DE2503053C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Spiegelstereoskop mit
Meßvorrichtung zur Auswertung von Stereoaufnahmen
mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch
1.
Eine derartige Konstruktion ist als Kartiergerät
durch Schwiedefsky, "Grundriß der Photogrammetrie",
Stuttgart 1963, Seiten 165/166, bekannt. Die Verstellung
der Meßmarken erfolgt dabei durch manuelles Verschieben.
Stereoaufnahmen werden vor allem bei der Herstellung
von Luftbildern, daneben aber auch in der medizinischen
Praxis verwendet. Wird beispielsweise ein von der
Brusthöhle eines Kranken erzeugtes Stereogramm mittels
einer mit Meßvorrichtung versehenen Auswerteeinrichtung
betrachtet, so kann die räumliche Lage der verdächtigen
Krankheitspartien, der Keime od. dgl. mit
hinreichender Genauigkeit bestimmt werden. Bei der industriellen
Anwendung können beispielsweise Risse,
Lunker und Schlackeneinschlüsse hinsichtlich ihrer
räumlichen Lage und Verteilung genau lokalisiert
werden, und aufgrund der Auswertung kann darüber entschieden
werden, ob diese Gußstücke noch weiter bearbeitet
werden sollen oder von vornherein zum Ausschuß
gehören.
Sowohl die medizinischen wie auch die industriellen
Stereoaufnahmen werden mit Hilfe des sogenannten Direktverfahrens
hergestellt, bei dem sich der abzubildende
Körper zwischen der Röntgenstrahlquelle und der Filmebene
befindet. Die Auswertung der Aufnahmen, d. h.
die Vermessung, wird meist mit Hilfe eines sogenannten Stereomikrometers
durchgeführt, bei welchem die Meßmarken
tragenden Glasplättchen zunächst auf den Teilbildern
angebracht werden, wonach die Meßmarken mit Hilfe einer
Mikrometerspindel mit den zu bestimmenden Punkten der
Teilbilder in Deckung gebracht werden. Bei Kenntnis
der Visierbasislänge der Auswerteeinrichtung sowie
der Parameter wie Basis und Aufnahmeeentfernung kann
die räumliche Entfernung aufgrund des mit Hilfe der
Mikrometerspindel gemessenen Parallaxenwertes durch
Berechnung oder mittels im voraus angefertigter Tabellen
bestimmt werden. Diese Methode, insbesondere
das Einsetzen der erforderlichen Werte in die Formeln
und die Bestimmung der Entfernung auf rechnerischem
Weg erfordert jedoch eine mühsame und langwierige
Arbeit. Statt dessen ist eine schnelle und mühelose
Bestimmung der Objektpunkte nicht nur wünschenswert,
sondern in vielen Fällen von entscheidender Bedeutung.
So kann z. B. die schnelle Kenntnis der Lage eines
Fremdkörpers bei dringenden operativen Eingriffen
für den Operationsverlauf von entscheidender Bedeutung
sein. Auch bei Untersuchungen mittels Kontrastmitteln
ist eine rasche Information über die räumliche Lage und
Verteilung von Körperteilen wichtig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
eingangs beschriebene Spiegelstereoskop dahingehend zu
verbessern, die Bildauswertung auch für nicht besonders
und speziell qualifizierte Arbeitskräfte ohne Verwendung
von Tabellen und ohne die Notwendigkeit von Berechnungen
zugänglich zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Aufteilung der Verstellbewegung auf zwei unabhängig
voneinander verdrehbare Elemente, nämlich die
Spindel einerseits und die Gewindehülse andererseits,
die jeweils an eine Art Skalenring angeschlossen sind,
ergibt sich eine sehr einfach zu handhabende Meßeinrichtung,
bei der nach Einstellung der Parallaxe durch
das Okular hindurchschauend mittels entsprechender Verdrehung
der Meßzylinder die genauen Entfernungswerte
sofort abgelesen werden können. Die erfindungsgemäße
Verstelleinrichtung ist vor allem für die medizinische
Praxis geeignet, denn die zeitraubende Durchführung von
Berechnungen oder die Verwendung von Tabellen erübrigt
sich.
Zwar ist es durch Jordan/Eggert, Kneissl, "Handbuch der
Vermessungskunde", Bd. III a/1, Stuttgart 1972,
Seite 702, bekannt, Meßmarken in den Strahlengang
einzuspiegeln, doch ergeben sich daraus keine Hinweise
im Sinne der vorbeschriebenen speziellen Meßeinrichtung.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung beschrieben; dabei zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung
des optischen Systems der erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung
der Meßvorrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte optische System
des erfindungsgemäßen Spiegelstereoskops weist Bildhalter
2, 2′ auf, wobei der von den auf diesen Bildhaltern
befindlichen Teilbildern ausgehende Strahlengang
durch Spiegel 4, 4′ zum Teil mit lichtdurchlässiger
Spiegeloberfläche versehene optische Körper 3, 3′ über
Okulare 1, 1′ betrachtet werden kann. Diese Vorrichtungsteile
sind derart bemessen, daß die Brennweite der Okulare
1, 1′ mindestens das 1,5fache der Diagonalen der
an den Bildhaltern 2, 2′ verwendbaren größten Bildpaare
beträgt und die Austrittspupille von den Okularlinsen
mindestens 20 mm entfernt ist. Unter diesen Bedingungen
kann der volle Bildinhalt von Bildpaaren mit Abmessungen
von z. B. 300×300 mm betrachtet werden. Die
Bildhalter 2, 2′ bzw. die Ebene der Bildpaare liegen im
Brennpunkt des optischen Systems. Unterhalb der Okulare
1, 1′ sind mit zum Teil lichtdurchlässiger Spiegeloberfläche
versehene optische Körper 3, 3′ angeordnet,
deren Spiegeloberfläche die von den an den Bildhaltern
2, 2′ befindlichen Teilbildern eines Bildpaares
ausgehenden und mittels Spiegel 4, 4′ abgelenkten Lichtstrahlen
in die jeweilige Okulare 1, 1′ projiziert.
In der optischen Achse der Okulare 1, 1′ ist jeweils
ein Linsensystem 5, 5′ angeordnet, und diese Linsensysteme
5, 5′ bilden jeweils mitsamt der zugehörigen Okulare
1, 1′ je ein optisches Meßmarkenbetrachtesystem.
Senkrecht auf die optische Achse dieser Meßmarkenbetrachtersysteme
befinden sich in der Brennebene lichtdurchlässige
Platten, welche je eine Meßmarke 6, 6′ tragen. Die
Meßmarken 6, 6′ werden vermittels flexibler Lichtleitkabel
7 durch eine an einer beliebigen Stelle befindliche
Lichtquelle 8 durchleuchtet. Die Abbildung der Meßmarken
im Unendlichen erscheint im optischen System
z. B. mit 10facher Vergrößerung gleichzeitig mit dem
gesamten Bildfeld des Bildpaares. Die Vergrößerung des
aus den Okularen 1, 1′ und den Linsensystemen 5, 5′
bestehenden optischen Systems beträgt demnach zehn.
Bei einer Verstellung des Meßmarken 6, 6′ bzw. deren
Meßmarkenrahmen 9, 10 in Richtung X (siehe hierzu
Fig. 2) um den Betrag von 1 mm bewegt sich das
virtuelle Bild der Meßmarken 6, 6′ um einen Betrag von
10 mm. Bei gleichzeitiger Verstellung beider Meßmarken
6, 6′ kann daher mit dem Meßmarkenpaar 6, 6′ jeder
beliebige Punkt des Bildfeldes aufgesucht werden.
Bei der beispielsweisen Ausführung der Meßvorrichtung
gemäß Fig. 2 für das erfindungsgemäße
Spiegelstereoskop sind die Meßmarken 6, 6′ tragenden
Meßmarkenrahmen 9, 10 an einer Trägerplatte 11 in
einer auf die optische Achse senkrechten Ebene angeordnet.
Die Trägerplatte 11 ist mit Lichtdurchtrittsöffnungen 27
versehen, an welche Lichtleitkabel 7 jeweils zur
Durchleuchtung der Meßmarken 6, 6′ angeschlossen sind.
Die Trägerplatte 11 ist ferner an einem Doppelschlitten
12 befestigt, und sie kann mit Hilfe eines Stellelements
13 in vertikaler Richtung und mittels eines Stellelements
14 in horizontaler Richtung verstellt werden. Bei dieser
Verstellung bleibt jedoch die relative Lage der Meßmarken
6, 6′ einander gegenüber unverändert. Durch das
Okular 1, 1′ hindurchschauend, können die einzumessenden
Punkte des an den Bildhaltern 2, 2′ befindlichen Stereobildpaares
mit Hilfe der oben angedeuteten Verstellung
der Meßmarken 6, 6′ aufgesucht werden. Bei einem optischen
System mit dem Vergrößerungsfaktor von N ist zur Verschiebung
des virtuellen Bildes der Meßmarken 6, 6′ um
einen Betrag von Δ C in den Richtungskomponenten X bzw.
Y eine Verstellung der Meßmarken 6, 6′ jeweils um den
Betrag in denselben Richtungskomponenten erforderlich.
(Y verkörpert dabei, wie in Fig. 2 angedeutet, die auf die
Zeichnungsebene senkrechte, in der Ebene der Meßmarkenrahmen
9, 10 verlaufende Richtung.) Die Meßmarkenrahmen
9 bzw. 10 sind gegenüber der Trägerplatte 11 in Richtung
X auch voneinander unabhängig verstellbar. Das Aufsuchen
der jeweiligen Bildpunkte geschieht mit der Meßvorrichtung
durch Betätigung der Stellelemente 13, 14, wobei man
vorzugsweise durch das linke Okular 1 hindurchschaut.
Die Einstellung der Parallaxen wird vorgenommen, indem
man durch das rechte Okular 1′ hindurchschaut und dabei
die rechte Meßmarke 6′ durch Betätigung der Meßvorrichtung
um einen entsprechenden Betrag in Richtung X verstellt.
Hierzu ist eine Stellvorrichtung vorhanden, mit deren
Hilfe der die Meßmarke 6′ tragende Meßmarkenrahmen 10
in einer Führungsbahn der Trägerplatte 11 in Richtung X
verstellbar geradegeführt ist. Der Meßmarkenrahmen 10
ist über einen gebogenen Fortsatz mit einem an einer
Spindel 16 angeordneten Mitnehmer 15 verbunden, wobei
die Spindel 16 in einer mit Innen- und Außengewinde versehenen
Gewindehülse 17 sitzt.
Die Spindel 16 ist somit gegenüber der Gewindehülse 17
verdrehbar, wobei ihr freier Verdrehwinkel auf einem
Winkelbetrag, der kleiner als 360° ist, eingeschränkt
und begrenzt wurde. Die Gewindehülse 17 ist mit ihrem Außengewinde
in eine entsprechende Gewindebohrung eines Lagerschildes
19 eingesetzt, wobei das Lagerschild 19 mit der
Trägerplatte 11 fest verbunden ist. Die Meßmarke 6′
sitzt demnach im Meßmarkenrahmen 10, welcher mit Hilfe
der Verdrehung der Spindel 16 bzw. der Gewindehülse 17
gegenüber der Trägerplatte 11 bzw. dem Lagerschild 19
mit dem Mitnehmer 15 betrags- und richtungsgleich in
Richtung X verstellt werden kann. Mit der Gewindehülse
17 ist ein Außenzylinder 18 drehfest verbunden. An einem
Stirnumfang des letzteren sind in bestimmten, untereinander
gleichen Winkelteilungen V-förmige Einschnitte
26 ausgebildet, in welche ein Arretierstift 20 einer im
Lagerschild 19 angeordneten federnden Arretiervorrichtung
einschnappen kann. Der Außenzylinder 18 ist somit in
bestimmten Phasenlagen feststellbar. An der Drehachse der
Spindel 16 ist ein weiterer Mitnehmer 21 befestigt, der
einen Mitnehmerbolzen 24 aufweist. An diesen Mitnehmer
21 kann ein Innenzylinder 22 mit Hilfe des Mitnehmerbolzens
24 phasenstarr und mit einem Spannring 23 auswechselbar
zugeordnet werden. Der Innenzylinder 22 ist mit dem
Außenzylinder 18 koaxial ausgebildet und ragt in das
Innere des letzteren hinein.
An der äußeren Mantelfläche des Innenzylinders 22 ist eine den
gesamten Meßbereich in mehreren voneinander axial versetzten,
in Umfangsrichtung laufenden Teilabschnitten umfassende Skalenteilung
angebracht. Im Mantel des Außenzylinders 18 sind
mehrere Ableseschlitze 25 angeordnet, die der Winkelteilung
der Einschnitte 26 entsprechend phasenverschoben
und zugleich auch entsprechend den vorgenannten Teilabschnitten
der Skalenteilung des Innenzylinders 22 entsprechend
axial versetzt sind. Die Abschnitte,
um welche die Skalenteile voneinander axial
versetzt sind bzw. die oben angedeutete Winkelteilung
der Ableseschlitze 25 sind jeweils in Abhängigkeit von
den Gewindesteigungen der Gewindehülse 17 derart festgelegt,
daß einerseits jeder der Ableseschlitze 25 die
Ablesung der Werte eines bestimmten Skalenabschnittes
ermöglicht, andererseits die Verdrehung um die entsprechende
Winkelteilung der Gewindehülse 17 relativ zum
Lagerschild 19 jeweils eine der vollen Umdrehungsfreiheit
der Spindel 16 entsprechende Verschiebung des
Mitnehmers 15 kompensiert. Somit können in der ersten
arretierten Phasenlage des Außenzylinders 18 bei
Drehung des Innenzylinders 22 Parallaxenwerte entsprechend
den Skalenwerten des ersten Skalenteilabschnittes erzeugt
werden, und diese Skalenwerte sind im Ableseschlitz,
der als erster von links im Mantel des Außenzylinders
18 ausgearbeitet wurde, ablesbar.
In der zweiten arretierten Phasenlage des Außenzylinders
18 sind hingegen durch Verdrehung des Innenzylinders
22 von Anschlag bis Anschlag den Werten des
zweiten Skalenteilabschnittes entsprechende Parallaxen
einstellbar und im von links aus gesehen zweiten Ableseschlitz
25 ablesbar. Bei einer Meßvorrichtung mit vier
Skalenteilabschnitten sind sinngemäß auch vier am
Umfang gleichmäßig verteilte und auch axial um gleiche
Abschnitte verteilte Ableseschlitze 25 vorhanden, für
welche die obigen der Reihe nach analog gültig sind.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte erfindungsgemäße
Spiegelstereoskop ist z. B. mit einem Innenzylinder
22 versehen, welcher zur Auswertung von Teilbildern 2, 2′
von Bildpaaren geeignet ist, welche mit den Parametern
Basis b=80 mm und Aufnahmeentfernung f=1000 mm aufgenommen
worden sind. Bemessen werden können die Höhenkoordinaten
von Objektpunkten, welche sich bei der Aufnahme
um 300 mm oberhalb der Filmebene befanden. Die Werte
des ersten Skalenteilabschnittes laufen von Null bis
hundert, diejenige des zweiten Teilabschnittes von hundert
bis n usw. In den einzelnen Arretierlagen gelangt
stets derjenige Ableseschlitz 25 in die für den Ablesenden
zugängliche, sichtbare Lage, dessen zugeordneter
Skalenteilabschnitt gerade abgelesen werden soll. Die übrigen
Ableseschlitze bzw. die zugehörigen Skalenteilabschnitte
sind dagegen nicht sichtbar. Die Skalenwerte
geben die Entfernungen der einzelnen Punkte des Bildpaares
der Teilbilder 2, 2′ von der definierten Aufnahmeebene
unmittelbar in mm an.
Der Innenzylinder 22 ist mit der Spindel 16
lösbar und somit auswechselbar verbunden. Ein bestimmter
Innenzylinder 22 ist stets mit Skalenteilungen versehen,
welche jeweils für Bildpaare bestimmter Aufnahmeparameter,
d. h. Basis- und Aufnahmeentfernung, gültig sind.
Mit anderen Worten kann das erfindungsgemäße Spiegelstereoskop
durch Auswechselung dieses Innenzylinders 22
zur Auswertung von mit anderen Aufnahmeparametern hergestellten
Bildpaare Verwendung finden.
Claims (7)
1. Spiegelstereoskop mit Meßvorrichtung zur Auswertung
von Stereoaufnahmen, bei dem Bildhalter
zur Halterung der Bildpaare, ein teilweise vereintes
optisches System mit Okularen zur Bild- und
Meßmarkenbetrachtung und eine zwei Meßmarken enthaltende
Meßvorrichtung vorhanden sind, wobei beide
Meßmarken gemeinsam und die eine Meßmarke relativ
zur anderen Meßmarke senkrecht zur optischen Achse
bewegbar sind, die Ebene der Bildhalter in der Brennebene
der Okulare liegt und in den Strahlengängen
des optischen Systems optische Körper mit Spiegeloberfläche
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegeloberfläche der optischen Körper (3, 3′)
zur Beobachtung der Meßmarken (6, 6′) teilweise
lichtdurchlässig ist, die Meßmarken (6, 6′) durch
wenigstens eine innerhalb der Vorrichtung angeordnete
Lichtquelle (9) durchleuchtet sind und daß
die Verstellung der einen Meßmarke (6′) relativ zur
anderen Meßmarke (6) mittels einer Stellvorrichtung
erfolgt, die eine in eine Gewindebohrung eines Lagerschildes
(19) eingesetzte Gewindehülse (17) aufweist,
in deren Innengewinde eine Spindel (16) eingeschraubt
geschraubt ist, wobei die Gewindehülse (17) mit
einem Außenzylinder (18), die Spindel (16) mit einem
teilweise innerhalb des Außenzylinders (18) koaxial
angeordneten Innenzylinder (22) drehfest verbunden
ist und die Zylinder (18, 22) zur Messung und Anzeige
der Verstellbewegungen der Gewindehülse (17) und der
Spindel (16) geeignet ausgebildet sind.
2. Spiegelstereoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßmarken (6, 6′) an Meßmarkenrahmen
(9, 10) angeordnet sind, die in einer Führungsbahn
gehaltert und geradegeführt sind, die
ihrerseits an einer mit Lichtdurchtrittsöffnungen (27)
versehenen Trägerplatte (21) angeordnet ist.
3. Spiegelstereoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der äußeren Mantelfläche des
Innenzylinders (22) eine den gesamten Meßbereich der
Meßvorrichtung in mehreren voneinander axial versetzten,
auf die Drehachse senkrechten Teilabschnitten
umfassende Skalenteilung angebracht ist.
4. Spiegelstereoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Stirnumfang des Außenzylinders
(18) mit einem Arretierstift (20) zusammenwirkende
V-förmige Einschnitte (26) am Umfang in
gleichen Winkelteilungen verteilt angeordnet sind,
während im Mantel des Außenzylinders (18) voneinander
der Winkelteilung der Einschnitte (26) entsprechend
phasenverschoben und zugleich auch um gleiche
Abschnitte axial versetzt den Skalen des Innenzylinders
(22) zugeordnete Ableseschlitze (25) angeordnet
sind.
5. Spiegelstereoskop nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerschild
(19) an der Trägerplatte (11) starr befestigt
ist, wobei die letztere an einem Doppelschlitten (12)
angeordnet ist.
6. Spiegelstereoskop nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es den Lichtdurchtrittsöffnungen
(27) der Trägerplatte (11) zugeordnete
flexible Lichtleitkabel (7) aufweist.
7. Spiegelstereoskop nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
System zur Bild- und Meßmarkenbetrachtung gemeinsame
Okulare (1, 1′) besitzt.
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