DE247147C - - Google Patents

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DE247147C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/18Curved printing formes or printing cylinders
    • B41C1/184Curved printing formes or printing cylinders by transfer of the design to the cylinder, e.g. from a lithographic printing plate; by drawing the pattern on the cylinder; by direct cutting of the pattern on the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Da es unmöglich ist, die als Druckwalzen benutzten Kupferwalzen so genau abzudrehen, daß beim Übertragen von Zeichnungen "auf die Druckwalzen die Enden der Zeichnungen auf der Walze stets genau zusammenfallen, so sind Vorrichtungen im Gebrauch, durch welche zwischen dem Zeichnungsübertrager und der Druckwalze gegebenenfalls eine Verschiebung hervorgebracht werden kann, um die Bildlänge
ίο mit dem Umfang der Druckwalze genau in Übereinstimmung zu bringen.
Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung, durch welche eine solche Verschiebung während des Übertragens der Zeichnung bewirkt wird, besteht aus einem Differentialgetriebe, das mit einer mit der Druckwalze durch ein loses Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnstange, die gegenüber einer an dem Schlitten des Zeichnungsträgers befestigten, zum Antriebe des Zeichnungsübertragers dienenden Zahnstange beweglich angeordnet ist, so verbunden ist, daß der beweglichen Zahnstange gegenüber der festen Zahnstange während der Übertragung der Zeichnung eine ganz geringe Vor- oder Rückwärtsbewegung erteilt werden kann, so daß beim Hin- und Hergehen des Schlittens zwischen der Druckwalze und dem Zeichnungsübertrager eine entsprechende Gleitbewegung in der einen oder anderen Richtung hervorgebracht wird, so daß die Enden der auf die Druckwalze übertragenen Zeichnungen auf dem Umfang der Walze genau zusammenfallen.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein mittlerer Längsschnitt durch die neue Vorrichtung nach 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 ein Grundriß dazu,
Fig. 3 ein Querschnitt nach 3-3 in Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 eine Seitenansicht von links in Fig. 3. 40 * Fig. 5 bis 7 sind Einzelheiten.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach 8-8 in Fig. 9,
Fig. 9. ein Schnitt nach 9-9 in Fig. 8.
Fig. 10 bis 14 sind Einzelheiten.
Fig.. 15 und 16 sind schematische Figuren, die Übertragungsweise der Zeichnung veranschaulichend.
Das rechteckige Gestell 11 der Vorrichtung ist mit den aufrechten Ständern 13 versehen, von denen als Führungsschienen dienende Q-Eisen 14 gestützt werden. Auf diesen Schienen laufen Rollen 15 (Fig. 3), die an der Unterseite eines Schlittens 16 angebracht sind. Zum Hin- und Her be wegen des Schlittens dient die Kurbelwelle 17 (Fig. 1 und 2), auf der eine Kurbel 18 sitzt, die durch eine Stange 19 mit einem Zahnrad 20 in Verbindung steht, das mit einer an der Unterseite des Schlittens befestigten Zahnstange 22 sowie mit einer an der Bodenplatte des Gestells 11 befestigten Zahnstange 21 in Eingriff steht.
Auf dem Boden des Schlittens 16 ist eine Platte 23 angebracht, deren Abstand von dem Boden des Schlittens durch Schraubenspindeln
24 (Fig. 1) geregelt werden kann. Die Schraubenspindeln gehen durch mit Muttergewinde versehene, an dem Schlitten angebrachte Ösen
25 hindurch. Auf der Platte 23 ist ein Tisch 26
angeordnet, der durch einen Zentrierstift 27 mit der Platte 23 verbunden ist. Über die Oberfläche des Tisches 26 kann eine dünne Blechplatte 28 gespannt werden, auf der sich die zu übertragende Zeichnung befindet. Zum Spannen der Blechplatte dienen die in Fig. 7 gezeigten bekannten Klammern 29 und 29', deren letztere mittels eines Zapfens 30 an der Seite des Tisches angebracht ist. Durch eine durch die Klammer 29' hindurchgehende Stellschraube 31 wird die Blechplatte 28 gespannt. Mit 32, 32' und 32" sind die Farbwalzen bezeichnet, mittels deren die auf dem Tisch 26 aufgespannte Zeichnung eingefärbt wird. Die Farbe wird aus einem Behälter 33 entnommen (Fig. i).
An jeder Seite der Vorrichtung sind auf dem Gestell 11 Stehlager 34 angeordnet, in denen eine Welle 35 drehbar gelagert ist, auf der ein Zylinder 36 sitzt, der mit einer glatten Oberfläche .37 versehen ist. Über diese kann ein Überzug 38 gespannt werden (Fig. 5), auf den die Zeichnung von der Blechplatte 28 übertragen wird. Zum Aufspannen des Überzuges auf den Zylinder dient in bekannter Weise eine Klammer 39 (Fig. 5), durch welche eine Kante des Überzuges festgehalten wird, während er mittels eines Sperrades 40 gespannt wird. Fest an dem Ende der Welle 35 sitzt ein Zahnrad 41, das mit einer an dem Schlitten 16 befestigten Zahnstange 42 in Eingriff steht. Beim Hin- und Herbewegen des Schlittens wird daher der Zylinder 36 gedreht, und der Überzug 38 auf dem Zylinder wird mit der auf dem Tisch 26 aufgespannten Blechplatte 28 wie bei Schnellpressen in Berührung gebracht. Die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders ist gleich der Geschwindigkeit des hin und her gehenden Schlittens.
Auf den oberen Enden der Stehläger 34 sind wagerechte Arme 43 befestigt, in denen eine Welle 44 drehbar gelagert ist. An dem einen Ende dieser Welle ist ein Winkelhebel 45, 46 befestigt (Fig. 4), während an dem anderen Ende der Welle ein Arm 45' befestigt ist (Fig. 3), der dem Arm 45 des Winkelhebels entspricht. Die Innenflächen dieser Arme 45 und 45' sind mit Führungen 47 versehen (Fig. 4), die bei 48 in Schlitze übergehen. In diesen Führungen lassen sich Führungsblöcke 49 verschieben (Fig. 12). Diese Führungsblöcke sind als Fortsätze der unteren Hälften geteilter Lagerblöcke 50 ausgebildet, in denen eine Spindel 51 gelagert ist, auf der eine Kupferwalze 52 sitzt, auf die die Zeichnung von dem auf dem Zylinder 36 befestigten Überzug 38 übertragen wird. Auf dem einen Ende der Spindel 51 ist ein Zahnrad 53 befestigt (Fig. 3), das mit einem lose auf der Welle 35 des Zylinders 36 angebrachten Zahnrad 54 in Eingriff steht.
Damit Kupferwalzen verschiedenen Durchmessers benutzt werden können, müssen die Lagerblöcke 50 für die Spindel 51 einstellbar gemacht sein. Zu diesem Zweck dienen Schraubenbolzen 55, die durch Muttergewinde in den Führungsblöcken 49 eingepaßt und mit Köpfen 56 versehen sind. Durch Drehung der Bolzen 55 in der einen oder anderen Richtung werden die Lagerblöcke 50 gehoben oder gesenkt, so daß die Spindel 51 mit einem größeren oder kleineren Zahnrad 53 entsprechend dem Durchmesser der Kupferwalze 52 versehen werden kann. Durch Klemmschrauben 57 (Fig. 4 und 12) können die Führungsblöcke 59 und damit die Lagerblöcke 50 in ihren jeweiligen Stellungen festgestellt werden.
Zum Abheben der Kupferwalze 52 von dem Zylinder 36 dient eine Daumenscheibe 58 (Fig. 2 und 4), die auf einer Welle 59 befestigt ist, welche in einem von dem Stehlager 34 gestützten Ständer 60 gelagert ist. Auf der Welle 59 ist ebenfalls ein Zahnrad 61 befestigt (Fig. 3), das mit dem Zahnrad 41 auf der Welle 35 des Zylinders 36 in Eingriff steht, so daß sich die Daumenscheibe 58 und der Zylinder 36 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit drehen. An dem Umfang der. Daumenscheibe 58 liegt eine Rolle 62 an (Fig. 4),. die an dem Ende des längeren Armes 46 des Winkelhebels 45, 46 sitzt. An dem Arm 46 ist eine Stange 63 angelenkt, die durch eine an dem Stehlager 34 angebrachte öse 65 geführt wird. An ihrem oberen Ende ist die Stange mit einem Bund 64 versehen, gegen den sich eine Schraubenfeder 66 stützt. Infolge dieser Einrichtung wird der Arm 46 des Winkelhebels von der Feder nach oben gedrückt, wodurch die Rolle 62 mit der Daumenscheibe in Berührung gehalten wird. Bei der Drehung der Daumenscheibe 58 wird daher die Kupferwalze 52 in bestimmten Zeitpunkten mit dem Zylinder 36 in Berührung gebracht bzw. von demselben abgehoben, wobei jedoch die Zahnräder 53 und 54 stets in Eingriff bleiben.
Damit die auf die .Kupferwalze 52 übertragene Zeichnung beim Abdruck gleichförmig zum Vorschein kommt, muß der Umfang des Kupferzylinders so genau als möglich abgedreht werden, damit seine Unifangslänge gleich der Entfernung zwischen dem Anfang und Ende eines Rapportes der Zeichnung wird, und außerdem muß der Kupferzylinder an einer bestimmten Stelle eines Rapports der Zeichnung mit derselben in Eingriff gebracht und an einer anderen bestimmten Stelle des nächsten Rapports der Zeichnung von dem Zylinder 36 abgehoben werden. Zu diesem Zweck ist die Daumenscheibe 58 aus drei Scheiben 67, 68 und 68' gebildet (Fig. 3 und 6). Die Scheiben 68 und 68' können mit Bezug
zu der festen mittleren Scheibe 67 eingestellt werden, an der sie durch Bolzen 69, 69' befestigt sind, die durch Schlitze 70, 70' in den Scheiben 68, 68' hindurchgehen. Jede Scheibe ist an einem Teil ihres Umfanges ein wenig erhöht, so daß, wenn die Rolle 62 am Ende des Hebelarmes 46 mit dieser Stelle in Berührung kommt, die Kupfer walze 52 mit dem Überzug 38 auf dem Zylinder 36 in Berührung gebracht wird.
Die Scheiben 67, 68, 68' können so einander gegenüber eingestellt werden, daß ein erhöhter Teil auf den anderen folgt und die Kupferwalze mit dem Überzug 38 in Berührung gehalten
wird, bis sie eine vollständige Umdrehung gemacht hat. Auch können die beiden Scheiben 68, 68' so gegenüber der festen Scheibe 67 eingestellt werden, daß die Kupferwalze an bestimmten Stellen der Zeichnung mit dem Überzug 38 in Berührung gebracht wird. Zu diesem Zweck wird jede der Scheiben 68, 68' von einer Markierung an der festen Scheibe 67 ab graduiert (Fig. 13), damit das Senken und Heben der Kupferwalze gegenüber d^m Überzug 38 genau bestimmt werden kann.
In Wirklichkeit ist es jedoch unmöglich, den Umfang der Kupferwalze 52 genau auf die Entfernung zwischen dem Anfangs- und Endpunkt eines Rapports der Zeichnung abzudrehen. Ein Unterschied von dem tausendsten Teil eines Zentimeters genügt schon, um sichtbare Abteilungslinien zwischen den Rapporten einer Zeichnung hervorzubringen, wenn die Zeichnung von der Kupferwalze auf einem fortlaufenden Gewebe abgedruckt wird. Diese Teilungslinien werden, selbst wenn sie nur haarfein sind, auf der abgedruckten Zeichnung sichtbar. Aus diesem Grunde ist es also nicht nur notwendig, die Kupferwalze auf ganz be-
stimmten Stellen der Zeichnung auf den Überzug 38 zu senken und zu heben, sondern es muß auch ein Mittel vorgesehen werden, damit die beiden Enden der Zeichnung, die auf die Kupferwalze übertragen ist, ganz genau zusammenfallen, damit die Zeichnung vollständig übertragen werden kann, ohne daß eine Teilungslinie beim Abdruck der Zeichnung erscheint. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es nötwendig, daß die Kupferwalze entweder eine etwas größere oder eine geringere Umfangsgeschwindigkeit erhält als die Umfangsgeschwindigkeit des mit dem Überzug 38 versehenen Zylinders 36. Die Vergrößerung oder Verringerung der Umfangsgeschwindigkeit der Kupferwalze hängt davon ab, ob die erstmalig auf die Kupferwalze übertragene Zeichnung einen Zwischenraum zwischen ihren Enden aufweist oder ob die Enden der Zeichnung überlappen. Zwischen den Oberflächen der Kupferwalze und des
Überzugs 38 muß daher eine geringe Vorwärtsoder Rückwärtsgleitbewegung stattfinden können, wodurch die Zeichnung auf der Kupferwalze entweder ein wenig gestreckt oder gekürzt wird. Zur Erreichung dieses Zieles ist folgende Einrichtung getroffen:
Unter der Bewegungsbahn des Schlittens 16 ist zwischen der einen Führungsschiene 14 und der einen Seite des Maschinengestells eine Führung 71 vorgesehen (Fig. 8 bis 10), die mit ihrem einen Ende mittels eines Zapfens 72 an einem Tragarm 73 aufgesteckt ist, der an einem Querstück 98 des Maschinengestells befestigt ist. An dem anderen Ende der Führung befindet sich eine feine Schnecke 74, mit der ein Schneckenrad 75 auf einer Welle 76 in Eingriff steht, die mit ihrem einen Ende in dem seitlichen Rahmengestell gelagert und mit einem Handrad 77 versehen ist. Die Nabe des Handrades ist mit einem Zeiger versehen, der sich über einer Skala 78 (Fig. 8) bewegt. Auf diese Weise kann die Weglänge gemessen werden, um welche die Führung 71 um ihren Zapfen 72 aus ihrer Normalstellung geschwungen wurde. In der Führung kann sich eine Rolle 79 hin und her bewegen, die an einem Block 80 befestigt ist, dessen eine Kante mit einer kurzen Zahnstange 81 versehen ist. Der Block 80 sitzt an der Unterseite des Schlittens 16 und wird von Führungsschienen 82, 83 gehalten, die Führungen für an dem Block ausgebildete Leisten 99 bilden, mittels deren der Block seitlich verschoben werden kann. Mit der Zahnstange 81 steht ein Zahnrad 84 in Eingriff, das an einem an der Unterseite des Schlittens 16 mittels Bolzen 86 befestigten Drehzapfen 85 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 84 steht außerdem mit einer kürzen Zahnstange 87 in Eingriff, die mit einem aufrechten Flansch 88 versehen ist, durch den die Zahnstange 87 an der unteren Kante 89 einer Zahnstange 90 befestigt ist. Letztere wird an der Seite des Schlittens 16 von Bolzen 91 gehalten (Fig. 9 und 10), die durch Rollen 92 hindurchgehen, welche in länglichen Schlitzen 93 der Zahnstange 90 gelagert sind. Die Bolzen 91 sind in dem Schlitten 16 festgeschraubt. Die Zahnstange 90 ist an ihrer oberen Kante mit Zähnen 94 versehen, die mit dem lose auf der Welle 35 sitzenden Zahnrad 54 in Eingriff stehen, durch welches die Kupferwalze 52 von dem Zylinder 36 gedreht wird.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende :
Wenn es sich herausstellt, daß die Enden der auf die Kupferwalze 52 übertragenen Zeichnung nicht ganz zusammentreffen, so wird die Welle 76 mittels des Handrades 77 so gedreht, daß die Führung 71 von dem Handrad 1Jj wegbewegt wird. Wenn dann der Schlitten 16 vorwärts bewegt wird, wird die in der Führung 71
sich bewegende Rolle 79 seitlich in der Richtung bewegt, nach welcher die Führung 71 verstellt wurde. Dabei wird auch die Zahnstange 80 mitgenommen, wodurch das Zahnrad 84 in der Pfeilrichtung in Fig. 8 etwas gedreht wird. Durch Drehung des Zahnrades werden die miteinander verbundenen Zahnstangen 87,90 gegenüber dem Schlitten ein wenig vorwärts bewegt, so daß die Kupferwalze 52 mittels des losen Zahnrades 54 (Fig. 3) ein wenig schneller gedreht wird als der mit dem Überzug 38 versehene Zylinder 36. Auf diese Weise wird die Kupferwalze auf dem Überzug 38 ein wenig vorgleiten. Der Unterschied zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Kupferwalze und des Zylinders 36 ist natürlich äußerst gering und genügt gerade, um den geringen Zwischenraum zwischen den Enden der Zeichnung zu schließen. Auch wird die Verschiebung, der Kupferwalze gegenüber der Oberfläche des Überzugs 38 auf die ganze Umdrehung der Kupferwalze verteilt, so daß durch diese gegenseitige Gleitbewegung die klaren Umrisse der Zeichnung in keiner Weise gestört werden.
Wenn es sich herausstellt, daß die beiden Enden der Zeichnung auf der Kupferwalze ein wenig übereinander greif en, so wird die Welle 76 mittels des Handrades 77 in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch die Zahnstange 90 ein wenig zurückgeschoben und dadurch die Kupferwalze mit langsamerer Geschwindigkeit gedreht wird als der mit dem Überzug 38 versehene Zylinder 36.
Die schematische Fig. 16 zeigt den Abdruck einer Zeichnung von einer Kupfer walze, deren Umfang ein wenig größer ist als die Entfernung zwischen bestimmten Stellen einer Zeichnung, deren Enden nicht ganz zusammenfallen.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Übertragung von Zeichnungen auf den Kupferzylinder ist durch die dunklen Linien in Fig. 16 angedeutet, in welcher die einander entsprechenden Stellen an den Enden der auf die Kupferwalze übertragenen Zeichnung seitlich gegeneinander verschoben sind. Ein solcher Fehler entsteht, wenn die die Zeichnung enthaltende, auf dem Tisch 26 aufgespannte Blechplatte 28 nicht genau parallel zur Bewegungsbahn des Schiit tens eingestellt ist. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wird der mittels des Zentrierzapfens 27 an der Platte 23 aufgesteckte Tisch an der Seite mit einer kurzen Zahnstange 95 versehen (Fig. 2), mit der eine Schnecke 96 in Eingriff steht, die auf einer Spindel 97 sitzt, deren eines Ende an dem Tisch befestigt und deren anderes Ende an dem Schlitten 16 gelagert ist. An ihrem Ende ist die Spindel mit einem kleinen Handrad sowie einem Zeiger und einer Skala versehen. Mittels der Schnecke kann der Tisch um seinen Zapfen 27 in der einen oder anderen Richtung geschwungen werden, so daß er genau parallel zur Bewegungsbahn des Schlittens eingestellt werden kann.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Übertragen von Zeichnungen auf Druckwalzen auf indirektem Wege, wobei zwischen dem Zeichnungsübertrager und der Druckwalze eine Verschiebung stattfindet, um die Bildlänge mit dem Umfang der Druckwalze in genaue Übereinstimmung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verschiebung durch ein Differentialgetriebe bewirkt wird, das mit einer beweglichen Zahnstange (90) verbunden ist, die mit der Druckwalze (52) durch ein loses Zahnrad (54) des Übertragungszylinders (36) in Eingriff steht und am Schlitten (16) des Zeichnungsträgers (26) gegenüber einer daran befestigten Zahn-, stange (42) zum Antriebe des Übertragungszylinders (36) angeordnet ist, so daß das Differentialgetriebe dieser beweglichen Zahnstange (90) gegenüber der festen Zahnstange (42) eine geringe Vor- oder Rückwärtsverschiebung erteilen kann, damit beim Hin- und Hergehen des Schlittens (16) zwischen der Druckwalze (52) und dem Übertragungszylinder (36) eine entsprechende Relativbewegung in der einen oder anderen Richtung hervorgebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe aus einer um ein Ende drehbaren Führung (71) und einem damit durch eine Rolle (79) zusammen wirkenden, mit dem Schlitten (16) verbundenen, gegenüber demselben seitlich beweglichen Block (80) besteht, der durch ein Getriebe (81, 84) mit der beweglichen Zahnstange (90) für den Antrieb der Druckwalze (52) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem Schlitten (16) seitlich bewegliche Block (80) mit einer kurzen Zahnstange (81) versehen ist, mit der ein am Schlitten (16) drehbar gelagertes Zahnrad (84) in Eingriff steht, das mit besonderen Zähnen (87) an der Zahnstange (90) für den Antrieb der Druckwalze (52) in Eingriff steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Zeichnung auf die Druckwalze (52) übertragenden Zylinder (36) durch ein Getriebe (41, 61) eine Daumenscheibe (58) verbunden ist, die mit der Druckwalze (52) durch einen Winkelhebel (45,46) verbunden ist, damit letztere zeitgerecht vom Übertragungszylin-
der (36) abgehoben bzw. mit ihm in Berührung gebracht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe (58) aus mehreren, auf einer gemeinsamen Achse (59) gegeneinander verstellbaren Scheiben (67, 68, 68') besteht, die an einem Teil ihres Umfanges ein wenig erhöht und so zusammenstellbar sind, daß die Druckwalze (52) an bestimmten Stellen ihrer Umdrehung mit dem Übertragungszylinder (36) in Berührung gebracht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1157837A2 (de) * 2000-05-17 2001-11-28 NexPress Solutions LLC Verfahren und Vorrichtung zur Registereinstellung an einer Mehrfarbendruckmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1157837A2 (de) * 2000-05-17 2001-11-28 NexPress Solutions LLC Verfahren und Vorrichtung zur Registereinstellung an einer Mehrfarbendruckmaschine
EP1157837A3 (de) * 2000-05-17 2004-09-15 NexPress Solutions LLC Verfahren und Vorrichtung zur Registereinstellung an einer Mehrfarbendruckmaschine

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