DE2501912C2 - Möbel, insbesondere Liegemöbel, mit einer mit gummielastischen Gurten an den Rahmen angehängter Einlage aus Holzlatten - Google Patents

Möbel, insbesondere Liegemöbel, mit einer mit gummielastischen Gurten an den Rahmen angehängter Einlage aus Holzlatten

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DE2501912C2
DE2501912C2 DE19752501912 DE2501912A DE2501912C2 DE 2501912 C2 DE2501912 C2 DE 2501912C2 DE 19752501912 DE19752501912 DE 19752501912 DE 2501912 A DE2501912 A DE 2501912A DE 2501912 C2 DE2501912 C2 DE 2501912C2
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HanhardtKG Wohnmöbel werke, 4835 Rietberg
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Description

fnente, die elastischen Gurte, zur Verfügung, so daß <jjeSe nur verhältnismäßig kurz ausgebildet sein können. Wenn dann noch die elastischen Gurte in Schlaufenform ausgebildet sind und diese Schlaufen nach beiden Sehen hin mit weiten ösen einerseits am Bettrahmen, andererseits an der starren Latte befestigt sind, so sind die Federetemente so kurz, daß sie auf gar keinen Fall bei der unterschiedlichen Belastung durch leichte und schwere Personen einen gleichen Ftderkomfort bieten können und die optimale Liegeposition ermöglichen. LHe Federkennlinie des elastisch dehnbaren Gurtes ist in bekannter Weise eine steiler werdende Kurve, d. h. daß bei stärker werdender Belastung die Federung zwar etwas mehr nachgibt, jedoch härter wird. Auch macht es bei den bekannten Einlagen mit an Gurten abgehängten starren Leisten gewisse Schwierigkeiten, die Gurte am Rahmen und unterhalb der Lattenenden sicher und dauerhaft zu befestigen.
Von dieser Erkenntnis ausgehenJ hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Einlage mit starren Latten für Liegemöbel an gummi-elastischen Gurten derart aufzuhängea daß die unterschiedlich schweren Körperpartien eines normalgewichtigen Menschen über die volle Breite des Möbels den gleichen Federkomfort in Rücken . Bauch- und Seitenlage vorfinden und leicht- oder schwergewichtige Personen oder Körperbehinderte mit Gliedmaßenverlusten beim Liegen einen optimal angepaßten Federkomfort vorfinden.
Nach der Erfindung ist ein Möbel der gattungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme des Rahmens nach innen offene, den Öffnungsschlitz begrenzende, eingezogene Kanten und die im unbelasteten Zustand waagerecht liegenden Gurte an beiden Enden Verstärkungen aufweisen, wobei das eine Ende zwischen innerhalb der Längsholme eingeschobenen, gegenüberliegenden Metallklammern mit Flanschen verschieblich gehalten und das andere Ende in einer unterhalb der Latten angeordneten Klemmnut befestigt ist und der Abstand zwischen der Innenkante des Rahmens und den Lattenenden mindestens 30 mm beträgt. Die Längsholme sind vorzugsweise aus starkem Metallblech gebogen und die Kanten schräg nach innen abgewinkelt und bilden V-Nuten-förmige Verschiebeführungen. Die Metallklammern sind zweckmäßig als C-Profil ausgebildet, greifen mit ihren Außenkanten in die Nutet, ein und sind in ihrer Längsmitte mit einem Aufnahmeschlitz für die Gurte versehen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das C-Profil der Metallklammern aus zwei Z-Profilen, deren aufeinanderlegende Flansche im Bereich der Enden miteinander verschweißt sind, während sie im Bereich des Aufnahmeschlitzes für die Gurte auseinandergebogen sind. Die Enden der Gurte sind als Wulste mit etwa kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
Vorteilhaft haben die Metallkkmmern unterschiedliche Länge zur Anordnung der Latten in unterschiedlichen Abständen. Zwischen gleichlang ausgebildeten Metallklammern können dabei Füllstücke unterschiedlicher Länge in das Ende eingesetzt sein. Die Klemmnut für die verstärkten Enden der Gurte ist auf d?>Unterseite der starren Latten von einer durchgehenden Klemmlasche überdeckt und geschlossen, deren gegen den Gurt anliegende Kante nach innen eingebogen ist. Die untere Endkante der Latten ist nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung mit einer Abrundung mit weitem Radius versehen. Vorteilhaft haben die Gurte Abmessungen von 80 mm Länge. 80 mm Breite, 3,5 mm Starke bei einer Dehnung von 600% und einer Bruchlast von 560 kg, und der Abstand von der Innenkante der Längsholme zur Endkante der Latten beträgt 40 mm.
Bei der Lösung der Aufgabenstellung nach der fcrfin-S Jung spielen im wesentlichen drei Maßnahmen zusammen. Die waagerechte Anordnung der Gurte bedingt bei verhältnismäßig geringer Dehnung und damit geringer Beanspruchung der Elastizität eine verhältnismäßig weite Ausweichbewegung der starren Latten. Es ίο wird dadurch scheinbar eine wesentlich weichere Federung erreicht, insbesondere auch gegenüber dem Fall, daß die Latten an senkrecht abgehängten elastischen Gurten befestigt sind. Bei diesem Fall stimmt die Richtung der Belastung mit der Richtung des elastischen is Auszugs der Gurte überein. Bei stärkerer Belastung einer Latte ist ihr Ausweichweg begrenzt durch die auf diesem Weg zunehmende, in gleicher Richtung aber entgegengesetzt liegende Federkraft Bei ursprünglich waagerecht liegendem elastischem Gurt ist dies nicht der Fall. Bei zusätzlicher Belastung ist der Ausweichweg wesentlich langer, da seine Richtung nicht mit der Richtung der Federkraft übereinstimmt.
Weiterhin ist nach der Erfindung der elastische Gurt so lang ausgebildet wie nur irgend möglich, da er an seinen beiden Enden unmittelbar an den miteinander zu verbindenden Teilen, nämlich einerseits dem Rahmen, andererseits der starren Latte befestigt ist auf Grund seiner besonderen Ausbildung. Ein Längengewinn wird dabei zusätzlich erreicht, einerseits dadurch, daß die Aufhängung im Rahmen etwas eingezogen ist und andererseits dadurch, daß die Befestigung an der Laue nicht an ihrer Endkante, sondern an der Unterseite vorgenommen ist. Bei verhältnismäßig geringem und notwendig geringem Abstand der Innenkante des Rahmens von den Lattenenden ist dabei die Gurtlänge wesentlich größer. Auch dadurch wird eine wesentlich bessere Federung erreicht.
Darüberhinaus ergibt sich weiterhin noch durch^die Befestigung des Gurtes an der Unterseite der starren Latte eine weitere Möglichkeit zur positiven Beeinflussung der Federung. Beim Durchfedern legt sich der Gurt gegen die Unterseite am Ende der starren Latte an. und auf diesem Stück, auf dem er gegen die starre Latte anliegt, wird sein Auslängen beim Durchfedern in gewissem Sinne behindert durch die Reibung des Gurtes auf der Oberfläche der Latte. Aus diesem Grunde wird auch nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes die Latte auf der Unterseite insbesondere gegen ihr Ende hin abgerundet, so daß der Gurt sich nach und nach progressiv an die Latte anlegt und damit auch bei progressiv zunehmender Durchfederung immer größere Teile des Gurtes durch die Reibung an der Latte beeinflußt werden. Die Federung des Gurtes wird dadurch gewissermaßen verzögert oder auch verhärtet, onne daß dabei die Federwege beim weiteren Durchfedem verkürzt werden, wie das beispielsweise bei einem frei abgehängten Gurt der Fall wäre, der schon sehr weit ausgezogen ist.
Auf Grund dieser Zusammenhänge wird im Endeffekt erreicht, daß nach der Erfindung auch bei schweren Personen dieselbe optimale Anpassung der Unterlage an die Konturen erfolgt, insbesondere in Seitenlage, wie bei leichten oder körperbehinderten Personen mit Gliedmaßenverlusten. In diesem Sinne wirken zusammen: Waagerechte Anordnung des Gurtes, verlängerte Ausbildung des Gurtes und Anordnung auf der Unterseite des Lattenendes.
Die Anordnung nach der Erfindung hat weiterhin
den Vorteil, daß die auf den Latten aufliegenden Matratzen an ihren Rändern beim Durchfedern der Latten nicht hochgedrückt werden, so daß einerseits die Matratzen und ihre Bezüge im Gebrauch wesentlich besser geschont werden, andererseits die auf dem Bett liegende Person nicht zur Mine des Bettes hin gedruckt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 perspektivische Ansicht eines Rahmens mit Einlage für ein Liegemöbel,
F i g. 2 perspektivischer Teilschnitt eines Rahmenteils mit Gurtelement und Latten,
F i g. 3 Draufsicht auf eine Metallklammer,
F i g. 4 Seitenansicht einer Metallklammer mit eingehängtem Gurtelement,
F i g. 4a Querschnitt durch eine Metallklammer entlang der Linie IVa-IVa der F i g. 4.
in der F i g. 1 ist der Rahmen mit Einlage eines Liegemöbels perspektivisch dargestellt, wobei einige Teile weggebrochen sind. Selbstverständlich kann auch mit einem derartigen Rahmen mit Einlage, beispielsweise die Sitzfläche eines Polstermöbels bzw. Polstersessels versehen sein. Es ist erkennbar, daß eine Reihe von starren Latten quer zur Längserstreckung in den Rahmen eingehängt sind. Entsprechend der F i g. 2 ist der Rahmen 1 aus Metallblech gebogen in Form eines Kastenprofils mit etwa quadratischem Querschnitt, wobei die Außenseite 2 beispielsweise an einer Holzzarge 3 des Bettgestells befestigt ist. Die Oberseite 4 und die Unterseite 5 des Rahmens schließen mit einer Rundung mit großem Radius an die Außenseite 2 an und sind etwa gleichlang ausgebildet. An den inneren Enden der Oberseite 4 und Unterseite 5 sind die daran anschließenden, die Innenseite bildenden Teile des Profilrahmens als nach innen schräg: abgebogene Kanten 6 und 7 ausgebildet. Diese Kanten 6 und 7 begrenzen einen Liekschlitz 8 und bilden mit der jeweiligen Oberseite 4 bzw. Unterseite 5 des Rahmens eine innere V-förmige Nute 9 und 10.
Innerhalb dieses durch den Liekschlitz 8 nach der Innenseite zu offenen Rahmens sind Metallklammern 11 eingeschoben. Diese Metaillklammern sind im Querschnitt im wesentlichen C-förmig ausgebildet. Sie sind zweckmäßig aus zwei Z-förmigen Profilen 12 und 13 derart zusammenge5etzt, daß die aufeinanderliegenden Flansche 14 und 15 tier gegenständig zusammengesetzten Z-Profile an den beiden Enden der Metallklammern miteinander verschweißt sind. Im Mittelteil der Metallklammer 11 sind diese beiden aufeinanderliegenden Flansche auseinandergebogen, so daß sie, entsprechend der F i g. 2, schräg nach oben bzw. unten stehen und an ihrer Wurzel einen Schlitz 16 freilassen. Dieser Schlitz 16 ist etwas langer als das darin einzusetzende Gurtelement 17. Dieses Gurtelement 17 wird mit seinem einen verstärkten Endwulst 18 in den Schlitz 16 eingelegt bevor die beiden Z-Profile Xl und 13 an ihren Enden bei den aufeinanderliegenden Flanschen 14 und 15 zur Ausbildung eines; C-Profils miteinander verschweißt werden.
Diese Metallklammer 11 wird in dem Rahmen 1 derart eingesetzt, daß sie mit den freien Kanten 19 und 20 des C-Profils in die Nuten 9 und 10 beiderseits auf der Innenseite des Liekschlitzcs 8 eingreift Innerhalb dieser Nuten ist dann die Metallklammer U über die gesamte Länge des Rahmens unter sicherer Führung verschieblich.
Der in die Metallklammer 11 eingesetzte Gurt 17 legt sich mit seinem wulsitförmig verstärkten einen Ende IH in die beiderseits des Schlitzes 16 von nach außen gebogenen Flansches 14 und 15 gebildete Rinne und hat damit eine sichere und flächige Anlage. Das andere Ende des Gurtelementes 17 ist in gleicher Weise mit einem verstärkten Wulst 21 versehen.
Die starren Latten 'Xl sind an ihrem Ende an der Unterkante mit einer Abrundung 23 mit großem Rundungsradius versehen, in Abstand von diesem Ende der Latten ist unterhalb der Latte eine Nut 24 in die Latte eingeformt, in die das wulstförmig verstärkte Ende 21 des Gurtes 17 eingelegt wird. Die eingefonnte Nute ist an der Unterseite der starren Latte 22 von einer unter-
■ S geschraubten Klemmlasche 25 abgedeckt und zu einer annähernd geschlossenen Nut ausgebildet Die Klemmlasche 25 ist an ihrem die Nut 24 überdeckenden Ende zweckmäßig mit einer nach innen eingebogenen Kante 26 versehen, die einerseits eine schonende flächige Anlage an dem Ende des Gurtes 17 bewirkt und andererseits eine A iflage für das wulstförmig verstärkte Ende
21 des Gurtes 17 bildet; so daß auch hier der Gurt über seine gesamte Breite flächig gehalten wird und gleich mäßig beansprucht wird.
2s Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei in das Liek eingeführter Metallklammer 11 die starre Leiste
22 das Gurtelement 17 gespannt hält so daß sich dieses etwa waagerecht erstreckt. Es ist erkennbar, daß schon bei geringer Belastung der Latte 22 und geringer Dehnung des Gurtelementes 17 eine beträchtliche Ausweichbewegung der Latte 22 nach unten erfolgt. Je stärker die Belastung der Latte 22 wird, desto steiler stellt sich das Gurtelemenit 17 ein, unter Anlage gegen die Abrundung 23 an der Hinteren Außenkante der Latte 22. Das Gurtelement wird dabei in dem freien Gurtteil zunehmend stärker auf Zugdehnung beansprucht, wobei dieser freie Teil durch die Anlage an die Abrundung 23 der Latte zunehmend verkürzt wird bis sich auch eine Verkürzung dieses freien Teils durch Anlage an die untere nach innen abgebogene Kante 7 einstellt Durch diese besondere Ausbildung der Konstruktion wird die Federkennlinie des elastischen Gurtelementes 17 verändert Die Ausweichbewegung der starren Latte 22 nach unten in Abhängigkeit von einer gleichmäßig zunehmenden Last ergibt eine wesentlich günstigere Kennlinie mit einer Charakteristik, die bei geringer Belastung schon ein starkes Ausweichen zeigt, während bei zunehmender, insbesondere bei sehr starker Belastung, eine sehr steife Federkennung vorhanden ist und
so nur noch ein sehr geringes Ausweichen erfolgt. Dadurch wird eine wesentlich bessere Anpassung an die durch den Körper des Liegenden auf Grund der verschiedenen Massenverteillung verursachte Durchfederung erreicht, die LasUiufnahme erfolgt wesentlich gleichmäßiger als bei bisher bekannten vergleichbaren Konstruktionen. Es wird eine anatomisch richtige und körpergerechte Unterstützung des liegenden Körpers bewirkt
Diese körpergerechte Unterstützung kann noch dadurch verbessert oder in bestimmten Fällen verändert werden, indem die Abstände der Latten 22 untereinander variiert werden. Die Metallklammern 11 haben eine bestimmte Länge, die die Breite der starren Latte 22 auf beiden Seiten überragt Wenn die Metallklammer!
<>5 11 dicht an dicht in den Längsholm des Rahmens 1 eingeschoben werden, haben sie entsprechend der die Latten 22 überragenden Länge gleiche Abstände voneinander. Diese Abstände können variiert werden, indem
die überragenden Teile der Mctallklamrnem länger oder kürzer ausgeführt werden. Sie werden zweckmäßig, beispielsweise im Bereich der Unterschenkel des Liegenden, länger ausgeführt, so daß in diesem Bereich die Latten 22 größere Abstände voneinander haben, damit eine geringere Stützung der Unterschenkel vorhanden ist, so daß diese trotz ihrer geringeren Maße eine stärkere Durchfederung der Latten bewirken. Wenn es aus fertigungstechnischen Gründen unerwünscht ist, die Metallklammern 11 in verschiedener Länge auszuführen, besteht die Möglichkeit, Füllstücke zwischen den einzelnen Metallklammern in den Längsholm des Rahmens 1 einzusetzen, die zwischen den Metallklammern mit verschieblich sind und in den Bereichen, in denen größere Abstände der Latten 22 erwünscht sind, werden dann Füllstücke zwischen den Metallklammern eingesetzt. Die Möglichkeit der Anordnung der Latten 22 in verschiedenen Abständen kann besonders erwünscht sein in Krankenhäusern zur Anpassung der Nachgiebigkeit der Betteinlage an verschiedene Formen von Unfallverletzungen oder an orthopädische Erfordernisse, sie kann jedoch auch erwünscht sein wenn ein Bett zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Personen mit unterschiedlichem Gewicht benutzt wird. Da die Metallklammern dicht an dicht in den Rahmen \ eingeschoben sind, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Abstandstücken, ist ein Verschieben in Längsrichtung nicht möglich.
Ein Austauschen einzelner Elemente, die jeweils aus einer Latte 22 mit den beidseits daran über die Gurtelemente 17 anhängenden Metallklammern 11 bestehen, ist jederzeit auf einfache Weise leicht durchzuführen, beispielsweise wenn ein Schaden eingetreten ist, oder wenn auf Grund von Überbeanspruchung die Gurtelemente 17 an einer Stelle sich etwas gedehnt haben. Derartige Elemente werden zweckmäßig dann ausgetauscht gegen Elemente, die bisher am Kopf- oder Fußende angeordnet waren. Ein Austausch der einzelnen Gurtelemente ist ebenfalls leicht möglich durch Lösen der Klemmlasche 25 und Auswechseln gegen ein neues mit Metallklammer versehenes Gurtelemcnt 17.
Aus den vorsiehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen dem Ende der Leiste 22 und dem Rahmen 1 eine wesentliche Rolle spielt. Dieser Absland muß groß genug sein, damit auch bei starkem Durchfedern ein ausreichender Bereich des Gurtelementes 17 für die elastische Durchfederung frei bleibt, andererseits darf der Abstand nicht zu groß sein, um einerseits die Durchfederung nach unten zu begrenzen und andcrersjits zu vermeiden, daß die auf der Einlage liegende Ma.ratze an den Seitenkanten durch das unter Belastung schräggcstellte Gurtelement hochgedrückt wird. Als eine bevorzugte Ausführung für die Dimensionierung wurden für die Gurtelemente folgende Abmessungen gefunden: 80 mm Länge. 80 mm Breite 3,5 mm Stärke bei einer Dehnung von 600% und einei Bruchlast von 560 kg, wobei der Abstand von der In nenkante des Rahmens zur Endkante der Latte 40 mn beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche: C^
1. Möbel, insbesondere liegemöbel, mit Rahmen und einer Einlage aus Holzlatten, die als starre Latten an ihren beiden Enden mit gummi-elastischen S Gurten an dem Rahmen angehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme des Rahmens (1) nach innen offene, den Öffnungsschlitz begrenzende, eingezogene Kanten (6, 7) und die Im unbelasteten Zustand waagerecht lie- ίο genden Gurte (17) an beiden Enden (18,21) Verstärkungen aufweisen, wobei das eine Ende (18) zwischen innerhalb der Längsholme (1) eingeschobenen, gegenüberliegenden Metallklammern (U) mit Flanschen (14, 15) verschieblirh gehalten und das andere Ende (21) in einer unterhalb der Latten (22) angeordneten Klemmnut (24) befestigt ist und der Abstand zwischen der Innenkante des Rahmens (1) und den Lattenenden mindestens 30 mm beträgt.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (1) aus starkem Metallblech gebogen und die Kanten (6, 7) schräg nach innen abgewinkelt sind und V-nutenförmige Verschiebeführungen (9,10) ausbilden.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallklammern (11) ein C-Profil haben, mit ihren Außenkanten (19, 20) in die Nuten (9, 10) eingreifen und in ihrer Längsmitte mit einem Aufnahmeschlitz (16) für die Gurte (17) versehen sind.
4. Möbel nach Anspruch ?„ dadurch gekennzeichnet, daß das C-Profil der Metallklammern (11) aus :twei 2-Profilen (12, 13) zusammengesetzt ist, deren aufeinanderüegende Flansche (14, 15) im Bereich (ier Enden miteinander verschweißt sind, während sie im Bereich des Aufnahmeschlitzes (16) für die Gurte (17) auseinandergebogen sind.
5. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (18,21) der Gurte (17) als Wulste mit etwa kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
6. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallklammern (II) unterschiedliche Länge haben zur Anordnung der Latten (22) in unterschiedlichen Abständen.
7. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gleichlang ausgebildeten Metallklammern (11) Füllstücke unterschiedlicher Länge in das Ende (18) eingesetzt sind.
8. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnut (24) für die verstärkten Enden (21) der Gurte (17) auf der Unterseite der starren Latten (22) von einer durchgehenden Klemmlasche (25) überdeckt und geschlossen ist, deren gegen den Gurt (17) anliegende Kante (26) nach innen eingebogen ist.
9. Möbel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Endkante der Latten (22) mit einer Abrundung (23) mit weitem Radius versehen
ist.
10. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (17) die Abmessungen von mm Länge, 80 mm Breite, 3,5 rnm Stärke bei tiner Dehnung von 600% und einer Bruchlast von kg haben und der Abstand von der Innenkante der Längsholme (1) zur Endkante der starren Lallen (22) 40 mm beträgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel, insbesondere Liegemöbel, mit einem Rahmen und einer Einlage aus Holzlatten, die als starre Latten an ihren beiden Enden mit gummi-elastischen Gurten an dem Rahmen angehängt sind
Es sind Liegemöbel mit Rahmen und Einlagen aus Holzlatten bekannt, bei denen die Holzlatten aus Federholz bestehen und aufgewölbt sind Diese Latten sind an ihren Enden am Rahmen im allgemeinen auf gummi-elastischen Körpern gelagert, so daß sie beim elastischen Durchfedern mit ihren Enden ausweichen können, denn es findet dabei eine Längenänderung statt Bei manchen bekannten Ausführungen ist die elastische Lagerung auch derart ausgebildet, daß die Federholzlatten sich in beiden Längsrichtungen des Bettes in gewissem Grade zur Seite neigen können. Bei anderen bekannten Ausführungsformen der elastischen Lagerung ist diese derart ausgebildet, daß sie auch in sich noch nachgiebig ist und den Weg beim Durchfedern verlängert
Weiterhin sind federnd nachgiebige Böden für Möbelstücke wie Betten, Stühle od. dgl. bekannt mit meh reren, vorzugsweise zueinander parallelen Latten, die zwischen einem Paar von Rahmenelementen federnd nachgiebig aufgehängt sind, wobei die Aufhängung elastische Aufhängeelemente, wie Bänder oder Ringe aus Gummi od. dgl. aufweist, die zwischen den Rahmenelementen und den Latten befestigt sind und dadurch gekennzeichnet sind, daß jedes elastische Aufhängeelement in Kombination ein elastisch streckbares Element und ein oder mehrere unelastische, bei den meisten oder allen möglichen Lastbedingungen schwenkbar gelagerte Elemente aufweist, die eins nach dem anderen zwischen dem Rahmenelement und der zugeordneten Latte angeordnet sind.
Zur Verbesserung der bekannten Einlagen bei Betten sind auch schon Einlagen vorgeschlagen worden mit starren Latten bzw. starren Leisten, die an ihren beiden Enden in gummi-elastischen Gurten an den Rahmen angehängt sind. Es handelt sich dabei um Gurte, die etwa genauso breit sind wie die Latten und die einerseits an dem Rahmen befestigt sind und mit ihrem mittleren Teil an der Innenseite des Rahmens senkrecht nach unten verlaufen und mit ihrem anderen Ende unterhalb der starren Latten befestigt sind. Bei dieser bekannten Ausführungsform erfolgt keine Durchfederung der starren Latten, so daß zwischen den Rahmenholmen die Auflage in der Querrichtung eben ist und bleibt. Der Körper der liegenden Person unterliegt daher nicht der Tendenz, bei starker Durchfederung, wie bei den Federholzlatten, zur Mitte des Bettes zu rutschen. Die gesamte Federung erfolgt in dem frei hängenden Mittelteil der elastischen Gurte, an denen die starren Latten angehängt sind. Es bereitet jedoch gewisse Schwierigkeiten, elastische Gurte derart auszubilden, daß sie auf dem verhältnismäßig kurz zu haltenden, senkrecht nach unten hängenden Mittelteil eine Federcharakteristik aufweisen auf Grund ihrer elastischen Dehnung, daß sowohl für leichte Personen wie Kinder als auch für übergewichtige Erwachsene eine jeweils angepaßte Durchfederung und damit ein gleicher Komfort beim Liegen erreicht wird. Sowohl bei der bekannten Aufhängung von starren Latten an etwa senkrecht angeordneten gumrni-elastischen Gurten als auch bei der bekannten Aufhängung von starren Latten an etwa waagerecht oder etwas schräg gegenüber der Waagerechten angeordneten elastischen Gurten steht nur verhältnismäßig wenig Platz für die federnden EIe-
DE19752501912 1975-01-18 1975-01-18 Möbel, insbesondere Liegemöbel, mit einer mit gummielastischen Gurten an den Rahmen angehängter Einlage aus Holzlatten Expired DE2501912C2 (de)

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