegelungsplatte 22 in der Grundplatte 16 unter der Betätigungsplatte 32 sowie ihre Verriegelung hervor,
wenn die senkrechte Zunge 90 mittels eines Fingerdrukkes auf ihr oberes Ende 142 in Richtung des Pfeiles 144
— gesehen in F i g. 13 — bewegt wird. Am oberen Ende
142 ist die Breite der senkrechten Zunge 90 unter Bildung von Schultern 93 geringer, die mit Steuerflächen
97(F i g. 11) zusammenwirken, die an beiden Seiten
eines Schlitzes 99 vorgesehen sind, durch das obere Ende 142 der senkrechten Zunge 90 hindurchragt Die
Betätigungsplatte 32 wird in der aus- oder eingerückten Stellung aufgrund der Lage der Schultern 93 beiderseits
der Steuerflächen 97 und durch den Kontakt des oberen Endes 142 der Zunge 90 mit der rückwärtigen oder der
vorderen Kante des Schlitzes 99 festgehalten.
Wie aus Fig. 12 zu ersehen ist erstrecken sich die
Beschickungsschächte 26 der Scheibeneinzelausgeber 14 durch die Halterungs- und Durchlaßöffnungen 84 und
86 der Betätigungsplatte 32 und durch Halterungs- und Durchlaßöffnungen 20 der Verriegelungsplatte 22, die in
die Ansätze 24 an den Beschickungsschächten 26 eingreift und diese über dem offenen Gefäß 146 lagert
(vgl. F i g. 8,8A, 12 und 13). F i g. 13 zeigt eine Scheibe 12,
die aus dem Beschickungsschacht 26 auf ein Agarmedium 148 in dem Gefäß 146 fällt Bei jeder Abwärtsbewegung
der Schubstange 38 in Richtung des Pfeiles 150 (Fig. 13) werden von den Scheibeneinzelausgebern 14
zwölf solcher Scheiben 12 ausgegeben.
Die Höhe der Grundplatte 16 und der Scheibeneinzelausgeber
14 über ihrer Lagerfläche und dem oberen Rand des offenen Gefäßes 146 wird durch einen
Dreheingriff des Abstützringes 50 mit der Grundplatte 16 eingestellt Diese Einstellung wird durch den Eingriff
der schraubenförmigen Schräge am unteren Rand 33 der profilierten Steuernockenstreifen 46 mit den am
Innenumfang des Abstützringes 50 vorgesehenen
Folgerippen 48 unterschiedlicher Höhe bewirkt, wie im Zusammenhang mit F i g. 1 ausgeführt worden ist. Die
profilierten Steuernockenstreifen 4S sind zwischen den
oberen Enden der Folgerippen 48 und dem oberen Zurückhalteansatz 52 nachgebend festgehalten. Da alie
Bauteile der Vorrichtung 10 aus einem elastischen Kunststoff, wie Polykarbonat, bestehen, mit Ausnahme
der Mc-iaJlfedern und den aus Glas bestehenden
Beschickungsmagazinen, ist der Eingriff der- profilierten
Steüerriöckenstreifert 'zwischen den FolgC/ipperi 48 und
den Zurückhalteansätzen 52 und anderen miteinander im Eingriff stehenden Bauteilen der Vorrichtung 10
mühelos lösbar.
Die am Innenumfang im oberen Teil des Abstützringes 50 vorgesehenen Anschlagansätze 152 wirken mit
den senkrecht verlaufenden Endkanten 154 der profilierten Sieuernockenstreifen 46 zusammen und
begrenzen die Höhenverstellung des Abstützringes 50 in bezug auf die Grundplatte 16, wie aus Fig.8A
hervorgeht Bei dieser Einstellung beträgt die Höhe der unteren Öffnung der Beschickungsschächte 26 über der
Standfläche 164 des offenen Gefäßes 146, wie z. B. einer Petrischale, ungefähr 20 mm. Dieser Wert entspricht
dem höchsten Wert einer Skala 156 an der oberen Kante der Grundplatte 16 (Fig.9). Der unterste Wert
der Skala 156 entspricht einer Höhe von 6 mm über der Standfläche 164 des Gefäßes 146. Bei einer normalen
Agardicke von ungefähr 3—5 mm und bei einer Petrischale mit einer Bodendicke von ungefähr 1 bis
2 mn« verbleibt ein Mindestspielraum von ungefähr
3 mm über der oberen Fläche des Agarmediums. Der 14 mm umfassende Einsteübereich ermöglicht das
Einführen von Schalen in verschiedenen Ausführungen und Agarpräparaten in den Raum unier der Vorrichtung
10. Die Höhenverstellung mit Hilfe des Abstützringes 50 in bezug auf die Grundplatte 16 erfolgt durch den
nachgiebigen Eingriff der Rippen 51 am Innenumfang des Abstützringes 50 mit den Steuarnockenstreifen 46
unterhalb der Zurückhalteansätze 52.
F i g. 9 zeigt ferner zwei Ansätze 158 an den Enden der Skala 156, mit denen die Grundplatte i6
festgehalten werden kann, während der Abstützring 50 in bezug auf die Grundplatte 16 zum Verändern der
Höhe der Grundplatte (16 über einer Fläche 164
(Fig. 13) gedreht wird. Fig.9 zeigt ferner das obere
Ende 142 der senkrechten Zunge 90 in einer arretierten Stellung, wobei die Schultern 93 innerhalb der
Steuerflächen 97 am inneren Ende des Schlitzes 99 gelegen sind. Die Buchsen 18 weisen rechteckigen
Umriß sowie schlüssellochförmige öffnungen an ihrer
Basis auf, die die Beschickungsschächte 26 aufnehmen.
Im unteren rechten Teil der Fi g; S ist ein Beschickungsschacht 26 in eirief Buchse 18 mit dem Ansatz 24
dargestellt. Die Buchsen 18 sind ferner an der Basis mit langgestreckten Schlitzen 162 versehen, durch die die
Stifte 28 unterhalb der Grundplatte hindurchragen können, in F i g. 9 sind zwölf mit öffnungen versehene
Buchsen 18 dargestellt, die mit »1« bis »12« gekennzeichnet sind, in einigen Buchsen sind vollständige
Scheibeneinzelausgeber 14 eingesetzt, während andere
nur Teile der Scheibeneinzelausgeber 14 enthalten, um auch die oberen Öffnungen 27 der Beschickungsschächte
in F i g. 9 darzustellen. F i g. 9 zeigt ferner die oberen Zurückhalteansätze 52 über den profilierten Steuernokkenstreifen
46 und die Anschlagansätze 152, die mit den senkrecht verlaufenden Endkanten 154 der profilierten
Steuernockenstreifen 46 in Berührung stehen.
Fig. 14 zeigt die Verriegelungsplatte 22 in ihrer arretierten Stellung, in der die Halterungs- und
Durchlaßöffnungen 20 sich in der linken Stellung in Richtung des Pfeiles 144 befinden und mit den Ansätzen
24 an den Beschickungsschächten 26 im Eingriff stehen.
Wird die Verriegelungsplatte 22 nach rechts in Richtung des Pfeiles 145 bewegt, so gelangt sie, wie auf der linken
Seite der F i g. 11 dargestellt, in ihre unverriegelte
Stellung, wobei die Halterungs- und Durchlaßöffnungen in ihre rechte, von den schlüssellochförmigen Öffnungen
160 entfernt gelegene Stellungen bewegt worden sind, in denen die Beschickungsschächte 26 und die Ansätze
24 eingesetzt oder aus den Halterungs- und Durchlaßöffnungen 20 entfernt werden. In den F i g. 11 bis 14 sind
ferner U-förmige Versteifungsrippen 166 an den linken
Seiten der Halterungs- und Durchlaßöffnungen 20 dargestellt, die die Halterungsfunktion der Halterungs-
und Durchlaßöffnungen 20 nicht beeinträchtigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausgeben einer Anzahl von Wirkstoff enthaltenden Scheiben (12) in
ein offenes Gefäß (145), aus einer Anzahl selbständiger
Scheibeneinzelausgeber (14), die in einer Grundphtte (16) bticfisenartig gelagert und jeweils
mit einem die Scheiben (12) enthaltenden senkrechten Beschickungsmagazinschacht (26) und einer
horizontal betäiigbaren Vereinzelungsvorrichtung (30) verbunden sind, wobei die Grundplatte (16) in
Mehrschichtbauweise aus einer Oberplatte, einer Betätigungspiatte (32). einer Verriegelungsplatte
(22) und einer Unterpiatte besteht, die von den
buchsenartigen Lagerungen sämtliche derart durchdrungen sind, daß sieb Halterungs- und Durch'aßöffnungen
(20, 84, 86) ergeben und wobei die Platten (16, 22) eine Kulissenführung für die Betätigungsplatte
(32) bilden, und wobei ferner an üer Grundplatte Ί6) eine die Scheibeneinzelausgeber
(14) gleichzeitig betätigende Auslöseeinrichtung (38, 32, 132) angebracht ist die aus einer senkrechten
Schubstange (38), einem Kraftumlenker (44) in die Horizontale und der Betätigungspiatte (32) besteht,
die letztere an den Vereinzeiungsvorrichtungen (30) angreift, und wobei an der Grandplatte (16) ein
zargenartiger Ring (46,33) vorgesehen ist, der in Art
einer Teleskopführung von der Innenseite eines Abstützringes (50) umschlossen und als schraubenförmige
Höhenverstellung gegenüber dem oberen Rand des offenen Gefäßes (146) ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der zargenartige Ring (46, 33) als am äußeren Umfang
profilierter Steuernockenstrdi ,n (46) mit am unteren
Rand (33) schraubenförmiger Schräge ausgebildet ist, die mit am innenumfang des Abstützringes
(50) vorgesehenen Folgerippen (48) in Eingriff steht, und daß der Abstützring (50) als dünnwandige Hülse
ausgebildet ist, in die die runde Grundplatte (16) teleskopartig hineinpaßt, und daß ferner der
Kraftumlenker (44) als Winkelhebel ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Umfang der
Grundplatte (16) eine Reihe Einsteüschlhze (37)
vorgesehen ist, in die eine Rippe (51) am Innenumfang des Abstützringes (50) zur Bestimmung
der relativen Drehbewegung des Abstützringes (50) um die Grundplatte (16) herum sowie der
Höhe der Grundplatte (16) über der Standfläche (164) des Gefäßes (146) nachgebend eingreift
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Steuernockenstreifen
(46) in drei Abschnitte mit jeweils senkrecht verlaufenden Endkanten (154) aufgeteilt ist.
zwischen den Folgerippen (48) und dem Zurückhalteansatz (52) lösbar festgehalten sind.
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