DE1536568A1 - Aufnahmevorrichtung - Google Patents

Description

Dorstel Press Limited, Regal Works, South Road, Temple Fields,

Harlow, Essex, England

Aufnahmevorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung für gelochte lose Blätter und insbesondere auf eine Aufnahmevorrichtung für lose Blätter, welche einen oder mehrere Aufnahmestifte und Mittel zum auslösbaren Abschließen des freien Endes jedes Aufnahmestiftes,aufweist, damit die auf die Stifte aufgeschobenen Blätter gehalten werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahmevorrichtung zu schaffen, die eine geringe Gesanttiefe und Breite aufweist und deshalb auoh für die Verwendung

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beispielsweise als Scheckbuch geeignet ist.

Erfindungsgemäß weist eine Aufnahmevorrichtung für lose Blätter ein Halteteil mit U-förmigem Querschnitt auf, wobei dessen eine Abbiegung sich seitlich erstreckende Schlitze enthält, durch welche auf einem Führungsflansch befestigte, auf die andere Abbiegung zugerichtete Aufnahmestifte ragen, und das Halteteil derart von dem Führungsflansch weg oder auf denselben zu verschiebbar ist, daß die andere Abbiegung des Halteteiles mit den freien ;-Bnden der Aufnahmestifte in oder außer Eingriff gelangt.

Erfindungsgemäß kann weiterhin, ein Deckel oder eine Mappe vorgesehen sein, welcher oder welche die Aufnahme- ί Vorrichtung derart aufnehmen und halten kann, daß die

gestapflten Blätter in der Mappe gehalten sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich- *

nung daigesteilt.

Hierbei zeigti Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Mappe

für die Aufnahmevorrichtung mit geöffnetem

Deckel;

Fig· 2 eine Stirnansicht einer Aufnahmevorrichtung mit Mappe im Teilschnitt, wobei die Aufnahmevorrichtung geschlossen ist?

Mg» 3 eine perspektivische Ansicht einer Aufnahmevorrichtung in geschlossener Stellung;

eine Stirnansicht einer Aufnahmevorrichtung in geschlossener Stellung;

eine perspektivische Ansicht einer Au '' '-:>.«. '■.<■; υ-vorrichtung in der geöffneten S he Llung;

die Betätigung der Aufnahmevorr'Ich"ung ·

BAD ORK3INAL

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Fig·	4
Fig.	5
Fig»	6a
und	6b

In der in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrung©»,' weist eine Aufnahmevorrichtung für lose Blätter einen vorzugswelsejrechtwinkeligen Deckel oder eine Kappe 1 auf, welche z» B. aus Polyvinylchlorid besteht und um ein Bückenteil 2 in zwei Teilen zusammenfaltbar ist, wobei ein Teil der Mappe eine Innenabdeckung 3 und eine Außenabdeckung 4 besitzt, welche durch Verschweißen oder dgl. an drei Seiten miteinander verbunden sind. An der offenen Seite iat ein Schlitz 5 vorgesehen, welcher parallel zu dem Rückenteil 2 der Mappe verläuft und so ausgebildet ist, daß er die längeif Abbiegung 6 des U-förmigem Querschnitt aufweisenden Halteteile 8 aufnimmt, und ein Führungsflansch 7 vorgesehen ist, der vorzugsweise aus festem synthetischem Werkstoff besteht, so daß die Abbiegung 6 und der Puhrungsflanech zwischen der Innenabdeckung 3 und der Außenabdeckung 4 der Mappe 1 vorgesehen sind, wobei sich die andere Abbiegung 9 des U-förmigen Halteteils 8 über die Innenabdeckung erstreckt, wenn eich das Halteteil in der geschlossenen Stellung befindet, wie nachfolgend beschreiben.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Pührungsflansch an einem Teil der Mappe vorgesehen, der dann nicht mit zwei Verkleidungen versehen ist·

Der Führungsflanech 7 weist ein Paar Aufnahmestifte 10 auf, welche sich von demselben nach oben und durch die seitlichen, in der Abbiegung 6 ausgebildeten Schlitze 11 erstrecke!

Venn eine Mappe mit dem Halteteil 8 verwendet wird, erstecken sich die Aufnahme3tifte 10 auch nach oben durch die in der Innenverkleidung vorgesehenen Löcher·

Vorzugsweise sind der Pührungsflansch 7 und die Stifte 10 als eine zusammengehörende Preßform aus synthetischem Plastikwerkstoff gebildet.

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Wie in Pig. 6a und 6b gezeigt, kann das Halteteil 8 in Bezug auf die Aufnahmestifte 10 und den Führungsflansch 7 (Eig· 6a) hin und her bewegt werden, derart, daß die freien Enden der Stifte 10 die Abbiegung 9 angreifen * und die Blätter aufgestapelt zusammenhalten. In der in Fig. 6b gezeigten Stellung sind die Enden nicht versperrt und die Blätter können von den Aufnahmestiften entfernt oder auf dieselben aufgebracht werden.

Der innere Bereich jedes seitlichen Schlitzes 11 weist eine Verengung 12 auf, um das Einrasten eines Aufnahmestiftes 10 zu ermöglichen.

In der in Pig· 6a gezeigten Stellung, befinden sich die Stifte 10 in Eingriff mit den Verengungen 12 der Schlitze 11.

In der Abbiegung 9 des Halteteils 8 sind vorteilhafterweise Einschnitte 13 ausgebildet, welche die freien Enden der Aufnahmestifte 10 aufnehmen»

Die Aufnahmestifte 10 sind in den dem Führungsflansch 7 benachbarten Bereichen untersehnitteii, um das schnappartige Einrasten zu gewährleisten und sicher zu sein^ daß die Stifte in ihrer Stellung fest-gehalten sind.

Es sind Schlitze H in der Abbiegung 6 des Halteteils 8 in der Nähe jedes seitlichen Schlitzes 11 vorgesehen, damit die Anordnung nachgiebiger wird und eine Abnutzung der Verengung 12 verhindert wird. Es wurde festgestellt, daß diese Verengung bei einigen Plastikwerkstoffen mit der Zeit abgenutzt wird, außer,wenn diese Vorsichtsmaßnahme getroffen wird.

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In Betrieb wird das Halteteil derart bewegt, daß sich die Abbiegung 9 von dem Aufnahmestift 10 im Abstand befindetj die aufzustapelnden Blätter werden auf die Aufnahmestifte 10 gelegt und die Abbiegung 9 in Eingriff gebracht mit den Aufnahmestiften 10, und zwar entweder duroh Einrasten der freien Enden der Stifte in die Einschnitte 13 oder,
wenn keine Einschnitte vorgesehen sind, durch Anlage der freien Enden an der Unterseite der Abbiegung 9·

In dieser Stellung greifen die Unterschnittenen Teile der Stifte 10 in die Verengungen 12 ein, um die Stifte in

der geschlossenen Stellung zu sperren· Zur Entfernung einiger

oder aller gestapelter Blätter wird

,,Stifte frei

wird die Abbiegung.9 dergegeben werden uiia die aeh Stliteii gehoben

art feewegt, daß die/Blatter VönTlen Stiiteh gehe
werden können.

Wie in den Zeichnungen dargestellt (Pig· 4-), kann die
vordere Kante der Abbiegung 9 mit einer leicht nach oben
führenden Abbiegung versehen sein, so daß die Abbiegung
leicht über die Oberfläche der aufgestapelten Blätter
gleiten kann, wenn das Halteteil in die geschlossene
Stellung gebracht wird.

Das Stapeln, Halten und Freigeben der Blätter ist nicht
davon abhängig, daß eine Mappe vorgesehen, ist, sondern,
daß dies auch durch eine Aufnahmevorrichtung bewirkt
werden kann, welche nur das Halteteil 8, den Grundflansch 7 und die Aufnähmestifte 10 aufweist. Die Mappe 1 ist von Vorteil für die Sohaffung einer Abdeckung der Blätter,
sie ist aber für dae Ablegen nicht wesentlich.

Die Aufnahmevorrichtung läßt sich auch für das Stapeln von Blättern verschiedener Ausmaße verwenden und ist für veränderliche Mengen wirksam. Die Aufnahmevorrichtung kann auch

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als dünner Behälter für Schecks oder dgl. ausgebildet
sein ebenso wie als Stapelvorrichtung für größere Mengen und Größen von Blättern. Der Abstand der Aufnahmestifte und die Tiefe und Breite des Rückenteils des Halteteils sind nicht auf bestimmte Ausmaße begrenzt und können so variiert werden, daß sie für eine Vielfalt *on Dokumenten verwendbar sind.

- Patentansprüche -

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Claims (9)

Patentansprüche

1. Aufnahmevorrichtung für gelochte lose Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Halteteil (8) mit U-förmigem Querschnitt aufweist, wobei dessen eine Abbiegung (6) sich seitlich erstreckende Schlitze (11) enthält, durch welche auf einem Führungsflansch (7) befestigte, auf die andere Abbiegung (9) zu gerichtete Aufnahmestifte (10) ragen, und das Halteteil (8) derart von dem Führungsflansch (7) weg oder auf denselben zu verschiebbar ist, daß die andere Abbiegung (9) des Halteteils (8) mit den freien Enden der Aufnahmestifte (10) in oder außer Eingriff gelangt.

2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der freien Kante der anderen Abbiegung (9) Einschnitte (13) zur Aufnahme der freien Enden der Aufnahmestifte (10) vorgesehen sind.

3. Aufnahmevorrichtung nach A 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich seitlich erstreckenden Schlitze (11) eine Verengung (12) zum Einrasten der Aufnahmestifte (10) aufweisen.

4. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestifte (10) dem im Führungsflansch (7) benachbarten Bereich unterschnitten sind, um das Einrasten der Aufnahmestifte (10) zu erleichtern.

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5. Aufnahmevorrichtung nach eiern oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Abbiegung (6) des Halteteils (8) im Bereich der Verengung (12) zusätzliche, der Verengung (12) eine federnde Ausweichbewegung ermöglichende Schlitze (H) vorgesehen sind.

6. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß äSe vordere Kante der anderen Abbiegung (9) eine nach oben gerichtete Abbiegung aufweist, um das Einführen der aufzunehmenden Blätter zu erleichtern.

7. Aufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mappe (1) aufweist, webhe die Aufnahmevorrichtung aufnimmt und hält, so daß die gestapelten Blätter in der Mappe (1) gehalten sind.

8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe (1) um einen Bückenteil (2) in zwei Teile faltbar ist, wobei ein Teil der Mappe (1) mit zwei Abdeckungen (3,4) bildet, zwischen welchen eine Abbiegung (6) des Halteteiles (8) und der Führungsflansch (7) gehalten sind.

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9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe in zwei Teilen um ein Rückenteil faltbar ist und der Führungsflansch (7) an einem Teil der Mappe (1) t befestigt ist.

4. Oktober 1967/330

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