DE247615C - - Google Patents
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- DE247615C DE247615C DENDAT247615D DE247615DA DE247615C DE 247615 C DE247615 C DE 247615C DE NDAT247615 D DENDAT247615 D DE NDAT247615D DE 247615D A DE247615D A DE 247615DA DE 247615 C DE247615 C DE 247615C
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- cap
- tongue
- strip
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Links
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 26
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- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/06—Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■- JVe 247615 KLASSE 64«. GRUPPE
MORIZ & BARSCHALL in NEUKÖLLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherungskappen für Flaschenverschlüsse, die aus einem
flachen Kapperistreifen aus Papier, Karton, Blech usw., mit einer geschlitzten Verschließzunge
und einem besonderen, mit dem Kappenstreifen zusammenhängenden Verschlußband für die letztere bestehen. Eine solche Sicherungskappe
soll nach der Erfindung so ausgebildet werden, daß der. Kappenstreifen in der
ίο Nähe des einen Endes mit Schlitzen versehen
wird, durch die beim Zusammenlegen des Streifens zur Bildung der Kappe die am anderen
Ende befindliche Verschließzunge hindurchgesteckt wird. Der endgültige Verschluß
erfolgt dann in bekannter Weise dadurch, daß das Verschlußband durch den Schlitz der Verschließzunge
gesteckt und dann plombiert wird. So wird ein sehr sicherer Verschluß erreicht, der auch ein Lockern der Kappe verhindert
und jedes unbefugte öffnen, ja selbst den Versuch dazu, kenntlich macht.
Zur Erhöhung der Sicherheit können noch, wie nachstehend erläutert, eine Reihe beson-
- derer Anordnungen getroffen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen, jedesmal in
geöffnetem und in geschlossenem Zustand, auf den Hals einer Flasche aufgebracht, dargestellt.
Nach Fig. 1 besteht die Sicherungskappe aus einem Kappenstreifen mit einer geschlitzten
Verschließzunge 1 und einem mit dem Streifen zusammenhängenden besonderen Verschlußband
mit den Enden 5 und 5a. Soweit ist die Einrichtung
bekannt. Zum Verschließen wird der Streifen um den Flaschenhals gelegt und das eine Ende 5 des Verschlußbandes durch den
Schlitz der Verschließzunge 1 geschoben, worauf man die beiden Enden 5 und 5a des Verschlußbandes
plombiert. Damit die Kappe nicht aufgebogen werden kann, hat man bisher die
beiden Enden des Kappenstreifens miteinander durch einen Niet verbunden. An Stelle dieses
zu Anständen Veranlassung gebenden Hilfsmittels sind nach der Erfindung in dem der
Verschließzunge gegenüberliegenden Ende des Kappenstreifens Schlitze 6 und 7 angebracht,
durch welche die Zunge 1 beim Umlegen des Streifens um den Flaschenkopf gesteckt wird,
wie Fig. 2 erkennen läßt. Dadurch wird jedes Aufbiegen der Kappe verhindert, ohne daß
man, wie es bei dem Nietverschluß der Fall ist, durch Entfernung und nachträgliche Wiedereinsetzung
des Nietes die Möglichkeit zum Aufweiten schaffen könnte.
Die Verschließzunge 1 ist mit zwei Nasen 2
und 3 ausgestattet, die im Verein mit einem Ausschnitt 4 die Lage der Verschließzunge in
geschlossenem Zustande der Kappe vollständig sicherstellen. Die Nase 3 wird zum Durchstecken
der Verschließzunge durch die Schlitze 6 und 7 nach einwärts geklappt, nach dem Durchstecken aber wieder nach auswärts gelegt.
Sie verhindert dann das Zurückziehen der Zunge, während die Nase 2 und der Ausschnitt
4 die Stelle bestimmt, bis zu der die Zunge durch den Schlitz 6 hindurchgesteckt
werden kann.
Auf die Zunge 3 kann gegebenenfalls verzichtet werden; eine Ausführungsform ohne
diese Zunge 3 zeigen die Fig. 3 und 4.
In der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist auch die Zunge 2 der erwähnten beiden
Ausführungsformen weggelassen. Die Schlitze 6 und 7 sind etwas weiter auseinandergerückt
und bilden auch einen größeren Winkel miteinander als in den beiden ersten Ausführungsformen.
Die Sicherung der Lage der Zunge nach dem Zusammenlegen der Kappe ist dadurch sowie durch die geänderte Gestaltung
des Ausschnittes 4 erreicht.
Nach der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 ist die Verschließzunge 1 in zwei einzelne Zungen
ι und ia zerlegt, die durch Schlitze 1*
und ic, die verhältnismäßig tief in den Kappenstreifen
eindringen, ziemlich lang gemacht sind. Das andere Ende des Kappenstreifens braucht hierbei nur einen Schlitz 6 zu erhalten,
und durch diesen Schlitz wird nur die eine der beiden Zungen, nämlich die Zunge i",
gesteckt. Für den endgültigen Verschluß wird dann der Verschlußstreifen 5 hintereinander
durch die Schlitze der beiden Einzelzungen gesteckt, wie Fig. 8 erkennen läßt.
Nach der Ausführungsform der Fig. 9 und 10 ist der Schlitz 6 in dem einen Ende des
Kappenstreifens, durch den die Zunge 1 beim Verschließen hindurchgesteckt wird, in einem
besonderen, aus dem Kappenstreifen herausklappbaren Lappen 8 angebracht. Dieser Lappen wird vor dem Zusammenlegen des
Streifens zur Kappe nach unten geklappt und dann die Zunge 1 durch die entstandene öffnung
gesteckt. Schließlich wird der Verschlußstreifen 5 durch den Schlitz 6 des Lappens 8
und durch den Schlitz der Verschließzunge 1 gelegt und plombiert. Zur größeren Sicherheit
kann am oberen Ende der Kappe ein Niet 9 eingezogen werden, um das Aufklappen auch
an diesem oberen Ende der Kappe zu verhindern.
In der Ausführungsform der Fig. 11 und
12 liegt der Schlitz 6 ungefähr wagerecht. Der Verschluß findet einfach wieder durch Hindurchstecken
der Zunge 1 durch diesen Schlitz 6 statt. Nur zur größeren Sicherheit kann man
noch einen Niet 9 einziehen.
In den Fig. 13 und 14 endlich liegt der
Schlitz 6 senkrecht zur Mittellinie des Kappenstreifens. Hier sind wieder besondere Anordnungen
zur Sicherung der Kappe in der Verschlußlage getroffen, und zwar durch Einschnitte,
die einerseits die Zunge 1 etwas verlängern und andererseits eine Anschlagnase 10
vom oberen Teil der Zunge abtrennen. Beim Zusammenstecken wird dieser Lappen zunächst
nach innen umgeklappt, wie die punktierte Linie andeutet, und nach dem Durchstecken
wieder hochgeklappt, so daß er nun als Anschlagnase das Zurückziehen der Zunge verhindert.
Gegebenenfalls kann dann hier noch ein Niet eingezogen werden.
Um zu verhindern, daß die Schlitze, durch welche die verschiedenen Teile der Verschlußvorrichtung
geschoben werden, durch Einschnitte an den Enden unbemerkt verlängert werden könnten, werden sie sämtlich mit
einer bestimmten, ausgesprochenen Form an den Enden versehen, beispielsweise durch ausgestanzte
Löcher erweitert. Der Versuch, einen solchen Verlängerungsschnitt herzustellen, würde dann ersichtlich werden. Man könnte
auch an den Enden der Schlitze Blechniete 0. dgl. einziehen, die ein weiteres Einschneiden
verhindern; eine solche Anordnung zeigt die Fig. 15.
Claims (4)
1. Aus einem flachen Streifen mit geschlitzter Verschließzunge und einem Verschlußbande
für die letztere bestehende Flaschenverschluß - Sicherungskappe, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen
Ende des Kappenstreifens Schlitze (6, 7) vorgesehen sind, durch die beim Zusammenlegen
der Kappe die Verschließzunge
(1) durchgesteckt wird.
2. Sicherungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließzunge
(1) mit Anschlagnasen oder -ausschnitten (2, 3, 4, 10) versehen ist, die die
Länge, in der die Zunge durch die Schlitze (6, 7) des Kappenstreifens gesteckt werden
kann, begrenzen und das Zurückschieben der Zunge verhindern.
3. Sicherungskappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschließzunge (1) der Länge nach in zwei Teile geteilt ist, von denen nur der
eine Teil (ΐΛ) durch den Schlitz (6) des
Kappenstreifens gesteckt wird.
4. Sicherungskappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (6) im Kappenstreifen in einem aus dem Kappenteil ■ herausklappbaren, mit
einer zur Durchführung der Verschließzunge dienenden öffnung versehenen Lap- no
pen (8) angeordnet ist, der nach dem Zusammenlegen nach unten geklappt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247615C true DE247615C (de) |
Family
ID=506394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247615D Active DE247615C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247615C (de) |
-
0
- DE DENDAT247615D patent/DE247615C/de active Active
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