DE2461391C3 - Drehzahlregelschaltung für einen kollektorlosen Gleichstrommotor - Google Patents
Drehzahlregelschaltung für einen kollektorlosen GleichstrommotorInfo
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- DE2461391C3 DE2461391C3 DE2461391A DE2461391A DE2461391C3 DE 2461391 C3 DE2461391 C3 DE 2461391C3 DE 2461391 A DE2461391 A DE 2461391A DE 2461391 A DE2461391 A DE 2461391A DE 2461391 C3 DE2461391 C3 DE 2461391C3
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/06—Arrangements for speed regulation of a single motor wherein the motor speed is measured and compared with a given physical value so as to adjust the motor speed
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehzahlregelschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Drehzahlregelschaltung ist bekannt (»Archiv für technisches Messen«, Blatt Z 562/1, April
1968, Seiten 79 bis 82). Bei der bekannten Schaltung wird als Bezugsgröße für den Soll-Ist-Vergleich die
Basis-Eipitter-Spannung eines Transistors verwendet Die bekannte Schaltung besitzt eine relativ geringe
Empkindlichkeit und eine starke Temperaturabhängigkeit infolge der sehr temperaturempfindlichen Basis-Emitter-Spannung.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Drehzahlregelschaltung der eingangs bezeichneten Art
so auszugestalten, daß sie zur Erzielung einer besseren Regelung eine höhere Empfindlichkeit aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst
Die Verwendung eines Differenzverstärkers als Vergleicherschaltung ermöglicht eine wesentlich größe-
re Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Drehzahlregelschaitung, was mit einer höheren Regelgenauigkeit
verbunden ist. Der Differenzverstärker bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die seinem einen Eingang
zugeführte Bezugsspannung auf bekannte Weise relativ
einfach temperaturunabhängig gemacht werden kann.
Die Verwendung eines Differenzverstärkers in Drehzahlregelschaltungen von Gleichstrommotoren ist
an sich bekannt (»Funkschau«, Band 44 (1972), Heft 24, Seiten 895-898). Dabei wird jedoch für den Soll-Ist-
Vergleich die der Ist-Drehzahl entsprechende Spannung mit Hilfe eines Tacho-Generators erzeugt und ist
daher potentialmäßig von der Regelschaltung zunächst einmal unabhängig.
Die Verwendung eines Differenzverstärkers bei einer Drehzahlregelschaltung der eingangs genannten Art, bei der die der Ist-Drehzahl entsprechende Spannung aus den Anker- bzw. Feldwicklungen des Motors selbst gewonnen wird, ist wegen der Potentialbindung dieser Spannung nicht ohne weiteres möglich. Die vom
Die Verwendung eines Differenzverstärkers bei einer Drehzahlregelschaltung der eingangs genannten Art, bei der die der Ist-Drehzahl entsprechende Spannung aus den Anker- bzw. Feldwicklungen des Motors selbst gewonnen wird, ist wegen der Potentialbindung dieser Spannung nicht ohne weiteres möglich. Die vom
Mehrphasen-Einweg-Gleichrichter gelieferte Spannung setzt sich nämlich aus der induzierten Spannung
zuzüglich der Betriebsspannung der Drehzahlregelschaltung zusammen. Da diese Spannung also höher,
bestenfalls gleich der Betriebsspannung ist, kann sie
nicht als Eingangsspannung für einen Differenzverstärker verwendet werden, der mit eben dieser Betriebsspannung
betrieben wird. Man könnte daran denken, die Spannung vom Mehrphasen-Einweg-Gleichrichter über
einen Spannungsteiler dem Differenzverstärker zuzuführen. Bei dem erforderlichen Teilerverhältnis wurde
dies jedoch zu einer wesentlichen Verstärkungsminderung fuhren und somit den Vorteil der höheren
Empfindlichkeit durch den Differenzverstärker wieder aufheben.
Die erfindungsgemäß in Verbindung mit einem Differenzverstärker verwendete Pegelschiebesehaltutg
ermöglicht die Verwendung des Differenzverstärkers ohne die Verstärkungseinbuße.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprachen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert
Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer herkömmlichen Drehzahlregelschaltung;
Fig.2(a) ist ein Querschnitt, der den Autbau eines
kollektorlosen Gleichstrommotors zeigt;
F i g. 2(b) zeigt den Verlauf der an einer Feldwicklung erzeugten Induktionsspannung;
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Drehzahlregelschaltung mit erfindungsgemäßen
Teilmerkmalen;
Fig.4{a) ist ein Schaltbild einer Modifikation des
Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3;
F i g. 4(b) ist ein Schaltbild, das den genaueren Aufbau
der Impulserzeugungsschaltung der F i g. 4{a) zeigt;
Fig.5 ist ein Schaltbild, das ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel zeigt;
Fig.6 zeigt das Schaltbild einer Modifikation des
Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 5;
F i g. 7 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Drehzahlregelschaltung;
Fig.8 zeigt ein Schaltbild einer Modifikation des
Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 7;
F i g. 9 ist ein Schaltbild einer weiteren Drehzahlregelschaltung mit Teilmerkmalen gemäß der Erfindung.
F i g. 1 ist ein 'Schaltbild einer Ausführung einer herkömmlichen Drehzahlregelschaltung für einen kollektorlosen Gleichstrommotor. L\ bis L4 sind Ankerbzw. Feldwicklungen des Motors. H\ und Hi sind
Hallelemente, die zusammen mit einem Rotor, der in Fig.2 gezeigt ist, den Motor bilden. Qj bis Qb sind
Transistoren der Regelschaltung; ihre Emitter sind mit einer Stromversorgung fund ihre Kollektoren mit den
genannten Feldwicklungen verbunden. Ferner sind die Basen der Transistoren Q3 bis Qfe jeweils mit einem der
AusgangsanschlQsse a, b, c und d der Hallelemente H\
und H2 verbunden und werden durch die an diesen so
Ausgangsanschlüssen erzeugte Spannung jeweils individuell gesteuert A bis D4 sind Dioden, die jeweils mit
einer der Feldwicklungen Lx bis L4 verbunden sind und
als Einphasen-Einweggleichrichter in diesen induzierte Spannungen zusammensetzen. Ein Widerstand Ri und
ein veränderbarer Widerstand R2 bilden eine an der
Stromversorgung fliegende Spannungsteilerschaltung. Qi und Qi sind Schalttransistoren; die Basis von Qi ist
mit dem Verbindungspunkt der genannten Spannungsteilerschaltung verbunden, sein Kollektor mit den
Dioden D\ bis D4. R3 ist ein Widerstand, der zwischen
Basis und Emitter des Transistors Qi geschaltet ist A7-ist
ein Thermistor, der mit dem Widerstand Kj zur Temperaturkompensation in Reihe liegt Die Basis des
Schalttransistors Qi ist mit dem Kollektor von Qi
verbunden, während der Emitter von Qi mit dem
Minuspol der Stromversorgung verbunden ist; gleichzeitig liest der Kollektor des Schalttransistors Q1 an
einem gemeinsamen Verbindungspunkt der Eingangsanschlüsse e und g, von denen jeder einen der beiden
Eingangsauschlüsse der Hallelenrsnte H\ und Hi
darstellt Die anderen Eingangsanschlüsse / und h der Hallelemente Hx und Hi sind mit dem Pluspol der
Stromversorgung 2? über einen Widerstand verbunden. Q, Ci und C3 sind Kondensatoren, die eine stetige
Schaltfunktion der Schalttransistoren Qi und Qi
gewährleisten, während Sw ein Stromversorgungsschalter ist
Fig.2(a) ist eine Schnittansicht die den Aufbau des
Motors, der an die in Fig. 1 gezeigte Drehzahlregelschaltung angeschlossen ist zeigt wobei L\ bis L4 die in
Fig. !gezeigten Feldwicklungen und H\ und Hi die
Hallelemente sind, während R der Rotor ist der aus einem Permanentmagneten besteht
Wenn der Stromversorgungsschalter Sw eingeschaltet
wird, während der Rotor R, die Hallelemente H\ und H2
und die Feldwicklungen L\ bis L4 in dem in Fig.2
gezeigten Zustand sind, wird der Basis des Transistors Qi über die Spannungsteilerschaltung aus dem Widerstand R\ und dem veränderbaren Widerstand Ri eine
Teilspannung der Stromversorgung E zugeführt; wenn der Widerstandswert von R-i im Vergleich zu dem von
R\ sehr klein voreingestellt ist nimmt der Transistor Qi
seinen Aus-Zustand an und daher der Transistor Q2 seinen Ein-Zustand. Es fließt daher ein Strom zu den
Hallelementen H\ und Hi über deren Eingangsanschlüsse /und e bzw. h und g und den Transistor Q2. Da sich
der Rotor R und die Hallelemente H\ und Hi in dem in
F i g. 2 gezeigten Zustand befinden, wird dann durch den
magnetischen Fluß des Rotors eine Hallspannung erzeugt die an dem Ausgangsanschluß a des Hallelements H\ negativ und an dem Ausgangsanschluß b
desselben positiv ist so daß das Basispotential des Transistors Q) niedriger als das Emitterpotential ist und
der Transistor Q3 durchschaltet Dadurch fließt ein Antriebsstrom zur Feldwicklung Lt, so daß sich der
Rotor R in der Richtung des Pfeils zu drehen beginnt Sobald der Nordpol des Rotors R dem Hallelement H2
gegenübersteht wird an dessen Ausgangsanschluß d eine negative Spannung erzeugt während an dessen
Anschluß c eine positive Spannung erzeugt wird, so daß der Transistor Q6 leitend wird, ein Antriebsstrom zur
Feldwicklung L4 fließt und der Rotor R sich weiter in
Richtung des Pfeils dreht Dann fließt ein Antriebsstrom der Reihe nach zu den Feldwicklungen L3 und Li, und
der Rotor R setzt seine Rotation fort Da der Rotor R
rotiert werden ein magnetischer Fluß und eine der Drehzahl entsprechende Induktionsspannung in der
Feldwicklung erzeugt in der kein Antriebsstrom fließt; diese Spannungen werden durch die Dioden A bis D4 zu
der Spannung gemäß F i g. 2(b) an dem Punkt A zusammengesetzt Zum Widerstand R3 fließt daher ein
der Spannung an dem Punkt A entsprechender Strom über R2-R3-Rt-Di bis L\ wobei an den Widerständen R3 und Rt ein Spannungsabfall erzeugt wird. Da
dieser Spannungsabfall durch die Widerstände R3 und
Ar einem Teil der Spannung an den Punkt A entspricht
ist er wie diese drehzahlabängig. Rotiert der Rotor R mit einer Drehzahl, die höher ist als die Solldrehzahl,
überschreitet der Spannungsabfall an den Widerständen Rs und /?rdie Spannung Vbe-des Transistors Qi, so daß
dieser durchschaltet und dadurch den Transistor Qi sperrt Sobald der Transistor Q2 sperrt ist die
Stromzufuhr zu den Hallelementen H\ und H2 blockiert
so daß kein Antriebsstrom mehr zu den Feldwicklungen Li bis L4 fließt da keine Hallspannung erzeugt wird;
demgemäß sinkt die Drehzahl des Rotors R und wird
konstant auf den Sollwert gesteuert Wenn also bei dieser beschriebenen herkömmlichen Steuerschaltung
die Solldrehzahl und die Istdrehzahll verglichen werden, dann erfolgt dies durch einen Vergleich mit der
Spannung Vbe des Transistors Qi ails Bezugsspannung,
weshalb der Vergleichstransistor Qt nicht nur einen
hohen Genauigkeitsgrad aufweisen muß, sondern auch geringe Fehler infolge seiner Empfindlichkeit gegenüber
Einflüssen der Temperatur und der Versorgungsspannung.
Fig.3 zeigt ein Schaltbild eineir Ausführung einer
Drehzahlregelschaltung mit Teilmerkmalen gemäß der Erfindung, in dem Teile mit demselben Aufbau und derselben
Betriebsfunktion wie jene des in F i g. 1 gezeigten Schaltbilds mit denselben Bezugszeichen kenntlich gemacht
sind. Dz ι ist eine Zenerdiodc und Qe ein Transistor,
die zusammen eine Konstantspannungsschaltung bilden, wobei der Transistor Qs mit der Basis des Transistors
Qi verbunden ist und dieser stets eine konstante Spannung zuführt. Qt ist ein Transistor, dessen Kollektor
über ein Potentiometer Rs mit den Dioden Dx bis D4
verbunden ist, an denen eine der Drehzahl des Motors entsprechende Induktionsspannung: erzeugt wird, und
dessen Basis mit dem Ausgangsanschluß der Konstantspannungsschaltung aus dem Transistor Q6 und der Zenerdiode
Dz \ verbunden ist wodurch eine Konstantstromquelle erhalten wird, die dem Potentiometer Rs
stets einen konstanten Strom zuführt und zugleich eine Istdrehzahl-Eingangsschaltung einer Differenzverstärkerschaltung
darstellt die nachstehend besenrieben wird. Durch Änderung des Widers.tandswerts des Potentiometers
Rs kann der Drehzahl jeder gewünschte Wert gegeben werden. Dzi ist eine Zenerdiode, die parallel
zu einem Widerstand Rs und in Reihe mit einem
Widerstand Ra an die Stromquelle geschaltet ist so daß eine Spannungsteilerschaltung der Versorgungsspannung
und zugleich eine Solldrehzahl-Eingangsschaltung vorliegt, die an den Eingangsanschluß für die Solldrehzahlinformation
der noch zu beschreibenden Differenzverstärkerschaltung stets eine kosntante Bezugsspannung
liefert die der Solldrehzahl des Motors entspricht Qio,
<?! ι sind Transistoren, die die Differenzverstärkerschaltung
bilden, wobei die Basis von Qio mit dem Schleifer des Potentiometers Äs verbunden ist und demgemäß
eine der Drehzahl des Rotors entsprechende Spannung erhält Die Basis von Qu ist mit dem Ausgangsanschluß
der Solldrehzahl-Eirjgangsschaltung verbunden,
so daß eine Spannung zugeführt wird. Qg ist ein Transistor für die Stabilisierung der Enritterspannüng
von Qio, Qn, dessen Basis mit dem Ausgangsanschluß
der obengenannten Zenerdiode Dz \ verbunden ist Qi 2
ist ein Ausgangstransistor, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors Qw und dessen Emitter mit den Eingangsanschlüssen
e und g der Hallelemente verbunden ist Ca und C5 sind Glättungskondensatoren.
Nachstehend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Schaltung erläutert Wenn der Stromversorgungsschalter Sw eingeschaltet wird, schaltet der Transistor
Q7 durch, so daß ein konstanter Strom zum Potentiometer
Rs fließt Da der Rotor seine Drehung noch nicht begonnen hat wird keine Induktionsspannung erzeugt
und da dem Punkt A eine Spannung zugeführt wird, die nahezu dieselbe ist wie die Versorgungsspannung E,
wird das Basispotential des Transistors Qio niedriger als das Basispotential des Transistors Qu, während das
Basispotential des Transistors Q12 hoch wird, der Transistor Q12 also durchschaltet und ein Strom zu den
Hallelementen fließt Daher wird an den Hallelementen eine Hallspannung erzeugt, wie es in F i g. 1 detailliert
gezeigt ist, und an dem Ausgangsanschluß a des Hallelementes H\ anfangs ein positives elektrisches ,
S Potential erzeugt, da die Richtung des zu den Hallelementen fließenden Stroms in dem in Fig.3
gezeigten Beispiel umgekehrt zu der in dem Beispiel gemäß Fig.2 ist Der Transistor Q3 schaltet daher
durch, und es fließt ein Antriebsstrom zu der to Feldwicklung Li, so daß der Rotor seine Drehung
beginnt Dann schalten die Transistoren Q4 bis Q6 der
Reihe nach durch, und ein Antriebsstrom fließt der Reihe nach zu den flußerzeugenden Wicklungen L2 bis '
U, so daß der Läufer seine Drehung fortsetzt ΐ\
Während sich der Rotor dreht, wird in den Feldwicklungen, in denen kein Antriebsstrom fließt, eine
der Drehzahl entsprechende Induktionsspannung erzeugt und durch dl·· Dioden Di bis D4 zusammengesetzt
wobei im Punkt , eine Spannung erzeugt wird, die durch Addieren dieser Induktionsspannung, wie sie in
F i g. 2 (b) gezeigt ist zur Versorgungsspannung gebildet wird. Wenn sich dann der Rotor mit der vorgeschriebenen
Solldrehzahl oder schneller dreht, wird die Induktionsspannung größer, so daß auch die Spannung
an dem Punkt A höher wird. Da das Basispotential des Transistors Qio höher wird als das Basispotential des
Transistors Qn, wird das Basispotential von Q12 niedriger, so daß der Eingangsstrom ζμ den Hallelementen
H1 und H2 abnimmt Da hierdurch die an den ,
Hallelementen erzeugte Hallspannung sinkt sinkt auch , der zu den Feldwicklungen Li bis L4 fließende
Antriebsstrom, so daß die Drehzahl des Motors auf den konstanten Sollwert gesteuert wird. Der Grund dafür,
daß die Spannung im Punkt A über die Konstantstromschaltung und das Potentiometer Äs zu einer Spannung
gemacht wird, die mit der Bezugsspannung entsprechend der Solldrehzahl der Istdrehzahl entspricht und
verglichen wird, liegt darin, daß die im Punkt A erzeugte
Spannung selbst nicht als Eingangsspannung für die Differenzverstärkerschaltung geeignet ist da sie einen
Wert entsprechend der Addition der Versorgungsspannung und der Induktionsspannung erhält und damit
gleich der Betriebsspannung der Differenzverstärkerschaltung oder höher wird. Daher wird der Spannungspegel
dieser Spannung verschoben, um dieselbe auf einen Wert umzuwandeln, daß sie als Eingangsspannung
für die Differenzverstärkerschaltung geeignet ist und daß die der Änderung der Induktionsspannung entsprechende
Spannung genau als Eingangsinformation dient Das heißt, wenn die Induktionsspannung als Vn,
bezeichnet wird, wird dem Punkt A ein Wert E + Vn,
entsprechend der Addition der Versorgungsspannung E und der Induktionsspannung Vn, eingeprägt weshalb der
Basis des Transistors Qio die Spannung E + Vn, - RJ
zugeführt wird, wenn der durch das Potentiometer Rs
fließende Strom mit / bezeichnet wird. Wenn nun der Wert der Induktionsspannung Vn, verdoppelt wird, wird
das Basispotential des Transistors Qio gleich E+ 2Vm - RsI, wobei die Differenz in der der Basis
zugeführten Spannung Vn, wird, wenn Vn, doppelt so
groß wird, so daß der Basisspannung eine solche Spannung aufgedrückt wird, die exakt so groß ist wie die
Änderung der Induktionsspannung.
F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung, bei der die Ausgangsspannung der in Fig.4(a) gezeigten
Differenzverstärkerschaltung festgestellt und der Motor durch eine Impulserzeugungsschaltung D gesteuert
wird, die ein dieser Ausgangsspannung entsprechendes
Impulssignal erzeugt In der Zeichnung sind solche Teile, die denselben Aufbau und dieselbe Betriebsfunktion wie
jene in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 besitzen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet F i g. 4{b) ist
ein Schaltbild, das den Aufbau des Impulserzeugers D bemäß F i g. 4(a) detailliert zeigt
Qi ist ein Transistor, dessen Basis mit dem Anschluß
a'in Fig.4{a), dessen Kollektor über den Widerstand
R'i mit der Stromversorgung und dessen Emitter mit einer Zenerdiode ZD\ verbunden ist und der die
Ausgangsspannung der Differenzverstärkerschltung erfaßt Q'2 ist ein Transistor, dessen Basis mit dem
Kollektor des Transistors Q\ verbunden ist, dessen
Emitter an der Zenerdiode ZD\ liegt und dessen Kollektor mit der Stromversorgung verbunden ist Q'3
ist ein Ausgangstransistor, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors Q'i, dessen Emitter mit der
Stromversorgung und dessen Kollektor mit dem Punkt ti in F i g. 4(a) verbunden ist
Nachstehend wird die Funktion des in Fig.4
gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert Da die Funktion des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.4 mit
Ausnahme der Funktion des Impulserzeugers D dieselbe ist wie die des Ausfuhrungsbeispiels gemäß
F i g. 3, werden die Erläuterungen auf den Impulserzeuger Dbeschränkt Da die Spannung am Punkt a'sinkt,
wenn die Drehzahl des Motors höher wird als die Solldrehzahl, sperrt der Transistor QI, der Transistor
Q'2 wird leitend und der Transistor Q'3 sperrt, so daß der
zu den Hallelementen H\ und H2 fließende Strom
unterbrochen wird. Hierdurch wird die Drehzahl des Motors gesenkt und so gesteuert, daß sie den
vorbestimmten Wert beibehält Wenn im Gegensatz hierzu die Drehzahl des Motors geringer wird als die
Solldrehzahl, steigt das elektrische Potential im Punkt a', so daß der Transistor Q\ durchschaltet, der
Transistor Q2 sperrt und der Transistor Q'3 durchschaltet
was die Zeitdauer der Stromzufuhr zum Motor länger macht, so daß dessen Drehzahl ansteigt und
ebenfalls auf den vorgegebenen Sollwert gesteuert wird.
F i g. 5 ist ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Drehzahlregelschaltung mit erfindungsgemäßen
Teilmerkmalen, in dem solche Teile, die denselben Aufbau und dieselbe Funktion haben wie jene des
Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. In diesem Fall ist eine Parallelschaltung
des Widerstands Ri und eines Thermistors 77/1 mit den Kathodenanschlüssen der Dioden D\
bis Da verbunden, und die Induktionsspannung liegt
über der Parallelschaltung an einem Verbindungspunkt einer Spannungsteilerschaltung aus dem Widerstand R3,
einer Stabilisierungsdiode Ds etc, die mit einem der
Eingangsanschlüsse der Differenzverstärkerschaltung verbunden ist Die Stabilisierungsdiode D5 dient der
Temperaturkompensation und kompensiert die temperaturabhängige Änderung der Eingangsspannung der
Differenzverstärkerschaltung zusammen mit dem Thermistor 7Ä1. Mit den Basen der Transistoren Qi0, Qn, die
die Differenzverstärkerschaltung bilden, sind Dioden De
und D7 und Schalter Si und S2 jeweils in Reihe geschaltet
Die Dioden De und D7 und die Schalter Si und S2
dienen dem Umstellen bzw. Abändern des Eingangspegels zu den Transistoren Qio, Qu durch eine Kombination
des Umschaltens der Schalter Si und S2, so daß
unterschiedliche Drehzahlen erhalten werden. Q7 ist ein
Ausgangstransistor, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors Qu der Differenzverstärkerschaltung verbunden
ist Der Kollektor des Transistors Q7 ist mit den
Eingangsanschlüssen der Hallelemente H\ und Hi über
einen veränderbaren Widerstand VRi verbunden, so
daß ein durch Ungenauigkeiten der Einrichtung verursachtes Ungleichgewicht korrigierbar ist. ZD3 ist eine
Zenerdiode zur Kompensation einer Veränderung der Versorgungsspannung. Der Widerstand R7 besitzt einen
hohen Widerstandswert und ist mit der Basis des Transistors Q\ 1 verbunden, der der Differenzverstärkerschaltung
angehört. Der Widerstand R7 dient der Kompensation
einer geringen Veränderung der Zenerdiode ZD3 durch die Veränderung der Versorgungsspannung.
Nachstehend wird die Funktion der in Fi g. 5 gezeigten Steuerschaltung erläutert.
Wenn an den Klemmen (+) und (-) eine Gleichstromversorgungsquelle angeschlossen ist wird
an dem einen oder dem anderen der Ausgangsanschlüsse der Hallelemente H\ und /Z2 eine Hallspannung
erzeugt wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 detailliert erläutert wurde, und einer der
Transistoren Q3 bis Qe schaltet entsprechend dieser
Hallspannung durch, so daß der Antriebsstrom durch die entsprechende Feldwicklung fließt und der Rotor
gedreht wird. Die Induktionsspannung, die bei Drehung des Rotors während der Zeitdauer, während der kein
Antriebsstrom fließt in jeweiligen Feldwicklungen erzeugt wird, wird zusammengesetzt so daß am
Ausgangsanschluß eine Spannung erzeugt wird, die der Drehzahl des Motors entspricht Durch diese Spannung
fließt ein Steuerstrom über den Widerstand Ri, den Thermistor 7Ai, die Stabilisierungsdiode D5 und den
Widerstand R3. Durch das Zusammenwirken des Thermistors und der Stabilisierungsdiode ist die
Temperaturcharakteristik dieses Kreises hinreichend kompensiert weshalb eine Spannung an beiden Enden
des Widerstands R3 erzeugt wird, die der Drehzahl des
Motors entspricht Wenn nun die Drehzahl des Motors aus irgendeinem Grund absinkt wird das Ausgangssignal
der Diodenschaltung gesenkt Hierdurch sinkt auch die Spannung am Widerstand R3, so daß das
Eingangspotential des Transistors Qi 0 der Differenzverstärkerschaltung
abnimmt Das Kollektorpotential des Transistors Qn steigt daher an und wird über den
Transistor Q7 dem veränderbaren Widerstand VRi
aufgeprägt, wobei das Eingangspotential der Hallelemente H\ und Hi höher wird. Hierdurch wächst die
Ausgangshallspannung und der Strom der dadurch gesteuerten Antriebsschaltung steigt an, so daß die
Motordrehzahl zunimmt Die durch die Zenerdiode ZD3
etc. ausreichend stabilisierte Vergleichsspannung wird der Basis des Transistors Qn der Differenzverstärkerschaltung
aufgegeben, und die Eingangsspannung von Qio der Differenzverstärkerschaltung ändert sich infolge
der nun wieder zunehmenden Motordrehzahl, so daß die Schaltung automatisch in ausgeglichenen Zustand
versetzt wird. Hierdurch dreht sich der Rotor konstant mit der Solldrehzahl. In der oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Schaltung, wie sie in der Zeichnung gezeigt ist, sind im Basiskreis der Transistoren Qio und
Qi 1 Dioden De und D7 und Schalter Si und S2 vorgesehen,
mit denen die Dioden überbrückt werden können. Die Anzahl der Dioden D6 und D7 kann geeignet gewählt
werden, und die Schalter Si und S2 können in passender
Weise umgeschaltet werden, um die den Transistoren Qio und Q11 aufgedrückte Basisspannung zu verändern
und einen gewünschten Pegel für die konstante Solldrehzahl einzustellen. Kondensatoren G und Q, sind
Glättungskondensatoren, die die Welligkeit beseitigen, die in der durch die Dioden D\ bis Dk Zusammengesetz-
ten Induktionsspannung, wie sie in F i g. 2(b) gezeigt ist,
enthalten ist Durch diese Kondensatoren wird die der Drehzahl des Motors entsprechende Spannung, die der
Basis des der Differenzverstärkerschaltung angehörenden Transistors Qv>
aufgegeben wird, zu einer welligkeitsfreien, geglätteten Spannung gemacht, was die
Funktion der Differenzverstärkerschaltung stabilisiert
F i g. 6 zeigt eine Modifikation des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 5, wobei Teile mit demselben Aufbau
und derselben Funktion wie jene in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind. In dieser Figur ist der Motorsteuerteil weggelassen, da er mit dem gemäß Fig.5 übereinstimmt; die Eingangsspannung wird einer, eine Eingangsschaltung der Differenzverstärkerschaitung bildenden Spannungsteilerschaltung über Dioden D» und
D9 und eine Zenerdiode ZD2 von dem Ausgangsanschluß der Dioden D\ bis A (in Fig.5 gezeigt)
zugeführt Eine Veränderung dieser Eingangsspannung unter dem Einfluß einer Veränderung des magnetischen
Flusses des Rotors, infolge einer Temperaturveränderung wird durch die Temperaturcharakteristik der
Dioden kompensiert Außerdem sind Thermistoren 77fe und 7%4 parallel und Dioden Ao und Ai in Reihe mit
den Widerständen Ra, bzw. Re geschaltet wodurch der
Temperatureinfluß auf die Eingangsspannung kompensiert und eine Eingangsschaltung zur Kompensation des
Temperatureinflusses auf die Differenzverstärkerschaitung gebildet wird.
Fig.7 ist ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Drehzahlregelschaltung, in dem die Teile mit demselben
Aufbau und derselben Funktion wie jene in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Es wird der Unterschied
im Aufbau des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 7 zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 erläutert As
und A4 sind Dioden, die mit den gemeinsamen
Anschlüssen der Dioden, welche die Induktionsspannungen zusammensetzen, in Reihe geschaltet sind. Qr ist ein
Transistor, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt eines Widerstands R6 und einer Diode A2 verbunden ist
während die Reihenschaltung aus dem Widerstand Rs, einem Widerstand Ä9 und der Diode A2 parallel zur
Zenerdiode ZD3 liegt so daß ein vorgeschriebener
Spannungspegel aufgeprägt werden kann. Der Kollektor des Transistors Q7 ist mit den obengenannten
Dioden A3 und A4 über den veränderbaren Widerstand
VR2 verbunden, so daß durch diesen veränderbaren
Widerstand VR2 stets ein vorgeschriebener Strom fließt Rr ist ein Widerstand, der zwischen der Basis des
Transistors Qn der der Differenzverstärkerschaitung angehört und dem Minuspol der Stromversorgung liegt
und einen hohen Widerstandswert besitzt Dieser Widerstand Rr dient der Kompensation der Spannungsänderung der genannten Zenerdiode ZD3 durch den
Spannungsabfall, der beim Stromfluß durch den Widerstand erzeugt wird, wenn die Spannung an beiden
Enden der Zenerdiode ZD$ variiert Qu und Qm sind in
Kaskade geschaltete Transistoren, wobei die Basis des Transistors Qi3 mit dem Kollektor des der Differenzverstärkerschaitung angehörenden Transistors Qn verbunden ist so daß eine Ausgangsverstarkerschaltung der
Differenzverstärkerschaitung gebildet wird. Die Kondensatoren Ci und Cs und der veränderbare Widerstand
VR3 bilden eine Dämpfungsschaltung, deren Eingang
mit dem Kollektor des Transistors Qn der Differenzverstärkerschaitung und deren Ausgang mit dem Emitter
des Transistors Qu verbunden ist; die Dämpfungsschaltung dient der Beseitigung einer Wechselstromkomponente infolge der in dem Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaitung enthaltenen Welligkeit so daß die
den Hallelementen H\ und H2 zugeführte Spannung
nicht unter dem Einfluß einer Welligkeit steht
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig.7 beschrieben. Dabei werden nur die
Unterschiede zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 erläutert da die Arbeitsweise der Schaltung gemäß
to F i g. 7 nahezu dieselbe ist wie die der Schaltung gemäß Fig.3. Wenn der Stromversorgungsschalter eingeschaltet wird, liegt an beiden Anschlüssen der
Zenerdiode ZDi eine vorgeschriebene Spannung an, so
daß eine vorgegebene Spannung der Basis der
Transistoren Q? und Q-, ·, aufgeprägt wird. Hierdurch
fließt ein Strom eines vorgegebenen Werts zum Transistor Qj, wobei der Spannungsabfall in dem
veränderbaren Widerstand VR2 unabhängig von der Induktionsspannu g stets konstant ist An dem gemein
samen Anschluß der Dioden A bis D4 entsteht ein
Potential, dessen Höhe sich aus der Addition der Versorgungsspannung und der der Motordrehzahl
entsprechenden Induktionsspannung ergibt Die Basis des Transistors Q10 erhält ein demgegenüber verschobe
nes Potential, das innerhalb der Betriebsspannung der
Differenzverstärkerschaitung gehalten wird und einen Wert besitzt der der Induktionsspannung exakt
entspricht Wenn die Induktionsspannung größer ist als ein vorgeschriebener Wert d. h. wenn die Motordreh
zahl höher ist als die Solldrehzahl, wird das Basispoten
tial des Transistors Q10 höher als das Basispotential des Transistors Qn, so daß das Basispotential des Transistors Qi3 hoch wird und der zu den Hallelementen
fließende Strom sinkt weshalb die Drehzahl des Motors
wie bei der Schaltung gemäß F i g. 3 sinkt und so
gesteuert wird, daß sie stets konstanten Sollwert beibehält Bei einer Reihe der obenerwähnten Steuerprozesse enthalt die Spannung des Kollektors des
Transistors Qn eine Wechselstromkomponente infolge
der Welligkeit der Induktionsspannung; da die Welligkeitskomponente jedoch durch die Dämpfungsschaltung aus den Kondensatoren Cr und C3 und dem
veränderbaren Widerstand VRz aus der zum Ausgangsanschluß des Transistors Qh ausgegebenen Spannung
herausgesiebt wird, wird den Hallelementen eine geglättete Spannung zugeführt so daß die Schaltung
stabil arbeitet und Schwingungen verhindert werden. Die Dioden A3 und A4 dienen der Temperaturkompensation, und verhindern beispielsweise Fehler durch
so Änderung des magnetischen Flusses des Läufers infolge eines Temperatureinflusses. Eine solche Änderung
würde andernfalls die Induktionsspannung variieren, so daß nicht die der richtigen Drehzahl entsprechende
Eingangsspannung der Differenzverstärkerschaitung
zugeführt würde.
F i g. 8 ist eine Modifikation des in F i g. 7 gezeigten Ausführungsbeispiels, wobei die Teile mit demselben
Aufbau und derselben Betriebsfunktion wie jene des Beispiels gemäß Fig.7 mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind; die Schaltung unterscheidet sich jedoch von der gemäß Fig.7 darin, daß die Dämpfungsschaltung zwischen dem Kollektor des Transistors Qi und
dem Emitter des Transistors Qm angeschlossen ist Da die Funktion der Schaltung gemäß Fig.8 dieselbe ist
wie die der Schaltung gemäß Fig.7, kann auf eine
weitere Erläuterung verzichtet werden.
Fig.9 ist ein Schaltbild einer weiteren Drehzahlregelschaltung mit erfindungsgemäßen Teilmerkmalen,
wobei die Teile mit demselben Aufbau und derselben Funktion wie jene im Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 3 mit denselben Bezugszeichen versehen sind; die Schaltung unterscheidet sich darin, daß bei diesem Ausführungsbeispiel
ein pnp-Transistor verwendet wird ; und in der Vergleichsschaltung ein Rechenverstärker
OP benutzt wird. Nachstehend wird die Betriebsweise der Schaltung gemäß F i g. 9 erläutert
Wenn der Stromversorgungsschalter S W eingeschaltet wird, fließt ein Strom zu den Hallelementen H\ und
Hi und ein Antriebsstrom zu den Feldwicklungen L\ bis
U, indem irgendeiner der Transistoren Q3 bis Qi in
seinen Ein-Zustand gelangt so daß der Rotor seine Drehung beginnt Sobald sich aber der Rotor zu drehen
beginnt wird eine Induktionsspannung erzeugt die der Drehzahl entspricht und von den Dioden D\ bis A in
exakt derselben Weise zusammengesetzt wird, wie es bei den vorstehenden anderen Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, wobei aber die im Punkt A erzeugte Spannung um die Induktionsspannung niedriger ist als
das Minuspotential der Versorgungsspannung, da ein pnp-Transistor verwendet wird. Wenn die Drehzahl des
Rotors höher als die Solldrehzahl ist ist die Spannung im Punkt A niedriger als dann, wenn der Rotor mit der
Solldrehzahl rotiert Diese Spannung wird durch den Kondensator C\ geglättet so daß dem negativen
Eingangsanschluß des Rechenverstärkers ein Potential zugeführt wird, das der Motordrehzahl entspricht Das
heißt da das Potential im Punkt B durch die Zenerdiode ZD3 stets auf einem vorgeschriebenen Pegel gehalten
wird, werden dem negativen Eingangsanschluß des Rechenverstärkers die Induktionsspannung und die
Teilspannung der Spannung im Punkt B zugeführt Wenn die Induktionsspannung groß ist wird eine
niedrige Spannung zugeführt Da andererseits eine vorgeschriebene Spannung, die der Solldrehzahl entspricht
und durch die Widerstände Rs und Rs einen Teil
der Spannung an den beiden Anschlüssen der Zenerdiode ZD3 darstellt stets dem positiven Eingangsanschluß des Rechenverstärkers OP zugeführt wird,
wird an dem Ausgangsanschluß des Rechenverstärkers OF eine Spannung erzeugt, die die Differenz zwischen
der Solldrehzahl und der Istdrehzahl darstellt Das heißt wenn die Drehzahl des Motors, d. h. die Istdrehzahl,
höher ist als die Solldrehzahl, wird die Ausgangsspannung des Rechenverstärkers OP hoch, während der zu
den Hallelementen H\ und H2 fließende Strom abnimmt,
was dazu führt, daß der zu den Feldwicklungen L\ bis Lt
fließende Strom sinkt. Daher nimmt die Drehzahl des Motors ab und wird so gesteuert, daß sie den
vorgeschriebenen Wert beibehält Kondensatoren Q und C3 und der veränderbare Widerstand VR3 bilden
eine Dämpferschaltung, die die in der Induktionsspannung enthaltene Welligkeit beseitigt
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drehzahlregelschaltung für einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit Hall-Elementen zum Abtasten
eines Magnetflusses eines permanentmagnetisierten Rotors sowie mit zugeordneten Ankerwicklungen,
die von einem steuerbaren Antriebsstrom durchflossen werden, mit einem Mehrphasen-Einweg-Gleichrichter,
der mit den Ankerwicklungen verbunden ist und bei einer Drehung des Rotors in
den nicht vom Antriebsstrom durchflosfenen Ankerwicklungen induzierte Spannungen auskoppelt und
von diesen jeweils die größte nacheinander zu einer Ausgangsspannung einer der Ist-Drehzahl des
Gleichstrommotors proportionalen Größe zusammensetzi, und mit einer Vergleicherschaliung, die
diese Ausgangsspannung mit einer einer Soll-Drehzahl proportionalen Bezugsspannung vergleicht und
ein Ausgangssigai erzeugt, mit Hilfe dessen die Eingangssignale der Hall-Elemente steuerbar sind, d a durch
gekennzeichnet, daß als Vergleicherschaltung ein Differenzverstärker (Qio, Qn) dient, an
dessen einem Eingang die Bezugsspannung anliegt, daß eine Pegelschiebeschaltung (Rs, Q1, Q8; VR2, Qi,
Du) vorhanden ist, die eine Konstantstromquelle (DZi, <?7, Qb; D,2, Qi) aufweist und mit ihrem einen
Anschluß mit dem Ausgang des Mehrphasen-Einweg-Gleichrichters (A bis Da) sowie mit ihrem anderen
Anschluß mit dem anderen Eingang des Differenzverstärkers (Qio, Qn) verbunden ist, daß eine
Konstantspannungsquelle vorgesehen ist, die eine Reihenschaltung aus einer an den mit den Ankerwicklungen
gemeinsamen Anschluß der Speisespannungsquelle angeschlossenen Zenerdiode (ZD3) und
einen an den zweiten Anschluß der Speisespannungsquelle angeschlossenen Widerstand (Rio) sowie
einen Widerstand (Ry) aufweist, der zwischen den einen Eingang des Differenzverstärkers und den
zweiten Anschluß der Speisespannungsquelle geschaltet ist, und daß die Zenerdiode (ZD3) als Spannungsquelle
für den Differenzverstärker (Qio, Qw) dient, wobei die Bezugsspannung durch Widerstandsteilung
der Zenerdiodenspannung gewonnen ist
2. Drehzahlregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Motordrehzahl
wenigstens einer der Eingangskreise des Differenzverstärkers (Qio, Qw) einen veränderbaren
Widerstand Rs,R5, VR2, VR*) enthält.
3. Drehzahlregelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Reihe mit den Eingangsanschlüssen des Differenzverstärkers (Qio, di) mittels Schaltern (Si, S2)
überbrückbare Halbleiterelemente (Ek, D1) liegen, so
daß die Motordrehzahl durch Änderung der überbrückten bzw. nicht überbrückten Halbleiterelemente
einstellbar ist
4. Drehzahlregelschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Glättungskondensatoren
(G, Cs) zwischen einem der Eingangsanschlüsse des Differenzverstärkers (CV
Qu) und einem Pol der Stromversorgung oder zwischen den beiden Eingangsanschlüssen des
Differenzverstärkers.
5. Drehzahlregelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Reihenschaltung
mehrerer Dioden (Dg, A, ZDr, A3, A4)
zwischen dem Mehrphasen-Einweg-Gleichrichter
(D, bis A>) und dem anderen Eingang des Differenzverstärkers
(Qio, Qn) zur Kompensation einer Änderung
des Eingangssignals aufgrund einer temperaturabhängigen Änderung des magnetischen Flusses
des Rotors (F i g. 6,7,8).
6. Drehzahlregelschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
asm Ausgangsanschluß des Differenzverstärkers (Qio, Q11) eine Einrichtung (D) zur Erzielung eines
Rechteckwellensignals vorgesehen ist, dessen Impulsbreite dem Ausgang des Differenzverstärkers
entspricht, und daß das Tastverhältnis des Hall-Elementeneingangs zur Gewährleistung der vorgeschriebenen
Drehzahl durch den Ausgang der Einrichtung (/^steuerbar ist (F i g. 4a, 4b).
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