DE883995C - Vorrichtung zum Ausrichten von Dreh- und Schneid-Werkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Dreh- und Schneid-Werkzeugen

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Publication number
DE883995C
DE883995C DEL819D DEL0000819D DE883995C DE 883995 C DE883995 C DE 883995C DE L819 D DEL819 D DE L819D DE L0000819 D DEL0000819 D DE L0000819D DE 883995 C DE883995 C DE 883995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
microscope
mark
field
eyepiece
Prior art date
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Expired
Application number
DEL819D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Meinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten von Dreh- und Schneid -Werkzeugen Es ist bekannt, daß das genaue Einstellen von Dreh- und Schnei.d@@,%'erkzeugen, die zum Werkstück nicht nur in horizontaler, sondern auch in vertikaler Lage sehr genau ausgerichtet werden müssen, äußerst schwierig ist und sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Zur Erleichterung der Einstellung hat man daher die Einstellmittel an den Dreh- und Schneid-Maschinen besonders ausgebaut und große Skalen angebracht. Doch ist die Einstellung mit Hilfe dieser Skalen immer noch nicht genau genug und auch zeitraubend. Es ist andererseits bekannt, an Werkbänken Mikroskope anzubringen, die einen Vergleich des Werkstückes, insbesonders ,dessen Profillinien, mit einer die Sollform darstellenden Stichplatte gestattet. Bei Verwendung eines an die Werkbank ansetzbaren Mikroskops kann man erfindungsgemäß die genaue Einstellung des Werkzeugs mühelos und in kurzer Zeit vornehmen, wenn man vor dem Objektiv dieses Mikroskops ein aus spiegelnden und teildurchlässige verspiegelten Flächen bestehendes optisches System so anordnet, daß vom Werkzeug sowohl eine Stirnansicht als auch ein Profil aibgebildet wird. Dabei ist zweckmäßig die Zahl der spiegelnden Flächen in den beiden Teilstrahlengängen derart unterschiedlich, daß die beiden Bilder zueinander höhenverkehrt liegen. Das Werkzeug wird so ausgerichtet, daß die beiden Bilder in eine vorgegebene Stellung zueinander gebracht werden. Wenn die genaue Einstellung des Werkzeugs in der Höhe nicht schon durch besondere Anordnung an der Werkbank gegeben ist, sondern erst ermittelt werden muß, so erfolgt diese mit Hilfe einer, z. B. an Stelle des 'Werkzeugs einsetzbaren Marke, die -die Achsenhöhe des Werkzeugs in Arbeitsstellung angibt. Die genaue Einstellung erfolgt durch Verschieben der Werkzeughalterung, bis die Marke sich mit einer im Okularfeld befindlichen Kennlinie deckt. Die Marke !kann auch außerhalb der Achsenhöhe an der Werkzeughalterung angebracht sein und durch zusätzliche optische Mittel im Okularfeld abgebildet werden, wo sie durch Verschiebender Werkzeughalterung mit einer besonderen Kennmarke in Deckung zu abringen ist. Bei diesen beiden geschilderten Höheneinstellungen des Werkzeugs war eine genaue Ausrichtung des Mikroskops nach der Höhe des Werkstücks Voraussetzung. Indessen braucht diese genaue Höhenlage des Mikroskops nicht gegeben zu sein, wenn nämlich eine Marke an der Werkzeughalterung in Höhe der Werkzeugachse angebracht ist, die in das Bildfeld des Mikroskops eingespiegelt wird. Das MAerkzeug wird in diesem Fall so ausgerichtet, daß in dem Okularfeld sich die beiden Werkzeugbilder mit der Marke berühren.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an Hand einer nach dem Abwälzverfahren arbeitenden Zahnradfräsmaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Fräsmaschine mit Fräser und Werkstück, Abb. -- dieselbe Maschine mit angesetztem Einstellmikroskop ohne Werkstück, Abb. 3 und 4 das Okularbild vor und nach dem Einstellvorgang.
  • Auf der Spindel i ist das Werkstück 3 aufgeschraubt. Seitlich vom Werkstück befindet sich der an der Halterung 28 befestigte Fräser 2. Das Ausrichten des Fräsers mit Gewindeprofil ilg, der Kante .des 2io und der Brustfläche 2ii erfolgt in waagerechter Richtung durch die Schwalbenechwanzführung 4, der Höhe nach durch die Führung 5 und senkrecht zur '1G'ierkstücksspindelachse durch die Führung 6. Schließlich läßt sich der Fräser auch, falls nötig, sowohl in der vertikalen wie auch in der horizontalen Ebene mittels der vorgesehenen Einrichtungen 23 und 26 schwenken. In ähnlicher Weise kann auch das Einstellmikroskop 7 ausgerichtet werden, und zwar werden hier die Verstellungen durch Skalen angezeigt. Die. Skala 8 gibt die Schwenklage des M'i'kroskops in der Vertikalebene wieder, die Skala g die Höhen- und die Skala io die Seitenverstellung. Das Mikroskop 7 besteht in seinem optischen Teil aus dem Okular ric, dem Objektiv 12, dem dazwischenliegenden, nicht dargestellten, strahlenablenkenden Prisma sowie dem aus den miteinander verkitteten Prismen i'3, 14 und ,i5 sich zusammensetzenden, unterhalb des Objektivs 12 angebrachten strahlenvereinigenden System. Vor dem Prisma-13 befindet sich .das der `Marke i6 gegenüberliegende Objektiv 1,7 mit Prisma 27. Die gemeinsame Kittfläche der Prismen 1.3 und 14 ist halbdurchlässig verspiegelt. In dem Okularfeld sind die Strichmarke iß sowie das Fadenkreuz 22 und 23 eingezeichnet. Die Beleuchtung findet durch das Lämpchen 24 statt.
  • Zunächst wird das Mikroskop der Sollstellung des Werkstücks entsprechend an Hand der Skalen g und ro in horizontaler und vertikaler Richtung eingestellt. Asldann wird die Lage des Mikroskops dem Steigungswinkel .des Fräsers angepaßt, indem eine entsprechende Schwenkung um die Horizontalachse mit Hilfe der Skala 8 vorgenommen wird.
  • Nunmehr wird der Fräser 2 eingestellt, und zwar zunächst bezüglich der genauen Achsenhöhe. Diese Einstellung wird dadurch erreicht, @daß die Marke i:6 über das Objektiv 117 und die Prismen 27 und 13 in das O eularbildfeld abgebildet wird. Der Fräser wird so lange der Höhe nach verstellt, bis das Bild der 'Marke 1t6 mit,der Strichrnairke i8 zur Deckung kommt. Das genaue waagerechte und seitliche Einstellen des Fräsers geschieht mit Hilfe des im Okularfeld angebrachten Fadenkreuzes. Über das Prisma 13 wird das Gewindeprofil des Fräsers abgebildet. über .die Prismen 14 und ;i5 dagegen gelangen die Zähne ig in radialer Richtung zur Abbildung. Die Kante ?io des Gewindeprofils erscheint als Linie. Der Fräser wird nun so lange waagerecht und seitlich durch .die Verstellvorrichtungen bei 6 und 4 bewegt, nötigenfalls auch in vertikaler bzw. auch in horizontaler Lage geschwenkt, bis die als Linie- abgebildete Kante des ;Gewindeprofils 2o sich mit der Linie 22 des Fadenkreuzes deckt und die einzelnen Zahnspitzem des Profilbildes diese Linie berühren. Die Spitze des mittleren Zahnes des Gewindeprofils ig muß dabei auf den Mittelpunkt des Okularfeldes stoßen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Vorrichtung zum Ausrichten von Dreh-und Schneid--Werkzeugen an MTexkbänken unter Verwendung eines Mikroskops, dadurch gegekennzeichnet, daß über spiegelnde und teil-,durchlässig verspiegelte Flächen sowohl ein Stirn- wie ein Profilbild des Werkzeugs im Bildfeld des Mikroskops entworfen werden, die durch Ausrichten des Werkzeugs in eine vorgegebene Stellung zueinander gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der spiegelnden Flächen in den beiden Teilstrahlengängen derart unterschiedlich ist, daß die beiden Bilder zueinander mindestens höhenverkehrt liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen @i- und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sollhöhe des Werkzeugs angebende Marke an der Werkbank angebracht ist und durch optische Mittel in das Bildfeld,des Mikroskops abgebildet wird.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Spindelachse angebrachte Marke zu einer im Okularbildfeld liegenden Strichmarke abgebildet und zu dieser durch Relativverstellung des Mikroskops zur @,N'ierkzeugachse ausgerichtet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die innerhalb und in Höhe der Spindelachse einsetzbare Marke zu einer im Okularbilidfeld liegenden Strichmarke abgebildet und zu dieser durch Relativverstellung des ?Mikroskops zur Werkzeugachse ausgerichtet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die mit der Spindelachse verbundene und mit derselben übereinstimmende Marke auch bei eingesetztem Werkzeug in das Bildfeld des Okulars abgebildet wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift NTr. 4o5 48o.
DEL819D 1942-11-05 1942-11-05 Vorrichtung zum Ausrichten von Dreh- und Schneid-Werkzeugen Expired DE883995C (de)

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DE883995C true DE883995C (de) 1953-07-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069346B (de) * 1959-11-19 Institut fur Wärmetechnik und Automatisierung der SilikathuttcnindustTie (W. T. L), Jena-Burgau Einrichtung zum Vorwärmen des zum Glasschmelzen vorgesehenen Gemenges

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB405480A (en) * 1933-03-31 1934-02-08 Dardelet Threadlock Corp Improvements in or relating to machines for shaping work pieces by grinding, abrading or cutting

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