DE2502921A1 - Einrichtung und verfahren zum senden und empfangen von faksimile- signalen - Google Patents

Einrichtung und verfahren zum senden und empfangen von faksimile- signalen

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DE2502921A1
DE2502921A1 DE19752502921 DE2502921A DE2502921A1 DE 2502921 A1 DE2502921 A1 DE 2502921A1 DE 19752502921 DE19752502921 DE 19752502921 DE 2502921 A DE2502921 A DE 2502921A DE 2502921 A1 DE2502921 A1 DE 2502921A1
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Jun Herbert P Ford
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/04Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
    • H04N1/17Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa the scanning speed being dependent on content of picture

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Description

Priorität: 8. Merz 1974, USA, Nr. 449,514
Einrichtung und Verfahren zum Senden und Empfangen. von Faksimile-Signalen
Die Erfindung bezieht sich auf Faksimile-Systeme mit einem Sender, einem, Empf tinger und einem dazwischen geschalteten übertragungsnetzwerk· Die Erfindung betrifft speziell ein System, bei welchem ein Dokument in einem Faksimile-Sender abgetastet wird, um informationshaltige elektrische Signale zu erzeugen, welche Hell/Dunkeländerungen beim abgetasteten Dokument wiedergeben. Diese informationohaltigen Signale v/erden dann- über das Übertragungsnetzwerk an einen Faksimile-Empfänger gesendet, wo sie in Zeichen oder Bilder auf einem. Kopiermedium umgesetzt werden, um eine brauchbare Faksimile-Kopie des Originaldokuments zu bilden. <
Typischerweise enthält das übertragungsnetzwerk gewöhnliche Telefonleitungen, deren Übertragungsbandbreite begrenzt ist. Um innerhalb dieser verfügbaren Bandbreite zu bleiben, muß die Abtastgeschwindigkeit so gehalten werden, daß die maximale Frequenz der Hell/Dunkeländerungen innerhalb der Bandbreite gehalten wird.
Es sind bisher verschiedene zeilenspringende Faksimile-Systeme vorgeschlagen v/orden, die eine schnelle Faksimile-Übertragung dadurch ermöglichen, daß sie informationslose Abschnitte eines Dokumentes oder Bildes mit schneller Geschwindigkeit abtasten. Systeme dieser Art sind in den USA-Patentschriften 5 286 026, 3 128 338 und 2 287 4-13 beschrieben. Bei den dort offenbarten Systemen werden gesonderte und individuelle Signale erzeugt und übertragen, um die Geschwindigkeit der Abtastung dss Dokuments oder Bildes zu verstellen. Dementsprechend muß ein Teil der- verfügbaren Bandbreite des Übertragungsnetzwerks zur Steuerung der Abtastgeschwindigkeit verwendet werden.
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Hierdurch, vermindert sich die zur Übertragung der informationshaltigen Signale verfügbare Bandbreite, wenn nicht eine gesonderte Nachrichtenverbindung für die Abtaststeuerung vorgesehen wird. Außerdom benötigen derartige Systeme zusätzliche Schaltungen für die Sendung und den Empfang der gesonderten und individuellen Steuersignale für die Abtastgeschwindigkeit.
Die USA-Patentschriften 3 448 207 und 3 201 512 offenbaren Faksimile-Systeme, welche neben einer die Bildinformation zum Zwecke der Übertragung ableitenden "lesenden" Faseroptik eine führende oder "vorausschauende11 Faseroptik aufweisen, die der lesenden Optik voraus angeordnet ist. Diese Systeme arbeiten mit einer schnellen Abtastgeschwindigkeit, wenn von. der vorausschauenden Faseroptik Informationslücken gefühlt werden. Gemäß den beiden letztgenannten Patentschriften haben die beiden Faseroptiken einen erheblichen Abstand·vom Dokument unl stehen mit diesem über Linsen in optischer Verbindung. Wenn man die Faseroptiken in direkter Verbindung nit dem Dokument anordnet, wie es in den westdeutschen Anmeldungen P 24 08 135.4 und G 74 05 920.4 vom 20. Februar 1974 beschrieben ist, dann ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten beim Unterscheiden zwischen Schatten, die durch den Rand des abgetasteten Dokuments und/oder den zum Festhalten des Dokuments verwendeten Einspannmechanismus hervorgerufen werden. 7/ie in den vorstehend genannten westdeutschen Anmeldungen ausgeführt ist, ist die Verwendung von in direkter Verbindung nit einem Dokument stehenden Faseroptiken äußerst vorteilhaft, und zwar sowohl vom wirt_ schaftlichen Standpunkt aus gesehen als auch wegen der hiermit erreichbaren sehr hohen Faksimile-Auflösung.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Anordnung zur Verkürzung der Zeit, die für die Übertragung von Signalen von einem Ort zum anderen zur Herstellung einer Faksimile-Kopie eines Dokuments benötigt wird.
Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Faksimileübertragungszeit durch Erhöhen der Abtastgeschwindigkeit des Senders und des Empfängers zu verkürzen, ohne gesonderte Abtastgeschwindigkeits-Steuersignale zu erzeugen, die sich von den informationshaltigen
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malen unterscheiden.
Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung, die zu einer JFaksiinilet'bortrngunR benötigte Zeit zu verkürzenind dabei einen Sender-zu verwenden, der sich durch relativ niedrige Kosten und hohe Auflösung auszeichnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgernäßen Faksimile-Systems enthält der Faksimile-Sender eine optische Fühleinrichtunp;, die mit einem Dokument in optischer "Verbindung steht und Signale erzeugen kann, die für helle und dunkle Bereiche auf dem Dokument charakteristisch sind. Die Fühleinrichtung ist mit einer Signalsendeeinrichtung zur Erzeugung von Sendesignalen verbunden, die dem Fühlen der hellen und dunklen Bereiche entsprechen, wenn die Fühleinrichtung mittels einer Abtasteinrichtung mit einer langsamen bzw. einer· sehne"1 len Abtastgeschwindigkeit relativ zum Dokument bewegt wird. Kit der optischen Fühleinrichtung und der Abtasteinrichtung ist eine Steuereinrichtung für die Abtastgeschwindigkeit gekoppelt, welche automatisch die Schnellabtastung einschaltet, wenn der durch die optische Fühleinrichtung gefühlte Afcsband zwischen dunklen Bereichen auf dem Dokument ein vorbestimmtes Maß überschreitet, und welche automatisch wieder auf langsame Abtastung schaltet, sobald die optische Fühleinrichtung v/ieder einen dunklen Bereich fühlt. Die Sendeeinrichtung erzeugt nur ein das Fühlen eines hellen Bereichs darstellendes Sendesignal für die Dauer einer Zeitspanne, die der beim Abtasten des vorbestimmten Abstandes verstrichenen Zeit entspricht, was mit der optischen Fühleinrichtung gefühlt wird. Die Sendeeinrichtung erzeugt ein das Fühlen eines hellen Bereichs darstellendes Sendesignals während der Einschaltung der Schnellabtastung und darnach solange weiter, bis dje optische Fülleinrichtung einen dunklen Bereich fühlt, worauf die Steuereinrichtung wieder die langsame Abtastgeschwindigkeit einstellt.
Die Steuereinrichtung für die Abtastgeschwindigkeit kann eine Zeitschaltung enthalten, welche die vorgenannte Zeitspanne festlegt und die beim Fühlen eines dunklen Bereichs auf dem Dokument automatisch zurückgestellt wird. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zeitschaltung einen Detektor, der feststellt, ob innerhalb eines Zeitrahmens ein dunkler Bereich auf dem Dokument gefühlt
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wird. Die Signalsendeeinrichtung ist derart' mit dem Detektor gekoppelt, daß sie nach d'em Zeitrahmen gegebenenfalls ein Sendesignal erzeugt, welches das Fühlen eines dunklen Bereichs innerhalb des Zeitrahmens anzeigt. Die Zeitschaltung enthält ferner einen mit dorn Detektor verbundenen Taktgeber, der eine mit der Abtastung des Dokuments synchronisierte Taktimpulsreihe erzeugt, wobei die Periode der Taktimpulse in der Reihe den Zeitrahmen darstellt. Mit dem Detektor kann eine RC-Schaltung gekoppelt sein, die sich je nach dem, ob die von der optischen Fühleinrichtung erzeugten Signale dunkle oder helle Bereiche darstellen, auflädt oder entlädt, so daß der Lade- bzw. Entladezustand der RC-Schaltung das Fühlen oder Nichtfühlen eines dunklen Bereichs innerhalb des Zeitrahmens wiedergibt.
Der Sender kann ferner eine zusätzliche Zeitschaltung enthalten, die mit dem Detektor gekoppelt ist und am Ende des Zeitrahmens automatisc zurückgestellt wird, wenn während 'des Zeitrahmens ein dunkler Bereich auf dem Dokument gefühlt worden ist. Die zusätzliche Zeitschaltung schaltet am Ende des Zeitrahmens automatisch eine schnelle Abtastgeschwindigkeit ein, wenn innerhalb des Zeitrahmens kein dunkler Bereich gefühlt wurde. Sie verzögert automatisch die Einschaltung der Schnellabtastung bis zum Ende des nächsten Zeitrahmens, wenn während des vorangegangenen Zeitrahmens ein dunkler Bereich gefühlt worden isi Wenn der Sender so ausgelegt ist, daß er auch im Empfangsbetrieb arbeiten kann, dann ist die zusätzliche Zeitschaltung mit der Empfangsschaltung gekoppelt md wird dazu verwendet, die Zeitspanne zwischen empfangenen Signalen, die dunkle Bereiche auf einem abgetasteten Dokument anzeigen, zu messen.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung kann die optische Fühleinrichtung Faseroptiken in direkter optischer Verbindung rit dem Dokument enthalten, sowie eine Trommel aufweisen, die das Dokument trägt und mit Einspannvorrichtungen versehen ist, um das Dokument festzuhalten. Um zu verhindern, daß irgendwelche durch die Einspannvorrichtungen hervorgerufene Schatten oder dunkle Stellen dierAbtasteinrichtung fälschlich auf langsamer Abtastgeschwindigkeit halten, enthalt die steuereinrichtung für die.Abtastgeschwindigkeit eine Austastschaltung, die bei Drehung der Trommel jedesmal ein.Austastsignal erzeugt, wenn die Klemmvorrichtung an der Faseroptik vorbeiläuft. Hiermit wird es möglich gemacht, die Abgabe eines das Fühlen
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heller Bereiche wiedergebenden Sendesignals fortzusetzen, während die Abtasteinrichtung die Faseroptik an der Einspannvorrichtung vorbeibewegt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Austastsignale durch eine Zeitspanne voneinander getrennt, die derjenigen Zeit entspricht, welche beim Abtasten des vorbestimmten Abstandes mit der schnellen bzw. langsamen Abtastgeschwindigkeit verstreicht. Die Austastschaltung kann abhängig vom Taktgeber betätigt werden, so daß die Austastsignale gleichzeitig mit den Taktimpulsen erzeugt werden.
Gemäß einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung kann die Fühieinrichtung eine lesende Faseroptik und eine führende oder vorausschauende Faseroptik aufweisen, die in geeigneter Weise so angeordnet sind, daß die vorausschauende Faseroptik das Dokument vor der lesenden Faseroptik abtastet. Hierbei ist die vorausschauende Faseroptik derart mit -;er Abtaststeuereinrichtung gekoppelt, daß die langsame Abtastgeschwindigkeit automatisch beibehalten oder wieder hergestellt wird, wenn die vorausschauende Faseroptik ein einem dunklen Bereich auf demDokument entsprechendes Signal erzeugt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend eine bevorzugte Ausfiihrungsform anhand von Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild eines Faksimile-Systems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 zeigt das Schaltbild derjenigen Teile eines Faksinile-Sender/Empfängers, welche zur Steuerung der Abtastgeschwindig-. keit dienen; ·
Figur 3 zeigt in einem Schaubild den zeitlichen Verlauf von Signalen, die an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung nach Figur 2 erscheinen;
Figur 4· zeigt in Schnittansicht einen Abtastkopf, der dicht an einer das abtastende Dokument tragenden Trommel eines Faksimile-Senders angeordnet ist; .
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Figur 5 zeigt die Ansicht eines durch die Anordnung nach Figs. 4. gemäß der Linie 5-5 gelegten Schnittes.
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Bei dem in -B1Ig.- 1 gezeigten Faksimile-System enthält ein Faksimileßender eine Trommel 12 T, die durch einen Motor-10 T inRichtung dec Pfeils 14- gedreht wird, um zwischen einem von der Trommel 12 T f;otr.i,;cnen. Dokument und einem (nicht dargestellten) Abtastkopf oino tastende Relativbewegung hervorzurufen. Indem der Abtastkopf axial längs der Trommel 12 T in Richtung des Pfeils 16 bewegt wird und die Trommel, um ihre Achse in Richtung des Pfeils 14 gedreht wird, v/erden aufeinanderfolgende Bahnen des Dokuments beleuchtet. Die hierbei durch das Reflexionsvermögen und die Durchlässigkeit des Dokuments hervor_ gerufenen Schwankungen der Lichtintensität werden von einem "lesenden" Fotodetektor 18 und von einem führenden oder "vorausschauenden" Fotodetektor 20 erfaßt· Die Fotodetektoren 18 und 20 setzen die.:e Lichtintensitätsschwankungen in elektrische Signale um, die anschliensend in einem Lese-Vorverstärker 22 bzw. einem Voraussage-Vorverstärker 24- verstärkt werden. Der Ausgang des Lese-Vorverstärkers 22 wird auf einen geeigneten Modulator wie z. B. einen spannungsgesteuerten Oszillator gegeben, um frequenzmodulierte Signale zu erzeugen, die anschließend einer Treiberstufe 28 zugeführt werden. Die Treiberstufe 28 ist ihrerseits mit einer akustischen Kopplungseinheit 30 verbunden, die dem Handapparat eines herkömmlichen Fernsprech-Teilnehmergeräts 32 zugeordnet ist. - .
Die frequenzmodulierten Signale, die den Informationsgehalt des auf •der Trommel 12 T befestigten Dokuments wiedergeben, werden mittels einer geeigneten Einrichtung, z.B. über herkömmliche Fernsprechleitungen 34-,■an einen Faksimile-Empfänger gesendet, der mit demHandapparat eines anderen herkömmlichen Fernsprech-Teilnehmergeräts 36 und einer zugeordneten akustischen Kopplungseinheit 38 verbunden ist. Der Empfänger enthält auch einen Vorverstärker 4-0, der mit dem Eingang eines Demodulators 4-2 verbunden ist. Der Ausgang des Demodulators 4-2 führt zu einer Schreibstift-Antriebsstufe 4-4-, Die Antriebsstufe 4-4- steuert einen Sehreibstift 4-6 zur Beaufschlagung eines auf einer Trommel 12 R befindlichen Kopiermediuras. Die Trommel 12 R wird durch einen Motor 10 R in Richtung des Pfeils 4-8 gedreht, um zwischen inem ien Schreibstift 4-6 tragenden Kopf (nicht dargestellt) und dem aif ier Trommel 12 R befindlichen Kopiermedium eine tastende Relativbewegung hervorzurufen. Der Kopf wird.außerdem axial längs der Trommel Dev/egt, um auch eine axiale Abtastbewegung herbeizuführen, wie sie nit dew Pfeil 50 angedeutet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Abtastung des Dokuments im üenderind die Abtastung des Kopiermediums im.Empfänger mit :*,v/oi verschiedenen Geschwindigkeiten, je nachdem, ob auf dem Dokument InCormntionshaltige Zonen erscheinen oder nicht«. Genauer gesagt wird das auf der Trommel 12 T befindliche Dokument mit langsamer Geschwindigkeit abgetastet, wenn der Abstand zwischen den dunklen informationnhaltigen Bereichen auf dem Dokument unter einem vorbestimmten ZCxS liegt, was durch die mit dem lesenden Fotodetektor 18 und dem vorausschauenden Fotodetektor 20 verbundene optische Fühleinrichtung gefühlt wird. Wenn die mit dem lesenden Fotodetektor 18 und demvorausschauend en Fotodetektor 20 verbundene optische Fühleinrichtung fühlt, daß der helle Zwischenraum zwischen den dunklen informationshaltigen Bereichen ein vorbestimmtes Maß überschreitet, dann erfolgt die Abtastung ir.it einer schnellen Geschwindigkeit. Wenn wesentliche Bereiche des Dokuments hell sind ind somit keine Information enthalten, führ die schnelle Abtastung dieser Bereiche dazu, daß der Inhalt des Dokuments in relativ kurzer Zeit abgetastet wird und somit die gesamte ubertragungszeit für den Inhalt des Dokuments beschleunigt wird. Duret gleichzeitige Steuerung der Abtastgeschwindigkeiten im Empfänger wird erreicht, daß die auf der von der Trommel 12 E getragenen Kopie wiedergegebene Information ein genaues Faksimile des im Sender befindlichen Dokuments ist.
Dar.it dieser Betrieb mit veränderlicher Abtastgeschwindigkeit ohne di( Notwendigkeit einer übertragung diskreter Abtast-Steuersignale mögliel ist, wird eine Steuerschaltung für die Abtastgeschwindigkeit vorgesehen, die einen ersten Zeitgeber 52 und einen zweiten oder zusätzlichen Zeitgeber 54- enthält. Der erste Zeitgeber 52 mißt die zwischen de-pFühlen dunkler Bereiche auf dem Dokument verstrichene Zeit, die einem vorbestimmten Abstand entspricht, wie er mit dem lesenden Foto ■ detektor 18 und dem vorausschauenden Fotodetektor 20 gefühlt wird. Immer wenn der lesende Fotodetektor 18 oder der vorausschauende Fotodetektor 20 einen dunklen Bereich fühlt, wird der erste Zeitgeber 52 zurückgestellt.
Der zweite Zeitgeber 54- v/ird vom ersten Zeitgeber 52 automatisch am Ende eines Zeitrahmens zurückgestellt, der durch die Austast/Taktgeber-ochaltung 56 bestimmt wird. Falls innerhalb eines Zeitrahmens
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ein dunkler Bereich gefühlt worden ist, dann wird der Zeitgeber yv automatisch zurückgestellt, um ein Ausgangssignal zu liefern, welches die Abtaststeuerschaltung 58 in einem Zustand hält, in welchom sie den Motor 10 T für langsame Abtastgeschwindigkeit arbeiten läßt. Pauls der erste Zeitgeber 52 während des Zeitrahmens nicht zurückgestellt wird, leitet die Abtaststeuerschaltung 58 am Ende des Zeitrahmens automatisch die schnelle Abtastgeschwindigkeit ein.
Zum Zeitpunkt der Einleitung der schnellen·Abtastgeschwindigkeit durch die Steuerschaltung 48 und vorher liefert der Modulator 26 ein Signal zur Übertragung über die Leitungen 34·, welches das Fühlen eines hellen Bereichs auf dem Dokument anzeigt. Dieses Signal wird solange weiter vom Modulator 26 gesendet und über die Leitungen 34· an den Empfänger übertragen, bis der lesende Fotodetektor 18 oder der vorausschauende Fotodetektor 20 einen dunklen Bereich fühlt. In diesem Augenblick wird ein das Fühlen eines dunklen Bereichs anzeigendes Signal über die Leitungen y\ übertragen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Ausgang des ersten Zeitgebers 52 mit dem Modulator 26 verbunden ist, um sicher zu stellen, daß sowohl jeder vom vorausschauenden Fotodetektor 20 gefühlte dunkle Bereich als auch jeder vom lesenden Fotodetektor 18 gefühlte dunkle Bereich zur Erzeugung eines modulierten Signals führt, welches einen dunklen Bereich anzeigt.
7/ie obenerwähnt, muß die Abtastgeschwindigkeit des Empfängers in gleicher Weise wie die Abtastgeschwindigkeit des Senders gesteuert werden, wenn Informationslücken auf dem im Sender befindlichen Dokument exakt am Empfänger wiedergegeben werden sollen. Zu diesem Zweck ist im Empfänger ein Zeitgeber 60 vorgesehen, der dem zweiten Zeitgeber 54- im wesentlichen entspricht oder gleich ist. Solange der erste Zeitgeber 52 fühlt, daß im Zeitrahmen zwischen den.Austastsignal en oder den Taktimpulsen ein dunkler Bereich erscheint,und den zweiten Zeitgeber 54- zurückstellt, erzeugt der Modulator 26 am Ende jedes Zoitrahmens ein das Fühlen eines dunklen Bereichs anzeigendes Signal, und dieses Signal wird zum Empfänger gesendet, um nach Demodulation im Demodulator 4-2 den Zeitgeber 60 zurückzustellen.
Solange der Zeitgeber ständig in so kurzer Folge zurückgestellt wird, daii die vorbestimmte Zeitspanne zwischen dunklen Signalen nicht biß
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zum Ende ablaufen kann, hält die Steuereinrichtung 62 den Motor 10 it auf langsamer Abtastgeschwindigkeit. Wenn der erste Zeitgeber 52 des Benders innerhalb des zwischen zwei Taktimpulsen liegenden Zeitraums weder vom Lese-Vorverstärker 22 noch vom Voraussage-Vorverstärker 24-ein das Fühlen eines dunklen Bereichs anzeigendes Signal empfängt und somit den ersten Zeitgeber 52 innerhalb des besagtenZeitraums nicht zurückstellt, liefert der Modulator 26 ein das Fühlen eines hellen Bereichs anzeigendes Signal. Dieses Signal wird zum Empfänger übertragen und vermag nachDemodulation im Demodulator 4-2 den Zeitgeber nicht zurückzustellen, was zur Einleitung der schnellen Abtastgeschwindigkeit mittels der Abtast-Steuerschaltung 62 führt.
Die einzigen zu einem Empfänger gesendeten Signale sind also die Hell- und Dunkelsignale, welche die Information eines im Sender befindlichen Dokuments wiedergeben. Diese Signale selbst werden dazu verwendet, die Abtastgeschwindigkeit am Empfänger zu steuern.
Bestimmte Teile der mit dem Blockschaltbild nach Fig. 1 gezeigten speziellen Schaltungsanordnung werden nachstehend ausführlich anhand der Fig. 2 beschrieben. Der Lese-Vorverstärker 22 und der Voraussage-Vorverstärker 24 enthalten Funkt i önsver stärk er 102 bzw. 104-, die über Feldeffekttransistoren 110 bzw. 112 mit Klemmschaltungen 106 bzw. 108 verbunden sind. Jede der Klemmschaltungen 106 und iO8 enthält eine Diode 114-, die zwischen Masse und demKoppelwiderstand 110 bzw. 112 geschaltet ist. Wenn der Ausgang der Verstärker 102 und 104- negativ wird, dann werden die Dioden 114- der Klemmschaltungen 106 und 108 in Durchlaßrichtung gespannt, so daß der Verbindungspunkt 116 zwischen der Diode 114- und demWiderstand 110 bzw. 112 auf Massepotential geklemmt wird.
Die Klemmschaltungen 106 und 108 enthalten außerdem jeweils einen Transistor 118 in Kollektorschaltung (d.h. mit an Masse liegendem Kollektor), dessen Emitter am Verbindungspunkt 116 liegt. Vorspannungs widerstände 120 verbinden den Emitter und die Basis mit der Versorgung Spannungsquelle B. Durch geeignete Einstellung- der Vorspannung an ier Basis des Transistors 118 mittels eines Potentiometers 122 v/ird der Arbeitspunkt des Transistors 118 derart eingestellt, daß der am Emitter liegende Verbindungspunkt 116 auf im wesentlichen
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konstanter Spannung gehalten wird, um unabhängig-'von Änderungen (ion ϊ/eißwerts am Ausgang des Funktionsverstärkers 102 bzw. 104 oinori geklemmten Weißwert sicherzustellen.
Dadurch daß die Dunkelsignale und die Hellsignale auf jeweils einen vorbestimmten Wert geklemmt werden, bleibt das Ausgangssignal des Lese-Vorverstärkers 22 bzw. das Voraussage-Vorverstärkers 24, welches über den Widerstand 124 bzw. 126 an den ersten Zeitgeber 52 geliefert wird, jeweils für alle Dunkelsignale und jeweils für alle Hellsirqiale gleich. Hiermit wird erfindungsgemäß sichergestellt, daß die verschiedenen Dunkelstufen, wie sie vom lesenden Fotodetektor 18 und vom vorausschauenden Fotodetektor 20 nach Fig. 1 gefühlt werden, denZeitgeber 52 ohne Rücksicht auf den gefühlten Schwärzungsgrad zurückstellen. In ähnlicher Weise unterlassen alle Hellsignale, die beim Fühlen verschiedener Weißstufen erzeugt v/erden, in gleicher Weise die Rückstellung des ersten Zeitgebers 52. Dieses Klemmen bringt eine sichere Entscheidung für das Zurückstellen der Zeitgeber 52 und 54· im Sender und des Zeitgebers 60 im Empfänger, um ein fälschliches Andern der Abtastgeschwindigkeit sowohl im langsamen Abtastbetrieb als auch im schnei lenAbtastbetrieb zu verhindern· Hiermit wird sichergestellt, daß ein im Empfänger vorgenommener Wechsel von einer Betriebsart zur anderen zu einem gleichartigen Betriebsartenwechsel am Empfänger führt.
Der erste Zeitgeber 52 sei nun etwas ausführlicher anhand der Fig. 2 beschrieben. Er enthält zwei mit ihren Emittern zusammengekoppelte Transistoren 128 und 130, deren Basen mit den Widerständen 124 und 126 der Vorverstärker 22 und 24 verbunden sind und deren^Kollektoren über einen Widerstand 133 an Masse liegen. In dieser Konfiguration wirken die Transistoren 128 und 130 als ODER-Glied für die Steuerung der Aufladung eines Kondensators 132, der rr.it einem Eingang eines aus einem Vergleicher· 134 bestehenden Detektors verbunden ist. '.Venn ein Dunkelsignal gefühlt wird, ist die Ladung am Kondensator 132 ausreichend hoch, um am Ausgang des Vergleichers 134 ein Signal hervorzurufen welches über einen Widerstand 138 einen Transistor 136 so weit vorspannt, daß sich dieser in der Sättigung befindet und seinen Kollektor auf Massepotential hält. Wenn der Basis des Transistors 136 vom Austast/Taktimpulsgeber 56 ein negativ gerichteter Taktimpuls angelegt wird, dann sperrt der Transistor 136, so daß an
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.-.einem Kollektor ein Impuls abgegeben wird. Dieser Ausgangsimpuls ics Transistors 136 wird durch eine Schaltung aus parallelen Kondensatoren 140, die über eino Diode 142 und einen Widerstand 144 mit ;:r.f3ne verbunden sind, differenziert, um einen kurzzeitigen Impuls :vu erzeugen, der zur Rückstellung des zweiten Zeitgebers 5^ verwendet wird. Bei Abwesenheit eines einen dunklen Bereich anzeigenden Signals leitet weder der Transistor 128 nochder Transistor 130, und der -.it dem zeitbestimmenden Kondensator 132 verbundene Eingang des Vergleichers 134 wird nicht genügend positiv, um' ein Ausgangssignal zu erzeugen, v/elches zum Spannen des Transistors 136 in die Sättigung ausreicht. Die Folge ist, daß der vom Austast/Taktimpulsgeber 56 gelieferte Austastimpuls nicht zur Abgabe eines Impulses vom Zeitgeber 52 an den zweiten Zeitgeber führt.
Gemäß Fig. 2 wird der andere Eingang des Vergleichers 134, der nicht ;"iU dem zeitbestimmenden Kondensator 132 verbunden ist,auf einer geeigneten Vorspannung gehalten, und zwar mittels eines die Widerstände 14'- und 146 enthaltenden Spannungsteilers, der an eine Versorgungsspannung von +8 Volt angeschlossen ist. Ein Transistor 150 liegt mit seiner Basis an einem die Widerstände 152 und 154 enthaltenden Spannungsteiler und stellt eine niederohmige Spannungsquelle dar, um die Emitter der Transistoren 128 und 130 auf eine geeignete Vorspannung zu legen.
Der zweite oder zusätzliche Zeitgeber 5^ enthält einen^Transistor 156, dessen Basis mit der Ausgangsseite des differenzierenden Konden-^ sators 140 verbunden ist. Wenn an der Ausgangsseite des .different zierenden Kondensators .140 des ersten Zeitgebers 52 ein Impuls erzeugt wird, der das Fühlen eines Dunkelsignals zwischenAustast- oder Taktimpulsen anzeigt, wird der Transistor 156 kurzzeitig gesättigt, so daß er ein Signal über eine Diode 158 an die Basis eines Transistors 160 legt, die über einen Widerstand 159 mit dar +8 VoIt-Botriebsspannungsquelle verbunden ist ..Dieses Signal treibt den Transistor 160 in die Sättigung, so daß dieser einen Kollektorstrom durch eine parallele RC-Schaltung aus einem Kondensator 162 und einem V.'iderstand 163 sendet, die mit einem Eingang eines Vergleichers 164 verbunden sind. Wie im Falle des Kondensators 132 lädt sich auch.der
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Kondensator 162 bei Sättigung des Transistors 160 so weit auf, daß der Vergleicher 164 an seinem 'Ausgang ein positives Signal abgibt. Dor andere Eingang des Vergleichers 164 wird auf einem vorbestimmten Potential gehalten, und zwar mittels eines aus Widerständen 166 und 167 gebildeten Spannungsteilers, der an die +8 Volt-Betriebsspannunßsquelle angeschlossen ist. Ein Widerstand 168 koppelt das Ausgangssignal· des Vergleichers 164 zur Abtaststeuerschaltung 58>um den langsamen Abtastbetrieb fortzuführen oder einzuleiten. Durch geeignete Bemessung des Widerstands 163 und des Kondensators 162 wird dafür gesorgt, daß die Ladung des Kondensators 162 beim Ausbleiben eines Ausgangsimpulses vom ersten Zeitgeber einen ausreichenden Wert erreicht, um den .Vergleicher 164 zu veranlassen, ein weniger positives Ausgangssignal zur Einleitung des langsamen Abtastbetriebs abzugeben.
Die Abtaststeuerschaltung 58 enthält gemäß Fig. 2 einen Schalter, mit demeine geeignete Speisequelle 178 von z.B. 110 Volt wahlweise an eine von zwei verschiedenen Wicklungen des Motors 10 T (in Fig. nicht dargestellt) angeschlossen werden kann. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist der Ausgang des Vergleichers 164 ausreichend positiv, um das Kontakt element 170 des Schalters in Berührung mit den Anschiüssen 172 a und 172 b zu halten, so daß die Speisequelle 178 mit einer ersten Wicklung des Motors 10 T verbunden ist, was zu einem langsamen Abtastbetrieb führt. Wenn der Ausgang des Vergleichers weniger positiv wird und somit das Fehlen dunkler Bereiche auf dem Dokument anzeigt, dann bewegt sich das Element 170. infolge des durch eine Spule 176 fließenden Stroms in eine Stellung, wo es die Anschlüsse 174 a und 174 b berührt, so daß die Spannung der Quelle 178 an eine zweite Wicklung des Motors 10 T gelegt wird.
7/ie ebenfalls in Fig.2 dargestellt ist, enthält der Austast/Taktimpulsgeber 56 einen Schalter 180 mit einem an -8 Volt Versorgungsspannung angeschlossenen beweglichen Kontakt σ Der Schalter 180 wird mittels eines an der Trommel 12 T befestigten magnetischen Gliedes 182 abhängig von der Drehung der Trommel geschlossen. Der beim Schließen des Schalters 180 erzeugte negative Impuls spannt eine Diode 184 (die normalerweise durch einen Widerstand 185 in Sperrichtung gespannt ist) in Durchlaßrichtung, so daß über einen Widerstand eine negative Spannung an die Basis des Transistors 136 gelegt wird,
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der daraufhin einen Impuls erzeugt, der durch die Kondensatoren 140 und denWiderstand 144 differenziert wird. Wenn der Schalter 1°O offen ist, wird eine positive Spannung aus der +8 Volt-Versorgungsquelle über einen Widerstand 188 auf die Basis des Transistors 136 gegeben. - '
Die bis hierher beschriebenen Teile der Anordnung nach Fig. 2 bilden eine Senderschaltung. Es ist möglich und in Wirklichkeit auch zweckmässig,diese Senderschaltung mit einer Schaltungsanordnung zu kombinieren, die eine Empfangsfunktion ausüben kann, so daß ein Sender/ Empfänger gebildet wird, der sowohl senden als auch empfangen kann. In einem solchen Sender/Empfänger wird man den Vorverstärker 40, den Demodulator 42, die Schreibstift-Antriebsstufe 44 und denSchreibstift 46 vorsehen. Durch eine geringfügige Erweiterung des zweiten oder zusätzlichen Zeitgebers 54 wird es möglich, die Abtastung eines Kopiermediums im Sender/Empfänger während seines· Empfängsbetriebs svnchron mit einem ähnlich ausgebildeten sendenden Sender/Empfänger zu steuern« Diese Erweiterung des zweiten Zeitgebers enthält einen Transistor 190, dessen Basis mit-dem Ausgang des Demodulators 42 und, über einen Widerstand 192, mit Masse verbunden istind dessen Emitter mit der Versοgungsspannung von +8 Volt und, über eine Diode 193, mit Masse verbunden ist. Wenn das vom Demodulator gelieferte Signal die Sendung eines Signals anzeigt, welches durch zeitliches Zusammenfallen des kurzen Impulses mit einem Abtast- oder Taktimpuls hervorgerufen wird, wenn seit dem letzten Austast—oder Taktimpuls ein dunkler Bereich gefühlt worden ist, dann wird der Transistor 190 vorübergehend leitend. Dies wiederum .treibt den Transistor 160 in die Sättigung, so daß sich der Kondensator 162 auflädt, wodurch die Trommel des Sender/Empfängers weiter auf der langsamen Abtastgeschwindigkeit gehalten wird.Wenn Jedoch die Empfangsschaltungdes Sender/Empfängers kein das Fühlen eines dunklen Bereichs im Sender anzeigendes Signal innerhalb der Zeit empfängt, die zur Entladung des Kondensators 162 auf einen ausreichend iiedrichen Wert benötigt wird, dann leitet das Ausgangssignal des Vergleichers 164 den schnellen Abtastbetrieb ein. Unter der Voraussetzung, daß der sendende Sender/Empfänger die gleiche Schaltungsanordnung enthält, wird der schnelle Abtastbetrieb dort gleichzeitig eingeleitet, da die Ladung des Kondensators 162 auf der ^endeseite immer gleich der Ladung des Kondensators 162 auf der Empfangsseite ist.
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Kg seien mm die Wellenformen nach Fig. 3 betrachtet. Die Wellenformen a und b stellen die Eingangssignale dar,-welche der erste Zeitgeber 52 vom Lese-Vorverstärker 22 und vom Voraussage-Vorverstärker 24 empfängt. Während der Zeitspanne zwischen tQ und t^ , die den Zeitrahmen zwischen Taktimpulsen darstellen, wenn der Sender/ Empfänger im normalen Abtastbetrieb arbeitet, werden von den mit -dem Lese-Vorverstärker 22 gekoppelten Fotodetektor 18 zwei dunkle Bereiche gefühlt. Die Wellenform b zeigt, daß der andere Fotodetektor 20 während der gleichen Zeitspanne nur einen dunklen Bereich fühlt. Das Fühlen dunkler Bereiche auf dem Dokument durch den lesenden Fotodetektor 18 und den vorausschauenden Fotodetektor 20 während der Zeitrahmen t„ - t-, und to - t-, ist ebenfalls in den Wellenformen a und ι d. ■ d. $
b zu erkennen. Es sei darauf hingewiesen, daß im Ze it rahmen t, - t^ keine dunklen Bereiche gefühlt werden, und zwar weder vom lesenden Fotodetektor 18 noch vom vorausschauenden Fotodetektor 20. . .
Wenn die Basen der Transistoren 128 und 130 mit den in den Wellenformen a und b dargestellten Impulsen weniger positiv gemacht werden, dann leiten diese Transistoren, und dies wiederum führt zur Aufladung des Kondensators 132, wie es mit der Wellenform c veranschaulicht ist. Man erkennt, daß der Kondensator 132 während der Dauer des ersten Zeitrahmens tQ - t^. infolge des wiederholten Fühlens dunkler Bereiche auf dem Dokument auf einer Ladung nahe dem Maximalwert gehalten·wird. -Im zweiten Zeitrahmen t^ - tg beginnt der Kondensator 132 sich zu entladen, er wird jedoch etwa in der Mitte dieses Zeitrahmens wieder zurück auf seinen Maximalwert aufgeladen. Innerhalb des drittenZeitrahmens t~ - t, wird vom lesenden Detektor 18 ein dunkler Bereich gefühlt, so daß sich auch hier der Kondensator 132 wieder auf seinen Maximalwert auflädt. Im Zeitrahmen t^ - t^ wird weder vom lesenden Fotodetektor 18 noch vom vorausschauenden Fotodetektor 20 ein dunkler Bereich gefühlt, so daß die Ladung am Kondensator 132 und somit die Eingangsgröße zum Vergleicher 134 ausreichend niedrig werden kann, um dessen Ausgangsgröße, die mit der Wellenform d gezeigt ist und bisher für die Dauer der im Zeitraum tQ - t, liegenden Zeitrahmen posi_ tiv war, auf den Wert Null im Zeitrahmen t - tK umzuschalten.
3 ^
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Während eier Ausgang des Vergleichers 134 noch positiv war,erzeugten :-iie an die Basis des Transistors 136 gelegten Austastimpulse positiv gerichtete Impulse an der Basis das Transistors 156, wie es mit der 7/ellenform e gezeigt.ist. Als der Ausgang des Vergleichers 134 auf den V/ert Null fiel, konnten die Taktimpulse nicht mehr' zur Erzeugung kurzer Impulse an der Basis des Transistors 156 führen, und dies wiederum beendete die Zuführung von Impulsen an die Basis des Transistors 160, die mit der Wellenform f dargestellt sind. Wenn die Impulse der Wellenform f an den Transistor 160 gelegt werden, dann wird der Kondensator 162 wiederholt auf seinen Maximalwert aufgeladen· Mit dem Aufhören der Impulse der Wellenform f vermindert sich die Ladung am Kondensator 162 soweit, daß die vom Vergleicher 164 erzeugte Ausgangsgröße Null wirduad somit der schnelle Abtastbetrieb eingeschaltet wird. Dies geschieht am Ende des Zeitrahmens t-, - t^.
Der schnelle Abtastbetrieb dauert solange an, bis der lesende oder der vorausschauende Fotodetektor 18 bzw. 20 einen dunklen Bereich auf dem Dokument fühlt. Dieses erste Fühlen eines dunklen Bereichs, welches sich in der Wellenform b der Fig. 3 äußert, geschieht mittels des vorausschauenden Fotodetektors 20 etwa 7 Umdrehungen nach der Einschaltung des schnellen Abtastbetriebs, Der Kondensator 132 wird hierdurch sofort auf seinen Maximalwert aufgeladen, wie es in der Wellenform c erkennbar ist, so daß vom Vergleicher 134 ein positives Ausgangssignal abgegeben wird, (Wellenform d). Die tatsächliche Einschaltung des langsamen Abtastbetriebs wird jedoch bis zum nächsten an die Basis des Transistors 136 gelegten Taktimpulses verzögert. Dieser Taktimpuls erzeugt einenlmpuls am Eingang des Verstärkers 156 (7/ellenform e). Gleichzeitig wird ein Impuls in der Wellenform f an die Basis des Transistors 160 gegeben, womit der Kondensator 162 wiederum auf seinen Maximalwert aufgeladen wird. Dies erzeugt ein po» sitives Ausgangssignal am Vergleicher 164, um den langsamen Abtastbetrieb wieder einzuschalten.
Gemäß Fig. 3 wurde angenommen, daß die schnelle Abtastgeschwindigkeit 5 mal so hoch wie die langsame Abtastgeschwindigkeit ist, so daß der Zeitraum zwischen t^ und t« 5 Umdrehungen der Trommel entspricht,, während der Zeitraum zwischen t, und t. einer einzigen Umdrehung der Trommel entspricht. '
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Ss sei noch, darauf hingewiesen, daß wenn der Sender/Empfänger nach !.''ip;. 2 im Empfangsbetrieb arbeitet, der Basis des Transistors 190 ein Impuls ähnlich dem bei t^2 in der Wellenform e erscheinenden Impuls angelegt wird. Dies wiederum führt am Kollektor den Transistor::? 190 zu oJnom Impuls ähnlich dem bei t^p in der Wollenform f erscheinenden Impuls, so daß der Transistor 160 gesättigt; v/ird und der Kondensator 162 auf den Maximalwert aufgeladen wird. Dies führt zur Wiedereinschaltung des langsamen Abtastbetriebs im empfangenden Sender/Empfänger.Man erkennt somit, daß die Wiedereinschaltung des langsamen Abtastbetriebs im wesentlichen gleichzeitig am empfangenden wie am sendenden Sender/Empfänger erfolgt, ohne daß man hierzu irgendwelche gesonderten diskreten Abtaststeuersignale braucht.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung enthält die optische Fühleinrichtung Faseroptiken in direkter optischer Verbindung mit dem von der Trommel 12 T getragenen Dokument. Gemäß den Figuren 4 und ist eine vorausschauende Faseroptik 200 und eine lesende Faseroptik 202 vorgesehen, die durch einen beweglichen Kopf 204 führen. Der Kopf 204 ist mit einer Fläche versehen, die allgemein der Oberfläche der Trommel 12 T angepaßt ist, wie es in den westdeutschen Anmeldungen P 24 08 135-4- und G 74 05 920.4 vom 20. Februar 1974 gezeigt ist. Die Faseroptiken 200 und 202 sind relativ zueinander so angeordnet, daß die Faseroptik 2^0 der Faseroptik 202 beim Abtasten vorausläuft, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, wo ein Pfeil 208 die Bewegungsrichtung des Kopfs 204 relativ zum Dokument 210 angibt.
V/ie in Fig. 4 zu erkennen ist, wird das Dokument 210 auf dar Trommel 12 T mittels einer Klammer 212 festgehalten, die durch eine auf einer V/elle 216 sitzenden Feder 214 in die geschlossene Stellung vorgespannt ist.Die Überlappung des Dokuments 210 an der Klammer 212 führt zur Bildung eines Schattens oder einer Dunkelstelle, die von der Ie senden und der vorausschauenden Faseroptik 200 und 202 gefühlt v/ird. Um zu verhindern, daß beim Fühlen des Schattens im Bereich der Klammer fälschlich der langsame Abtastbetrieb wieder eingeschaltet wird, v/ird eine Austastung vorgenommen, die durch den Schalter 180 in Verbindung mit dem magnetischen Betätigungsglied 182 auf der Trommel 12 T (vergl. Fig. 2) erfolgt.
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.Vie ebenfalls in Fig. 2 erkennbar, geschieht die Austastung dadurch, daß "'ieim Schließen des Schalters 180 eine negative Spannung an die Feldeffekttransistoren 220 und 222 am Ausgang der Funktionsverstärker 102 und 104- des Lese-Vorverstärkers 22 und des Voraussage-Vorverstärkers 24 gelegt wird. Dies stellt sicher, daß die mit den V/ellenf ormen a und b gezeigten Signale am Ende der Zeitrahmen t0 - t Λ , ty, - tp, tp - t,, usw., auf dem Weißwert gehalten werden.
2s sei darauf hingewiesen, daß der gegenseitige Abstand der Faseroptiken 200 und 202 von wesentlicher Bedeutung ist· Dieser Abstand muß genügend klein sein, um zu verhindern, daß der schnelle Abtacfcbetrieb v/ieder eingeschaltet wird, bevor die lesende Faseroptik202 die dunklen, informationshaltigen Bereiche des Dokuments erfaßt. Andererseits muß Jedoch der Abstand zwischen den Faseroptiken groß genug sein, damit eine ausreichende Zeit zur Stabilisierung der langsamen Abtastgeschwindigkeit nach dem ersten Fühlen eines dunklen Bereichs durch die vorausschauende Faseroptik 200 zur Verfügung steht.
In den Figuren 4 und 5 sind die Faseroptiken 200 und 202 jeweils in Form eines einzigen Elements dargestellt. In Wirklichkeit ist jedes Element 200 und 202 ein Bündel vonoptischen Fasern, von denen mindestens eine zur Beleuchtung des Dokuments 210 dient und mindestens eine weitere mit einem lichtfühlenden-Element, etwa einer Fotodiode, verbunden ist. Vorzugsweise enthält jedes Bündel 200 und 202 eine mit einer Fotodiode verbundene mittlere Faser und eine Vielzahl peripherischer, um den Umfang angeordneter Fasern, die mit einer Licht quelle verbilden sind. Diese und andere Einzelheiten, welche den Abstand der Enden der Faseroptik vom abgetasteten Dokument betreffen, s Lnd ausführlich in den oben genannten westdeutschen Anmeldungen beschrieben, auf die Hermit verwiesen wird.
Vorstehend wurde ein Modulator 26 und ein Demodulator 42 erwähnt, ohne daß schaltungstechnische Einzelheiten dieser Einrichtungen beschrieben -//orden sind. Im allgemeinen ist es vorzuziehen, von einer Frequenzmodulation der Signale Gebrauch zu machen. In dienern Fall kann der Modulator 26 einen spannungsgesteuerten Oszillator und der Demodulator 42 einen monostabilen Multivibrator enthalten, wie es in ]er westdeutschen Anmeldung P 24 54 991.5 beschrieben ist,
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dio auf die gleiche Anmelderin zurückgeht und auf die hiermit verwiesen wird. In dieser Anmeldung sind auch weitere Einzelheiten bezüglich des vollen Lese-Vorverstärkers 22 und des Voraussage-Vorvnrstärkers 24 beschrieben.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung werden die Austastimpuls, die zum Ausschalten des Einflusses der an den Faseroptiken vorbeilau_ fenden Einspannstelle des Dokuments dienen, auch zur Zeitmessung des Abstandes zwischen dunklen Bereichen auf dem Dokument herangezogen. Ausserdem werden die Austast- oder Taktimpulse zur Synchronisierung beim Einschalten des schnellen und langsamen Abtastbetriebs verwendet.
In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, einen gesonderten itfotor vorzusehen, um den die Faseroptiken oder denSchreibstift tragenden Kopf axial längs der Trommel 12 T bzw. 12 R in Richtung des Pfeils 16 bzw. 50 zu bewegen. In einer diesbezüglichen Anordnung steuern die Abtaststeuereinheiten 58 und 62 die Geschwindigkeit durch Beaufschlagung getrennter Wicklungen eines solchen Kopfmotors. Alternativ können für jeden Kopf auch zwei getrennte Motoren verwendet werden, deren einer den Kopf mit der langsamen Abtastgeschwindigkeit bewegt und deren anderer den Kopf mit der schnellen Abtastgeschwindigkeit antreibt. Durch Verwendung einer mechanischen Kupplung kann der langsame Motor ständig laufen, während der schnelle Motor während des Schnellabtastbetriebs läuft und dabei ein Schlüpfen des Riementriebs zwischen dem langsamen Motor und demKopf bewirkt.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 3 führt das Fehlen der Erfassung eines dunklen Bereichs nach Abtastung einer dem Umfang der Trommel entsprechenden Strecke zur Einschaltung der schnellen Abtastgeschwindigkeit, wenn dieses Nicht-Erfassen eines dunklen Bereichs innerhalb des Zeitrahmens zwischen Abtast- oder Taktimpulsen liegt. Das heißt, es ist bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform möglich, daß der Abstand zwischen erfaßten dunklen Bereichen mehr als einer vollen Umdrehung der Trommel entspricht. Die zwischen der Erfassung dunkler Bereiche verstrichene Zeit kann größer sein als die Periode zwischen Taktimpulsen. Es kann daher vorkommen, daß der Abstand zwischen dunklen Bereichen fast zwei Trommelumdrehungen ent-
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π bricht und trotzdem der schnelle Abtastbetrieb nicht eingeschaltet wird, sofern die dunklen Bereiche im aufeinanderfolgenden Zoitrahncn orfaßt werden. Der vor Einschaltung des schnellen Abtastbetriebs zu durchlaufende Abstand ist natürlich frei wählbar· Er kann auch mohr als zwei Trommelumdrehungen entsprechen oder nur einen
Bruchteil einer Trommelumdrehung ausmachen.
Vi-Ihrend vorstehend eine spezielle Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde und verschiedene Abwandlungen angedeutet wurden, umfaßt der Erfindungsgedanke natürlich auch andere dem Durchschnitts_ fachmann mögliche Abwandlungen und .Ausführungsformen.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. »Ο.
    Ansprüche
    : Λ J Faksimile -S end er/Empfänger zur Sendung oder zum Empfang von Signalen, die Hell/Dunkeländerungen in einem Dokument wiedergeben, gekennzeichnet durch
    eine mit dem Dokument in optischer Verbindung stehende optische Fühleinrichtung (202, 200, 18, 20) zur Erzeugung von Signalen, die für helle und dunkle Bereiche auf demDokument (210) charakteristisch sind;
    eine mit der Fühleinrichtung verbundene Sendeeinrichtung (26, 28) zur Erzeugung von SendeSignalen, die das Fühlen hellerund dunkler Bereiche auf demDokument wiedergeben;
    eine Empfangseinrichtung (4-0, 4-2) zur Erzeugung von Empfangssignalen, die nur das Fühlen heller und dunkler Bereiche auf dem Dokument wiedergeben;
    eine Abtasteinrichtung (58, 10 T, 12 T, 204·) zur Bewegung der optischen Fühleinrichtung (202, 200) relativ zum Dokument mit einer langsamen und einer schnellen Abtastgeschwindigkeit;
    eine mit der Fühleinrichtung, der Empfangseinrichtung und der Abtasteinrichtung gekoppelte Abtastgeschwindigkeit-Steuereinrichtung (52, 54, 56; 60), welche automatisch die schnelle Abtastgeschwindigkeit einschaltet, wenn die von der Fühleinrichtung oder der Empfangseinrichtung erzeugten Signale einen hellen Bereich vorbestimmter Größe wiedergeben, und welche automatisch die langsame Abtastgeschwindigkeit wieder einschaltet, wenn die von der Fühleinrichtung oder der Empfangseinrichtung erzeugten Signale das Fühlen eines dunklen Bereichs nach dem hellen Bereich vorbestimmter Größe wiedergeben.
    2. Faksimile-Sender/Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastgeschwindigkeit-Steuereinrichtung (52, 54-,
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    56; 60) einen Zeitgeber mit einem Detektor (52) enthält, der das Fühlen eines dunklen Bereichs auf dem Dokument innerhalb einen Zeitrahmens erfaßt, und daß die Sendeeinrichtung (26,28) mit -lern Detektor gekoppelt ist, um nach dem Zeitrahmen ein Gendesignal zu erzeugen, welches das Fühlen eines dunklen Bereichs innerhalb des Zeitrahmens wiedergibt·
    3. Faksimile-Sender/Empfanger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit demDetektor (52) gekoppelten Taktgeber (56), der eine Reihe von Taktimpulsen synchron mit der Abtastung des Dokuments erzeugt, wobei die Periode zwischen Taktimpulsen in der Reihe den Zeitrahmen darstellt.
    4-, Faksimile-Sender/Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastgeschwindigkeits-Steuereinrichtung (52, 54-, 56; 60) ferner einen zusätzlichen' Zeitgeber (54-) enthält, der reit demDetektor (52) verbunden ist und am Ende des Zeitrahmens automatisch zurückgestellt wird, wenn während des Zeitrahmdns ein dunkler Bereich auf dem Dokument gefühlt worden ist, und der automatisch am Ende des Zeitrahmens eine schnelle Abtastgeschwindigkeit einschaltet, wenn im vorangegangenen Zeitrahmen kein dunkler Bereich gefühlt worden ist, und der automatisch die Einschaltung der schnellen Abtastgeschwindigkeit 'bis mindestens zum Ende des nächsten Zeitrahmens verzögert, wenn während des vorangegangenen Zeitrahmens ein dunkler Bereich gefühlt worden ist.
    5· Faksimile-Sender/Empfänger nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Zeitgeber (54·) außerdem mit der Empfangseinrichtung (4-0, 42) gekoppelt ist und automatisch am Ende des Zeitrahmens zurückgestellt wird, wenn während dieses Zeitrahmens ein einen dunklen Bereich auf demDokument wiedergebendes Signal empfangen v/orden ist, und daß der zusätzliche Zeitgeber automatisch eine schnelle Abtastgeschwindigkeit am Ende des nächsten Zeitrahmens einschaltet, wenn im besagten Zeitrahmen kein einen dunklen Bereich wiedergebendes Empfangssignal empfangen wurde, und daß der zusätzliche Zeitgeber die Einschaltung der schnellen Abtastgeschwindigkeit automatisch bis mindestens zum Ende des nächsten Zeitrahmens verzögert, wenn während des besagten Zeit-
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    rahmons ein einen dunklen Bereich wiedergebendes Empfangssignal vorhanden ist. · r
    Verfahren zum Betrieb eines Faksimile-Systems mit einem Sender, der eine mit einem Dokument in optischer Verbindung stehende optische Fühleinrichtung, eine mit der Fühleinrichtung gekoppelte S ende einrichtung und eine Abtasteinrichtung zur Bewegung der Fühleinrichtung relativ zum Dokument nit einer langsamen und einer schnellen Abtastgeschwindigkeit enthaltend mit einem Empfänger, der eine Schreibeinrichtung zur Aufzeichnung auf einem Kopiermedium und eine Empfangseinrichtung enthält, um die Schreibeinrichtung beim Empfang von dunklenBereichen auf demDokument wiedergebenden Signalen zur Beaufschlagung des Kopiermediums zu betätigen, und der eine Abtasteinrichtung aufweist, um die Schreibeinrichtung relativ zum Kopiermedium mit einer langsamen und einer schnellen Abtastgeschwindigkeit zu bewegen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    Fühlen heller und dunkler Bereiche auf dem Dokument mittels der Fühleinrichtung;
    Senden von Signalen, welche die hellen und dunklen Bereiche wiedergeben, wie sie von der Fühleinrichtung gefühlt werden;
    automatisches Einschalten der schnellen Abtastgeschwindigkeit im Sender, wenn die Zeitspanne zwischen dem Fühlen dunkler Bereiche einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet;
    fortgesetztes Senden von helle Bereiche wiedergebenden Signalen während der mit schneller Geschwindigkeit erfolgenden Abtastung;
    Empfangen von Signalen, die helle und dunkle Bereiche wiedergeben;
    Bildung heller und dunkler Bereiche auf dem Kopiermedium abhängig vom empfangenen Signal;
    Messung der Zeitspanne zwischen Signalen, die dunkle Bereiche wiedergeben;
    automatisches Einschalten der schnellen Abtastgeschwindigkeit im Empfänger, wenn die Zeitspanne den vorbestimmten Grenzwert
    überschreitet.
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    7. Vorfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die langsame Abtastgeschwindigkeit im Sender automatisch wieder eingeschaltet wird, wenn ein dunkler Bereich gefühlt wird, und daß die langsame Abtastgeschwindigkeit im Empfänger automatisch wieder eingeschaltet wird, wenn ein einen dunklen Bereich wiedergebendes Signal empfangen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schnelle Abtastgeschwindigkeit im Sender automatisch eingegeschaltet wird, wenn das Fühlen eines dunklen Bereichs innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens ausbleibt.
    9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die langsame Abtastgeschwindigkeit im Sender automatisch am Ende eines Zeitrahmens wieder eingeschaltet wird, in welchem der dunklß Bereich gefühlt worden ist; daß das Fühlen heller Bereiche wiedergebende Signale bis zum Ende des Zeitrahmens gesendetrwerden, in welchem der dunkle Bereich gefühlt worden ist; daß die langsame Abtastgeschwindigkeit im Sender automatisch wieder eingeschaltet wird, wenn ein einen dunklen Bereich wiedergebendes Signal empfangen wird.
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