DE2501269A1

DE2501269A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2501269A1
Application number: DE19752501269
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl Ing Steck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-15
Filing date: 1975-01-15
Publication date: 1976-07-22
Also published as: DE2501269B2; FR2298252A7; DE2501269C3; IT1054936B

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGiDftS'ifi GMBH 79?8 Giengen, den 13.1.1975 Stuttgart Rober t-Bosch-Sfcr,a Se₁ .

Unser Zeichen: TZP 75/403 Ka/Sh

Geschirrspülmaschine

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem Programmabschnitt zum Spülen von Geschirr sowie einem Programmabschnitt zum Regenerieren eines Ionenaustauschers, in dessen Frischwasserzulaufleitung in Fließrichtung des Wassers hinter einem vom Programmsteuergerät der Maschine gesteuerten Wassereinlaufventil eine freie Fließstrecke angeordnet ist, sowie mit einem das in der freien Fließstrecke anfallende Leckwasser sammelnden Wasserauffangbehälter, von dem eine Wasserleitung zu einem Salzbehälter führt, der durch eine ein Ventil aufweisende Soleleitung mit dem Ionenaustauscher in Verbindung steht und zusammen mit diesem unterhalb des Wasserauffangbehälters angeordnet ist.

Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art zweigt von der Frischwasserzulaufleitung vor dem Wassereinlaufventil eine Leitung ab, die gleichfalls ein programmgesteuertes Wassereinlaufventil aufweist und über eine zweite freie Fließstrecke

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mit dem Wasserauffangbehälter verbunden ist. Das zweite Wassereinlaufventil wird während eines Programmabschnitts zum Regenerieren des Ionenaustauschers geöffnet, um den bereits Leckwasser in geringer Menge aus der erstgenannten freien Pließstrecke enthaltenden Wasserauffangbehälter ganz mit Frischwasser zu füllen. Dieses Wasser gelangt anschließend unter dem Einfluß der Schwerkraft zu dem Salzbehälter, aus dem Sole austritt, die nach Überwindung des als Rückschlagventil ausgebildeten Ventils in der Soleleitung in den Ionenaustauscher fließt. Diese bekannte Ausführungsform ist insofern nachteilig, als zum Regenerieren des Ionenaustauschers zwei Ventile erforderlich sind, um den Wasserzufluß zum Wasserauffangbehälter bzw. den Solezufluß zum Ionenaustauscher zu steuern. Außerdem ist das Rückschlagventil in der Soleleitung nicht nur störanfällig, es erfordert zum Öffnen auch einen verhältnismäßig hohen statischen Druck in der Soleleitung und weist einen erheblichen Fließwiderstand auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsform zu vermeiden und auf einfache Weise das Füllen des Wasserauffangbehälters zu ermöglichen.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß während jedes Programmabschnitts zum Spülen des Geschirrs der Wasserauffangbehälter durch das Leckwasser der freien Fließstrecke aufgefüllt wird, wobei das in der Soleleitung angeordnete Ventil während des Auffüllens des Behälters geschlossen und lediglich während des Programmabschnitts zum Regenerieren des Ionenaustauschers geöffnet ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als durch das vollständige Füllen des Wasserauffangbehälters mit dem ohnehin in der freien Fließstrecke anfallenden Leckwasser auf ein zweites Wassereinlaufventil verzichtet werden kann.

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Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine ist darin zu sehen, daß das in der Soleleitung angeordnete Ventil ein vom Programmsteuergerät der Maschine gesteuertes elektromagnetisches Absperrventil ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als ein derartiges Ventil einen geringen Fließwiderstand hat und Funktionsstörungen äußerst selten auftreten.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß dem Programmabschnitt zum Regenerieren des Ionenaustauschers wenigstens ein den Zufluß von Frischwasser zum Ionenaustauscher einschließender Spülprogrammabschnitt vorausgeht. Während dieses Spülprogrammabschnitts wird das in der freien Fließstrecke anfallende Leckwasser im Wasserauffangbehälter in einer solchen Menge gesammelt, die zum Regenerieren des Ionenaustauschers ausreicht.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Geschirrspülmaschine schematisch dargestellt.

Eine mit 10 bezeichnete Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter 11 weist eine Frischwasserzulaufleitung 12 auf, in der ein vom nicht dargestellten Programmsteuergerät der Maschine gesteuertes Wassereinlaufventil 13 angeordnet ist. Die Frischwasserzulaufleitung 12 führt in Fließrichtung des Wassers vom Wassereinlaufventil 13 zu einer freien Fließstrecke 14, von der die Frischwasserzulaufleitung 12 zu einem unterhalb des Spülbehälters 11 angeordneten Ionenaustauscher 15 mit einem in den Spülbehälter einmündenden Auslaßrohr 16 fortgesetzt ist.

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Der freien Fließstrecke 14 ist ein Wasserauffangbehälter 17 zum Auffangen des bei Zufluß von Frischwasser zum Ionenaustauscher 15 in der freien Fließstrecke 14 anfallenden Leckwassers zugeordnet. Der im Wasserauffangbehälter 17 durch eine Markierung 18 gekennzeichnete höchstmögliche Wasserstand ist durch eine Überlaufleitung 19 in den Spülbehälter 11 bestimmt. Vom Boden des in der oberen Zone der Geschirrspülmaschine 10 angeordneten Wasserauffangbehälters 17 führt eine Wasserleitung 20 zu einem Salzbehälter 21, der gleichfalls wie der Ionenaustauscher 15 unterhalb des Spülbehälters 11 in der unteren Zone der Geschirrspülmaschine 10 angeordnet ist. Der Salzbehälter 21 und der Ionenaustauscher 15 stehen durch eine Soleleitung 22 in Verbindung, die ein vom nicht dargestellten Programmsteuergerät der Maschine IO gesteuertes elektromagnetisches Absperrventil 23 aufweist.

Beim Ablauf eines Spülprogramms der Geschirrspülmaschine 10 wird während eines Programmabschnitts zum Spülen von Geschirr das vom Programmsteuergerät gesteuerte Wassereinlaufventil 13 geöffnet, so daß während des Zuflusses von Frischwasser zum Ionenaustauscher 15 in der freien Fließstrecke 14 Leckwasser anfällt, welches vom Wasserauffangbehälter 17 bis zu der durch die Markierung 18 vorgegebenen Höhe gesammelt wird. Ein Überschuß an Leckwasser fließt durch die Überlaufleitung 19 in den Spülbehälter 11 ab. Ein Ablaufen des Leckwassers aus dem Wasserauffangbehälter 17 durch die Wasserleitung 20 und durch den Salzbehälter 21 wird durch das geschlossene Absperrventil 23 in der Soleleitung 22 verhindert.

Im weiteren Verlauf des Spülprogramms folgt dem den.Zufluß von Frischwasser zum Ionenaustauscher 15 einschließenden Spülprogrammabschnitt ein weiterer Abschnitt zum Regenerieren des Ionenaustauschers. Nur während dieses Programmabschnittes wird das vom Programmsteuergerät der Geschirrspülmaschine 10 ge-

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steuerte Absperrventil 23 geöffnet. Unter dem Einfluß der Schwerkraft fließt das im Wasserauffangbehälter 17 gesammelte Wasser durch die Wasserleitung 20 zum Salzbehälter 21 und löst das in diesen eingebrachte Salz teilweise auf. Das in den Salzbehälter 21 nachströmende Wasser fördert die Sole aus dem Salzbehälter durch die Soleleitung 22 und das Absperrventil 23 in den Ionenaustauscher 15, der aufgrund der Menge des im Wasserauffangbehälter 17 gesammelten Wassers vollständig von der Sole ausgefüllt wird. Nach ausreichender Verweilzeit der Sole im Ionenaustauscher 15 öffnet das Programmsteuergerät das Wassereinlaufventil 13, während das Absperrventil 23 geschlossen ist, so daß Frischwasser durch die Frischwasserzulaufleitung 12 in den Ionenaustauscher 15 fließt und die verbrauchte Sole durch das Auslaßrohr 16 in den Spülbehälter 11 der Geschirrspülmaschine verdrängt.

3 Ansprüche
1 Figur

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Claims

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Ansprüche

( 1 ,J Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem Programmabschnitt zum Spülen von Geschirr sowie einem Programmabschnitt zum Regenerieren eines Ionenaustauschers, in dessen Frischwasserzulaufleitung in Fließrichtung des Wassers hinter einem vom Programmsteuergerät der Maschine gesteuerten Wassereinlaufventil eine freie Fließstrecke angeordnet ist, sowie mit einem das in der freien Fließstrecke anfallende Leckwasser sammelnden Wasserauffangbehalter, von dem eine Wasserleitung zu einem Salzbehälter führt, der durch eine ein Ventil aufweisende Soleleitung mit dem Ionenaustauscher in Verbindung steht und zusammen mit diesem unterhalb des Wasserauffangbehälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Programmabschnitts zum Spülen des Geschirrs der Wasserauffangbehälter (17) durch das Leckwasser der freien Fließstrecke (14) aufgefüllt wird, wobei das in der Soleleitung (22) angeordnete Ventil (23) während des Auffüllens des Behälters geschlossen und lediglich während des Programmabschnitts zum Regenerieren des Ionenaustauschers (15) geöffnet ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Soleleitung (22) angeordnete Ventil (23) ein vom Programmsteuergerät der Maschine (10) gesteuertes elektromagnetisches Absperrventil ist.

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3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Programmabschnitt zum Regenerieren des Ionenaustauschers (15) wenigstens ein den Zufluß von Frischwasser zum Ionenaustauscher einschließender Spülprogrammabschnitt vorausgeht.

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